Beiträge von Pro Jo

    Hallo,

    Lizenzen für Cinemacraft Encoder müsste es unter http://www.videogram.com/tos/ geben.

    Ob die SP3-Version wirklich fehlerfrei funktionierte, weiß ich nicht, denn ich arbeitete damals mit ProCoder 2 und Sorenson Squeeze Version 11.1.

    Ich kann mich nur noch erinnern, dass Goldwingfahrer 2007/2008 einen persönlichen Test von einigen Encodern machte.

    Mit dabei waren:

    HC-Encoder, Rhoznet, ProCoder 2 und PC 3, Sorenson Squeeze, MainConcept, der Encoder (Codec) von Adobe Premiere, Cinemacraft, XMedia Recode, TMPGEnc, Streamclip, Hybrid, HandBrake und Avidemux.

    Die professionellen Encoder für die Hollywoodstudios wurden nicht getestet, da zu teuer.

    Es handelte sich um die Encoder Cambria, Telestream und den Encodern von Sonic Solutions, Cinevision (Scenarist Pro, Authoring Suite, kostete damals 150.000 Dollar).

    Laut den Angaben von Wendo, hatte der HC-Encoder die beste Bildqualität.

    Gefolgt von ProCoder 3, der bei HD einen Hauch besser in der Bildqualität als der Squeeze war.

    Bei SD-Video war der Squeeze von Sorenson einen Tick besser, als der ProCoder 3.

    Bei Rhoznet (5.000,00 €), dem großen Bruder vom ProCoder 3, war keine Bildverbesserung zu erkennen.

    Der Cinemacraft landete in der Bildqualtiät im Mittelfeld, codierte aber von allen Encodern am schnellsten.

    Danach folgten XMedia Recode, TMPGEnc, Streamclip, Hybrid, HandBrake und Avidemux.

    Ich persönlich fand den Encoder von Nero 6 auch nicht schlecht.

    An deiner Stelle, würde ich bei dem HC-Encoder bleiben. Interessant wäre Hybrid, der noch weiter entwickelt wird.

    Für die Squeeze-Version 8.5, könnte ich dir noch eine Lizenz geben.

    MPEG-2 für DVDs ist ausgereizt, da gibt es vom Algorithmus her keine Verbesserungen mehr. Vielleicht habe ich dir etwas weiterhelfen können.

    Beste Grüße von

    Jo

    Hallo Marvolo,

    danke für deine Erklärung. Jetzt sind wir an der Sache schon etwas näher dran.

    Fakt ist, dass du die gleiche Videosequenz einmal in DV-AVI (FireWire) und einmal als unkomprimiert über HDMI (Gubel) gecaptured hast.

    Theoretisch könnte man ja ein analoges Bildsignal z. Bsp. von Video8mm mit FBAS oder Hosiden über FireWire (Rekorder) im Durchschleifbetrieb an den Eingang einer PCI-FireWire-Karte oder Breakout-Box mit FW-Anschluss leiten. Man bräuchte nur im BM-Treiber die entsprechende FW-Quelle auswählen.

    Aber du schreibst ja, dass du direkt vom Camcorder per FireWire überspielst.

    Dann ist das eine Digital8-Cam, denn ein normaler Video8mm-Camcorder hat keinen digitalen FW-Anschluss. Oder täusche ich mich da?

    Ja, das mit den deckungsgleichen Bildern verstehe ich.

    MPEG-2 produziert z. Bsp. Delta frames.

    Diese sind, glaube ich, für die GOP-Struktur notwendig, da MPEG-2 und auch H.264/265 hochkomprimierte Codecs sind.

    Hinweis:

    Aber DV-AVI hat wegen der hohen Bitrate von 25 MBit/s keine Delta frames. Von daher scheidet die Möglichkeit mit den Delta frames aus.

    Das Bild wird nur leicht komprimiert.

    Wäre sowas denkbar?

    Ja, vermutlich „verwirft“ der unkomprimierte Codec einige Bilder, die nicht benötigt werden.

    Wichtig ist, dass Bild- und Ton synchron bleiben. DV-AVI wiedergibt aber mit zweitem Halbbild zuerst, statt mit erstem Halbbild zuerst.

