Beiträge von letzteswort

    Mal vornweg, ich habe einen ADVC300! Mich würde interessieren ob es eine Alternative zu dem Gerät gibt? Mit 400 Euronen ist er nicht gerade low-budget, aber insgesamt betrachtet (verglichen mit Profi Equipment) ein Schnäppchen. Aber ist er für den Preis die einzige Option, wenn es darum geht analoges Eingangsmaterial aufzubereiten und zu encodieren? Gibt es kein Produkt oder eine Combi die mit ihm konkurieren kann?

    Er hat schon ein paar Macken die nicht gravierend sind, aber insgesamt die Feude trüben. Die Qualität der Aufnahmen könnte besser sein. Das sage ich nicht in Bezug auf die ganzen 4stellig teuren HiEnd Geräte, sondern weil nich alles was in der Broschüre steht auch gehalten wird und die Farb- und Filtereinstellungen nicht korrekt funktionieren. :nein:

    Andererseits liegen die Vorteile gegenüber einer einfachen VHS-Recorder TV-Karte Combi klar auf der Hand. Der ADVC300 bringt einen TBC mit, nimmt ohne dropped frames und asynchron Audio auf und gibt alles schlön gefiltered digital komprimiert aus.

    Nun der Markt ist groß! Von vielen Produkten hat man nie gehöhrt, oder man kann teilweise ein Schnäppchen machen. Da muß es doch etwas geben, was den ADVC300 im gleichen Preissegment zeigt wie es besser geht... Any ideas?

    Ist mir bisher nicht aufgefallen, aber das Rauschen in den Premiere DVB Sendungen ist doch recht stark. Kann das jemand bestätigen? Ich dachte eigentlich, daß es gar kein Rauschen geben dürfte. Bei meinen alten analogen Aufnahmen von Premiere ist kein Rauschen festzustellen.

    Also ich habe lange Zeit mit Huffyuv gecaptured und muß sagen, daß ich gar nicht mehr weiß wieviel Platz das gefressen hat! ;D Aber zum Glück bin ich ein redseliger Mensch und habe mal in nem anderen Forum gesucht und siehe da: 1:06 h = 55 GB Erschreckend? Huffyuv RGB (55 GB) 720x576, PCM 48.000 Hz 16 Bit Stereo, 1:06 h: Als ehemaliger Huffyuv Nutzer kann ich Entwarnung geben. Der Codec bietet 6 verschiedene Einstellungen. Je nachdem fällt die Geschwindigkeit und Compression aus. Für diese oben beschriebene Aufnahme wurde die Einstellung RGB predict left benutzt, da ich die Erfahrung gemacht habe, daß damit ein Echtzeitcapturen am besten möglich ist (wenigsten dropped Frames). Des Speicherplatzes wegen sollte aber unter RGB auf Convert to YUY2 gestellt werden, und/oder im Aufnahmeformat YUY2 eingestellt werden. Damit spart man 1/3 Platz ein. Daß sollte für eine halbe bis dreiviertel Stunde Film reichen. Die Aufnahme kann dann mittels Avisynth oder VD an einen MPG2 Encoder gefüttert werden. Man benötigt für den kompletten Schritt von der Aufnahme bis zur DVD leider den Aufnahmeplatz + 9 GB (4,3 GB MPG2 Datei + 4,3 GB autored DVD Files).

    Ich würde auf jeden Fall dazu raten den Schritt mit Huffyuv zu gehen. Software MPG2 Aufnahmen haben eine schlechte Qualität. Dies gilt besonders für verrauschtes Ausgangsmatierial, da der Codec die geringe Bitrate hier nur schlecht nutzen kann. Das Ergebnis sind viele Artefakte. Bei guten Quellen und 2pass Encoding entstehen schon genug Artefakte. Bei dieser Vorraussetzung hat man am Ende mehr mit dem Filtern der Artefakte als mit dem VHS Stöhrungen zu tun.

    Es gibt natürlich auch eine Antwort auf die ursprüngliche Frage des Threads. Avisynth und VirtualDub können MPG2 Dateien laden. VirtualDub gibt es in einer speziellen Version: VirtualDubMod
    Ansonsten kann Avisynth mit MPEG2Dec3 MPG2 Dateien laden, und VirtualDub kann Avisynth-Scripte laden. Somit kann man AS und VDs Filter- und Encodierpower bündeln.

