Beiträge von stefanstefan

    Wenn das verschickt wird, dann nur per Platte, aber keine Bänder mehr. Durch diese RED-Camera wird zum Beispiel auch alles nur noch auf Platten aufgezeichnet und Bänder sind damit überflüssig. Und am Schluss wenn das Video fertig ist soll eben alles auf einen Server geladen werden im H264-Codec mit genau den Einstellungen die ich hier Suche...
    Es sind auch keine langen Spielfilme sondern allenfalls Kurzfilme bzw. Werbespots. Hatte aber kürzlich einen unkomprimierten 45sec als HD bekommen mit 9GB - und das ist viel zu viel...

    Das kann gut sein, dass es der Sender nochmal selbst kodiert, da ist alles noch wackelig, weil keiner genau die Spezifikationen sagen kann mit denen am Schluss gesendet wird.

    Momentan ist es auch der Fall das Master in 720x576 als mpg2 für PAL verschickt und beim Sender nochmal umkodiert werden, um die 576 aus 625 aufzufüllen, da dort dann noch irgendwelche Zusatzinformationen geschrieben werden.

    Fakt wird aber wohl sein, dass für die Zukunft im HD-Bereich MPEG4/AVC bze. H.264 verwendet wird. Das gleiche gilt ja auch für BluRay-Scheiben.

    Eigentlich ist die Idee in der Mitte vom Thread die BluRay-Spezifikationen zu verwenden gar nicht so verkehrt, nur hat man dann am Schluss dennoch eine Riesendatei am Backen.

    Mpg2 will ich nicht mehr verwenden, weil das meiner Meinung nach ziemlich schnell zum Ausläufer werden wird.
    Unkomprimiert ist mir zu groß.
    Und da H264 sowieso schon für BluRay verwendet wird, für HDTV geeignet und ziemlich gut bzgl Dateigröße ist wäre das meiner Meinung nach die perfekte Lösung.
    Da muss auch nicht mehr daran editiert werden, Farben verändert oder ähnliches, es soll schlichtweg ein hochqualitatives Master sein das für HD geeignet ist und nicht allzugroß in der Dateigröße. Ich will sozusagen mehr oder weniger ein HDCAM-Tape ersetzen...


    Der Encodiermodus "Constant Rate Factor" (CRF) des x264 arbeitet derart, dass die Bitrate sich daraus ergibt, wie fein die Quantisierung automatisch gewählt werden musste, um ein gewisses Qualitätsmaß zu gewährleisten, also Abweichungen zum Original gering zu halten. Leider ist er für Übertragungen mit begrenzter Bandbreite eher ungeeignet, weil er sich eventuell nicht an maximale Bitraten hält.

    Aber es ist doch auch möglich die automatische Kennung wegzulassen und die Bitrate mit einem Wert festzulegen - oder?

    Was wäre denn das Gegenteil zu CRF?

    Hmmm, also Donald Graft beschreibt alles über Virtual Dub (nur für pc) und Avisynth. Avisynth läuft unter VirtualDub und das wiederum nur auf einem PC. Ich sitze aber hier "dummerweise" von einem Mac. Das bringt mich jetzt also auch nicht viel weiter.

    Es muss doch eine einfache Möglichkeit geben qualitativ hochwertige H264s an einem Mac zu erstellen.

    Woran - außer mit seinen eigenen Augen - kann man eigentlich die Qualität eines guten H264 erkennen? Lediglich Bitraten hochziehen ist ja Blödsinn... Gibt's da sowas wie ein Testtool dafür, dass dann ein Qualitätskriterium anzeigt?

    -> http://forum.doom9.org/member.php?u=4113
    [/QUOTE]

    hmmm, aus irgendwelchen Gründen kann/darf ich auf diesen Link nicht zugreifen...


    Quicktime hat mit Abstand qualitativ den schlechtesten MPEG-4 AVC Encoder auf dem Markt. :) (Ist leider so, fällt i.d.R. nur nicht so stark auf, weil die Unterschiede bei hohen Datenraten nicht so stark sind, je nach Material und Datenrate ist es aber schon erschreckend: siehe http://x264dev.multimedia.cx/wp-content/upl…lity_chart1.png und http://x264dev.multimedia.cx/?p=102)
    (x264, Ateme, Mainconcept, DivX AVC wären in der Reihenfolge meine Empfehlungen, wenn es vor allem um möglichst gute Qualitätserhaltung geht.)