    Das heißt, man muss zuvor das Video mit zu erstem Halbbild (TFF) zuerst wandeln. Das geht am einfachsten mit VDub und dem entsprechenden Filter.

    Ansonsten stimmt die Halbbildreihenfolge nicht, da ein Schnittsystem immer bei oberem Halbbild zuerst schneidet.

    Einen Software-Player ist das egal, denn dieser wiedergibt beide Varianten. Darum sieht man bei einem SP keinen Stroboskopeffekt.

    Diesen Fehler sehen vermutlich nicht alle Leute.

    Wie bist du auf die Idee gekommen, diese Files miteinander zu vergleichen? Ich würde das nur vergleichen, wenn z. Bsp. der Ton nicht synchron wäre.

    Zu der richtigen Halbbildfolge ein kleines Video, Avid Screencast #04: Changing the Field Order:

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    Ist vielleicht etwas kompliziert zu verstehen, mit VDub ist es einfacher.

    YUF kenne ich nicht, es sollte YUV heißen. Drop-outs gibt es immer bei Videobändern.

    Dass man nicht so viele Lichtblitze bei Videoaufnahmen sieht, dafür hat jeder Videorekorder einen internen Drop-out-Kompensator.

    Drop-outs kann man nur vorbeugen, wenn man vor dem capturen die Kopfscheibe und die Laufwerksteile reinigt.

    Wie man das richtig macht, das wurde hier im Forum alles schon geschrieben. Aber du meinst vermutlich, dass Bild- und Ton nicht synchron sind.

    Ja, bei DV kann es vorkommen, dass der Ton nicht synchron ist. Das ist systembedingt, da das DV-System unlocked arbeitet.

    Bei DVCPRO ist der Ton locked, also fest mit dem Bild synchron.

    Bei guten Schnittprogrammen gibt es im Capture-Tool eine Einstellung, ob man unlocked oder locked capturen will.

    Edius und Premiere, sollten das anbieten. Bei den kostenlosen Programmen, kann ich dir das nicht sagen.

    Deine CPU ist nicht zu langsam, für DV sollte eine CPU ab 400 MHz ausreichen. Man muss bedenken, dass es das DV-System ab 1994 gab.

    Du kannst nur ausprobieren, ob der Ton bei locked synchron ist. Nochmals capturen. Ich nehme an, dass du mit Edius arbeitest.

    Für mich liest es sich so, als ist ein nicht passender Treiber installiert.

    Einige Infos wären hilfreich:

    Welches Betriebssystem hast du?

    Welches Schnittsystem kommt zum Einsatz?

    Wird mit einer BM-Karte gecaptured?

    Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe, aber in 40 Jahren, hatte ich noch nie solch einen Fehler.

    Da müssten theoretisch ja Zwischenbilder vorhanden sein. Mit Drop-outs hat das nichts zu tun. Oder sind es keine 25 Bilder pro Sekunde?

    Bei schlechten Aufnahmen kann es sein, dass die Capturesoftware schwarze Zwischenbilder hinzufügt. Vielleicht können dir die Kollegen weiterhelfen.

    Zu den beiden Test-Videos, kann ich dir nur meine persönliche Meinung schreiben. Ja, zu helle Flächen vom Schnee, sind immer ein Problem.

    Dass das Weiß ganz absäuft, sehe ich noch nicht.

    In solchen Fällen müsste man das Gain-Signal etwas herunterregeln, dass die Schneefläche wieder etwas mehr Struktur bekommt.

    Das Gamma-Signal müsste auch leicht korrigiert werden. Bei DV-AVI und auch bei unkomprimiert.

    Aber zuerst müsstest du sowieso den Helligkeitsbereich auf 16-235 abgleichen. Die Test-Files sind jetzt in 0-255.

    Den Farbpixelversatz könnte man fast so lassen. Das unkomprimierte Video ist aber schärfer. Mich wundert bei dem DV-AVI nur der DVCPRO HD-Codec.

    Für DV-AVI, sollte es eigentlich ein DV-Codec von konstant 25 MBite/s (4:2:0) sein. Beim capturen immer eine konstante Bitrate einstellen, nie variabel. Variabel nur im Endcodec, z. Bsp. bei MPEG-2 oder H.264 verwenden.

