Beiträge von Kehaar

    Label: FUJIFILM DVD+R 4x (JC, 5er Pack)
    Media ID: RICOHJPN R01
    Brenner: Nu Tech 061@082 B377(neue Variante?)
    Brenngeschwindigkeit: 4x
    Leselaufwerk: BenQ 1640 BSOB (8ECC)
    Lesegeschwindigkeit: 8x

    Ich habe noch so einen Rohling bei mir gefunden. Bedeutende qualitative Unterschiede zwischen den Firmwares B375 (siehe weiter oben) und B377(neue Variante?) gibt es scheinbar nicht. Nur der Jitter ist jetzt etwas höher.

    Label: maxell 8x DVD+R (JC, 5er Pack in Folie, Japan)
    Media ID: MAXELL 002
    Leselaufwerk: BenQ 1640 BSOB (8ECC)
    Lesegeschwindigkeit: 8x

    Gegenüber meinem weiter oben gezeigten Rohling habe ich jetzt qualitative Verschlechterungen feststellen müssen. Es ist zwar das gleiche 5er Pack, die Ursache sind für mich aber nicht verschiedene Brenner bzw. Firmware. Ich denke, es sind Herstellungsschwankungen.

    Bei diesen beiden Rohlingen liegen BenQ und Nu Tech hinsichtlich der Qualität gleich auf. Jitter ist fast identisch. Der BenQ ist zwar etwas besser bei den PIEs. Er sammelt aber bis 3900 MB rund 200 PIFs mehr an. Diese Unterschiede sind wohl auch in den Herstellungsschwankungen begründet.

    Label: Verbatim 16x DVD+R (25er Spindel, India)
    Media ID: MCC 004
    Brenner: Nu Tech 061@082 B377(neue Variante?)
    Brenngeschwindigkeit: 8x
    Leselaufwerk: BenQ 1640 BSOB (8ECC)
    Lesegeschwindigkeit: 8x

    Bei Nu Tech gibt es einige Firmware-Kuriositäten. Für die 081-Reihe (nur Brennen von DVD+Rs) existieren von der letzte Firmware (BX32) angeblich zwei verschiedene Varianten. Die ältere BX32 soll es auf der globalen Homepage geben, die neuere BX32 findet man auf der Europa-Seite.

    Der 082 hatte als letzte Firmware die B377, die gilt aber als nicht fehlerfrei/stabil. Sie ist zwar auf der Europa-Seite noch erhältlich, wurde aber still und heimlich von der globalen Homepage genommen. Ich persönlich konnte Probleme (insbesondere hinsichtlich Brennqualität) nie feststellen, mich störten aber die Einschränkungen im Vergleich zur vorherigen B375. So waren z.B. die RICOHJPN R01 statt mit 8x nur noch maximal 4x brennbar. Ich kehrte damals zur B375 zurück. Auf der globalen Homepage ist jetzt wieder eine B377 aufgetaucht. Ob es eine andere Variante ist, kann ich nicht feststellen. Erstellungsdatum und Größe der Dateien sind verschieden, dies kann aber auch an den unterschiedlichen Flash-Programmen liegen. Die bekannten Einschränkungen sind vorhanden, weshalb ich erneut die B375 einsetzen werde.

    Qualitativ ist bei diesem Rohling in Verbindung mit der B377 nichts auszusetzen. Die Ursache des PIF-Clusters (etwa 450 einzelne PIFs) ist ein kleiner Kratzer.

    Bei TY sind die 8x-Rohlinge immer noch erste Wahl. Gelabelt gab es die mal in Spindeln von FUJI, Verbatim und Plextor. Jetzt sind davon wohl nur noch vereinzelte Restbestände vorhanden :( .

    Plextor hat auf die 16x von TY umgestellt. Die haben aber leider noch nicht die "ultimative" Brennqualität.

    Nach der ersten PI-Korrektur dürften pro ECC-Sektor maximal 4 Fehler übrig bleiben -> Parity Inner Fails bzw. kurz PIF. Da LiteOn-Laufwerke PIFs mit einem Intervall von 1ECC scanen, ist eine Aussage hinsichtlich der Brennqualität theoretisch auch relativ einfach möglich (angezeigter max. PIF-Wert über 4 = Rohling "nicht" in Ordnung).

    BenQ-Laufwerke scanen aber 8 aufeinanderfolgende ECC-Sektoren. Natürlich könnte bei einem angezeigten max. PIF-Wert von 32 jeder einzelne ECC-Sektor nur 4 Fehler aufweisen. Wahrscheinlicher ist aber, dass einer der Sektoren mehr Fehler aufweist. Somit sollte bei BenQ-Scans der max. PIF-Wert immer so niedrig wie möglich sein, ein Wert bis 12 dürfte nach meiner Ansicht normalerweise aber keine Probleme bereiten. Sehr unwahrscheinlich - aber trotzdem bleibt die Möglichkeit, dass die 12 Fehler in einem Sektor auftreten und es in den restlichen 7 Sektoren keine PIFs gibt. Aber dann kann man auch wieder die Genauigkeit eigener Quali-Tests im Vergleich zum CATS-System diskutieren :wink: .

    Sehr unwahrscheinlich - ich bin der Ansicht, dass es nur eine Designstudie war. Sah aber schön aus.

    Als Vergleich bietet sich die Automobilindustrie an. Wenn ein Showcar es überhaupt in die Massenproduktion schaft, dann gibt es eigentlich immer noch Veränderungen am Design.

    Das perfekte Laufwerk gibt es bisher nicht, jedes hat Vor- und Nachteile.

