Beiträge von LigH

    Zitat

    Original von Gleitz
    Theoretisch müsse der YV12-Farbraum auch minimal Detailtreuer sein.

    Eigentlich nicht: Während YUY2 für Farbinformationen (U/V) den Mittelwert von zwei nebeneinander liegenden Pixeln verwendet (4:2:0) und so auf durchschnittlich 16 Bits pro Pixel kommt, wird bei YV12 der Mittelwert von zwei neben- und zwei untereinander liegenden Pixeln gebildet (4:2:2), also ist das Bild im Chroma-Anteil eigentlich unschärfer. Bei der Umwandlung von YV12 nach YUY2 muss also der Chroma-Wert vertikal verdoppelt oder interpoliert werden, je nach dem ob eher Geschwindigkeit oder Qualität zählen soll. Daher ist auch Field-Verarbeitung auf DVDs eigentlich notwendig (Mittelwertbildung über Zeilen können bei Interlacing ganz schlimme Mischfarben erzeugen, deshalb sind optimierte Konvertierungen dafür auch so wichtig).
    _

    Zitat

    Original von Gleitz
    Du sprichst an, das vor der Ausgabe vorher zum größten Teil der Farbraum wieder geändert werden muss. Damit wäre doch der Geschwindigkeitsvorteil wieder weg vom AviS. 2.5.

    Das ist leider richtig: Der Geschwindigkeitsvorteil von AviSynth 2.5x liegt vor allem darin, den Farbraum nicht konvertieren zu müssen. Kann das Encoder-Programm jedoch dieses Format nicht direkt verarbeiten, ist der Einsatz von AviSynth 2.5x bisher eigentlich nutzlos.
    _

    Zitat

    Original von Gleitz
    Ich weis nicht. Irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen AviS. 2.5 zu installieren. Quelle hat YUV 4:2:2 und Endformat hat YUV 4:2:2 bei PAL.

    DVDs haben 4:2:0. Siehe auch: http://www.dvddemystified.com/dvdfaq.html#3.4 - Pictures are subsampled from 4:2:2 ITU-R BT.601 down to 4:2:0, allocating an average of 12 bits/pixel in Y'CbCr format.
    _

    Zitat

    Original von Gleitz
    Zumindest kenne ich wenigsten AviS. 2 gut genug bei der Script-Steuerung und bei AviS. 2.5 müsste ich mir erst wieder an die neuen Befehle gewöhnen, auch wenn diese logischer von der Syntax sein sollten. ;)

    Die meisten sind 1:1 gleich, neue Befehle gibt es höchstens in der Farbraumkonvertierung und anderen "Kleinigkeiten" (um das im einzelnen zu prüfen, müsste ich es wohl erst installieren, um in der Dokumentation nachzulesen: Die Online-Doku auf avisynth.org ist für meinen Geschmack einfach zu schlecht organisiert).
    __

    P.S.: Ach hier ist der Change-Log: http://www.avisynth.org/index.php?page=ChangeList (man muss nur nach dem richtigen Stichwort suchen...)

    Was man von seiner Ex sicher nicht behaupten kann: Die dürfte eher Himbeeren als Oscars kriegen. Dafür streitet sie sich mit Eva Habermann (Sev von der Lexx) um die größten Lippen; scheußlich, obwohl ich hetero bin.
    _

    P.S.: Wo bleibt das nächste Bild? Scharfi war dran, oder?!

    Na, ich überlege schon noch ernsthaft... Vermutlich ist es ein Zucker-Film (nicht Süßungsmittel, sondern Produzenten) - da denk ich also an Leslie Nielsen & Co.; jedoch vermutlich nicht in einer "Nackten Kanone", oder?!
    _

    Oder war das der "Alte Schwede" aus "TOP SECRET!"?

