Beiträge von Kehaar

    Label: RICOH DVD+R 1-4x (JC, Taiwan)
    Media ID: RICOHJPN R01
    Leselaufwerk: BenQ 1640 BSMB
    Lesegeschwindigkeit: 8x

    Diese DVD+Rs gibt es auch bei dem Händler, wo ich die 2,4x FUJIs gefunden hatte. Normalerweise werden 0,99 EUR pro Stück verlangt, ich konnte wieder 0,59 EUR aushandeln.

    Einen Rohling hab ich 4x im BenQ 1640 gebrannt. Solid Burn für unbekannte Rohlinge stellte ich zwar temporär ab, ein hervoragendes Ergebnis gabs aber trotzdem. Diese Original-RICOHs sind anscheinend viel besser als die 4x RICOHs von FUJI. Es gibt weniger PIEs und PIFs. Die fast gerade Jitterkurve reicht sogar bis etwa 2.0 GB.

    Auch mein Nu Tech hat wieder eine Bestleistung erbracht [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys2/cooolll.gif] . Zwar sind im Gegensatz zum BenQ ein höherer Jitter und mehr als doppelt so viele PIEs vorhanden, bei den PIF-Werten herrscht aber Gleichstand. Dazu muss man bedenken, die Brenngeschwindigkeit des Nu Tech war 8x.

    Die Rohlinge sind einfach top.

    Labelflash ist wohl eine Weiterentwicklung der "Disc T@2"-Technik, die es im YAMAHA CRW-F1 gab. Einen "first look" gibt es auch bei cdfreaks.com.

    Wieder eine Spielerei die ich nicht brauche. Die Industrie sollte sich vielmehr auf die Brennqualität und die Langzeithaltbarkeit konzentrieren. Da ist noch genügend zu tun.

    Es sieht wohl ganz danach aus, dass die anfangs sehr gute und relativ konstante Qualität der MCC004 jetzt viel stärkeren Schwankungen unterworfen ist. Der erste Rohling zeigt, was qualitativ möglich ist (bei der Herstellung) - ein Top-Ergebnis :) . Die jetzige Spindel ist eindeutig schlechter, die Brennergebnisse gehen aber noch in Ordnung. Bei einem Scannintervalls von 8 ECC sind max. PIF-Werte bis 8 vollkommen normal. Will man es noch genauer wissen (insbesondere wegen der PIF-Cluster des zweiten Rohlings), müsste man mit 1 ECC scannen. Dies geht z.B. mit LiteOn-Brennern, sollte aber auch auf dem NEC möglich sein.

    Jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Mein BenQ (16x-Brenner) liefert bei 8x und 12x die beste Qualität. Dass Du mit deinen NECs, die auch 16x-Brenner sind, nur bei 4x gute Ergebnisse bekommst, hätte ich nach den Reviews auf cdfreaks.com und cdrlabs.com nicht erwartet. Aber wie gesagt, mit NEC-Laufwerken kenne ich mich nicht aus.

    Ich würde zwar auch zu Qualitätsschwankungen bei deinen DVD-Rohlingen tendieren, vorher sind aber noch einige Punkte zu klären.

    Stammt der erste Rohling aus der gleichen Spindel wie die zwei anderen DVD+Rs? Wie schnell hast du gebrannt? Alle drei Rohlinge gleich schnell? Bei NEC-Laufwerken bin ich nicht so bewandert, aber als Scangeschwindigkeit ist wohl 5x üblich. Des Weiteren kann nach meiner Ansicht das Scanintervall eingestellt werden. Ist 1 ECC oder 8 ECC eingestellt? Bei 1 ECC liegt der Grenzwert für den max. PIF-Wert bei 4.

    Die PIE-Berge um 0.5 GB scheinen normal zu sein, die gibt es jetzt bei den MCC004 von Verbatim öfters. Hatte ich auch schon (25er Spindel, Made in India), waren aber niedrieger (Geschwindigkeit und Brenner egal, ich glaube PIE max. unter 50). Viel weniger gefallen mir die beiden PIF-Cluster des zweiten Rohlings.

    Eigentlich nur +R.

    Die bevorzugte mein erster Brenner (der Nu Tech). Des Weiteren nutze ich beim BookType von Anfang an standardmäßig "DVD-ROM". Kompatibilitätsprobleme hatte ich damit noch nie.
    Der BenQ kommt mit +R ebenfalls sehr gut zurecht, weshalb ich von einem Wechsel absehe.