    Wieso das konvertieren extern erledigen? Ich versuche gerade den Ton in mein Script einzubauen. Da ich Avisynth nur für ITC benutzt habe um NTSC Aufnahmen mit einer deutschen Tonspur zu versehen, war mir die Originaltonspur egal. Jetzt wo ich mal einen DVB Stream mit AS verarbeiten will, stelle ich plötzlich fest, daß der Ton mit DGIndex "fehlt". Die Aufnahme ist demuxed. Sie liegt sogar nur als MPG oder AC3 Stream vor. Kein Wave! In DGIndex kann man es ja auch einstellen, daß eine Wavetonspur erzeugt werden soll, aber bei 8 Stunden Film (rein theoretisch) und Fat32 knallts doch oder? Da ist es doch besser den Ton direkt im Script mit ac3source oder MPASource zu laden. Oder gibt es da Abstriche, wenn man z.B. das Script in VD läd und neu encodiert?

    @Didee
    Mir fielen momentan auch nur arbeitsaufwendige Schritte ein. Das hieße nämlich, daß du für jeden Block (Werbungsende bis Werbungsbeginn/Aufnahmeende) eine 2.0 Tonspur und eine (geschnittene) 5.1 Spur herstellen müßtest. Dann das erste Stück der 2.0 Tonspur (Länge einer oder 2 GOPs) mit einem Audioprogramm auf (Pseudo)5.1 bringen und im Format der 2. Tonspur speichern. Das neue Stück vor die 5.1 Tonspur hängen. Eine ziemliche Bastelarbeit und man benötigt zum Teil sehr gute Audiotools. Um es exakt zu schneiden müßte man auch noch sehen können ab welchem Frame der Ton auf 5.1 Format umgestellt wird. Alles nicht so einfach.

    Hab echt nen Schreck bekommen, als ich mir mit dem Mediaplayer die MPG Datei nochmal angesehen habe. Gut er zeigt die korrekte Länge und Position an, aber er spielt die Aufnahme nicht richtig ab. Er springt ständig eine unbestimmte Anzahl von Frames weiter. Er spielt ein Stück, springt ein Stück. Die Position wird aber nicht dementsprechend verändert. Er springt auch immer unterschiedlich. Er hat die gleiche Stelle jedes mal anders abgespielt.
    Das trifft wohl aber nur auf den Mediaplayer unter Windows XP zu. Der WMPlayer 9.0 den ich unter Win98 benutze hat gar keine Probleme. Nur das Springen an eine andere Posititon dauert teilweise sehr lange.

    War ein 20 minütiges Sample. Ich habe jetzt schon mehrere Aufnahmen gemacht, aber die Bitrate schwankt um die 2000 kbps. Die Rate ist definitiv so gering. Ich habe es auch mit dem Bitrateviewer überprüft.

    Ich habe nur das Premiere Serienpacket. Habe die Movieworld abbestellt, da es mir kaum etwas gebracht hat. Alle bisher getesteten Spartensender senden mit 2/3 D1.

    Ich habe es überprüft, es tritt mit dem Mediaplayer nicht auf. Ich benutze momentan meistens den VLC Player und auch in Cuttermaran ist dieser Effekt zu beobachten.

    Ich hätte da noch eine andere Frage: Premiere bietet ja viele fremde Spartensender an, die auch bei anderen Anbieter laufen. Ich meine SciFi, Discovery, Junior usw. Gibt es da auch Änderungen am DVB Stream? Haben die dann auch immer noch diesen verkorksten Stream? (480x576 ist doch die Härte) Wer hat z.B. Kabel Digital und kann die Frage beantworten?

    Bin nun auch den Schritt gegangen und mir die DVB Lösung der anderen Art gegönnt. Gemoddete DBox1 und SCSI Karte gekauft, alles miteinander verbunden, alle auftretenden Fehler behoben (warum kann nie etwas sofort funktionieren?!) und jetzt kann ich sogar Premiere aufnehmen (Da mein beklopptes Bundesland keine Privaten Digital zuläßt, das einzige Vernünftige was ich über DVB bekomme...).

    Der DVB Stream von Premiere ist gruselig:
    PVAStrumento erklährt:

    Das stammt von einer Testdatei. Das ist alles andere als DVD konform.

    Mein Problem besteht darin, daß die mit DVB2000Recorder aufgenommenen Dateien vollkommen falsche Längenangaben besitzen. Sie müßten 3mal länger sein. Beim Abspielen gibt es ja auch keine Probleme, nur weiß man eben nie genau wo man ist, weil der falsche Zeitcode eingeblendet wird. Mit PVAStrumento konnte ich das Problem bisher nicht beheben. Nachdem PVAS dran war, springt die Längen und Positionsangabe wild hin und her. Wahrscheinlich trägt PVAStrumento ein, daß die Datei VBR encodiert ist und das Anzeigeprogramm interpretiert an jedem Punkt der Timeline die Länge variable d.h. unterschiedlich.
    Gibt es einen Weg dieses Problem zu beheben, oder soll ich mich damit abfinden?

