Beiträge von Pro Jo

    Ja, das macht schon Sinn. Aber angenommen, man möchte zu den originalen Audiospuren, sei es nur in mono, stereo, 3.1 oder sogar in 5.1, die schon vorhanden sind, mit zwei zusätzlichen Tonspuren (l und r), z. Bsp. als Musikunterlegung hinzufügen, dann sind doch die beiden Kanäle, links und rechts, mit voller Bitrate belegt.

    In dem Fall würde eine unkomprimierte CD-Aufnahme mit 1536 kbps bei 48 kHz (DVD), oder 1411 kbps mit 44.1 kHz (CD) die trotzdem auf 64 oder 160 KBit/s komprimiert wird, keinen Sinn machen, denn ich will ja die Musik in einer deutlich höheren Qualität hören.

    Oder findet dann keine Datenreduktion statt? Dann müssten doch bei linkem und rechtem Kanal die vollen 160 kbps bei zugemischtem Musiksignal zur Verfügung stehen, oder nicht? Das würde mich einmal interessieren.

    Danke LigH für die interessanten Infos. Ich habe mich mit "Joint Stereo" noch nicht so intensiv beschäftigt. Ich bin nicht gegen "Joint Stereo", finde die Idee mit der bevorzugten Bitrate für den Center-Kanal auch für gut, aber eine konstante und volle Bitrate für alle Kanäle, ist mir persönlich dann doch lieber.

    So viele MB, wie man da einspart, sind es vermutlich auch nicht. Es sei denn, es handelt sich um ein Musikkonzert von 3 Stunden Länge. Ob jemand "Joint Stereo" verwendet oder nicht, das muss jeder selber wissen.

    Ich bin noch den Klang der analogen unkomprimierten Vinyl-Platten gewohnt. Den Frequenzgang von 10 - 80.000 Hz, kann keine digitale Aufnahme toppen. Um diese Qualität zu erhalten, braucht man eine digitale Aufnahme direkt von den Plattenstudios. Mit einem Camcorder für 1000 Euro, ist da nichts zu machen.

    Eine Zielbitrate mit 160 kbps, ist schlechter als DVD-Qualität mit 192 kbps. Geschweige denn bei 5.1 mit je 448 kbps (Standard). 128 kbps präsentieren viele Qualitätsleute bei YouTube. Das sollten wir aber nicht nachmachen.

    Hier ein interessanter Thread von 2003, bei dem es auch kritische Stimmen über „Joint Stereo“ gibt:
    http://forum.audiograbber.de/index.php/topic,1227.0.html

    Vielleicht kennen einige Kollegen sogar diese Diskussion.

    Danke für die Infos zu FFMpeg AAC, FFMpeg Opus und FFMpeg Vorbis. Opus wird auch von Google verwendet.

    Ja, "Joint Stereo" macht ab 3.1 Raumklang Sinn, da es den Centerton mehr Bitrate zuweist, als den linken und rechten Tonkanal. Die beiden Tonkanäle enthalten weniger Toninformationen. Das sehe ich auch so. Aber das soll nur bis 256 KB/s Sinn machen.

    Nur bei reinem Stereo-Ton, würde ich "Joint Stereo" nicht aktivieren.

    Zitat von Benjamin Lebsanft von 2003:
    Joint Stereo lässt sich in mid/side stereo und intensity stereo unterteilen.
    Mid/side Stereo kodiert, statt den normalen Links / Rechts Kanälen, Mitte (Rechts + Links) und Seitenkanäle (Links-Rechts + Rechts-Links)! Dabei werden mehr Bits für den "Mittenkanal" zur Verfügung gestellt.

    An Stellen des Liedes, wo sich die Seitenkanäle sehr ähneln, befinden sich wenig Informationen in den Seitenkanälen, das wiederum bedeutet, dass mehr Bits für den Mittenkanal zur Verfügung stehen. Die Folge daraus ist, dass man nun eine höhere Qualität hat, als wenn man die unwichtigen Informationen mit viel mehr Bits kodiert hätte.

    Zitat Ende.

    Es soll aber zu geringfügigen Phasendifferenzen, die eigentlich unhörbar sind, kommen.

    Entwicklerforum von Lame:
    https://hydrogenaud.io/

    Zitat von einem anderen Mitglied:
    Was mir aber viel mehr ins Auge sticht, ist dass Du eine konstante Bitrate verwendest. Du kannst mit einer Variablen Bitrate eine viel höhere Qualität erzielen, da Du den Encoder die Möglichkeit gibts, anspruchsvolle Passagen in einer höheren Bitrate zu kodieren. Ausserdem spart es Speicherplatz, da einfache Passagen (z.B. Stille) mit einer kleineren Bitrate kodiert werden.

    Dazu habe ich eine andere Meinung. Die einfachen Passagen, könnten aber auch wegen einer zu niedrigen Bitrate rauschen. Das Thema Speicherplatz, müsste heutzutage abgeschlossen sein. Außerdem ist die Bitrate auch begrenzt.

    Wenn man die Bitrate auf höchstens 192 KBit/s einstellt, dann wird doch nicht mit z. Bsp. 256 KBit/s codiert. Die höchste Bitrate, liegt dann immer noch bei 192 KBit/s. Die Seitenkanäle können auf z. Bsp. 94 KBit/s fallen, das kann sein.

    Bei nur Stereo:
    Dolby Digital (AC3) mit 192 KBit/s, 48 kHz 16 Bit konstant. Kann auch in AAC sein.

    Das ist für mich die beste Lösung von den Tonformaten für DVDs. Bei Blu-ray wären es 448 KBit/s (5.1). Dann hat man einen sauberen Audio-Stream. MP3 ist veraltet und wird kaum noch genutzt, außer vom harten Kern der MP3-Generation.

    Es muss jeder selber wissen, ob er noch MP3 verwendet.

    Hi,

    ja, bei mir wird auch nur ein Format angezeigt. Allerdings in 48 kHz und 40 KB/s (konstant, 320 k). Ich vermute, dass dein originales Audio in 44.1 kHz für CD-Qualität vorliegt. 48 kHz ist DVD-Tonqualität. Bei FFMpeg AAC wäre die Tonqualität noch etwas besser.