    Cu Selur

    Ich hab mir jetzt die Freewareversion von ffmpeg gezogen und den x264-Codec darunter installiert. Funktioniert auch alles soweit ganz gut, was aber immer noch nicht läuft ist diese Einteilung in Profile - oder ist das wiederum nur bei H264 so und nicht bei x264?

    Wenn dieser Codec schon in Profile untergliedert ist, dann müssen die doch auch irgendwo hinterlegt und abrufbar sein, sonst kann ich mir ja gleich eigene Presets einstellen...

    Ahh,.. Du willst Material für DVB-S2 Übertragungen erstellen.
    -> Würde mal direkt Dark Shikari fragen, der jobbt ab und zu für Avail Media und die nutzen x264 für alle ihre IPTV und cable broadcast.

    Der hatte auch, so weit ich mich entsinne, im englischen Doom9 Forum mal die Settings gepostet die dort verwendet werden,.. finde ich leider aktuell nicht mehr.

    Denke auf jeden Fall, dass Dark Shikari oder eventuell auch Neuron2 da die kompetentesten Aussagen treffen können, was genau die Beschränkungen sind auf die man achten muss.

    Cu Selur

    Ps.: Auch bei DVB-Broadcasts ist die Datenrate wichtig. Würde spontan vermuten, dass man nichts falsch macht wenn man sich an die allgemeinen BluRay Beschränkungen hält, aber wie gesagt würde ich da Dark Shikari und Neuron2 mal fragen. (die Antwort würde mich auch interessieren, auch wenn ich es gewohnt bin von eventuellen Sendeanstalten direkte Vorgaben zu bekommen was sie genau wollen)


    Dark Shikari hab ich angeschrieben, Neuron2 konnte ich nicht als Benutzer finden. Das mit den BluRay Beschränkungen ist eigentlich ein ganz guter Tipp. Danke dafür, stefan

    Der AVC-Codec in QuickTime ist mir (aus der Windows-Version) dafür bekannt, nur einen gewissen Ausschnitt des gesamten Standards MPEG-4 AVC / H.264 zu unterstützen, lediglich eine relativ geringe Komplexität (wenig B-Frames, wenig Referenzen, nicht alle möglichen Profile@Level) und entsprechend relativ wenig Optionen zur Encodierung zu bieten. Das tut er sicher, um die Kompatibilität der Wiedergabe in mobilen Geräten (iPod Video) zu sichern, deren Decoderchips sind ja in der Rechenleistung auch begrenzt.

    Einen besonders großen Umfang aus dem Standard unterstützt der x264-Encoder, außerdem ist er sehr weit entwickelt in Funktionen, die eine gute subjektive Qualität pro Bitrate leisten, und er ist vergleichsweise recht schnell - unterstützt auch Mehrkernprozessoren. Allerdings benötigt er unkomprimiertes YUV-4:2:0-Video, das er unter Windows üblicherweise via AviSynth mit FourCC YV12 bekommt. Was man vergleichbares auf dem Macintosh tun kann, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob es überhaupt Mac-Builds davon gibt.


    Ok, nur damit wir alle auf dem gleichen Wissensstand sind - MPEG-4 AVC/H.264 sind das gleiche richtig? Unterschiedliche Bezeichnung nur deshalb weil einmal von der MotionExpertGroup und einmal von der ITU o.ä. entwickelt - richtig?


    Das heißt Deiner Meinung also, dass es auch darauf ankommt mit welchen Encodiert encodiert wird - richtig? Irgendwelche Erfahrung gemacht mit QuicktimePro oder MpegStreamclip bzgl Qualität?

    kleine Ergänzung noch:

    Es geht schlichtweg darum, einen Codec für ein Archiv zu finden, mit dem eben auch TV-Master und wenn nötig evtl sogar Kinokopien ausgespielt werden können.

    Man könnte nun auch Foto/Jpeg oder Motion Jpeg verwenden, die sind aber angeblich für TV zu schwach, so dass nun der H264-Codec in Betracht genommen wird.