    Ich bin auch gerade dabei meine Filtereinstellungen für Animeaufnahmen zu überarbeiten. Normalerweise nutze ich VD Filter. Damit bekommt man fast alles in den Griff. Nun habe ich es aber mit Premiere DVB Aufnahmen zu tun, die stellen einen vor ganz neue Herausforderungen.

    Ausgangsmaterial: 480x576, Bitrate um die 2200 kbps

    Ziel: 640x480 XVid, Bitrate etwa 1400 kbps

    Das Problem ist nicht nur die vertikale Stauchung des Ausgangsmaterials. Es zeigen sich auch recht viele Artefakte (Moskitos?). Mit LanczosResize, TemporalSmoother und MSUDeblock sieht das fertige XVid File so aus:
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v644/stormcatcher712/smtest.jpg]

    Besonders bei Bewegungen bleiben die Artefakte auch nach der Filterung sichtbar. TemporalSmoother ist eben für andere Zwecke geschaffen, aber der Deblockfilter versagt auf ganzer Linie.

    Welche Filter wären zum Beseitigen der Artefakte am besten geeignet? Allein der Post von MOmonster und Kika macht ja klar, daß die Auswahl sehr schwierig ist. Ich hätte ja convolution3d benutzt, aber da wurde ja abgeraten. Auch der FluxSmoother wurde bereits gestrichen. Welchen Filter würdet ihr guten Gewissens empfehlen?

    Ich habe schon überlegt ob die Frage nicht eher in das Aufnahmeforum gehöhrt, aber da ich an der Aufnahmequalität kaum etwas ändern kann, bleibt nur eine Verbesserung mit Filtern, und da ist es eine AviSynth frage.

    Hier mal ein Sample aus der problematischen VHS Aufnahme.

    Wie man unschwer sehen kann, hat man hier Doppelkonturen ohne Ende.

    Das Tape ist an die 12 Jahre alt, das Problem liegt aber in der Aufnahme selbst. Diese wurde mit Zimmerantenne durchgeführt, die Bildfehler sind also schon in der Aufnahme gewesen. Hinzu kommen die typisch horizontalen Streifen eines alten VHS Bandes.

    Zu meiner Verteidigung kann ich sage, daß die Aufnahme auf dem PC mit guter Hardware (und Software) getätigt wurde. Von meinem Panasonic NV-HS820 wurde das Bild per SVHS an meinen Canopus ADVC300 übertragen. Ich habe noch etwas an den Einstellungen des ADVC300 experimentiert, aber da war IMO nichts mehr zu verbessern.

    Nun ist die Frage ob ich hier an die Grenzen des machbaren stoße? Kann man mit AviSynth noch etwas verbessern, oder meint jemand das der ADVC300 noch mit dieser oder jenen Einstellung das Bild optimieren kann?

    Verdammt! Da habe ich doch vorhin erst gelesen, daß YV12 das Intelacing zerstöhrt und muß jetzt feststellen, daß DGDecoder nur YV12 ausgibt. Das nerft an AS! Warum nicht alles auf YUY2 ausrichten? Sorry, dann wird der Canpus DV Codec wohl nicht mit YV12 zurechtkommen. Aber wenn ich das recht gelesen habe, so hat MPEG2Dec ein Problem mit verlohrenen Frames. Also was soll man dann biete benutzen wenn man VOB Dateien oder MPG direkt importieren will?

    Den Peachsmoother wollte ich ja sogar ausprobieren, aber ich verwende AS 2.5 und (war ja klar) der Peach Smoother den ich runtergeladen hatte war für 2.0. Habe jetzt nochmal nachgesehen und gibts auch für 2.5. Beim Temporalsmoother weiß ich wenigstens woran ich bin. Ich kenne seine Schwächen recht gut. Bei den anderen Filtern muß ich erst wieder lange schauen wo das Problem liegt. Oder möchtest du zu den aufgezählten Filtern die Pros und Contras aufzählen? Auf der Pro Seite des Temporalsmoohters steht, das er nur minimal Unschärfe ins Bild bringt und selbst bei feinen Details keinen (sichtbaren) Verlust erzeugt. Nachteile sind, daß er bei bewegten Bildern nicht so wirksam ist und bei sehr kontrastarmen, dunklen Bewegungsphasen Geisterbilder bilden kann.