    Der Nu Tech basiert auf einem Nexperia-Chipsatz von Philips und bei DVD-Rohlingen ist definitiv eine Walking-OPC vorhanden. Deshalb dachte ich, dass es auch mit CD-Rs so wäre. Ich habe es bisher nicht für notwendig erachtet, das nachzuprüfen. Die Walking-OPC im Nu Tech wird sicherlich eine ältere Variante sein, die nur bei DVD-Rohlingen funktionierte.

    Bei CD-Rs aus einer anderen maxell-Spindel gibt es wieder die gewohnte Qualität. :) Diese Rohlinge sind im Innenring mit PG1170 gekennzeichnet, die Mangelhaften haben PG1173.

    Fortsetzung des vorherigen Beitrags:

    Eigentlich dachte ich, der Nu Tech hätte ebenfalls eine Walking-OPC. Die ist entweder wirkungslos oder nur bei DVD-Rohlingen tätig. Jedenfalls ist der Nu Tech genauso schlecht wie der LiteOn 52246S - zum Außenrand steigen Jitter und C1-Werte stark an.

    Brenner: Nu Tech 061@082 B375
    Brenngeschwindigkeit: 40x

    Im Gegensatz zu anderen Herstellern treten bei TY Qualitätsprobleme zwar eher seltener auf, aber es gibt sie definitiv. :cry: Schwierigkeiten in der Langzeithaltbarkeit sind es weniger. Vielmehr haben die Rohlinge schon gleich nach dem Brennen schlechte Fehlerwerte, die eigentlich immer am äußeren Rand auftreten.

    Vor längerer Zeit betraf es bei mir eine 50er Spindel CD-Rs von Plextor. Diesmal ist (mindestens) eine meiner maxell-Spindeln (mit den bedruckbaren Rohlingen) mängelbehaftet. Nach dem Brennen meiner Audio-CDs hatte ich auf Grund der Scans schon so etwas befürchtet. Es ist was "faul", wenn bei CD-Rs von TY die C1-Fehler nicht relativ konstant verteilt sind. Weil die Audio-CDs nicht randvoll waren und ich eine niedrige Brenngeschwindigkeit verwendete, blieben die Mängel verschleiert.

    Alle meine Brenner haben jetzt mit Nero CD-DVD Speed bei Höchstgeschwindigkeit eine Datendisk erstellt. Ordentlich schlägt sich hierbei der BenQ 1640, was vielleicht auch an seinen funktionierenden "features" (Tilt Control und Walking-OPC) liegt.

    Brenner: BenQ 1640 BSMB
    Brenngeschwindigkeit: 48x

    Stimmt - die Fehler steigen dort wohl zu schnell und/oder zu stark an. Das gefällt dem LiteOn anscheinend nicht, weshalb er die Geschwindigkeit von 52x CAV auf nach meiner Erinnerung 32x CAV absenkt.

    Label: FUJIFILM DVD+R JC
    Media ID: RICOHJPN R00
    Leselaufwerk: BenQ 1640 BSMB
    Lesegeschwindigkeit: 8x

    Als ich meinen ersten DVD-Brenner (Nu Tech) vor 15 Monaten kaufte, gab es schon kaum noch FUJIs ohne Geschwindigkeitsangabe. Aktuell waren damals die mit 4x und 8x gekennzeichneten Rohlinge.

    Doch es gibt noch solche uralten DVD+Rs zu kaufen. Der Händler verlangt unverschämte 2,49 EUR pro Stück. Ich habe mit ihm verhandelt und dann zum Preis von je 0.59 EUR zwei FUJIs erworben.

    Den einen Rohling wollte ich 4x im BenQ 1640 brennen. Dazu stellte ich temporär OverSpeed an und Solid Burn für unbekannte Rohlinge ab (in der Tabelle von Solid Burn sollte dieser eine Rohling nicht auftauchen). Hat leider nicht so funktioniert, wie ich wollte. Obwohl in Nero 4x eingestellt, wurde aber nur 2,4x gebrannt. Den zweite Rohling hat der Nu Tech ebenfalls mit 2,4x erstellt (andere Geschwindigkeit ist nicht möglich gewesen). Hinsichtlich PIE und Jitter sind die Ergebnisse beider Brenner vergleichbar und sehr gut. Bei den PIF-Werten ist der Nu Tech klar besser. Mit Solid Burn könnte man vielleicht bessere Resultate erbringen. Das lohnt sich aber nur, wenn man noch genug von diesen DVD+Rs übrig hätte.

