Beiträge von eenemeenemuh

    Harald66: Ich hab's mit VCDEasy gemacht. Bei D2S-cue/bin-Files sieht es aber genauso aus. Und die Sprungmarken sind genau die, die ich haben wollte.

    Die Erklärung von Kika scheint mir da sehr plausibel zu sein. Ein CD-Laufwerk weiß ja nix von den tatsächlichen Bitraten eines VBR-Files und man kann ihm deshalb nicht sagen, springe zur Stelle 5:00 Minuten, da diese Stelle sich je nach Film und Kodierung in einem anderen Sektor befindet. Das Laufwerk braucht als Krücke sozusagen diesen "Wenn's-1x-CBR-wäre-Wert", der dann auf den entsprechenden Sektor weist.

    Klingt logisch und reicht mir eigentlich als Antwort! Das non plus ultra wäre es allerdings, wenn noch jemand weiß, ob und wie man die korrekten Chapter-Zeitwerte aus der entries.svd lesen kann.

    Danke jeden Fall an alle, eenemeenemuh

    Hallo rasta21,

    danke für Deine Antwort, aber sie hilft mir, genau wie Dein Link, leider nicht weiter. Ich habe kein Problem damit, Kapitelmarken dorthin zu setzen wo ich sie haben möchte oder mir den Inhalt eines Bin-Files anzuschauen. Auch die entries.svd könnt' ich mir bei Bedarf mal in den Hex-Editor laden. Aber meine Frage zielt auf die Time-Code-Angaben im cue-file ab, die (für mich) in keinem logischen linearen Verhältnis zu den Kapitelzeiten stehen.

    Nochmal als Beispiel:

    Ich setze ein Kapitel bei 5:00 Minuten, im cue-file steht "INDEX 03 08:32:73". Setze ich ein weiteres Kapitel bei 10:00 Minuten, steht im cue "INDEX 04 17:37:37". Ein drittes Kapitel bei 15:00 Minuten ergibt "INDEX 04 27:01:05".

    Das die Zeitangaben dabei nicht übereinstimmen, ist eine Sache. Da mag man vermuten, es gäbe einen Faktor. Aber weitaus unverständlicher ist mir die Tatsache, dass obwohl die Differenz immer konstante 5:00 Minuten beträgt, die Differenzen zwischen den Indexeinträgen bei 09:04:64 bzw. 09:23:68 liegen. Dadurch ist der Gedanke mit dem festen Faktor auch hinfällig.

    Ich möchte "nur" wissen, warum das so ist und hoffe dass mir hier jemand helfen kann, das zu verstehen.

    Danke, eenemeenemuh

    Hallo zusammen,

    bei einer SVCD gibt es ja die Möglichkeit, Sprungmarken festzulegen, die dann eine Art Kapitelfunktion ermöglichen. Diese sogenannten Entry Points findet man (für mich) verschlüsselt in der entries.svd im Verzeichnis SVCD der CD. Liegt ein Image als cue/bin-File vor, kann man diese Information auch lesbar in der cue-Datei finden.

    Was ich jetzt nicht verstehe, ist wie sich der dort verwandte Time-Code berechnet. So lautet zum Beispiel ein Indexintrag in einer ca. 50-Minuten-SVCD "INDEX 06 66:58:37". Ein Minutenwert kann das nicht sein, da er ja über das Ende des Streams hinweg reicht. Ich habe auch mal eine Test-SVCD erstellt, in der alle 5 Minuten ein Entry Point gesetzt wurde. Meine Vermutung, dass die Entry Points dann zumindest gleiche Abstände aufweisen würden, wurde dann durch einen Blick in die cue-Datei widerlegt: 08:32:73 - 17:37:37 - 27:01:05 - 35:54:13 usw.

    Kann mir vielleicht hier jemand dieses Mysterium erläutern? Google zeigte sich leider bei meinen bisherigen Nachforschungen ziemlich verschlossen.

    Gruß, eenemeenemuh, ratlos