    Ein guter Codec ist zum Bsp. auch der DVCPRO50-Codec mit 4:2:2. Das ZDF hatte vor 25 Jahren sein ganzes Filmarchiv auf DVCPRO50 gesichert.

    Jetzt sind alle diese Filme vermutlich auf HDDs gespeichert, nicht auf SSDs, wegen der Ausfallsicherheit.

    Bitte beachten:

    Bei Schnittprogrammen muss man vorher das Projekt auswählen, das man haben möchte.

    Bei SD ist das 720 (768) x 576i (4:3) oder 720 (1024) x 576i (16:9), und bei HD zum Bsp. 1280 x 720p.

    Dein DMR-EH575er zeigt bei HDMI über den Fernseher, das Bildsignal korrekt als progressiv an.

    Das liegt daran, dass dein Fernseher einen internen Deinterlacer hat. Bei mir ist das auch so.

    576i ist nur bei analogen Anschlüssen oder bei digitalen Bildsignalen (MPEG-2, H.264) über HDMI mit einer Capture-Karte möglich.

    Progressiv bei Cinch- oder Scart-Anschlüssen:

    In diesem Fall kommt der interne Deinterlacer des Fernsehers zum Einsatz. 576i deinterlaced zu 576p (Fernseher) ist korrekt.

    Hallo,

    einen Splitter der problemlos funktioniert, kann ich dir leider nicht nennen.

    Da musst du dich auf die Erfahrungen von anderen Kollegen verlassen, die hier einige Modelle beschreiben.

    Ich kann dir aber bei dem HDMI-Kabel weiterhelfen. Ein HDMI-Kabel in der Version 2.1 kann man an jedem HDMI-Interface anschließen.

    2.1 überträgt zurzeit am schnellsten mit 48 Gbps bei UHD. Nur Display Port ist noch schneller (77,37 Gbps).

    Die meisten Capture-Karten arbeiten noch mit Version 1.4, was nur 8,16 Gbit/s entspricht. UHD mit 30 Hz ist noch möglich, 60 Hz (50 Hz) leider nicht mehr. Dein HDMI 2.1-Kabel ist für die Zukunft gerüstet. Das ist so in Ordnung. Spitzenkabel sind da bis 5-fach abgeschirmt.

    Aktuelle Sat-Receiver und Blu-ray-Player mit einer HDMI 2.0-Schnittstelle übertragen 14,4 GBit/s bis 60 Hz.

    Auf was sollte man achten:

    Wichtig ist, dass der Fernseher mindestens HDMI 2.0-Schnittstellen hat. Erst dann ist eine saubere Bildwiedergabe mit 50 Hz bei UHD möglich. 1920 × 1080p mit 60 Hz (50 Hz) ist bereits mit HDMI 1.0 (3,96 GBit/s) möglich. Für DVD-Rekorder mit HDMI 1.3, reicht das völlig aus.

    Ein Fernseher mit Display Port-Anschlüssen wäre der Hammer. Sony müsste da Geräte bauen.

    Der Sinn eines DVD-Rekorders ist der interne TBC. Ein stationärer Blu-ray-Player, bietet meines Wissens nach keinen TBC.

    Wir nehmen an, dass du E-AC3 (7.1 ATMOS, 1024 kbps) auf einer Blu-ray speichern möchtest. Es sind eigentlich 8 Tonkanäle.

    Von 6.1 habe ich bis jetzt noch nichts gehört, dass das klappen soll.

    DTS ist ein ganz anderes Akustikmodell, als Dolby ATMOS. Eine E-AC3-Datei direkt auf eine Blu-ray mit ffmpeg zu speichern, geht nicht.

    Ich würde zuerst einmal DTS zu E-AC3 konvertieren. Das müsste mit Hybrid oder XMedia Recode gehen.

    Die DTS Tonspur muss aber 7.1-Kanäle haben, sonst funktioniert das nicht. Der ATMOS-Codec scannt, glaube ich, nach 8 Tonkanälen.

    Wenn diese nicht erkannt werden, dann funktioniert keine Konvertierung.

    Sollte die Konvertierung zu E-AC3 geklappt haben, dann musst du für eine Blu-ray, nochmals Bild- und Ton zu einer m2ts-Datei konvertieren.

