Beiträge von 7bit

    tach auch !

    BitratenOnanie a la K/M/L/* (S)VCD ist meGA OUT.


    [/QUOTE]

    "Bitratenonanie" wie Du es nennst ist die primäre Triebfeder für die Entwicklung neuerer und besserer Kodierverfahren, für die Weiterentwicklung bestehender solcher und selbstverständlich notwendige Übung zum Erwerb ausreichender Kenntnisse im Umgang mit denselben.

    tach auch !
    SO ein Aufwand um dann alles mit den KVCD Matrizen weichzuspülen?


    Musst es ja auch nicht benutzen. Die KVCD-Matritzen sind übrigens nicht zum Weichspülen da, sondern um bei niedrigen Bitraten Klötzchenbildung zu verhindern, weil sie niedrige Frequenzen nicht so stark quantisieren wie die Standard-Matritzen. Das kann man sehr schön sehen, wenn man mal den hierfür interessanten Bereich der Intra-Matrix anschaut:

    Wie du klar erkennen kannst spült die Standard-Intra-Matrix entgegen deiner Behauptung nicht nur weicher als KVCD (83>79), sondern zerhackstückelt schon bei leicht steigendem Quantisierungsfaktor den mittleren und unteren Frequenzbereich im Verhältnis zu den hohen Frequenzen unerträglich stark. Die Standard-Matrix ist für SVCD mit kleinen Bitraten (~1000kBit/s) denkbar ungeeignet, wohingegen bei hohen Bitraten kein Unterschied zu erkennen sein wird. Probiers einfach aus, wenn du den Zahlen und der Mathematik nicht glaubst.

    Wie ich oben schon schrieb: Das Script soll die maximal mögliche Qualität rausholen, und dazu kann man in diesem Bitratenbereich die Standard-Matritzen *bekannterweise* nicht gebrauchen.

    Es täte Dir sicherlich gut, erstmal ein bisschen die Grundlagen zu studieren bevor du dich hier so eindrucksvoll selbst demontierst.

    Von welchen anderen mpeg2 encodern für Linux sprichst du übrigens?

    Hallo,

    { Themen zusammengeführt - zisoft }

    Nachdem ich lange gesucht und nichts (zumindest nichts gescheites) gefunden habe, unter obigem Link mein selbstgebackenes Script zur komfortablen SVCD-Erstellung auf Basis von mencoder/lavc/twolame.

    * Automatische Skalierung und Bitratenberechnung
    * Automatischer PAL-Speedup
    * 2-Pass VBR (unter Umgehung des mencoder-ratecontrol-bugs)
    * Verwendung der KVCD-Matrizen
    * alle Einstellungen auf maximale Qualität getrimmt

    Feedback erwünscht!

    Hier ein kleines Ein-Klick-Script zur SVCD-Erzeugung auf Basis von mencoder. Getestet unter Windows und Linux. Voraussetzungen: Python 2.5 und mplayer/mencoder (im Suchpfad).

    Es macht bei 24000/1001 fps automatisch einen PAL-Speed-Up auf 25 fps und ist somit in erster Linie für den Einsatz in der 50Hz-Welt geeignet.

    Verwendung:
    einfach in der Konsole:

    Code
    $ SVCD.py mein_film.avi

    Es wird im ersten Durchgang die Datei mein_film.pass1.log erzeugen und im zweiten Durchgang die Datei mein_film.SVCD.mpeg beide im selben Verzeichnis.

    Windows-Benutzer müssen dafür sorgen, dass erstens Python 2.5 installiert ist (https://localhost/www.python.org) und zweitens sie eine funktionierende mencoder.exe UND mplayer.exe (z.B. von CelticDruid) und diese am besten im selben Verzeichnis wie das Script legen haben (oder irgendwo im Suchpfad).

    man kann das Script auch einfach per Doppelklick starten (dann geht ein Dateidialog auf) und zumindest unter KDE kann man eine Datei auch einfach auf das Script draufziehen (Drag-n-Drop)

    Das Ergebnis passt genau auf eine 700M-Scheibe und lässt sich unter Windows mit Nero Burning Rom oder Nero Express als Super-Video-CD brennen oder unter Linux mittels vcdimager -t svcd mein_film.SVCD.mpeg in ein CD-Image packen und dann brennen. Hab jetzt schon einige SVCDs damit gemacht, die Qualität befriedigt sogar mich. Es ist atemberaubend, was man aus mencoder noch rauskitzeln kann. Auch noch bei gut über 100 Minuten Film pro CD.

    Aktuelle Version:
    http://prof7test.googlecode.com/svn/trunk/mpeg/svcd.py

    Was kann man noch verbessern? Kommentare erwünscht!


