Beiträge von Master Sal

    dann komme ich auf etwa 100 GByte pro Jahr

    Die Datenmenge ist ein Witz.

    Zitat

    1. - Alle Filme auf CD, DVD oder Blue Rays brennen. - Hmm ... ich habe bereits einige DVDs verloren (unlesbar nach 1-2 Jahren) und bin demnach relativ negativ gegenüber dieser Variante eingestellt. Was denkt Ihr?

    Ich verwende optische Medien nur, wenn es sich sehr anbietet. Beispielsweise für die fertigen Video-DVDs. Und dann treibe ich auch viel Aufwand:
    http://forum.chip.de/datensicherung…en-1404105.html

    Zitat

    2. - Man hat ein wenig Geld und kauft zwei 1 oder 2 TByte große Platten und kopiert einfach die Rohdaten auf diese Medien. Sobald eine Festplatte ausfällt (Fehler), kauft man sofort eine zweite und 'spiegelt' die Daten. Zeitrahmen: 10 Jahre. Richtig?

    Das ist seit Jahren mein Vorgehen. Aber Achtung: Du merkst häufig nicht, dass eine Platte im sterben liegt. Wenn du dann von einer defekten Platte weitere Kopien anfertigst, ist das Archiv im Popo.
    Paritätsdaten beugen dem vor:
    http://forum.chip.de/datensicherung…tml#post7751049

    Eine sehr hohe Redundanz ist auch nie verkehrt. Eigene Aufnahmen liegen bei mir auf mindestens 4 Platten.
    Und zur Größe: Ich kaufe nur nach bester Preis/Speichermenge. Derzeit also 3TB Platten.
    Schöner Nebeneffekt: Man kann auch andere Daten ausreichend sichern.

    Zitat


    3. - Man macht das so wie bei 2., komprimiert aber die Filme. Dann kann man kleinere Platten (bsp. 500 GByte groß) verwenden, was kostengünstiger ist. (Übrigens, siehe auch spezifische Frage bzgl. meiner Kompression weiter unten!)

    Kostengünstiger? ROFL!
    Eine 3TB Platte kostet 130€. Klar kosten drei Platten dann 400€ - aber dann kannst alles (nicht nur Videoaufnahmen) sichern. Professionelle Datenrettung ist viel teurer.
    Ein Bekannter hatte sich letztens den BKA Trojaner eingefangen. Und da er gerade Daten sichern wollte, war noch seine EINZIGE Backup-Platte angeschlossen.
    Er hat dann auch ein paar hundert Euro ausgegeben, um die Verschlüsselung knacken zu lassen. War leider erfolglos.
    Und ich habe ihm noch ein paar Jahre zuvor angeboten, seine Hochzeitsbilder bei mir zu sichern...
    Übrigens: Wenn du anderen guten Freunden/Familienmitgliedern vertraust, macht eine gemeinsame Datensicherung. Dann kann auch deine Wohnung/Haus abbrennen und deine Daten liegen noch sicher an anderer Stelle.

    Zitat

    Wie sieht es aus mit der Haltbarkeit der Festplatten?


    Eine ältere Google-Studie kommt zum Ergebnis, dass die Ausfallquote von Platten aussehen, wie eine Badewanne:
    Am Anfang fallen die Montagsgeräte aus. Dann sinkt es auf ein sehr niedriges Niveau. Nach ein paar Jahren steigt die Ausfallquote kontinuierlich an.
    Ich teile meine Platten deshalb in zwei Kategorien ein: mit/ohne Garantie

    Alles eine Frage der verwendeten Medien und der Lagerung.


    Und was machst du, wenn du an gefälschte Rohlinge kommst? Meine Yuden waren verdammt schlecht. Habe das gleich nach dem Brennen verifiziert, um einen Freund zu zeigen, wie toll sie sind. Dann noch ein paar Andere aus der Bestellung getestet und anschliessend alle in die Tonne geworfen.
    Und wie oft überprüfst du sie? Ich schaffe es ja nicht mal meine Platten zu testen - Wie soll man dann solches Kleinvieh kontrollieren?