    Scheinbar hat der Entwickler von VDub2, bei den verschiedenen Tonformaten ausgemistet und diese gibt es nicht mehr. Ich würde für MP3 sowieso die originale Lame-Software verwenden, statt die FFMpeg Lame MP3-Version von Google. Vielleicht stehen dann mehr Audioformate zur Verfügung.

    Diese müsste VDub2 in den Toneinstellungen erkennen. Das war nur ein Vorschlag, ob das so funktioniert, weiß ich nicht.

    Gruß

    Jo

    Danke für deinen Screenshot. Die Einstellungen von dem DVD-Rekorder stimmen. Ich nehme an, dass unter „Video“ auch alles passt.

    Beim Software-Player „MPC-HC“ crashed leider das Video bei mir, dadurch wird Mediainfo nicht angezeigt. Abspielen lässt sich der Stream nur beim VLC. Der VLC-Player zeigt den Huffyuv-Codec an.

    So sollte es man nicht machen. Wenn man die Möglichkeit hat immer mit dem BM-Codec capturen, und auch so weiterbearbeiten. Nicht noch einmal mit einem anderen Codec wandeln, z. Bsp., dass man die Datei verkleinert und dadurch die originale Bitrate um 50% senkt. Immer den BM-Codec beibehalten. Mit den heutigen Festplattenkapazitäten, dürfte das kein Problem mehr sein.

    Dein 1. Test-Video mit einer Bitrate von 167 MBit/s passt. Der 2. Clip hat durch den Huffyuv-Codec nur noch eine Bitrate von 77 MBit/s. Es passen aber beide Streams mit den sichtbaren Interlace-Streifen nicht.

    Ich habe da eher den Scart auf HDMI-Konverter in Verdacht.

    Ich würde einmal folgendes ausprobieren:

    Den DVD-Rekorder direkt mit dem S-Video-Eingang (Kabelpeitsche) der BM-Karte verbinden. Dann sollten die Interlace-Streifen in der Norm liegen. Oder einen hochwertigen Scart auf HDMI-Konverter kaufen, wie z. Bsp. von ViTecco. Die bessere Bildqualität hat man automatisch, wenn man über HDMI zum Fernseher schaut. Man kann auf jeden Fall über Y/C capturen. Wenn das Bild nicht besser ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

    Gruß in die Schweiz

    Jo

    Der Gradient-Filter ist bei SD-Video ein wichtiger Filter, ohne diesen sind die Streams ja in 0-255.

    Irgendetwas stimmt bei deinem Test-Video nicht. Wenn ich deinen kurzen Clip mit einem Softwareplayer auf dem Fernseher anschaue, verschwinden die Interlace-Streifen nicht. Diese dürfte man nicht so klar sehen. Erst wenn ich VDub2 mit dem ELA Algorithmus deinterlace, sind die Interlace-Streifen fast nicht mehr sichtbar, was ungewöhnlich ist. Aber solche Fälle, hatten wir auch schon hier im Forum. Vielleicht erfährst du bei einer Suche im Forum mehr darüber.

    Mediainfo zeigt an, dass alle Daten korrekt sind. Normalerweise wird aber angezeigt, ob ein Video in interlace oder progressiv ist. Beides wird nicht angezeigt, was komisch ist.

    Du hast nur gecaptured, ohne irgendeinen Filter, nehme ich an. Es sieht so aus, als hättest du das Interlace-Material vom Videorekorder progressiv aufgenommen und dann wieder mit irgendeiner Einstellung zu interlace gewandelt.

    Farbpixelverschiebung:
    Bei deinem Videobild ist das schwer zu erkennen. Ich halte das beste Ergebnis für 1 Pixel nach links und 1 Pixel nach oben. Dass ich das überhaupt begutachten konnte, dazu musste ich erst den Stream deinterlacen.

    Ich habe dir einmal eine Filterliste erstellt, so wie ich das machen würde:


    Aber, statt den „temporal smoother-Filter“, setzt du den Neat Video 5 an dieser Stelle ein. Dein Video ist ja in UYVY, es wäre Quatsch, wenn man das zu YUY2 wandeln würde. YUY2 macht nur Sinn, wenn man das Video mit Edius nachbearbeiten würde.

    An der Oberseite des Bildes sieht man einen geringen schwarzen Bildversatz. Dieser sollte auch abgedeckt werden. Um den Encoder etwas zu entlasten, könnte man auch die linke und die rechte Bildseite abdecken. Dadurch interprediert der Encoder das Overlay nicht als Bildrauschen. Zum Beispiel für YT könnte man die schwarzen Bildränder auf 704 x 576 croppen. Dann würde man keine schwarzen Ränder mehr sehen. Bei Interesse, nenne ich dir die korrekten Crop-Maße.

    Filter:
    Ja, alle Filter kann man in einem Durchlauf so anwenden. Ja richtig, deinterlacen und eine H.264/265-Konvertierung, werden immer erst zum Schluss ausgeführt. Du siehst, man sollte da schon einiges beachten.

    Tipp:
    Ich habe dein Test-Video mit VDub2 und 32 Bit erstellt. VDub2 mit 64 Bit hat scheinbar einen Fehler und man kann das Projekt nicht speichern. Jedesmal stürzt VDub2 64 Bit (v44282) ab.

    Dateigröße:
    Das diese Filter die Videodatei vergrößern, sollte nicht sein. Ist mir auch nicht bekannt, dass diese Filter so einen großen Einfluss darauf haben könnten. So ein großer Unterschied, wäre nur durch eine wesentlich höhere Bitrate zu erklären. Schaue bitte einmal auf deine Neat Video 5-Bildeinstellungen. Ansonsten wüsste ich nicht, wo das herkommen sollte.

    Gruß

    Jo

    Ja, Max Moor moderierte einige Jahre lang in der ARD die Sendung „Titel, Thesen, Temperamente“. Damals hatte er aber noch den Vornamen „Dieter“.

    Interessant, die Adress-Endung „io“ für Indischen Ozean. Ist aber mehr bei Geschäftleuten verbreitet.

    RGB und YUV-Farbräume:

    RGB ist normalerweise immer der volle Farbraum von 0-255. YUV verwendet den eingeschräkten Farbraum von 16-235. Diesen Wert bevorzugte das analoge Röhrenfernsehen, da mit 16-235 weniger Daten übertragen werden mussten. Interlace ist auch noch aus diesen Zeiten übrig geblieben.