    Dann wäre das in AviSynth "AssumeFPS().ChangeFPS()",
    Ärgerlich ist in dem Fall nur, dass bisher noch kein qualitativ hochwertiger AC3-Encoder für BeSweet verfügbar ist, und man für Aften als zusätzlichen AC3-Encoder große WAV-Dateien herausgeben müsste... Wie gut ist denn der AC3-Encoder in mencoder, v.a. was die Dynamik angeht? Auf gleichem Level wie AC3Enc in BeSweet, denke ich?

    Speed-up und encoden mit dem lavc ac3 oder irgendeinem anderen lavc codec gleichzeitig hab ich nicht hinbekommen wie ich oben schon schrieb, deshalb gibts bei obigem Aufruf erstmal den Ton als PCM und die Datei wird doppelt so gross, aber das macht IMHO nichts, denn was sind heute schon ein paar hundert MB die man hinterher wieder löschen kann.

    für den durchschnittlichen divx Film mit mittelmäßigem mp3 ton wäre die ultimative Killer-Kommandozeile:

    Code
    mencoder -speed 25025/24000 -ofps 25 -ovc copy -oac mp3lame -srate 48000 -af-adv force=5 film_23976.avi -o pal_25000.avi

    heraus kommt wieder ein divx mit mp3 ton, der bestimmt nicht viel schlechter ist aber ohne Ruckeln auf dem heimischen Player läuft.

    Bernd


    - wie der PAL-Speedup technisch abläuft: Brutale Bildverdopplung oder weichgekaute Überblendung; sogar das Halbsekunden-Fieldshifting kann man nachbauen.

    Das wäre beim mencoder -mpegopts film2pal
    und resultiert in einem doppelten (als doppelt markierten weil "soft") Feld alle 12 Frames, aber das ist ja das, was ich gerade vermeiden wollte. Und wenn ich keinen Pulldown mache sondern den Film so wie er ist mit 24000/1001 encode und brenne, dann machts der Player von sich aus wenn er es in PAL umwandelt oder der Player macht 2:3 auf NTSC und der Fernseher vermurksts dann nochmal wenn er das NTSC dann auf seine 100Hz bringen will. In jedem Fall ists ein übles Geruckel, zumindest bei meinen Gerätschaften hier.

    Mit obiger Zeile wird der Film hingegen einfach nur 4% kürzer (schneller) und der Ton wird resampled und wird einen Halbton höher, dafür bleiben alle Frames wie und wo sie sind. Das ist mir hundert mal lieber als dieses unerträglich elende Geruckel.

    Demnächst solls wohl auch einen neuen Audiofilter "scaletempo" in mplayer/mencoder geben, der könnte für den Ton behilflich sein.


    Übrigens: Nettes Verhältnis 25025/24000; bisher ging ich eher von 25000/23976 aus. as avi

    Du unterschlägst ein paar Nachkommastellen. Das Verhältnis ist genau
    25 / (24000/1001)

    Bernd

    Hallo,

    nachdem ich mir heute einen Wolf gesucht habe mit den obigen Stichworten und nach vielen nervenaufreibenden Versuchen und Fehlschlägen mit telecine, ntsc und vielen verbrannten Rohlingen hier was ruckelfreies auf meinem Player/Fernseher zu produzieren habe ich nun folgendes gefunden, was vielversprechend aussieht und möchte das denen, die nach mir danach suchen (und wahrscheinlich aus diesem Forum hier viel Wissen herausziehen, so wie ich auch (danke dafür!)) nicht vorenthalten:

    Code
    mencoder -speed 25025/24000 -ofps 25 -ovc copy -oac pcm -srate 48000 film_23976.avi -o pal_25000.avi

    Das obige schaut für mich als Ausgangspunkt schonmal sehr vielversprechend aus und soll den input für mein normales SVCD-Script produzieren. Als nächstes werd ich versuchen den speed-up direkt dort beim mpeg-encoden bei Bedarf gleich im selben Abwasch mit einzubauen. Anzumerken ist, dass -oac lavc nicht zu funktionieren scheint, egal mit welchem audio codec. -oac mp3lame und twolame hab ich spasseshalber mal probiert, scheinen zu gehen. -oac copy produziert etwas, was von der Geschwindigkeit her stimmt, aber irgendwie komisch klingt was natürlich kein Wunder ist und wahrscheinlich kann man grundsätzlich beim Resamplen noch was an der Methode/Qualität einstellen.

    Bernd

    PS: Das Posting könnte man auch in die Windows-Abteilung kopieren/verschieben, da gibts ja afaik auch den mplayer/mencoder. Wär auch einen Punkt in der FAQ wert, das Thema wird sehr stiefmütterlich (bis gar nicht) behandelt.

    Stichworte für Tante Google:
    mencoder
    2:2-pulldown
    PAL Speed-Up
    PAL-Beschleunigung