    Vielleicht kannst du das Bild smartrendern. E-AC3 ist der Audio-Codec und m2ts ist der Container. Das müsste theoretisch funktionieren.

    Wenn nicht, ist das leider Pech.

    Danke für das interessante YT-Video. Scheinbar verstellt sich bei den Video8mm-Systemen mit der Zeit der Azimutwinkel der Videoköpfe.

    Bei MiniDV, DV und DVCPRO25 hatte ich solch ein Problem nie. Auch nicht bei Bändern von Kunden.

    Dass sich aber der Azimutwinkel bei den 8mm-Cams verstellt, dazu muüssen erst 3 Schrauben gelöst werden.

    Normalerweise ist der Azimutwinkel fest eingestellt und kann nicht verändert werden.

    Ich gehe davon aus, dass du bei deiner Cam den Azimutwinkel nicht verstellt hast.

    Ich kannte das damals von den Tonband-Amateuren, die den Tonkopf wegen einer besseren Klangqualität verstellten.

    Das kann aber nur ein Elektroniker mit Oszilloskop richtig einstellen.

    Ja, wenn deine D8-Cam das analoge Bild digital ausgibt, wirst du keinen Unterschied gegenüber der Cassettenklinik sehen. Mehr als digital, geht nicht.

    Eine wirkliche Bildverbesserung, würde man erst bei reinen D8-Aufnahmen erkennen. Aber D8 gab es damals Ende der 80er noch nicht.

    Video8mm hat eine Bildauflösung von 3,5 MHz, Hi8 und D8 von 5,0 MHz. 5 MHz ist Fernsehqualität.

    D8 und DV sind aber von der Farbqualität wesentlich besser.

    Dass deine Aufnahmen leicht heller sind, könnte bedeuten, dass die Helligkeit näher an 16-235 liegt. Heller ist nicht immer schlechter.

    Ja, einen Vergleich zu sehen, wäre interessant.

    Scheinbar ist dieser Herr Schaa schon in Rente gegangen.

    Ich kannte die Cassettenklinik auch nicht, erst der Kollege Jannik hat mich darauf aufmerksam gemacht.

    Es gibt aber ein ähnliches Unternehmen, das im Raum Hannover sitzt. Und heißt ebenfalls Cassetten-Klinik, wird nur auseinandergeschrieben.

    Cassetten-Klinik, Hannover

    Ich weiß aber nicht, ob die Dame auch unkomprimiert anbietet. Vermutlich eher nicht, da fehlt die Erfahrung. Könntest aber einmal nachfragen.

    Das hat mir damals auch Jannik geschrieben, dass da was dejustiert sein soll.

    Normalerweise sind aber die Video- und Tonspuren genormt, die sich auf dem 8mm-Band befinden. Man kann die allgemeine Spurlage nur ganz gering ändern, sonst sieht man gar kein Bild mehr. Ich kann mir nur denken, dass Herr Schaa den analogen Ton nochmals extra mit einem analogen/digitalen Tonwandler (Audiomischer) abgegriffen hat.

    Das Abspielgerät war schon ein Digital8-Rekorder. Im Vorspann, waren bei Janniks Band eindeutig Artefakte zu sehen.

    Mehr Bilddetails zeigt vermutlich nur der professionelle analoge EVO-9850P Hi8-Videorekorder (mit TBC) von Sony.

    Solltest du den Ton nicht capturen können, würde ich die DV-AVI-Aufnahmen mit VDub zu unkomprimiert mit dem BM 4:2:2-Codec wandeln.

    Und gleich den Filter für erstes Halbbild zuerst hinzufügen. Ich weiß nicht, ob du die Filme noch bearbeiten willst.

    Das digitale DV-AVI von der Cassettenklinik, kann man vermutlich nicht toppen. Deine Digital8-Cam wandelt ja auch nur von analog zu digital.

    Wenn bei dir das Digitalisieren klappen sollte, dann wäre technisch unkomprimiert besser, als das DV-AVI von der Cassettenklinik.

    Ja, das mit dem Kameraverleih ist eine gute Idee. Ich nehme an, dass dort alle Camcorder gepflegt werden, und somit richtig funktionieren.

