Denn wenn du es schon so derart pessimistisch siehst, dann sind ab einem bestimmten Zeitpunkt eh alle CDs und DVDs so verrottet, dass überhaupt kein Auslesen und Rekonstruieren mehr geht, egal von wie vielen Scheiben.
Nein, das ist eben nicht egal, wie viele Scheiben jeweils ursprünglich (ungefähr) denselben Inhalt hatten bzw. haben. Man kann das mit einem Buch vergleichen, dass einem sehr wichtig ist. Deswegen kauft man zwei von diesen.
Irgendwann sind einige Buchstaben derart zerfressen, dass man diese nicht mehr lesen kann. Man schaut dann jeweils in das andere, wo dann sehr wahrscheinlich dieser Buchstabe noch in Ordnung ist. Auf diese Weise kann man dann aus diesen beiden Büchern den Text weitgehend fehlerfrei rekonstruieren und zwei neue Bücher drucken, mit denen man dann wieder einige Jahrzehnte später so umgeht, um wiederum den Text zu rekonstruieren.
Was Deinen Vorschlag mit den Festplatten betrifft, so hast Du bestimmt recht. Ich habe auch den Eindruck, dass Festplatten einfach perfekt funktionieren im Gegensatz zu DVDs, wo man laufend irgendwelche Probleme hat. Auch kann ich Filme viel schneller vorspulen, weil Festplatten viel schneller ausgelesen werden können.
Nur habe ich gehört, dass man Festplatten immer mal anlaufen lassen soll, damit nicht die Schmierung irgendwann fest wird und sich die Scheiben nicht mehr drehen könnten. Notfalls müsste man dann so eine Platte von einem technischen Service retten lassen.
Aber man sollte die wertvollsten Filme am besten auf solchen Festplatten haben, deren Inhalt man jeweils auf eine andere kopiert, um eine höhere Sicherheit zu erreichen. Aber auch bei diesen wäre dann ein Programm von großem Nutzen, dass dann zwei inhaltsgleiche Festplatten zu einer miteinander kombinieren kann. Falls nämlich die Fehlerrate irgendwann erheblich erhöht wäre, könnte man dann die ursprünglichen Daten aus beiden rekonstruieren.
Bei allem technischen Fortschritt durch Digitaltechnik scheinen die Techniker sich bis jetzt noch keine Gedanken über den langfistigen Erhalt von Daten gleich welcher Art gemacht zu haben. Daten rauf auf das Medium und fertig.
Aber was, wenn dieses Medium anfängt zu zerbröseln? Wie bemerkt man, ab wann der Datenverlust ein solches Maß erreicht hat, dass man diese umkopieren muss, damit nicht irgendwann die Grenze erreicht ist, wo Datenfehler nicht mehr durch Rechenvorgänge korrigiert werden können?
Und falls jemand Daten doppelt auf zwei Medien speichert, weil diese ihm besonders wertvoll sind; wie kann man diese irgendwann wieder zu einer Dateneinhait zusammenrechnen, wie ich das am Beispiel mit den zwei Büchern verdeutlichte?