Beiträge von H3r3t!c

    Was lässt du denn da analysieren: Die kompletten VOB-Dateien inklusive Tonspuren und System-Stream-Overhead -- oder die demultiplexte Videospur (m2v)?

    Das is so ne Sache:
    BitRateViewer frisst sowohl VOB als auch m2v und gibt immer das gleiche aus.
    MpegValidator frisst nur VOB. Encore frisst nur m2v. Und bei diesen beiden Programmen stimmen die Messergebnisse überein (wie gesagt nach einer kleinen Umrechnung), die geben auch wirklich nur die Videobitrate wieder.

    Hab mal ein wenig mit verschiedenen DVDs rumprobiert, und kam jetzt zu einem merkwürdigen Ergebnis:

    Beim Teco Bitrate VIewer wurde mir bei einer VBR DVD als Durchschnitt 8747kbps ausgegeben, der Mpegvalidator hingegen gab 9039 aus.

    Beide Tools nutzen ja fälschlicherweise die Umrechnung 1 Mbit = 1024 Kbit, 1 Kbit = 1024 Bit etc. (eigentlich ist es ja anders als bei Byte 1 Mbit = 1000 Kbit etc.)
    Von daher muss man alle Messergebnisse sowieso erstmal umrechnen.

    Jedenfalls hat mir Adobe Encore DVD bei dieser DVD 9,3 Mbit/s angezeigt (ja, leider nur gerundet). Wenn ich das Ergebnis des Mpegvalidators umrechne, komme ich auf ca. 9,255 Mbit/s.

    Basierend auf diesen Beobachtungen kann man denke ich schließen, dass der mpegvalidator das zuverlässigere Tool ist oder nicht? Ich denke, dass ein Adobe-Programm den Messwert vom mpegvalidator bestätigt, zeigt, dass es wohl recht zuverlässig sein muss.

    Ich kenne kein solches Tool, behaupte auch mal, selbst wenn ein Tool vorgibt das zu können, wird es im Hintergrund mit WAV arbeiten. Wenn Du also einen Audioeditor hast, der Stretchen kann, dann speicher das Ergebnis mit einer etwas höheren Bitrate ab, dann dürften sich die Kompressionsverluste in Grenzen halten. Besser noch wäre AC3, weil viele AV-Receiver MP2 nicht decodieren können.

    Gruß, Jürgen

    Genau

    Habs jetzt einfach als WAV gespeichert, passt noch problemlos auf die DVD und die neue Länge durch Raten rauszubekommen war auch kein Problem, beim zweiten Versuch hats schon wunderbar gepasst :)

    Danke an alle!

    Das Problem mit der Asynchronität ist wohl wirklich auf einen fehlerhaften Transfer zurückzuführen.

    Hab jetzt alles soweit fertig.

    Doch...doch sowas gibts schon...muss nur hier mal suchen.
    Kann mich aber erinnern dass damals als ich das Tool ausprobiert hatte die beiden Streams,Tonanteil in mp2 sich nicht korrekt verzahnen liess.

    Seither mach ichs mit m2v und m2a oder lasse den Procoder die Arbeit machen,der liegt ab und zu eh faul rum.

    Aaah,jetzt hab ichs gefunden
    HeadAC3he V.0.24-a8 von Dark Avenger.

    Aber damit kann ich die Länge der Datei ja nicht dehnen oder? Sowas geht meines Wissens nur in Adobe Audition, GoldWave etc.

    Hba jetzt m2v und mp2 auch mal in Adobe Encore geladen, da ist allerdings in der Vorschau die Asynchronität auch da =/

    Sehr seltsam, was da in DVD Lab vorgeht.

    Da ich nicht denke, dass man das irgendwie beheben kann werde ich jetzt die Audiodatei ein wenig strecken, sodass der Delay verschwindet.
    Dummerweise gibt es meines Wissens keinen mp2 Editor, sodass ich in WAV umwandeln muss... aber naja besser als nichts.

    So langsam komme ich der Sache näher:

    Habe durch googlen herausgefunden, warum Premiere Pro das m2v-file nicht akzeptiert hat:
    Es besteht irgendeine Unverträglichkeit mit PowerDVD6. Nach Löschung dieses Programms ließ sich das m2v problemlos laden.

    ABER:
    Die Videodatei wird mir mit einer Länge von 52:46 angezeigt. DAS kann nicht sein. Die Länge der DVD ist nämlich (wie auch die Länge der mpa-Audiodatei) 59:15.

    Bei der Vorschau des Videos in Premiere Pro ist aber sowohl der Anfang als auch das Ende komplett drauf. Irgendwo müssen die fehlenden 6 1/2 Minuten doch hin sein?

    Irgendwas stimmt definitiv mit dem Videostream nicht.

