Ja, das mit dem Kameraverleih ist eine gute Idee. Ich nehme an, dass dort alle Camcorder gepflegt werden, und somit richtig funktionieren.
Es sei denn, du bist an einen Sparfuchs geraten. Das würde mich auch interessieren, welche Qualität diese geliehene Digital8-Cam ausgibt.
Die beste Bildqualität die ich von einem Händler sah, war die von der Cassettenklinik (Volquard Schaa) in Hamburg.
Der Link funktioniert leider nicht mehr. Vermutlich gibt es die Firma nicht mehr. Man könnte nur noch die Telefonnummer ausprobieren.
Optimal wäre es, wenn du über deine Capture-Software das FireWire-Signal in unkomprimiert aufnehmen könntest.
Dann sollte vermutlich auch oberes Halbbild zuerst gegeben sein.
Wenn nicht, dann bleibt nur noch capturen über S-VHS in unkomprimiert mit einer C-Karte in 4:2:2 8bit.
Eine Bildverschlechterung über die analogen Anschlüsse sieht man nicht. Das sind meistens nur Y/C-Kabel und Cinch-Kabel von 1 m Länge.
Unmöglich da eine Bildverschlechterung zu erkennen.
Das analoge Video8mm-Signal wird vom internen A/D-Wandler der Cam in ein digitales Signal umgewandelt. Es liegt daher schon beim capturen in digital vor. Das analoge Video8mm-Signal wird erst in der C-Karte digitalisiert, was technisch gleich ist.
DV-AVI hat eine Datenrate von 25.000 Mbps und z.Bsp. der BM 4:2:2 8bit-Codec 165 Mbps. Video8mm nur 10 Mbps.
Unkomprimiert hat den Vorteil, dass es oberes Halbbild zuerst ist. H.264 empfehle ich erst nach der Videobearbeitung, da es eine GOP-Struktur hat.
Nicht, dass ein Hartschnitt mitten in der GOP-Struktur erfolgt. Aber ich weiß, den Youtubern ist das egal.
Ob du unkomprimiert capturen willst, musst du entscheiden. Aber bei den heutigen TB-Festplatten, sollte das kein Problem mehr sein.