    Die Rohlinge sind zwar qualitativ voll in Ordnung, dürften aber von den heutigen Brennern nicht mehr richtig unterstützt werden. Ist vielleicht nur noch etwas für die ersten DVD-Rekorder.

    Bei der erneuten Sicherung der drei Audio-CDs habe ich meine verschiedenen Brenner jeweils eingesetzt.

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    maxell 700MB CD-R 80PR White printable surface SPEED COMPATIBLE 48x
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    Disc Type, Material = CD-R, Cyanine
    ATIP Lead-in = 97m 24s 01f
    Norminal Capacity = 702.83MB (79m 59s 72f)
    Disc Manufacturer maybe = Taiyoyuden DX-dye
    Die Randversiegelung ist wie bei TY üblich hervorragend und die bedruckbare Oberfläche gibt eine prima "Schutzlackierung" ab. Die CD-Rs sind in einer 25er Spindel, die die typische TY-Form hat, sehr hochwertig verpackt. Im Spindelunterteil befinden sich um den Mittelstab zwei Abstandshalter aus Schaumstoff, die die Größe vom Innenring eines Rohlings haben. Darauf folgen eine durchsichtige Plastescheibe (wie eine CD), die Rohlinge und wieder eine Plastescheibe. Bedruckbare Rohlinge brauche ich eigentlich nicht, diese sind aber sehr günstig gewesen (2 Spindeln waren zusammen billiger als eine 50er Spindel von Plextor).

    Die CD-Rs sehen laut Scans am Anfang sehr schön aus, doch C1 Average unter 0.200 ist nicht erreichbar, weil die C1-Häufigkeit zum Außenrand zunimmt. Das geht bei TY aber auch besser (gleichmäßige C1-Häufigkeit über den gesamten Rohling). Trotzdem haben alle Brenner bei der gewählten Geschwindigkeit (32x) ein ordentliches Ergebnis geliefert.

    Den besten Jitter schafft der Nu Tech (9.33% im Durchschnitt und 10.7% Maximum). Während der BenQ Mittelmaß ist (10.54% und 12.2%), liegt die rote Laterne in dieser Disziplin beim LiteOn (12.02% und 14.5%). Die Reihenfolge ist anders, wenn man die C1-Fehler (siehe Scans) betrachtet, und bestätigt meine Erfahrungen. Danach liegen BenQ und Nu Tech hinsichtlich der Brennqualität bei CD-Rs von TY gleich auf, einen Tick besser ist meistens der LiteOn.

    Kommen wir zum dritten Rohling, der ebenfalls aus 2000 stammen dürfte (usw.).

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    TRAXDATA SILVER 80 MINUTE 8x Speed 2x, 4x, 6x, 8x WRITER SPEED COMPATIBLE
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    Disc Type, Material = CD-R, Cyanine
    ATIP Lead-in = 97m 31s 01f
    Norminal Capacity = 702.83MB (79m 59s 74f)
    Disc Manufacturer maybe = RiTEK S-dye
    Die Randversiegelung ist gut und es gibt eine "Schutzlackierung".

    Der Jitter liegt um die 14% herum. Nach dem LiteOn-Scan hätte es hier wieder schlimm werden müssen, aber die Audio-CD hat EAC unproblematisch mit meinem Standard-Speed (15.9) eingelesen.

    Bei der nächsten Audio-CD sieht es noch schlechter aus.

    Es ist der gleiche Rohlingstyp wie oben und wurde wohl ebenfalls 2000 gebrannt. Die bekannten möglichen zwei "Übeltäter" stehen wieder zur Auswahl: 4x mit einem Ricoh 7040A@7060A oder 8x mit einem Ricoh 7080A.

    Auch hier war das Einlesen mit EAC fehlerfrei nur bei 4.0 als eingestelltem Speed möglich. Die Hauptprobleme hätte ich nach den Scans wieder am Außenrand erwartet, lagen aber vielmehr in den ersten 12 Minuten der Audio-CD. Der Einlesevorgang dauerte ganze 172 Minuten. :shock:

    Höchst interessant ist der BenQ-Scan. So einen hohen Jitter habe ich noch nie gesehen. Außerdem kann der BenQ 1640 C1-Fehler scheinbar nur bis zu einem Wert von 255 erkennen, was der Verlauf der C1-Werte am Außenrand belegt. Ebenfalls werden sogar C2-Fehler angezeigt, obwohl ich dachte, dass das beim BenQ nicht funktioniert.