    In unserem Capture-Fall liegt der Farbraum aber bei YUV, UYVY und YUY2 auch bei 0-255 (Codec), da ja mit RGB als Pixel Format gecaptured wird. Es gibt noch bessere Farbräume, z. Bsp. Wide Gamut. Das menschliche Auge sieht 28-Bit.

    UYVY ist nur eine andere Helligkeitsmischung des Bildes, als YUY2. Mit dem Auge, kann man das nicht erkennen. Technisch könnte man bei UYVY mit 4:4:4:(4=Alpha-Kanal) capturen. Wird aber in VDub nicht angeboten. YUY2 ist auf 4:2:2:(4) beschränkt. Ist aber für die schlechte VHS-Qualität mehr als ausreichend und wird auch in TV-Studios eingesetzt. Ist aber auch ein professionelles Format. Dieses Format ist für Edius-Schnittsyteme gedacht.

    Goldwingfahrer hatte mir einmal geschrieben, dass irgendeine Capture-Karte von Canopus, statt YUY2 0-255, YUY2 als 16-235 ausgibt.

    Ich weiß aber nicht mehr, welche Karte das war. Das könnte durchaus die NX gewesen sein. Das weiß bestimmt unser Kollege Bogilein.

    Capturen mit VD 1.9.11 und YUY2 funktioniert bei mir nicht, ich muss definitiv RGB24 auswählen. Unter „Video Color Depth“ kann man das Format ja einstellen, das man haben möchte.

    Pixel Format:

    Die Lochmaske eines Displays besteht immer aus 3 zusammenhängenden Pixel für Rot, Grün und Blau. Sharp hatte einmal ein Display mit einem zusätzlichen Pixel aus Gelb. Diese Lochmasken wurden aber nach einiger Zeit nicht mehr hergestellt, da sie zu teuer in der Produktion waren. Außerdem können nur wenige Tausend Menschen, die zusätzliche Farbe Gelb wahrnehmen.

    Zweck des Gradient-Filtes:

    Bei SD-Videos von den TV-Sendern werden Filme in 16-235 gesendet, das ist richtig. Ab HD 1080 kann es vorkommen, dass mit RGB 0-255 gesendet wird. Meistens sind es aber auch 16-235.

    Den Sinn von dem Curve-Filter versuche ich zu erklären. Am Fernseher sieht man klar die 16-235, aber wenn man captured liegt RGB24 mit 0-255 vor. Um das zu korrigieren, sollte man den Gradient-Filter verwenden, um auf die 16-235 zu kommen. Wenn man das nicht korrigiert, dann bleibt das Video oder die TV-Sendung auf 0-255. Somit ist der Stream nicht normgerecht. Ja gut, das interessiert bei YT keinen Menschen. Das was du machst, ist deine Sache, ich kann dir nur schreiben, wie man einen richtigen normgerechten Stream erstellt.

    Ja richtig, man sollte PC-Monitore auf 0-255 einstellen. 16-235 das waren andere Zeiten. Und Sat-Receiver auch auf RGB stellen.

    Bei Wikipedia werden die verschiedenen Farbräume detailierter erklärt:

    YUV-Farbraum:

    YUV-Farbmodell – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    und

    RGB-Farbraum:

    RGB-Farbraum – Wikipedia

    Für die Gamma-Einstellung gibt es noch ein Tool bei dem man das Gamma leichter einstellen kann. Für Fernsehsendungen braucht man Gamma meistens nicht auszuführen, da das TV-Bild in diesem Fall schon optimiert ist. Eine Gamma-Korrektion ist bei Camcoder-Aufnahmen, die man selbst gefilmt hat sinnvoll. Dazu sollte man aber eine gewisse Erfahrung besitzen.

    Gamma-Tool für 32-Bit:

    ColorMill.zip

    Gamma-Tool für 64-Bit:

    ColorMill.zip

    Danke für das hochgeladene Video. Habe mir den kurzen Stream im Vorfeld angesehen. Soweit ich es beurteilen kann, müsste 1 Pixel nach rechts und 1 Pixel nach oben korrigiert werden. Das ist schwer zu beurteilen, da die rote Fläche im Hintergrund ist. Muss ich erst leicht vergrößern. Vielleicht belassen wir das aber so, kann auch sein. Ich habe momentan wenig Zeit, vermutlich wird es nächste Woche besser.

    Gruß

    Jo

    Ja, dass du mit VDub 1.9.11 aufnimmst und dann mit VDub2 die gewünschten Filter ausführst, das ist so in Ordnung.

    Die Werte, die Mediainfo bei Huffyuv anzeigt passen.

    Full Range ist wirklich leicht unschärfer. Das sehe ich an dem Haar des Mannes mit dem sich Max (Dieter) Moor unterhält. Auch die Farbe ist leicht geringer. Habe das bei einem Test-Video von mir ausprobiert. Man muss bei RGB Convert tatsächlich „Full Range“ deaktivieren, dann hat man die korrekten Helligkeitswerte. Ist mir unverständlich, das wird vermutlich filterintern so ausgegeben. Sorry, ich korrigiere immer mit Avid, nie mit VDub.

    Bild Video Compression BM:

    Der BM-Codec unterstützt zurzeit nur für das Pixel Format RGB und als AVI nur UYVY. Macht aber nichts, das ist die beste Qualität.

    Bei „Actual output“ muss RGB24 oder RGB32 angezeigt werden, wie du schon richtig schreibst, dann verschwindet auch die Anzeige “Format not accepted by codec”. So ist es jedenfalls auch bei mir. Deshalb wähle bitte RGB24 aus, denn die Pixel von den Displays sind immer RGB. Gewandelt zu UYVY oder YUY2, wird erst später mit einer Software bei Videos.

    Den direkten YUV-Ausgang eines Gerätes an den YUV-AV-Eingang des Fernsehers, erkennt das YUV-Interface des Monitors automatisch.

    HDMI ist ja eine reine RGB-Verbindung. Es gibt kein FBAS, Y/C oder YUV-Signal mehr, sondern die Datenleitungen im HDMI-Kabel erkennen, ob ein analoges FBAS, Y/C oder Komponenten-Signal anliegt.