    Hallo zusammen!

    Ich würde gerne 2D Material aufpeppen und bräuchte ein klein wenig Hilfe dabei. Aktuelle TVs können zwar auch in Echtzeit 3D erraten, aber wirklich gelungen ist das ja bekanntlich nicht. Ich habe auch schon eine Echtzeit-Umwandlung mittels Avisynth gefunden, aber das Sahnehäubchen fehlt noch: Umwandeln ohne Echtzeit-Zwang. Ich verspreche mir davon bessere Ergebnisse, weil der Puffer für die Berechnung dann beliebig groß werden kann.

    Wer hat davon schon mal was gelesen und einen Link für mich?


    EDIT: Muss nicht zwingend Freeware sein, wenn es eine Demo-Version gibt.

    Unser Archiv hat unglaublich viele Aufzeichnungen von Theaterstücken auf VHS. Um mit der Zeit zu gehen, und diese Stücke digital zu sichern, wollen wir diese nun capturen.

    Mein Ziel ist es ca. 3000 VHS Kassetten zu DVDs umzuwandeln. Das Ganze muss nicht zu 100% wie bei einem Profi ablaufen, der damit sein Geld verdient, aber ich wollte schon etwas besser arbeiten als mit den billig USB Lösungen oder einem HDD/VHS zu DVD Recorder.

    Bei so viel Arbeit empfehle ich dir sehr Gedanken über eine passende Datensicherung zu machen! Mehrere externe Platten mit den Images der DVDs bieten sich an. Oder Falls du auf 20% Kapazität verzichten kannst DVDisaster:
    http://forum.chip.de/datensicherung…ion-732609.html
    http://forum.chip.de/datensicherung…en-1404105.html

    Es gibt kostenlose Software, die das auch kann. Die erfordert aber ein wenig Aufwand bei der Einarbeitung und Konfiguration, das läuft dann nicht alles ohne nachzudenken.


    Wie man meinem Link oben entnehmen kann, empfehle ich blutigen Anfängern, die möglichst schnell Ergebnisse haben wollen, DVDflick:
    http://www.dvdflick.net/download.php
    http://www.dvdflick.net/guide/index_de.html

    Wer natürlich sein Gehirn eingeschaltet lassen will, kann bessere Software verwenden - aber der TO ist sich ja noch nicht mal über das Zielformat klar.

    Wie meinst du das mit über "Spitzen" übers Ziel hinausschiessen?

    Peakbitraten könnten über dem erlaubten Maximum liegen, den der DVD-Video-Standard zulässt. Da das aber hier als Zwischenformat missbraucht wird, hat das hier keine Bedeutung.

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    9800 kbps ist doch eine gute Aufnahme Bitrate oder nicht?

    Das Thema hatten wir schon mal: Vergiss die Bitrate. Erinnerst du dich? Stichwort: Qualitätsbasierende Einstellung für Encoder?

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    Ich denke um so Höher um so besser...

    Warum hängst du dann nicht noch ein paar Nullen dran an deine heiß geliebte Bitrate?

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    Sagen wir der FS200 ist der Mercedes unter den Videorecordern oder??

    Aufjedenfall 1000x besser als ein ALDi Videorecorder!
    ...
    Das wäre für mich eine Horror Vorstellung wenn ich mit einem ALDi Videorecorder meine VHS Filme digitalisieren würde.

    Der ALDI Recorder könnte durchaus eine bessere Quali liefern. Könnte ja zufällig baugleich zu deinem alten Gerät sein

    Zitat

    Da kann doch eigentlich nix kaputt gehen oder?

    Doch, er altert, wie Goldwingfahrer schon angedeutet hat.

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    Das heißt ich müsste das VHS Material z.b. mit VirtualDUB in uncomprimierter AVI form aufnehmen?
    Dann wird die Datei je nach länge des jeweiligen Spielfilmes so ca. 50-100 GB groß werden.

