Tag zusammen,
ich hab jetzt ein paar Stunden rumprobiert und den TGMCbeta2 in Staxrip eingebunden. Im Endeffekt hab ich ein rumgefrickel produziert, was aber läuft. Ästhetisch ist es bisher nicht. In die genaue Funktion von Avisynth-Scripten bin ich nicht eingestiegen, sondern habe (bildlich gesprochen) ein Treckerrad mit ein paar herumliegenden Schrauben an ein Auto geschraubt, mit dem Effekt, das sich das Rad dreht^^
Zu Leistungsmessungen bin ich noch nicht gekommen, und bei der Rechenzeit von TGMC werd ich das mit diesem Rechner auch nicht machen. In 10 Jahren auf ein paarhundert Kernen juckt das keinen mehr...
Da, wie ich aus diesen Thread entnommen habe, Avisynth erst von der Existenz der TGMC-Funktion in Kenntnis gesetzt werden muss, und man sie danach aufrufen kann (soweit reichen meine Turbopascal-Kenntnisse noch^^) habe ich für TGMC einfach 2 Einträge im linken Staxrip-Fenster gemacht.
Einen mit der import(tgmc.avsi)-Anweisung, gefolgt vom funktionsaufruf "tgmc(batterie,von,parametern,die,ich,nicht,verstehe)"
Parameter aus Didees Vorschlag hier.
Zusätzlich hab ich die tgmc.avsi um die pluginladeanweisungen in den ersten 5 Zeilen erweitert. (ich hab da mit Bauklötzen gespielt, mit denen ich eigentlich nicht umgehen kann...)
Danach alle fehlermeldungen gegoogelt, und entsprechend behoben (irgendein mode20-Fehler, wo man eine Datei austauschen musste, und ne fehlende .dll)
Läuft soweit. Das Ergebnis einer interlaced-Quelle ist nach langer Rechenzeit (Faktor 5-8!), eine ordentlich aussehendes progressives Bild.
Fragen:
1) Kann man die Wirkung der Parameter mal erklären? Was sie tun, mit welcher Wirkung auf die Quali und den Effekt auf den Rechenaufwand. Speziell würden mich qualitativ die lokalen Ableitungen (dQuali/dParameter-i) und (dRechenzeit/dParameter-i) an der Standardeinstellungsstelle interessieren. (wer mit solch fiesem Zeug wie Avisynth umgehen kann, kann auch Mathe^^)
2) Bei der Quali hab ich allerdings Einschätzungsprobleme:
Die hier gezeigten Beispiele sind klar "pro tgmc", allerdings ist hier der tradeoff "Quali vs. Rechenzeit" auch extrem. Ich benutzte bisher Tomsmocomp, und war nicht wirklich unzufrieden, ich weiß es aber auch nicht besser. Soviel interlaced-Material gibts ja auch nicht mehr, Tendenz stark fallend.
* Wo liegt TomsMoComp (Staxrip-Standard) im Vergleich zu anderen DeIntern? "TDeint" wird immer wieder mal genannt.
* Welche DeInter lösen den tradeoff nicht ganz so radikal, wie tgmc, aber immer noch brauchbar?
3) wie zum beispiel hier zu sehen, macht NNEDI2 seinen Job auch gut. Wenn NNEDI2 nun als vorausgesetztes Plugin für TGMC ein Teil der durch TGMC durchgeführten Berechnungen ist, was macht TGMC denn mehr? NNEDI2 ist angeblich langsam, TGMC auch.
LigH:
Zitat
Und wenn man TGMC als Win32-DLL mit optimierendem Compiler programmieren würde, wäre er auch schneller als als AviSynth-Funktion.
Warum macht man das nicht? Wenn man den Algorithmus hat, kann das doch nicht so schwer sein, oder? Die Brainware ist doch schon gemacht, oder? Nicht? Kein Vorwurf, ich lerne gerne!
Das wars fürs erste.
Grüße