    VDub2-Filters:

    Zuerst aktiviere bitte unten die beiden Kästchen „Show image formats“ und „Show frame rates“. Jetzt sieht man, ob die ausgewählten Filter in YUV422 oder RGBA32 sind. Bei Neat Video 5, weiß ich nicht, ob der Filter in YUV422 oder in RGB ist. Ja, Neat Video kann man auch zur Bildrauschunterdrückung verwenden.

    Der RGB Convert-Filter (RGBA32) kommt unter dem AddBoard-Filter (YUV422), so wie ich das sehe. Es sei denn, Neat Video ist ein RGB-Filter.

    Mich wundert es nur, dass dein Video keinen Farbpixelversatz hat. Könntest du bitte einmal einen kurzen Videoausschnitt von ca. 5 Sekunden Länge mit rotem Bildanteil, irgendwo hochladen? Dann könnte ich dir die Filterreihenfolge nennen, die ich nehmen würde. 2x muss mindestens konvertiert werden, das ist aber normal. Bitte mit dem BM-AVI-Codec 4:2:2 erstellen. Nicht zu MP4 wandeln. Danke.

    Gruß

    Jo

    Ja richtig, normalerweise deinterlaced man mit „QTGMC“ mit AviSynth. Ich sehe, du bist auf dem richtigen Weg.

    Erst H.264/265 dann deinterlacen:

    Empfehle ich nicht, da es Schwierigkeiten mit der GOP-Sequenz geben kann oder wird. Unkomprimiert capturen, Video filtern, bearbeiten und erst zum Schluss mit H.264 deinterlacen.

    Format:

    Ich nehme an, du hast mit VDub 1.9.11 gecaptured und dann in VDub2 importiert. Gecaptured hast du ja mit RGB, sonst hätte VDub nicht aufgenommen. Ob VDub das automatisch nach YUY2 wandelt, kann ich dir nicht sagen, das habe ich so noch nie ausprobiert. In RGBA32 braucht man nicht zu capturen, es reicht RGB24.

    Ich würde aber wegen der besseren internen Verarbeitungsqualität bei RGB24 bleiben. Das Gradations-Tool haben wir ja auf RGB eingestellt. Wir wollen nicht, dass eventuell falsche Farben erzeugt werden. Die Wandlung zu YUY2 (Filterliste) wird erst zum Schluss ausgeführt.

    Bei Color space immer Rec. 601 (SD) auswählen. Component range auf „No change“ belassen, sonst kann es sein, dass der Schwarzwert 32, statt 16 ist.

    RGB Convert:

    BT. 601 passt, nur noch links unten, Full Range aktivieren. Das Video wurde noch nicht mit dem Gradations-Tool auf 16-235 korrigiert, und liegt noch in 0-255 vor. Erst nach der Korrektion auf 16-235, Full range deaktivieren.

    Output:

    YV24 ist 4:4:4. YUY2 und YV16 sind 4:2:2. YV12 ist 4:2:0. Qualitativ ist YV24 besser, produziert aber eine größere Datei. Planar ist eigentlich für DV gedacht. YUY2 ist für unsere Zwecke besser geeignet.

    Bild Video Compression:

    „Hier könnte ich jetzt aber auch den Blackmagic SD 8bit 4:2:2 Codec auswählen. Sollte ich jetzt den nehmen anstelle des UTVideo Codec?“

    Ja, aus meiner Sicht unbedingt, da mit RGB gecaptured wurde und somit vermutlich die RGB-Einstellungen im Gradations-Tool übereinstimmen. Dann hättest du auch UYVY. YUY2 ist für Edius-User.

    Wenn du unbedingt das originale unkomprimierte Video nochmals in der Bitrate drücken willst, kannst du den UTVideo-Codec verwenden. Auf Rec. 601 stellen. Component range auf “No change”. Ob dann allerdings das G-Tool die richtigen Farben erzeugt, weiß ich nicht, habe das nie ausprobiert. Es kann sein, dass man dann YUV im G-Tool einstellen muss. Vielleicht kann dir da Bogilein besser weiterhelfen.

    Bild VCM:

    Pretict Left und unten links, "Assume interlace video" aktivieren, da dein Stream in interlace ist.

    Video / Full processing mode ist Standard.

    Bei Full Range YCbCr ist das Bild schlechter? Das kann ich fast nicht glauben, es sollte eigentlich unverändert sein. Denn RGB ist „Full range“ mit 0-255. MT betrifft nur die CPU-Kerne, dass die Prozesse gleichmäßig auf die Kerne verteilt werden. Das ist Multi-Threading, auch Hyper-Threading genannt.

    Die ganze nochmalige UTVideo-Kompression kann man sich sparen, da es qualitätsmäßig nichts bringt. Alle Filter sollten nur mit der originalen unkomprimierten Capture-Datei verwendet werden, sonst kann es zu Schwierigkeiten kommen.

    Mache mir bitte einmal einen Screenshot, mit welchen Filtern du arbeiten willst. Erst dann kann ich dir weiterhelfen.

    Gruß

    Jo

    Ja gut, dann ist das die Grundsoftware mit dem Patch, das ist in Ordnung. Die Basiseinstellungen werden dann im Hintergund über das Internet installiert.

    Ich habe auf englischsprachigen Seiten nichts gefunden, in denen behauptet wird, dass HuffYUV nicht stabil läuft. Viele sonderbare Meinungen zu HuffYUV und Lagarith habe ich gelesen. Der ut-Video Codec kommt dabei nicht gut weg.

    Im Edius-Forum empfiehlt Goldwingfahrer den HuffYUV-Codec mit RGBA (mit Alphakanal) zu verwenden. Was mir schleierhaft ist, denn VHS und Video8mm haben keinen Alphakanal. Ich habe auch alle ut-Video-Codecs deinstalliert, da ich diese nie verwende.

    Jedenfalls ziehe ich den BM Profi-Codec in 4:2:2 vor. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht, dieser ist zu jeder Schnittsoftware kompatibel. Alternativ wären in dieser Qualität nur die Codecs von Grass Valley (Canopus).