    Welche Quali-Scans (ob z.B. von LiteOn oder BenQ) aussagekräftiger sind, wird wohl immer eine Glaubensfrage bleiben. Natürlich kannst Du dann auch den Kauf eines CATS-Systems erwägen :wink: .

    Hinsichtlich der Schreibqualität bin ich mit meinem BenQ 1640 sehr zufrieden :) . Das einzigste Manko ist für ich die Problematik der PIF-Spitzen von DVD+Rs bei 16x. Mit der 165X-Reihe scheint das auch behoben zu sein (siehe Forum cdfreaks.com). Weil mir 12x (und 8x) definitiv reicht, werde ich daher kaum umsteigen. Ob LiteOn bessere oder gleich gute Schreibqualität liefert, kann ich mangels eines DVD-Brenners von denen nicht beurteilen. Aber um gute Ergebnisse zu erhalten, sollte man nie nur auf den Brenner schauen, sondern auch ordentliche Rohlingssorten verwenden. Die MCC 004 sind bisher immer empfehlenswert.

    Was du Dir kaufen willst und auch brauchst, musst Du im Endeffekt allein entscheiden. Will man LightScribe, DVD-RAM oder andere Funktionen unbedingt haben? Ein neuer DVD-Brenner kostet heute nicht mehr viel (je nach Ausstattung zwischen 45 und 60 EUR) und man hat wieder 2 Jahre Gewährleistung (Garantie). Meine Empfehlung ist ein BenQ 165X.

    Ob der Sony DRU-820A wirklich ein 1670-Ableger ist, scheint noch nicht eindeutig klar zu sein.

    Wie der BenQ DQ60 enthält er einen Chipsatz von Panasonic. Der DQ60 sah in ersten Tests sehr schlecht aus, als Plextor PX-750A machte er aber im Review von cdfreaks.com eine erstaunlich gute Figur.

    Dem Sony DRU-820A fehlt die typische Walking-OPC von BenQ-Philips. Die Zusammenarbeit mit QSuite schlägt fehl (das heist kein QScan und SolidBurn). Ebenso sind Quali-Scans nicht möglich. Hinsichtlich der Schreibqualität sieht es bisher sehr gut aus.

    Für den 1670 hat BenQ mit SolidBurn und QSuite geworben, weshalb es hinsichtlich des Chipsatzes interessant bleibt. Mit Panasonic (auch bei LG-Laufwerken im Einsatz) wird es aber sicherlich keine Quali-Scans mehr geben :cry: .

    Die Punkte/Kratzer stammen definitiv von der Beschriftungsoberfläche des darunterliegenden Rohlings. Nach meinen Erfahrungen mit dieser Spindel haben sie aber kaum Auswirkungen auf die Schreibqualität. Einzigstes wirkliches Manko bleibt für mich der PIF-Cluster um 3.8 GB (sind etwa 500-600 PIFs). Direkt gefährlich ist er anscheinend nicht, aber schön sieht es wahrlich nicht aus. Für einen Premiumhersteller sollte diese Spindel eine Ausnahme bleiben.

    Nacharbeit halte ich hinsichtlich der TYG03 trotzdem für notwendig. Die Herstellungsqualität der Rohlinge ist mir noch nicht konstant genug und die Schreibstrategie in der Firmware muss verbessert werden. Für 16x in meinem BenQ mag das Ergebnis (siehe Anhang) noch akzeptabel sein, aber bei 8x erwarte ich TYG02-Qualität (und nicht erst bei 4x).

    Zitat von Spinell

    daß ist eine Scheibe für den Mülleimer

    Also ich würde das nicht ganz so dramatisch sehen :) . Todesengel scant mit einem DVD-ROM-Laufwerk. Seinen anderen Scans nach neigt es wohl zu PIF-Spitzen (die wahrscheinlich aber nicht existieren) und erhöhten PIE-Werten. Wenn man das berücksichtigt, halte ich das Ergebnis für gut. Genauere Aussagen über die Qualität seiner DVD-Rohlinge ist wohl nur bei Scans mit DVD-Brennern (oder CATS-Messungen) möglich.

    Das die BSOB "Bockmist" ist, kann ich so nicht bestätigen.

    Ich bin aber vielleicht nicht aussagekräftig genung, da ich eigentlich nur DVD+Rs verwende. Bevorzugt wird YUDEN000 T02, dann folgen die MCC 004. Andere Sorten sind überwiegend Testobjekte. Bedeutende qualitative Veränderungen bei der BSOB gegenüber den Vorgängerfirmwares sind mir nicht aufgefallen. Die TY von FUJI haben immer noch tolle Ergebnisse :D .

    Außerdem soll mit der BSOB angeblich nur ein Bug der BSNB behoben worden sein. Das Problem betraf DVDs mit zwei Layern, deren zweiter Layer von innen nach außen gelesen wird.

    Einziges bisher ersichtliches Manko ist für mich, dass ab BSNB der Sprung in der Lesekurve bei etwa 137 MB wieder vorhanden ist :( . Dadurch gibt es auch bei Scans von CDs mehrere solche Sprünge. Ich weiss, dass der BenQ für C1/C2-Tests von CDs zwar ungeeignet ist, aber er kann den Jitter ausgeben. Dabei sind solche Sprünge verdammt störend. Mit BSKB bis BSMB gab es diese Manko nicht.

    Diskussionen über Vor- und Nachteile von Firmwarevarianten sind sicherlich besser im entstrechenden Forumsthread aufgehoben.