    Ich habe bei mir noch einige gebrannte Audio-CDs "gefunden", die teilweise noch aus der Zeit stammen, wo ich gerade mit dem Brennen angefangen haben. Das ist für mich heute sozusagen tiefstes "Mittelalter". Da kosteten die Brenner und die Rohlinge verdammt viel Geld. Die Thematik C1/C2-Fehler war mir natürlich unbekannt. Unterschiedliche Qualität bei Rohlingen hätte ich mir auch nie vorstellen können, da für mich damals CD-R gleich CD-R war. Tja heute ist man älter, reifer, ... und vielleicht auch paranoider (insbesondere hinsichtlich Datensicherheit) - oh ich schweife ab, dass ist ein anderes Thema und gehört nicht hier her. :lol:

    Der Rohling wurde wahrscheinlich im Jahr 2000 gebrannt. Zur Auswahl steht: 4x mit einem Ricoh 7040A@7060A oder 8x mit einem Ricoh 7080A. Frühere Scans gibt es leider nicht.

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    ALDI LIFETEC 650MB Silver Blue
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    Disc Type, Material = CD-R, Phthalocyanine
    ATIP Lead-in = 97m 27s 28f
    Norminal Capacity = 657.42MB (74m 50s 01f)
    Disc Manufacturer maybe = Princo
    Es ist keine "Schutzlackierung" vorhanden, die Randversiegelung ist in Ordnung.

    Die schlechten Werte lassen den LiteOn 52246S am Rand der CD-R die Scangeschwindigkeit verringern, weshalb dann keine C2-Fehler mehr angezeigt werden. Das Einlesen (als Image) mittels 52246S und EAC (Secure mode mit C2 für error correction und High Error recovery quality) hätte bei dem von mir standardmäßig verwendeten Speed (15.9) nach meinen Erfahrungen eigentlich kein Problem sein dürfen. Dass EAC bei fehlerhaften Stellen von sich aus langsamer wird, reichte bei dieser Audio-CD aber nicht aus. Ich musste als Speed 4.0 einstellen, um ohne Errors zu bleiben. Das Einlesen hat wegen der Problemzone am Rand 45 Minuten gedauert. Der Scan des BenQ 1640 zeigt uns einen hohen Jitter.

    Dass nicht nur TY hochqualitative Rohlinge herstellen kann, zeigt dieses Beispiel.

    Viele CD-Rohlinge von Ritek zeigen nach dem Brennen sehr gute Fehlerraten, doch meistens sind diese Werte nicht von Dauer. Die Verschlechterung im Laufe der Zeit (Jahre) ist manchmal recht dramatisch. Es geht aber auch anders und das kuriose daran ist, solche Rohlinge hat PLATINUM mal als 10er Pack im Softcase verkauft. :)

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    PLATINUM CD-R 700MB
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    Disc Type, Material = CD-R, Phthalocyanine
    ATIP Lead-in = 97m 15s 17f
    Norminal Capacity = 702.83MB (79m 59s 73f)
    Disc Manufacturer maybe = RiTEK JS-dye
    Weitere Merkmale sind eine fehlende "Schutzlackierung", die Randversiegelung ist aber sehr gut. Der Innenring hat folgende Kennzeichnung: RAD80M-50829 80 und kaum lesbar H301 JS110027509A22 80.

    Die CD-R wurde im April 2002 gebrannt. Gekauft hatte ich sie eigentlich zum Testen für meinen Ricoh 7080A, weil er Probleme machte. Da der Ricoh dann im Mai 2002 defekt war, ist klar, dass er im "Sterben" lag (konnte erst keine CD-RWs mehr brennen, später auch die CD-Rs nicht mehr und zum Schluß war selbst das Lesen bzw. Erkennen von irgenetwas unmöglich). Welcher meiner Brenner ihn nun wie schnell gebrannt hat, kann ich jetzt nicht mehr zweifelsfrei ermitteln. Zur Auswahl steht: 8x beim Ricoh 7080A oder 12x mit einem LiteOn 12102B. Der LiteOn 12102B befindet sich in einem nicht mehr genutzten Altrechner, ist aber sehr wahrscheinlich noch funktionsfähig.