    Es sei denn, du bist an einen Sparfuchs geraten. Das würde mich auch interessieren, welche Qualität diese geliehene Digital8-Cam ausgibt.

    Die beste Bildqualität die ich von einem Händler sah, war die von der Cassettenklinik (Volquard Schaa) in Hamburg.

    Der Link funktioniert leider nicht mehr. Vermutlich gibt es die Firma nicht mehr. Man könnte nur noch die Telefonnummer ausprobieren.

    Optimal wäre es, wenn du über deine Capture-Software das FireWire-Signal in unkomprimiert aufnehmen könntest.

    Dann sollte vermutlich auch oberes Halbbild zuerst gegeben sein.

    Wenn nicht, dann bleibt nur noch capturen über S-VHS in unkomprimiert mit einer C-Karte in 4:2:2 8bit.

    Eine Bildverschlechterung über die analogen Anschlüsse sieht man nicht. Das sind meistens nur Y/C-Kabel und Cinch-Kabel von 1 m Länge.

    Unmöglich da eine Bildverschlechterung zu erkennen.

    Das analoge Video8mm-Signal wird vom internen A/D-Wandler der Cam in ein digitales Signal umgewandelt. Es liegt daher schon beim capturen in digital vor. Das analoge Video8mm-Signal wird erst in der C-Karte digitalisiert, was technisch gleich ist.

    DV-AVI hat eine Datenrate von 25 Mbps und z.Bsp. der BM 4:2:2 8bit-Codec 165 Mbps. Video8mm nur 10 Mbps.

    Unkomprimiert hat den Vorteil, dass es oberes Halbbild zuerst ist. H.264 empfehle ich erst nach der Videobearbeitung, da es eine GOP-Struktur hat.

    Nicht, dass ein Hartschnitt mitten in der GOP-Struktur erfolgt. Aber ich weiß, den Youtubern ist das egal.

    Ob du unkomprimiert capturen willst, musst du entscheiden. Aber bei den heutigen TB-Festplatten, sollte das kein Problem mehr sein.

    Hi Marvolo,

    ja, so sehe ich das auch, dass die Aufnahme von 2008 qualitativ besser ist. Das Bild ist schärfer und auch wesentlich besser durchzeichnet.

    Das sieht man am besten bei der Großaufnahme mit dem gelben Helm.

    Dunkler und kontrastreicher ist nicht immer besser, da saufen meistens die Grauwerte ab.

    Die Filme müssten sowieso auf 16-235 korrigiert werden, erst dann erhält man die korrekten Helligkeitswerte. Deine Werte sind 0-255.

    Vorsicht:

    DV-AVI sollte man nicht direkt schneiden, erst muss das untere Halbbild zuerst zu oberes Halbbild zuerst gewandelt werden, sonst verändert man die Bildreihenfolge.

    Es sind 3 Bildseiten abgedeckt, das ist in Ordnung.

    Das Test-Video von deinem Bekannten hat ein Problem mit dem Weißabgleich. Dieser geht stark in den rötlichen Bereich (Himmel).

    Entweder ist der Camcorder leicht defekt, oder die Bänder wurden schlecht gelagert.

    Zum Beispiel durch Lagerung neben Magneten, oder durch Röntgenstrahlen bei Flughäfen.

    Aber ich glaube das trifft nicht zu, ich vermute mehr einen Fehler bei dem Camcorder. Gamma müsste auch noch angeglichen werden.

    Selbstverständlich gibt es bei Camcordern Qualitätsunterschiede, und zwar gewaltige.

    Man kann einen Camcorder für 1.200 € nicht mit einer Cam für 6.000 € vergleichen.

    Das ist genauso, wenn ich sage, gibt es einen Unterschied zwischen einem Trabi und einem Ferrari.

    Bildformat:

    Bei 720 (768) x 576 Pixel bleiben, nicht auf z. Bsp. 1080 Pixel hochskalieren.

    Für digitales SD-Material kannst du eine Datenrate (H.264) von 8.300 Kbps bei mittlerer Datenrate (variabel) einstellen.

    Für SD, den Farbraum BT.601 auswählen. Format profile: @L3.1

    Ton:

    Mit 112 Kbps liegst du weit unter DVD-Qualität. Es sollten schon 192 Kbps sein. Nicht variabel, sondern immer konstant.