    Es muss jeder selber wissen, welchen Codec er verwenden möchte. Bei einem Codec von 1953, hätte ich schon leichte Bedenken.

    Fabian:

    Den Alpha-Kanal braucht man nur, wenn man vor hat mit Masken zu arbeiten. Das machen nur Leute die sich damit auskennen, ist auch sehr Zeitaufwändig und setzt auch viel Wissen voraus. Das wirst du vermutlich nie machen.

    L, S und G erscheinen nur in VDub2, das ist so in Ordnung. L ist der Linienmodus, S ist der Farbraum und G ist die Gammakorrektur. Wir bleiben aber bei „S“ und RGB only. Bei RGB + R/G/B sehe ich keine Veränderung. Interessant wäre noch eine Gammakorrektur (G) (Helligkeitsverteilung), aber soweit bist du noch nicht das einzustellen. Aber du kannst ja einmal herumprobieren. Der Sinn ist, dass man dunkle Bildbereiche aufhellen kann, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Das kann man nicht in 14 Tagen erlernen, es ist schon einige Zeit nötig um da Erfahrungen zu sammeln.

    Wichtig ist erst einmal, dass deine Videos der Norm 16-235 entsprechen.

    Verwendung des Curves-Filters:

    Filters for VirtualDub - Gradation Curves Tutorial

    Ja, „Add Border“ ist in Ordnung. Auch ja, den Denoise-Filter kann man anwenden. Du kannst ja einmal den Filter „temporal smoother“ ausprobieren. Bis zum 4. Indikator, angezeigt wird 3 in der Filterliste. Einer der wichtigsten Filter ist „Chroma Shift“ (JPSDR). Hier wird der Pixelversatz zur Bildkontur korrigiert.

    Weitere Filter:

    Jetzt muss man beachten, welche Filter in YUV und RGB sind. Das aufgenommene Video ist meistens in YUV. Viele Filter sind dagegen in RGB. Jetzt braucht man zusätzlich der Filter „RGB Convert“, der YUV zu RGB umwandelt. Alle RGB-Filter zusammenfassen und zuletzt wieder von RGB zu YUV wandeln. Oder man wandelt gleich mit dem Filter „Convert format“ zu UYVY oder YUY2.

    Die Entfernung von Bildrauschen und das Deinterlacing z. Bsp. für YT, wird normalerweise mit AviSynth durchgeführt. Was Besseres gibt es noch nicht. Das sind aber für dich jetzt zu viele Infos. VDub bietet auch gute Ergebnisse, wenn man AviSynth nicht einsetzen möchte.

    Es müsste sich folgende Filterreihenfolge ergeben:

    Unkomprimiertes Video YUV,

    Chroma Shift müsste in YUV sein,

    RGB Convert von YUV zu RGB wandeln,

    Denoise-Filter RGB,

    Add Border RGB,

    Gradations-Filter müsste in RGB sein und

    Convert format zu UYVY oder YUY2 wandeln.

    Das gilt für Interlace-Material. Für progressiv würde noch zum Schluss, ein Deinterlace-Filter hinzukommen. Ich weiß aber nicht mehr, ob diese Reihenfolge stimmt. Der Gradations-Filter müsste normalerweise gleich nach dem unkomprimierten Video folgen. Das musst du ausprobieren.

    Alle 64bit-Filter gehören in den plugins64-Ordner. VDub2 gehört auf Laufwerk C: installiert. Unter C:\Programme kann VDub2, 64-Bit auch liegen.

    Gruß

    Jo

    Ja richtig, Goldwingfahrer verwendete meistens Lagarith. Wir hatten aber 2009/2010 einen Codec-Test für uns persönlich gemacht. Dabei stellte sich heraus, dass die 4:2:2-Codecs von AJA, BM und Canopus qualitätsmäßig die besten waren. Das sind ganz reine Streams, ohne, dass, wie z. Bsp. bei ffdshow (Google), Daten mit übertragen werden. Huffyuv ist auch in Ordnung.

    Die verschiedenen YUV-Varianten sind für folgende Schnittsysteme gedacht:

    Avid, DaVinci und Edius: UYVY, DaVinci und Edius: YUY2

    Welches Schnittsystem YUYV unterstützt, ist mir nicht bekannt.

    Wenn der DVD-Rekorder einen TBC besitzt, dann wird normalerweise der interne TBC vom VHS-Rekorder abgeschaltet.

    Progressiv ist für Vollbilder. Dein VHS-Rekorder wiedergibt aber nur Interlace-Material.

    Eine Anleitung wie man einen Gradations-Filter einstellt, gibt es nicht. Das ist für die meisten Leute unverständlich, dass man SD-Material auf 16-235 abgleichen sollte.

    Manuelle Curves-Einstellungen für RGB (Space) und RGB (Channel):

    Punkt 1 muss man dann mit den + Zeichen bei In- und Output auf 16 einstellen.

    + Punkt 2 bei In- und Output auf 128 belassen.

    + Punkt 3 mit den - Zeichen bei In- und Output auf 235 einstellen.


    Manuelle Curves-Einstellungen für RGB und R:

    Punkt 1 mit den + Zeichen bei In- und Output auf 16 einstellen.

    + Punkt 2 mit den - Zeichen bei In- und Output auf 235 einstellen.


    Manuelle Curves-Einstellungen für RGB und G:

    Punkt 1 mit den + Zeichen bei In- und Output auf 16 einstellen.

    + Punkt 2 mit den - Zeichen bei In- und Output auf 235 einstellen.


    Manuelle Curves-Einstellungen für RGB und B:

    Punkt 1 mit den + Zeichen bei In- und Output auf 16 einstellen.

    + Punkt 2 mit den - Zeichen bei In- und Output auf 235 einstellen.


    Gradations-Filter für 32 Bit:

    gradation.zip

    Gradations-Filter für 64 Bit:

    gradation_x64.zip

    Wenn du mehrere Filter einsetzen möchtest, dann muss man meistens von YUV zu RGB konvertieren.

    Bogilein:

    Ich sehe an deiner Codec-Liste von VDub, dass du einen Patch von Huffyuv installiert hast. Ein Patch ist eine Verbesserung von der Grundsoftware. Es sollte aber zuvor die Basis-Software installiert werden und danach der Patch. Oder täusche ich mich da? Es gab damals eine verbesserte Grundsoftware, die Hyperthreading (HT) für die Nutzung mehrere CPU-Kerne gleichzeitig anbot.

