Da muss ich Bogilein in Schutz nehmen. Das ist schon richtig
was er schreibt.
Nur muss man immer folgendes beachten:
Die Geräte, die man jetzt von irgendeinem Anbieter kauft,
sind meistens abgenudelt.
Die Elektronik dieser meistens 20 Jahre alten
DVD-Rekorder ist in dieser Zeit auch gealter. Das darf man nie vergessen.
Das
heißt, beim gleichen Modell können unterschiedliche Fehler auftreten.
Es kann
durchaus sein, dass ein Rekorder das Bild besser wiedergibt, und der andere den
Ton.
Man darf nie ein Gerät kaufen, und gleich damit capturen.
Das ist das Schlechteste, was man machen kann.
Immer vorher von einer
Fachwerkstatt überprüfen lassen. Müsste so um die 20 Euro liegen.
Wenn man das
nicht macht, dann kommen solche Enttäuschungen dabei heraus. Ich weiß, das ist
für Neulinge nicht leicht zu verstehen.
Wenn man da kein Interesse zeigt, dann bleibt das so.
Eine 6000 - 8000 variable Bitrate, das geht gar nicht. Das
geht, wenn man direkt eine DVD erzeugen will, aber nicht beim capturen.
Nie
variabel beim Bild einstellen, sondern immer konstant. Das gilt auch für den
Ton. Auch wenn VHS nur 10 MBit/s (S-VHS, 12 MBit/s) hergibt.
Auf jeden Fall
immer wesentlich höher capturen. Egal, auch wenn der Rekorder nur 13,8 MBit/s
hergibt.
Die Vorteile einer höheren Bildqualität, hat ja Bogilein schon
genannt.
Im Durchschleifbetrieb (S-VHS und Audio), müsste der
DVD-Rekorder aber die volle Bild- und Tonqualität wiedergeben.
Bis zu welcher Bitrate deine TV-Karte den Ton verarbeitet,
müsste die Software der Philips-Karte anzeigen.
Bei mehr Schärfe würde ich vorsichtig sein, da sonst
meistens das Bildrauschen erhöht wird.
Gamma ist die Helligkeitsverteilung im Bild. Da müsste der
eingestellte Wert, vom Hersteller passen. Meistens jedenfalls.
AC-3:
Es kommt darauf an, mit welcher Bitrate der Ton aufgenommen
wurde.
Bei Fernsehaufnahmen schwankt die Bitrate je nach Sender, zwischen 96
KBit/s und 224 KBit/s. Bei SD-Material versteht sich.
Bei HD, sind es meistens
448 KBit/s.
Der XP+ Modus mit nur AC3, das ist meistens so. Die
Elektronik überträgt nur eine bestimmte Bandbreite an MBit/s und KBit/s.
Je
höher die Bitraten für das Bild, um so niedriger ist die Bitrate für den Ton
bei MPEG-2 (VOB). So arbeiten auch gute Encoder. Das ist normal.
Volle Tonqualität mit 1536 KBit/S bei 16 Bit und 48 kHz, hat
man nur bei Streams in einen Kontainer, z. Bsp. AVI oder MOV.
Bei 24 Bit sind
das dann 2304 KBit/s. Dein DVD-Rekorder würde die höhere Bitrate für den Ton
vermutlich übertragen.
Ohne eine gute Capture-Karte, die auch den Ton
unkomprimiert entgegen nimmt, ist da aber nichts zu machen.
Was du machen willst, ist deine persönliche Sache. Das musst
du entscheiden. Was man da manchmal auf YT sieht, ist ja haarsträubend.
Da
empfehlen 75-Jährige Großväterchen, dass man mit einem Video-Grabber in DV-AVI
mit Movie Maker capturen soll.
Solche Beispiele darf man sich nie nehmen.
Kollegen, ihr müsst unbedingt von hochkomprimierten Streams
für das Capturen wegkommen.
Erst wenn die Bildbearbeitung abgeschlossen ist,
wird komprimiert.Normalerweise wird immer ein Master-Clip erstellt.
Von diesem
Master-Clip wird dann ein MPEG-2 oder ein H.264-Stream erstellt.
Wenn man immer
wieder hochkomprimiert, dann wird die Bildqualität schlechter. Das müsste doch
jeden Amateur klar sein.
Es ist traurig, dass man eine Hochkomprimierung nicht
aus den Köpfen bekommt.