    Vielleicht fallen anderen Kollegen noch andere Dinge auf.

    Hallo,

    generell wird eine Reinigung aller Laufwerksteile mit den Bild- und Tonköpfen nach 30 Spielstunden empfohlen.

    Das sind 10 Stück von den 180 Minuten-Bänder. Das gilt auch für Video8mm-Bänder.

    Wichtig ist dabei auch die Reinigung der Capstanwelle, der Andruckrolle und der Tonkopf für den Längsspurton.

    Sony hatte einmal schlechte VHS- und MiniDV-Bänder produziert, diese hatten so einen starken Abrieb, dass die Bildköpfe alle 30-60 Minuten gesäubert werden mussten. Mit Digital8 habe ich leider keine Erfahrungen. Müsste aber mit dem DV-System vergleichbar sein.

    Zustand der Köpfe:

    Sobald der Ton von den Schrägspurtonköpfen kratzt, sollte man die Kopfscheibe erneuern.

    Das Problem ist, dass alle Kopftrommeln nur bis 2015 gefertigt wurden.

    Taiwan produzierte in Lizenz von den meisten Herstellern noch einige Jahre weiter Kopfräder.

    Ob man Kopfscheiben immer noch erhält, weiß ich nicht, das dürfte schwierig sein. Mit viel Glück ist vielleicht noch ein Lagerbestand vorhanden.

    Ganz schlecht wäre auch, wenn das Band direkt an der Aluminiumscheibe streifen würde. Dann wären alle Köpfe sehr stark abgenutzt.

    Ein Bild würde man nicht mehr sehen. Wenn die Kopfspalten der Magnetköpfe sauber sind, dann hat man immer die beste Bild- und Tonqualität.

    Bei den digitalen Systemen ist das im Prinzip richtig, was du schreibst. Bei den Profi-DV-Rekordern gibt es eine Fehlerratenzustandsanzeige.

    Diese Elektronik misst, ob die einzenen Pixel noch korrekt wiedergegeben werden. Bei einer grünen Anzeige sind die Pixel qualitativ in Ordnung.

    Bei blau, haben sich die Signale verschlechtert. Rot bedeutet, dass die Signale korrigiert (interpoliert) werden.

    Allerdings nur bis zu einem gewissen Verschmutzungsgrad. Dann muss gereinigt werden.

    Die Konsumer-Geräte haben leider solch eine Anzeige nicht, daher sieht man eine Verschlechterung der Bildqualität erst, wenn Artefakte auftreten.

    Der Abrieb bei Digital8 und DV ist aber viel geringer, als bei VHS, denn das Bandmaterial und die Köpfe der kleinen Kopfscheibe bestehen aus einem wesentlich härteren Material, als bei VHS. Der Bandanpressdruck beträgt hier nur 1 Gramm.

    Nach 100 Stunden, sollte aber auch da eine Reinigung vorgenommen werden. Video8mm entspricht VHS. Hi8-Bänder müssten aus Reineisen bestehen.

    Es gab aber auch Bänder, die mit Kobalt beschichtet sind.

    Vor dem capturen, immer reinigen.

    Noch ein kurzer Nachtrag:

    Leider kann man aus den Spezifikationen nicht ersehen, ob der Argus 20 überhaupt ein Jittersignal erzeugt.

    Außerdem ist für eine Bildaufnahme nur ein FBAS-Signal vorgesehen. RGB ist ausschließlich nur für einen Monitor bestimmt.

    Soweit ich das sehe, nimmt und wiedergibt der Argus 20 nur PAL 768 x 576i (4:3), oder NTSC entgegen.

    Image memory ist nur der Bildspeicher, hat nichts mit dem Videobild zu tun, glaube ich zumindest.

    BM-Karten nehmen meiner Erfahrung nach nur in SD mit 720 x 576 Pixel (sollte BT.601 sein) auf.

    Aber vielleicht funktioniert es auch mit 768 x 576 Pixeln. Oder eine Capture-Karte einsetzen, die 768 Pixel verarbeitet.

    1920 x 1080 Pixel verarbeitet der Argus 20 scheinbar nicht.