    Das Basis-ZIP hieß: huffyuv_mt_712.zip

    huffyuv_mt_712.zip

    Danach folgte der Patch: huffyuv_220.zip

    huffyuv_220.zip

    Mich wundert, dass deine Patchversion alleine funktioniert. Es kann sein, dass bei der Installation, sich der Patch zusätzliche Parameter über das Internet holt. Wenn du möchtest, dann kannst du einmal diese beiden Versionen installieren. Vielleicht hast du dadurch mehr Einstellungen zur Verfügung. Dein HuffYUV.zip selbstverständlich deinstallieren. Du kennst dich ja aus.

    Die guten 4:2:2-Codecs von Magix, verwendet scheinbar keiner.

    Gruß

    Joachim

    Zuerst danke für die Screenshots. Ich dachte, die Fehlermeldungen sind mit der Wahl von RGB32 weg. Scheinbar dann doch nicht. Ich sehe auch, dass du den MPEG-Codec gar nicht konfigurieren kannst.

    Wie du schon schreibst, unterstützt Hauppauge nur 2 Codecs. Probiere einmal „No recompression: UYVY“ aus, ob du da irgendwas einstellen kannst. Die Werte bei „custom video format“ stimmen. Sehe gerade, dass bei der alten Version 1.19.11 der Button „Pixel Format“ fehlt. Dann muss man vermutlich diese Einstellungen mit den verschiedenen Filtern in VDub machen.

    Video/Filter:

    Für RGB32:

    Filter Convert format: 32-bit RGB, das ist nicht anders zu machen, es wird nur die Datei etwas größer.

    Für Rec. 601:

    Filter RGBConvert: BT.601, Full Range YCbCr.

    Das ist nur ein Vorschlag, ob das so passt, weiß ich nicht. Das könnte man aber mit Mediainfo überprüfen. Ich vermute aber, dass trotzdem nicht gecaptured wird. No recompression: UYVY ausprobieren.

    Sollte das nicht klappen, dann ganz normal ohne Filter capturen. Dann die AVI-Datei in VDub2 importieren und den BM SD 8 bit 4:2:2-Codec auswählen. Auf „Pixel Format“ klicken, dann kann man RGB24, Rec. 601 und Full range (0-255) einstellen.

    Laut dem Bild „AVI Info“ wird ja korrekt mit dem MJPEG-Codec gecaptured.

    Eine 20 Jahre alte Hauppauge-Karte ist schon lange nicht mehr empfehlenswert. Man muss bedenken, dass die elektronischen Bauteile ebenfalls schon so alt sind. Solche Karten überhaupt noch zu kaufen, ist reiner Quatsch. Es ist ja wirklich kein moderner Codec auswählbar. Die Hauppauge-Karte ist ein besserer Grabber mit dem MPEG-Codec. Ist aber heutzutage technisch nicht mehr zeitgemäß.

    Ja, der "Desktop Video Installer v12.9.msi" ist in Ordnung.

    Virenscanner bei Videobearbeitung immer abschalten. Am besten deinstallieren und uBlock Origin installieren. Normalerweise reicht der Windows Defender völlig aus, es sei denn du besuchst chinesische oder russische Seiten.

    Set Custom Format:

    Ja, normalerweise ist YUV 4:2:2 interleaved korrekt. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Es kann aber sein, dass dann VDub nicht captured. Du kannst das ja einmal so belassen, aber bei „Pixel Format“ RGB24 auswählen. Das könnte klappen.

    Die Einstellungen bei „Capture Device angeschlossen“ stimmen.

    Dass du nicht lange suchen musst, lade ich dir die Datei „gradation.vdf“ hier hoch.

    gradation.zip

    In den Ordner plugins einfügen, nicht in plugins32.

    Lagarith empfehle ich dir nicht, da der Codec für eine Videobearbeitung mit einem Schnittsystem recodiert werden muss.

    Lagarith basiert auf MPEG-Kompression mit Delta Frames. Hat eine GOP-Struktur (I, B und P-Frames). Ob Edius den richtigen Schnittpunkt findet, weiß ich nicht. Mitten in einer GOP-Reihenfolge zu schneiden, wäre technischer Pfusch. Huffyuv wäre besser.

    YUV und RGB-Filter:

    In VDub gibt es verschiedene Filter. Einige sind in YUV und andere sind in RGB. Man sollte häufiges konvertieren vermeiden und Filter mit YUV und Filter mit RGB einzeln zusammenfassen. Das erkläre ich dir, wenn du eine Filterliste erstellt hast.

    Wie du die Gradation curves einstellen musst, erkläre ich dir später, wenn das Capturen funktioniert.

    Technisch ist der Blackmagic SD 8bit 4:2:2-Codec besser als der MJPEG. Beide Codecs sind zwar in 4:2:2, aber der Blackmagic SD 8bit 4:2:2-Codec hat eine wesentlich höhere Bitrate als der MJPEG. Der MJPEG hat eine Bitrate von ca. 46.000 Kbps und der 4:2:2-Codec eine Bitrate von 165.000 Kbps. Das ist ein Vorteil bei schnellen Bewegungen, wie diese z. Bsp. bei Fußballspielen auftreten. Und ist nicht auf komprimierte MPEG-Basis, sondern wirklich unkomprimierter Codec.

    Gruß

    Joachim

    Hallo Fabian,

    komische Sache, bei mir werden alle BM-Codecs in VDub 1.19.11 angezeigt. Einen Media Express-Treiber für Win. 10 von BM hast du installiert. Das ein Anti-Viren Programm die ganze Zeit läuft, ist auch nicht der Fall. Funktioniert bei mir auch ohne ffdshow. Soweit mir bekannt ist, läuft die Version 1.19.11 nur mit 32Bit.

    Mache bitte einmal einen Screenshot von der Codec-Liste in VDub 1.19.11, und stelle das Bild hier in den Thread ein. Öffne bitte nur VDub, ohne die Hauppauge. Vielleicht kann ich dir dann weiterhelfen.