    Das umbenennen bringt nichts.
    Es scheinen auch im m2v file keine GOP Probleme vozuliegen, denn wenn ich diese korrigieren will findet DVDLab ja keine.

    Wenn ich die beiden Files, die ich von PGCDemux bekommen hab in die Timeline lege bei DVDLab (bei Premiere Pro gehts ja nicht...) sieht in der VOrschau auch alles wunderbar aus, nur nach dem Compilen wieder die gleichen Probleme.

    Irgendwas ist mit dem Videostream nicht in Ordnung. Da bin ich mir ziemlich sicher.

    Du hast den Stream also korrigieren lassen, es hat aber nichts verändert?

    Mir fällt dazu augenblicklich nichts weiter ein. Wie hast Du die Elementarstreams aus den VOBs erzeugt? Eventuell das mal, wie von "Goldwingfahrer" vorgeschlagen, mit PGCDemux durchführen und am Stück auslesen lassen.

    Was mich noch interssieren würde, womit hast Du die original DVD angeschaut? Nur am PC oder tritt der Tonversatz auch auf einem Stehallein Player auf?

    Gruß, Jürgen

    Ich hab mit PGCDemux die beiden Elementarstreams (m2v und mpa) erzeugt, diese dann in DVDLab geladen und "Rewrite GOP timecode" für das m2v file laufen lassen. Ergebnis: 0 sec Differenz

    Dann hab ich aus Spaß das gejointe VOB file geladen und wieder "rewrite GOP timecode" drüberlaufen lassen. Ergebnis: -6 sec Differenz. Hab dann nochmal die DVD compiled aber keine Veränderung.

    Eben ist mir noch was interessantes aufgefallen: Hab mal nur VTS_01_4.vob (also das File, wo die Asynchronität beim Anschauen der ganzen DVD am extremsten ist) in DVDLab Pro geladen. Keine Asynchronität. Heißt, die einzelnen VOBs sind wohl irgendwie doch okay, denn sowohl einzeln als auch zusammengefügt in DVDLab geladen laufen sie immer ohne jegliche Asynchronität.

    Sobald sie aber in einem Programm wie VLC oder PowerDVD abgespielt werden, stellt sich mit der Zeit eine Asynchronität ein.

    Auf einem Standalone ist dies übrigens auch der Fall.

    Was mich noch stutzig macht: Adobe Premiere Pro akzeptiert das gedemuxte m2v-file nicht ("Die Datei weist eine nicht unterstützte Audiorate auf").
    Das deutet doch eigentlich darauf hin, dass das Problem beim Videostream liegen muss, oder?


    Interssant ist aber letztlich deine Beobachtung, dass der Film sich durchaus synchron wiedergeben ließ. Das spräche eher für einen Fehler im Stream, als für eine vermurkste Übertragung. Allerdings wundert mich, dass Du es in Lab sehen konntest. Hat Pro2 eine Vorschau mit Tonwiedergabe?

    Ja, es gibt eine Vorschau mit Tonwiedergabe, allerdings nur, wenn man DVD Lab Pro mit VOB files füttert. Bei gedumuxten und in DVDLab kombinierten Audio- und Video-Files ist dies nicht möglich, da nur "multiplexed" files hierbei akzeptiert werden.
    Das ist ja meiner Meinung nach das komische... das aus vier getrennten VOB Dateien gejointe Video (die DVD bestand aus VTS_01_1.VOB bis VTS_01_4.VOB) läuft in der Vorschau genau synchron ohne die geringste Abweichung, aber sobald das große VOB-File wieder in DVD-konforme Teile geteilt wurde, stellt sich eine Asynchronität ein. =( Bei dieser Trennung muss die Fehlerursache liegen.


    Zitat

    Lasse den Videostream mal durch "Tools > Rewrite GOP Timecode..." laufen (erst mal nur Test) ob sich da Abweichungen zeigen. Ggf. korrigieren lassen und hoffen, dass es was brigt.

    Wenn ich das nur mit dem m2v file mache, ändert sich nichts.
    Wenn ich aber das gejointe-VOB-File von dem ich eben schon sprach da durchjage stellt sich laut diesem Tool mit fortlaufender Zeit eine immer größere Minusdifferenz ein (zum Schluss minus 6 sekunden - so groß ist die Asynchronität allerdings bei weitem nicht, diese bewegt sich im unter-eine-Sekunde-Bereich.) Ändert im Endeffekt aber auch nichts...

    Danke schonmal für alle Hilfe, hoffe, da lässt sich noch was machen.

    Okay also aus irgendeinem Grund akzeptiert Premiere Pro die m2v Datei nicht ("Die Datei weist eine nicht unterstützte Audiorate auf" - Audiorate bei einem reinen Videofile??)

