Wenn du den Panasonic behalten willst, dann ist das eine gute Nachricht.
Es gab Rekorder, glaube ich, die hatten eine Mute-Schaltung. Das heißt, wenn kein Ton mehr vom Band folgt, dann schaltete das Tonteil auf stumm.
Ob das der Siemens auch so macht, kann ich leider nicht sagen, da ich meistens nur JVC- oder Panasonic-Geräte besaß, die meistens technisch leicht verändert waren.
Ich glaube nur Blaupunkt übernahm alle technischen Eigenschaften der originalen Hersteller. Klebten nur das Blaupunk-Logo auf die Frontseite.
Grundig machte dabei den größten Fehler.
Die schnellen Quick-Start-Laufwerke von Panasonic wurden von dem selbst entwickelten "ATTS-System" verstümmelt.
Das war damals die Stunden- und Minutenanzeige im Display der Rekorder.
Gut, das war 2- oder 3 Jahre konfortabel, da man die Laufzeit direkt ablesen konnte, die Zeitangabe war aber nicht genau.
Dann entwickelte aber Panasonic die Echtzeitanzeige (Timecode) für Konsumer-Geräte. Erst dadurch wurde der bildgenaue Schnitt möglich.
Es konnte die Kassette an einer beliebigen Stelle entnommen und dann wieder einlegt werden, man hatte immer die richtige Zeitanzeige, sogar bildgenau.
Diese Technik war um Welten besser, als die ATTS-Anzeige.
Der einzige Rekorder von Grundig der nicht verändert wurde, war der GV280, hatte Timecode. Bot auch eine sehr gute Auflösung von 3,3 MHz (VHS).
Hatte auch sehr geringes Farb- und Helligkeitsrauschen.
Ein Test, würde sich eventuell lohnen. Der GV280 hatte messtechnisch die gleiche Qualität, wie der Panasonic V8000. Man glaubt es kaum.
Das war nur ein Vorschlag.
Zum Thema:
Ein Rekorder der die Farben etwas blasser wiedergibt, muss nicht heißen, dass das Gerät schlechter ist, als die Rekorder, die, die Farbe intensiver darstellen.
Fast S/W sollte das Bild auch nicht sein, das ist klar. Es kann aber sein, dass der Panasonic NV-HS930 näher an 16-235 liegt, als der Siemens.
Ich sah schon Bilder von Rekordern, die, die Hautfarbe völlig Rot zeigten. Das ist selbstverständlich zu viel des Guten.
Darum gibt es ja "Farbmess-Tools" bei den Schnittprogrammen, die eine zu geringe oder zu viel Farbe anzeigen.
Auch die richtige Helligkeit kann man einstellen.
Nur interessiert das keinen. Es wird einfach die Farbe so genommen, wie es der jeweilige Rekorder wiedergibt.
In Zeiten, wo es sogar gute kostenlose Schnitt-Programme gibt, die solche Fehler auch gut korrigieren können, ist das für mich unverständlich.
Darum sind ja auch 98% der Videos bei Youtube Schrott. Vor 20- oder 30 Jahren gab es noch Videobildmischer, bei denen man das einstellen konnte.
Das war noch nicht so konfortabel wie heutzutage, wo der Videostream gleich auf der Festplatte lag. Da hatte man viele Kabel zum Anschließen.
Von einen guten TBC hatte man nur träumen können, da diese so teuer waren.
Für die Handy-Generation, wäre das Arbeiten so wie damals, heute undenkbar. Na dann, gutes capturen.