    Sollten alle Stricke reißen, dann müsstest du mit VDub2 capturen, wenn du das willst.

    UYVY:

    Ja, UYVY captured VDub nicht, nur RGB24 oder RGB32. RGB32 braucht man für SD-Video nicht, dabei handelt es sich nur um den zusätzlichen Alpha-Kanal. Das wäre nur sinnvoll, wenn man in der Videobearbeitung mit Masken arbeitet.

    Auf RGB24 einstellen, und schon klappt es.

    Rec. 601:

    Trotzdem immer bei SD-Video auf Rec. 601 einstellen. Danach erhält man auch die korrekten Helligkeits- und Farbwerte. Wenn nicht, dann kann Mediainfo schon einmal 709 für HD anzeigen.

    Delta Frames:

    Sind bei MPEG-2 und H.264/H.265 vorhanden. Das sind GOP mit I,B und P-Frames. Die Idee dahinter ist ja gut, da man Zwischenbilder einfügen kann. Normalerweise sind 3 Zwischenbilder Standard, das reicht in den meisten Fällen. Für PAL, kann man aber bis zu 5 Zwischenbilder einfügen, das hat den Vorteil, dass das Videobild flüssiger abläuft. Das wird aber nur empfohlen, wenn ein Film etwas ruckeln sollte. Nur bis zu einem gewissen Grad, versteht sich.

    Panasonic DMR-EH65:

    Sicherlich hat der EH65 einen der besten TBCs, die es gibt. Es kommt auf das Filmmaterial an, ob man den EH65 einsetzt oder nicht. Der JVC-Rekorder den Bogilein genannt hat ist auch gut. Das müsste man alles erst ausprobieren.

    VDub-Einstellungen für SD-Video: RGB24 >> Rec. 601 >> Full (0-255). Audio ist, so wie es angezeigt wird, korrekt.

    Wie schon geschrieben, kann man beim capturen gleich den Gradations-Filter hinzufügen. Dann hätte man beim Export die korrektenHelligkeitswerte von 16-235. Aber den Filter erst richtig einstellen. Und Vorsicht bei YUV und RGB-Filter. RGB zu YUV (UYVY) wandeln.

    Gruß

    Joachim

    Hi Fabian,

    der MJPEG-Codec ist eigentlich ein HD-Codec ohne Delta-Frames (nur I-Frames), was gut ist. Für SD-Aufnahmen (VDub2) sollte man nur den richtigen Farbraum „Rec. 601“, statt Rec. 709 einstellen. Es wird auch BT. 601 oder BT. 709 genannt.

    Da bei VDub2 „16-235“ nicht stimmt, sollte man die Helligkeitswerte mit dem Extra-Tool „gradation.vdf“ auf 16-235 einstellen, erst dann erhält man die korrekte Helligkeit von 16-235. Zuerst aber mit “Full 0-255” capturen.

    Das „M“ steht für Motion (Bewegtbilder für Film). Die Compression von 3.1:1, ist in Ordnung.

    Du kannst keinen anderen Codec einstellen? Das liegt vermutlich an der Hauppauge-Karte. Im Capture-Tool werden 23.53 Bilder/s angezeigt, aber nicht 25 Bilder/s. Außerdem ist eine Bitrate von 6147 Kbps für eine Originalaufnahme völlig unakzeptabel. Da der MJPEG ein sehr hochwertiger Codec ist, müsste dieser mindestens eine Bitrate von 30.000 Kbps aufweisen.

    Audio:

    48 kHz sind in Ordnung. Eine Datenrate von 189 KB/s (192 KB/s) ist für DVD gedacht. Zum capturen sollte man unkomprimiert PCM 16Bit, 1536 KBit/s und 48 kHz nehmen.

    Besser ist der BM-Codec 8bit 4:2:2 mit 165.000 Kbit/s. Ich hätte mir gleich eine BM-Capturekarte gekauft, da kann man alles so einstellen, wie man es möchte. Capturekarten von Canopus sind leider sehr teuer. Bei Händlern werden solche C-Karten zu Preisen von 2000 bis 3000 Euro angeboten. Das ist Wucher. Diese Preise liegen im Bereich von den professionellen Karten von AJA.

    Wenn es möglich ist, solltest du die genannten Daten auf diese Werte einstellen. Wenn nicht, solltest du dir eine BM-Karte kaufen. Es sei denn, du legst keinen so großen Wert auf gute Bildqualität. Das ist der Rat, den ich dir geben kann.

    Gruß

    Joachim

    Ja, HQ-LQ hat Recht. Wichtig ist im BIOS/UEFI, AHCI zu aktivieren und CSM zu deaktivieren.

    Der Kollege Thomas von YouTube, zeigt die Vorgehensweise in einem Video, wie das gemacht wird.

    Windows 11 installieren mit Rufus:

    Windows 11 22H2 auf jedem PC und Laptop installieren + aktivieren + nicht unterstützte alte Hardware
    🟢 Rufus Download Link 👉 https://tuhlteim.de🟢 PC + Laptop schneller machen 👉 https://youtu.be/0MdDW643CasWindows 11 22H2 läuft auch auf von Microsoft offi...
    www.youtube.com

    Ja, habe ich gelesen, dass es bei den meisten VDub-Versionen zu erhöhten dropped frames kommen kann. Dropped frames kann man aber unter Capture/Stop conditions auf „0“ Prozent stellen. Vermutlich kann man dann aber überhaupt nicht mehr capturen. 5 Prozent sind akzeptabel.

    Ich capture immer mit der BM-Software, da hatte ich noch nie Probleme. Auch da kann das Häkchen gesetzt werden, wenn man keine dropped frames will.

    Dropped frames entstehen eigentlich nur, wenn irgendeine Hardware zu langsam ist. In der heutigen Zeit ist das aber nicht mehr die CPU oder die SSD, sondern mehr eine schwache Grafikkarte mit z. Bsp. 4 GB DDR5-RAM. Für Videobearbeitung und leistungshungrige Spiele, werden ab 16 GB DDR5-RAM empfohlen.