    Schlussendlich könnte man natürlich auch alles unkomprimiert archivieren, aber dann bräuchte man irgendwann eine Turnhalle für die ganzen Server...

    Hallo,

    Danke erstmal für die Antwort. Hab mir den Link angesehen, ist interessant aber eben nur für's WEB und leider nicht für TV.

    Wegen der Bandbreite: das kann ich leider nicht wirklich beantworten, denn es würde sich ja um Fernsehkopien handeln.

    Die technischen Anforderungen für Mpeg2 waren wie gesagt immer 50Mbit/s bei 720x576 16:9 PAL(625/50).

    Im Endeffekt geht es ja auch "nur" darum ob ich ein Master mit einem H264 Codec ausspielen kann. Wenn ich mir das Master ansehe sieht es auf den ersten Blick ja ganz gut aus, nur wie sieht das aus wenn es gesendet wird? Das kann man leider schlecht mal eben so testen...

    Hallo zusammen,

    wir arbeiten hier gerade an einer Möglichkeit, H264 für die verschiedensten Präsentationsformate zu verwenden. Für Internet und Mobiltelefone ist das auch alles ziemlich simpel, bei Broadcast wird es aber knifflig.

    Unsere Systeme sind alle Apple basiert und daher arbeiten wir auch mit QT-Pro.

    Nun gibt es in QT-Pro unterschiedliche Profile als Voreinstellungen. Wähle ich aber davon "Breitband - Hoch" aus, ändern sich die restlichen Einstellungen zum Beispiel schon bei der Größe auf 480x360px was absolut keinen Sinn macht.

    Daher muss man nun alles wieder manuell einstellen. Was für Einstellungen könnt Ihr für Broadcast verwenden? Die Quelldatei ist meist unkomprimiert auf 1920x1080 skaliert und somit riesengroß.

    Hat überhaupt schon einmal jemand H264 für eine Sendekopie verwendet? Bislang haben wir immer mpg2 mit 50Mbit/s auf 720x576 anamorph benutzt.

    Tausend Dank für Antworten,
    stefan

    Hallo LigH,

    Danke schonmal für die Antworten.

    Es soll auf jeden Fall keine ITU Generic-PAR Diskussion werden, sondern es geht nur darum, wieso ffmpeg die VOB's als PAR 16:15 erkennt.

    Zu Deinen Gegenfragen.

    1. Das kann ich nicht wirklich 100% beantworten, aber die DVD-Erstellung erfolgt hier mit einem Zusammenspiel aus FFmpeg und DVD-Author. Und meines Wissens erstellt FFmpeg die Videodateien mit der PAR für die DVD. Der Ton ist erstmal nebensache, es geht rein um das PAR. Und da das PAR für eine 4:3 DVD unabhängig von der Breite ist könnte man es eigentlich auch als Konstante angeben, aber FFMpeg versteht das irgendwie nicht.

    2. Bin ich mir nicht mehr ganz sicher ob ich es mit 702 oder 704 probiert habe. Das mit den Makroblöcken ist mir bekannt. Bin aber felsenfest davon ausgegangen das DVD-Player nur 720 lesen können und nix anderes. Scheint aber dann nicht so zu sein...

    Hallo zusammen,

    es gibt hier folgendes Problem:

    es wird eine Datei (Format erstmal egal) mit FFmpeg in eine VOB Datei gewandelt um damit eine DVD zu brennen.

    Nun brauche ich dafür eine Skalierung von 720x576, da die DVD sonst nicht abspielbar ist.

    Dazu kommt noch das die DVD als DAR 4:3 hat.

    Nun ist es aber so, dass mir FFMpeg immer eine Information für die erstellte Datei gibt wie folgt:
    mpeg2video, yuv420p, 720x576 [PAR 16:15 DAR 4:3]

    Das PAR wird also falsch angezeigt und die DVD somit nicht richtig angezeigt.

    Gebe ich FFMpeg nicht 720px sondern 704 bzw. 702 vor stimmt zwar das PAR aber dann ist die DVD nicht mehr abspielbar da der komplette Film mit 704 bzw. 702x576 rausgerechnet wird.

    Was läuft hier falsch im FFMpeg?

    Tausend Dank für Antworten,
    stefan