    AviSynth 2.5 arbeitet standardmäßig im YV12-Farbraum, der dem Subsampling in DVDs besonders ähnlich ist; dadurch fallen unnötige Farbraumkonvertierungen weg, wodurch die Verarbeitung schneller wird. Siehe auch den Beitrag 4:x:x und YUV-Varianten im doom9-Ghost-Forum.

    Jedoch können die meisten Programme, die Videos verarbeiten, ausgerechnet das YV12-Format nicht lesen, weil es weniger pixel-, sondern mehr farbkanalorientiert ist:

    • Bei RGB wird z.B. die Rot-, Grün- und Blau-Komponente für einen einzelnen Pixel gespeichert, die Farbe eines Pixels erhält man also aus drei aufeinanderfolgenden Bytes.
    • Bei YUY2 (eine bei AviSynth 2.0x verwendete YUV-Variante) werden die Helligkeits-Informationen (Y-Komponente) für 2 Pixel nacheinander gespeichert, und danach die U- und V-Komponente als Mittelwert dieser beiden Pixel - die Farbe von zwei Pixeln wird also in vier aufeinanderfolgenden Bytes gespeichert.
    • YV12 jedoch speichert erst mal sämtliche Y-Komponenten-Werte aller Pixel des Bildes, dann sämtliche U- und V-Komponenten-Werte. Bis man also die Farbe eines Pixels hat, muss man erst mal das gesamte Bild aufbauen.


    Weil dieses Format von vielen Programmen nicht verstanden wird, muss man u.U. am Ende doch noch eine Farbraum-Konvertierung in das AVS-Skript einbauen. Bisher können nur VirtualDubMod, der MainActor MPEG Encoder und die aktuellste CCE-Version damit umgehen (zumindest sind das die, von denen ich es weiss).

    :hallo:

    Weil das Capturing per Firewire problemlos geklappt hat, ist dieser Beitrag in der Rubrik "Digitales Capturing" falsch platziert.

    Dein Problem liegt wohl eher in der Bedienung des Brenn-Programmes bzw. den theoretischen Hintergründen allgemein; sonst hättest du ja wenigstens geschrieben, welches Video-Dateiformat du denn überhaupt erzeugt hast. Also lass ich deinem Beitrag mal bei "Software allgemein" auf tolle Tipps warten (meine erste Idee wäre, in Nero erst mal das Brennen übergrosser CDs zu aktivieren)...

    @ zisoft:

    Eine Leiche zum Dessert; die wohl beste Parodie auf Detektiv-Serien.

    Allerdings bist du schon wieder mal ganz schon frech mit deiner Hineindrängelei... :so-nicht: ;)

    Manchmal wäre es hilfreich, die News bei doom9 täglich zu lesen. Dann wärst du schon gestern auf "azidts" gestossen. Allerdings frage ich mich, was du mit den 6 Kanälen anfangen willst; rechne mal aus, wie lange eine WAV-Datei mit 6 Kanälen und 16 bit in maximal 4 GB höchstens speichern kann.

    :hallo:

    Da hat Fr_An zwar etwas kurz und vielleicht ungenau geantwortet, aber das liegt sicher daran, dass man die Antworten auf deine Fragen auch locker in FAQs, Anleitungen und alten Beiträgen hätte finden können:

    - Nach dem Rippen (also dem Übertragen von DVD auf Festplatte) ist auf der Platte das, was auch auf DVD ist. Und wenn in den VOBs der DVD die Tonspuren im Format Dolby-Digital (AC3) drin waren, dann ist auch in den VOBs auf Platte AC3 drin.

    - SVCDs dürfen nur MPEG-Daten enthalten, sowohl für Video als auch für Audio. Üblich und verbreitet ist 2-Kanal-MPEG-Audio (also nur Stereo, oder im Falle von Matrixcodierung mit Phasenverschiebung und Verzögerung auch Dolby-ProLogic-Surround).