    Das Bidlmaterial muß noch mit einer Audiospur versehen werden. Da ich davon ausgehe, daß da zum Teil Einiges gestückelt werden muß, kann ich das schlecht ebenfalls in AS machen. Dazu benutze ich ein anderes Schnittprogramm, das aber nur mit Avi arbeiten kann. Es unterstützt leider kein AS. Welche Wahl habe ich denn sonst? Das Filmmaterial wird anschließend, neu gedubbed, nach MPG2 encodiert und auf DVD gebracht.

    Soll ich das verstehen?

    Am Ende hat doch decomb (oder besser telecide) geholfen. Auch wenn die Reihenfolge der Interlaced und Deinterlaced Frames etwas seltsam aussah, wenn man sich das ganze genau angesehen hat, so waren in einer 5er Gruppe Frames die ersten 3 immer noninterlaced und nur die 2 letzten unregelmäßig. Das spielt ja eigentlich für den Deinterlacer kaum eine Rolle.

    Das verwendete Script ist beihnahe identisch mit dem von ashyak:

    Das Ausgangsmaterial hat eine NTSC Auflösung von 720x480, deshalb das Resize auf eine PAL konforme Auflösung. Das ConvertToRGB32 erfolgt, da das Script an VD gefüttert wird, und vor dem Komprimieren nochmals mit dem VD Filter temporalSmoother bearbeitet wird. Durch DGDecode kann ja anscheinend nicht die Avisynth Variante verwendet werden. Zudem benutze ich als vorläufiges Endformat den Canopus DV Codec. Der stürzt mir aber mit YUY2 Avistreams ab. Offenbar kann er nur RGB32 speichern.

    Erfreulich ist, daß das IVTC mit Avisynth und Telecide() ein optimales Ergebnis liefert. VD hat das Material nicht 100 % zurückwandeln können. Da blieben noch Interlace Artefakte übrig. Hat sich für mich also gelohnt etwas herum zu experimentieren. :)

    converter.avs findet sich aber unter 3. Wer es jetzt immer noch nicht findet, sollte einfach mal mit der Suchefunktion danach suchen. :D

    IVTC ist ja genau das was ich eigentlich gesucht hatte. Natürlich geht es mir darum die original 24 Frames wiederherzutellen. Aber wie gesagt, momentan macht mir die Reihenfolge der Frames Probleme. Normalerweise müßte Pulldown ein recht sauberes Bild liefern, aber offenbar hat man bei der Wandlung eine andere Technik angewandt. Ich werde nochmal nachschauen, aber kann jemand sich die bisherige Reihenfolge erklähren und kann man aus dieser das Originalbild wiederherstellen?

    Danke erst mal für den Tip. Werde ihn dann auch ausprobieren. Ich habe gerade noch mit converter.avs, pulldown und auch tdeint herumprobiert. Keiner konnte ein 100 % Ergebnis bieten. Pulldown lieferte ein schlechteres deinteraced Signal als der converter. Ich habe auch telecine probiert und bin dabei darüber gestolpert, daß die DVD Source wohl kein astreines 3:2 Pulldown Interlacesignal besitzt. Ich habe mir eine Szene rausgesucht und mal mitgeschrieben:

    -|||||-||||-|||--||||-||||-|||--||||-||||-|||--|

    - interlaced frame
    | noninterlaced frame

    Eine Regelmäßigkeit ist auf jeden Fall feststellbar. Ansonsten fällt auf, daß die Filter die bei der Erstellung der DVD verwendet wurden, eindeutige Spuren hinterlassen haben.

    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v644/stormcatcher712/Z-mtest.jpg]

    Auf dem Bild sind Rückstände von der letzten Animationsphase zu sehen, die wie ein Schachbrettmuster wirken.

    Ich habe schon gesehen, daß sich viele Topics mit dem Thema interlace und deinterlace beschäftigen. Mich interessiert wie man mittels Avisynth aus einem NTSC Videofile ein 24 fps progressiv Videofile erstellen kann. Ich habe bisher hauptsächlich mit VD gearbeitet, aber man höhrt ja ständig, daß Avisynth die besseren Filter besitzen soll, also will ich es mal auf diese Art und Weise probieren.

    Beim Überfliegen sind mir Restore24, TDeinterlace und das converter.avs aufgefallen. Welche Methode ist denn nun die qualitativ beste?
    Bei VD ist es ja auch so, daß nach einem Telecine durchaus noch Kammeffekte übrig bleiben können. Das kann man so umgehen, daß man einen deinterlacefilter zusätzlich einsetzt. Ist das auch bei den Avisynth Lösungen notwendig?

    Ich bin noch absoluter Anfänger wenn es um Avisynth geht. Wäre es möglich ein komplettes Script mit Resize auf 720x576 und temporal smoother zu zeigen?