    In DVD Lab Pro lassen sich sowohl mp2 als auch m2v datei problemlos laden.
    Dort wird mir auch die mp2 Datei als eine Sekunde kürzer gezeigt als die m2v Datei. Als ich nur die VOB in DVDLab geladen hatte, wurde mir noch angezeigt, dass es keinen A/V-Delay gäbe...

    Gibt es da irgendeine Chance, die DVD so zurechtzubasteln, dass audio und video wieder synchron sind?

    Wenn man sowas macht nimmt man nebst einem guten Abspieler noch zusätzlich einen Analog/digital Wandler oder leiht sich einen aus.
    Z.B. einen Canopus ADVC.
    Dann bleibts bis ans Capture-Ende alles synchron.


    Dann kommt Dein Player nicht nach mit dem dekodieren des Tonanteils.

    Wie sieht es aus wenn Du die ganze DVD in einen Ordner auf die Festplatte einliest und dann das Ganze mit PGCDemux demuxt?
    Dann liest Du das ganze in Dein Videobearbeitungsprogramm ein und schaust da mal nach oder übergibst die Files an mpeg Video Wizard von Womble.Das Letztere ist saugünstig und taugt was.

    Danke, werd ich mal probieren! (Auf der Festplatte hab ich den VIDEO_TS Ordner schon, nur noch nicht gedemuxt. Werde das ganze danach mal in Premiere Pro stecken.
    Er hat den Transfer mit einer Digital8-Kamera gemacht (welche auch Analogtapes abspielt), so etwas kann man doch in diesem Fall als A/D-Wandler einsetzen?!
    Und wie noch gerade erfahren habe, beim Transfer anstatt eines DV-AVIs ein MPEG erstellt (ist das nicht qualitativ schlechter?)

    Habe von einem Bekannten eine DVD bekommen von einem selbst gefilmten Konzert. Er hat diese DVD selbst vom original Video8 Band in den PC übertragen und die DVD (PAL/~7,5 Mbps VBR/224kbps mp2) erstellt.

    Nun, diese DVD hat leider kein Menü und keine Chapterpoints. Diesen Job wollte ich nun machen.

    Was mir beim Anschauen der Menü-losen DVD direkt auffiel: Zum Ende zu wurden Ton und Bild mehr und mehr asynchron (Ton ist zu früh - besonders am Schlagzeuger deutlich zu erkennen). Die DVD läuft etwa 60 Minuten, und nach etwa 30 Minuten kann man die ersten Anzeichen der Asynchronität feststellen, im weiteren Verlauf wird es immer schlimmer. Davor passt eigentlich alles.

    Als ich die VOBs dann in DVDLabPro geladen habe, war diese Asynchronität nun in der Vorschauansicht vollkommen verschwunden, es stimmte plötzlich alles. Ich dachte mir schon: Super, Problem behoben, dummerweise war die Asynchronität nach dem Compilen aber wieder da... kann man da irgendwas machen?

    Hallo,

    habe kein anderes Unterforum gefunden, deswegen poste ich meine Frage mal hier (obwohl ich mich jetzt nicht als absoluten Newbie bezeichnen würde):

    Ich hab hier einige DVDs, deren Videobitrate ich gerne wissen würde.

    Ich habe ein kleines Tool namens MediaInfo, welches aber nicht vollständig zuverlässig zu sein scheint, denn auch DVDs mit variabler Bitrate werden als CBR angezeigt. Zudem geht dieses Programm wohl nur von dem aus, was im Header der Datei steht, und das muss ja nicht immer stimmen.

    In PowerDVD kann man sich ja beim abspielen auch die Videobitrate anzeigen lassen. Hier meine erste Frage: Auch bei DVDs mit CBR schwankt diese Zahl immer. Wie kann das sein?

    Nunja, nach etwas Suche hab ich dann auch das Tool "BitrateViewer" heruntergeladen. Hier wird mir wohl recht zuverlässig angezeigt, ob es sich um eine VBR oder CBR DVD handelt. (Komischerweise schwankt hier die Kurve bei CBR DVDs ebenfalls).
    Die Zahlen, die nach dem Scannen einer Datei herauskommen, scheinen aber irgendwie auch nicht ganz zu stimmen: Wieso bekomme ich bei einer 8Mbps CBR DVD nur einen Wert von durchschnittl. 7500 Kbps ausgegeben?
    Auch bei einer VBR DVD, die ich in BitrateViewer analysiert habe, kam ein Durchschnittswert von ca. 8,75Mbps raus, während ich z.B. in PowerDVD konstant Werte um die 9,1Mbps gezeigt bekomme.

    Gibt es irgendein zuverlässiges Tool, um Videobitraten festzustellen?

    Danke schonmal!