    - MPEG-Multichannel ist auch erlaubt, jedoch können erstens die meisten DVD-Player das nicht korrekt wiedergeben, und zweitens ist die Datenrate so hoch, dass für das Video nur noch sehr wenig Platz bleibt.

    Die Aussage "Es gibt nur MPEG Multichannel" bedeutet also nicht, dass nur MPEG-MC in SVCDs erlaubt sei: Stereo-MPEG ist auch erlaubt. Nur ist MPEG-MC die einzige Möglichkeit, tatsächlich mehr als zwei getrennte Kanäle gespeichert zu haben. Wer also sowohl Video als auch Audio in höchster Qualität geniessen will, sollte sich seine DVD anschauen; SVCDs sind doch nur ein Kompromiss mit begrenzten Möglichkeiten, im Vergleich zum Original.

    Zitat

    Originally posted by jonas
    (immer Nero benutzt)

    Den Anfänger-Fehler solltest du hoffentlich bald lassen - Gründe dafür findest du in vielen Beiträgen, wenn du nach VCD und Nero gleichzeitig suchst. Nicht umsonst unterstützt z.B. DVD2SVCD ebstimmte DAO-Brennprogramme, die dieses von VCDs verwendete CD-Format besser beherrschen als Nero.

    Das ist richtig: Es wurde eine andere Software verwendet, dadurch konnte auch die Datenbank nicht übernommen werden.

    Na, so sortieren sich auch die inaktiven Nutzer automatisch aus. Ich hatte noch private Nachrichten aus der Anmeldezeit einiger Nutzer, die nie abgeholt wurden...

    Übrigens, um das noch mal mit den Screenshots zu klären: GIF / PNG sind vor allem dann sinnvoll, wenn man im Inhalt des Bildes so wenige Farben wie möglich hat. JPEG eignet sich für natürliche Bilder mit sanften Farbübergängen, GIF vor allem für technische Sachen wie Zeichnungen und vorwiegend einfarbige Flächen.

    Fenster mit Bonbon-Optik sind mit keinem der beiden Verfahren optimal zu speichern, weil für JPEG jeder Fensterrahmen und jeder klein geschriebene Text eine Tortur ist, für GIF dagegen solche überflüssigen Sachen wie lesende Hunde (Such/Hilfe-Wizard) oder rundgelutschte Fensterrahmen (WMP 7).

    Wie hätte man es besser machen können?

    - 1) Explorer-Suchergebnisse:

    Die Liste der gefundenen Dateien rechteckig ausschneiden, auf 16 Farben reduzieren, als GIF speichern (möglichst ohne Dithering, weil das sonst wie im WMP7-Screenshot krümelt; IrfanView ist dafür z.B. nicht brauchbar). Und wenn schon ganze Fenster als GIF gezeigt werden, dann sollte man zumindest versuchen, den Farbverlauf in der Titelleiste auszuschalten (indem man 1. und 2. Farbe gleich definiert) - denn der horizontale Verlauf lässt sich als GIF sehr schwer komprimieren.

    Übrigens: Vor dem Screenshot im Windows-Explorer auf [Strg]+[Num+] drücken, dann arrangieren sich alle Spalten automatisch so breit, dass der Text in jeder Zeile gerade eben reinpasst. Ein Doppelklick auf den Spalt zwischen den Spaltenköpfen (den man auch ziehen kann, um die Breite zu ändern) tut das für die links daneben liegende Salte auch.

    - 2) Windows Media Player 7:

    Das Bild rechteckig ausschneiden und als JPEG speichern. Das gesamte WMP7-Fenster ist doch unwichtig, es kommt nur auf das Standbild an, oder?!

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinem geschundenen System das experimentelle De- und Neuinstallieren von DirectX noch zumuten kann (DirectX-Buster, oder andere Spezialtools für den Fall, dass du dummerweise schon DirectX 9 drauf hast). So langsam wäre wohl eine Generalüberholung fällig, wenn's schon so schlimm aussieht!