    Oder lossless (grob die Hälfte)

    Wie kommst Du überhaupt drauf, Fernsehen mit Kultur gleichzusetzen?


    Nicht gleichsetzten, sondern der Kultur zuordnen.

    Zitat

    Ginge es um Kultur, würden nicht überall reihenweise die kleinen Theater kaputtgehen; am Geldmangel kanns auch nicht liegen - davon haben wir immerhin genug, um es Milliardenweise wegzuschenken (bevorzugt an "notleidende" Banken) :D

    Da geht es imho letztendlich um die Rettung des Finanzsystems. Aber das geht an dieser Stelle zu weit.

    Zitat

    Das Problem ist schlicht, dass es mittlerweile Selbstverständlich ist, per "Gesetz" überall Geld einzusammeln, egal woher und egal, ob es irgendeine Gegenleistung gibt; Zahlzwang für alle - also quasi Wegelagerei!

    Wie gesagt: Was wäre die Alternative? Verschlüsseltes TV und Radio? Und die Internetauftritte der ÖR auch nur verschlüsselt?
    Für mich ist das Gefühlt viel Aufwand und hohe Kosten.
    Oder sollen die ÖR schlicht abgeschaltet werden?

    Ich wüsste gerne, wie es eurer Meinung nach "gerechter" sein soll - Außer natürlich "ich will weniger zahlen".

    Die große Frage ist, wie man gerecht definiert. Für dich und sicherlich einige andere, entstehen leider Mehrkosten. Jedoch würde ich behaupten, dass sich ein Großteil bislang schlicht gedrückt (oder nur Autoradio und kein TV angemeldet) hat. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Jeder muss den Pauschalbetrag zahlen - über die gebotene Leistung kann man sich nach wie vor streiten.

    Meine Gegenfrage wäre: Wie hätte man es besser lösen sollen? Die öffentlich rechtlichen TV-Sender verschlüsseln, damit nur die zahlen, die das nutzen?
    Wirklich besser ginge es, wie ich bereits geschrieben habe, nur mit einer Kulturflatrate, bei der man bestimmt, wer die Gebühr bekommt. Also beispielsweise, dass man einzelne Sendungen ein
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    gibt, die man ansieht und diese dann einen Anteil an der Monatsgebühr bekommen.
    Ist zwar viel Aufwand, aber würde man das mit allem Content machen (also alle Musik, Filme, Theater - schlicht alle Kulturangebote), würde sich das lohnen. Jeder zahlt (Einkommensabhängig) für Kultur - egal was er nutzt. Er darf aber eben bestimmen, was mit seinem Beitrag passiert.

    Ich kenne da jemanden, der ein verteiltes Dateisystem verwendet, das für ausfallsichere Speicherbereiche über Netzwerk verwendet werden kann. Da können dann auch schon mal Terabytes als virtueller Datenträger verwaltet werden, die tatsächlich mit Spiegelung über mehrere PCs in einem LAN verteilt sind.

    Klingt sehr interessant. Ich fürchte nur, das kostet ordentlich - oder?

    Sicherlich gibt es Generationseffekte, das Umwandeln hat aber auch sein Gutes


    Wenn man weis was man tut und es nicht übertreibt, kann man viel machen. Dem will ich gar nicht wieder sprechen. Aber bei H264x zweifle ich immer mehr daran, dass er weiß, was er tut.

    Ein Steinzeitdokument:
    Bonn, 9. März 1999

    Das werde ich mir bestimmt nicht durch lesen!
    Um das Dokument mit seinen Formeln überhaupt zu verstehen, muss man schon Physik und Mathe studiert haben.

    Ja, aber zumindest mal Querlesen für etwas Grundverständnis kann nicht Schaden. Dann würde uns solche Aussagen erspart bleiben:

    Bisher hatte ich noch keine sogenannte Gernerationseffekte...