    Viele Leute verbauen in den PC auch langsame Arbeitsspeicher mit z. Bsp. 2400 MHz. Nur, weil diese billiger sind. Selbst, wenn die CPU nur mit einem Bustakt von 2400 MHz läuft, ist ein RAM bei PCI-E 3.0 mit 3800 MHz oder 4000 MHz sinnvoll, da alle Anwendungen merklich doppelt so schnell starten. Bei PCI-E 4 oder PCI-E 5, sind es dann RAMs mit 5000- oder 6000 MHz.

    Größenveränderung:

    Ja, das hatte ich bei einem VDub-Filter auch. Aus originalen 720 Pixel wurden 760 Pixel. Mit dem Resize-Filter auf 720 Pixel gestellt, war dann alles wieder in Ordnung.

    VDub 2:

    Sollte es doch einmal Schwierigkeiten beim Import von Streams geben, dann probiere ich 4 Varianten von VDub 2 aus. Das ist VDub 2, Version 44282 mit 32- und 64 Bit, und Version 41493 mit 32- und 64 Bit. Meistens funktioniert dann die Version 41493 mit 32 Bit. Leider importieren die älteren VDub-Versionen keine MP4-Container.

    Ja, man kann jede Capture-Software verwenden. Bei modernen Capture-Programmen kann man zusätzlich noch in MKV aufnehmen. Nur MKV und MOV bieten den Ton mit Dolby Digital 5.1 oder 7.1 im Container an. Dolby Atmos im MKV-Container folgt später.

    Verwenden kann man z. Bsp. auch Avidemux. Die Bildqualität macht ja nicht die Capture-Software selbst, sondern es kommt immer auf den Codec an, den man nimmt. Und seit ca. 2009 ist eben der BM-Codec 8Bit 4:2:2 der beste Codec, der für Amateure und engagierte Leute im Videobereich zur Verfügung steht. Außerdem hat der BM-Codec technisch die bessere Farbmischung mit UYVY, als andere Codecs mit YUY2. Beide Codecs verarbeiten aber 4:2:2 und reichen bis 10 Bit Farbtiefe.

    Wichtig:

    Immer eine Capture-Software verwenden, die es erlaubt den BM-Codec in deren Codec-Liste aufzunehmen. Die Codecs von Grass Valley sind auch hervorragende Codecs. Huffyuv bietet sogar eine Farbtiefe bis 14 Bit (VDub). Da gibt es kein Farbbanding mehr. Für ein verbessertes Huffyuv gibt es die „huffyuv_mt_712_zip“, für Multithreading.

    VDub 2:

    Bei meiner Erstinstallation standen die Bildmaße auf 640 x 480 Pixel. Die Programmierer gehen wahrscheinlich von NTSC von den SD-YouTube-Playern aus. Bei PAL sind das aber 720 x 576 Pixel.

    Außerdem sollte die Bildrate 25.000 sein, statt 30.000. Diese Einstellungen sollte man einmal vor dem capturen (Capture-Tool) überprüfen. Vorsicht, es könnte sein, dass VDub UYVY zu YUV (Filter) wandelt. Dann müsste man mit einem VDub-Filter YUV wieder zu UYVY wandeln, daher ist Media Express besser geeignet. Der originale Videostream sollte immer in unkomprimiert UYVY sein. Eine Wandlung von YUV zu UYVY ist dann in Ordnung. Ja, es ist nicht leicht zu verstehen.

    Einen Qualitätsunterschied zwischen UYVY, YUY2 und YUV sieht man nicht.

    Auf der Homepage von AmaRec TV steht geschrieben, dass die Software nur mit Win. XP und Win. 7 (32- und 64bit) funktionieren soll. Bei Win. 10 öffnet sich angeblich das Programm nicht. Da musst du einmal die Spezialisten fragen, die das Tool einsetzen, das kann ich dir leider nicht beantworten.

    Da die Software von 2014 stammt, wird die BM-Treiber Version 3.2 empfohlen. Aber diesen gibt es ja nicht mehr. Dürfte aber kein Problem sein.

    Wenn du deine VDub-Version 1.10.4 verwenden möchtest, dann brauchst du ja AmaRec TV nicht mehr, dann captured VDub. Der genannte BM-Codec, sollte auch in dieser älteren Version bei den Codecs aufgeführt sein. Die neue Version von VDub (VDub64, 44282), hätte schon einige Vorteile.

    Eine Anleitung, so wie du die korrekten Einstellungen in VDub vornimmst, geben dir entweder die Kollegen, oder ich. Habe momentan wenig Zeit, aber das müssten wir schon hinbekommen.

    Ich kann dir jetzt nur schreiben, welchen Codec ich in AmarecTV verwenden würde.

    Zuerst würde ich mir von BM den für Win. 10 noch geeigneten Desktop Video Treiber, Version 12.9 installieren. Dann müsste der BM 4:2:2 8bit-Codec auch in der Codecliste von AmarecTV (Recording) aufgeführt sein. Sollte das nicht der Fall sein, würde ich mich für den Huffyuv-Codec entscheiden, da dieser keine Delta-Frames produziert. Eine BM Capture-Karte braucht man nicht unbedingt, wichtig ist nur der BM-Codec, der dann auch in VDub angezeigt wird. Zur Not könnte man auch den MagicYUV YUV422-Codec verwenden. Dieser sollte mit keinen Delta-Frames arbeiten.

    Der Lagarith-Codec ist zwar schon ein guter Codec, dank hoher Bitrate, produziert aber Delta-Frames. Lagarith basiert auf einer MPEG-2 Komprimierung mit I, B und P-Frames. Das sind Group of Pictures (GOP), die für Schnittarbeiten im Amateurbereich ungeeignet sind. Du willst ja sicherlich unbrauchbare Szenen aus den Videos entfernen. Erst zum Schluss, wenn der gesamte Film fertig bearbeitet wurde, kann man in MPEG-2 oder MPEG-4 codieren.

    Bei den Einstellungen von AmarecTV, sollte, außer Lagarith, alles passen. Bei Properties ist die Farbstärke mit 180 angegeben. Vielleicht wäre 100 besser. Es kommt aber immer auf die Software an, wie diese die Bildsignale verarbeitet. 180 könnte aber auch stimmen. Da ist scheinbar die Software nicht so gut programmiert. Das wären jetzt meine Empfehlungen. Du kannst aber AmarecTV so einstellen, wie du es möchtest.