    Wie wir wissen, liegt das Synchronsignal bei Videoströmen, bei RGB auf der grünen Farbe auch bei YUV und Y/C auf Y (Luminanz). Jeweils mit 0,7 Volt Spitzenspannung stimmt auch. Man braucht keine separaten Synchronleitungen.

    Theoretisch müsste das über den RGB Output vom Argus 20 funktionieren, dass ein Bild bei einer Capture-Karte angezeigt wird.

    Nur bei 768 Pixeln bin ich noch skeptisch, ob da ein Bild erscheint.

    Du kannst auch den Signalweg so konfigurieren wie Bogilein vorschlägt.

    Den RGB-Scart-Stecker an einen DVD-Rekorder anschließen und dann per HDMI an einen Splitter, bei dem das HDMI-Kabel zu einer Capture-Karte führt. Ich glaube nicht, dass ein DVD-Rekorder intern so eine Signalverarbeitung zulässt. Aber vielleicht hast du Glück.

    Ob das ein HDMI-Splitter einfach so mitmacht, ist eine 2. Frage. Das kann man nur ausprobieren.

    Ich bin mehr für den direkten YUV-Anschluss an eine Capture-Karte. Da hat man keine Splitter-Probleme.

    Da es sich nicht um ein Bildsignal handelt, das von einer Kopfscheibe stammt, müsste das Bildsignal stabil sein.

    Es kann aber auch sein, dass der Argus selbst einen Jitter verursacht, dann bräuchte man wirklich einen DVD-Rekorder mit TBC.

    Ansonsten keinen DVD-Rekorder. Wie das technisch am besten gemacht wird, kann dir nur ein Elektroniker sagen.

    Scart Pinbelegung:

    https://de.wikipedia.org/wiki/SCART

    Auch dir schöne Osterfeiertage.

    Jo

    Alle diese Produkte haben eine allgemeine sehr gute Qualität. Auch die älteren Capture-Karten von Canopus, bieten heute noch eine hervorragende Qualität. Da gibt es normalerweise nichts zu meckern. Scheinbar gibt es nach so langer Zeit, wenig Probleme mit Elkos.

    So lange die Produkte funktionieren, kann man diese bedenkenlos einsetzen. Für SD-Material reichen die Karten, auch mit USB, auf jeden Fall aus.

    Hallo Holger,

    ja gut, das ist in Ordnung. Für die Intensity Pro 4K benötigt das Mainboard mindestens einen PCIe x4-Slot.

    Bei einem PCIe x1-Anschluss, funktioniert diese BM-Karte nicht. Ein RGB zu YUV-Wandler ist die Pro 4K nicht.

    An der Intensity muss schon YUV (Y CB CR, Farbmodell) anliegen. Bei reinem RGB bleibt das Bild schwarz.

    Dass z. Bsp. bei RGB die Farbe Rosa erzeugt wird, werden alle drei Farben so lange in der Helligkeit gemischt, bis diese Farbe entsteht.

    Das dauert nur einige Millisekunden, sonst würde man das ja sehen.

    Bei YUV ist die Helligkeitsmischung anders. Es hat sich herausgestellt, dass damit alle Farben effektiver erzeugt werden.

    Die Schärfe vom Bild bleibt aber gleich. Dabei ist Y das Helligkeitssignal und CB und CR jeweils die Farbsignale.

    Die richtige Helligkeit und Farbe werden dabei von Y und CB und CR so gemischt, bis sich die richtigen Farbwerte bilden.

    Bekannt auch als Farbsampler mit 4:2:0 im Amateurbereich. Y CB CR ist für digital und Y PB PR für analog. Bei Wikipedia kann man das genauer nachlesen.

    Das heißt, man braucht unbedingt einen RGB zu YUV-Wandler. Den Wandler den ich dir empfohlen habe bietet eine sehr gute Bildqualität.

    Dieser kann sich durchaus mit den professionellen Wandlern von Kramer messen.

    Viel Glück beim Löten und eine erfolgreiche Woche.

    Grüße von

    Jo

    Hi Holger,

    einen Grabber für ca. 6,99 Euro, empfehle ich nicht, da solche Produkte meistens nur hochkomprimiert mit H.264 oder H.265 capturen.

    Modelle die mit YUY2 (4:2:2 unkomprimiert) aufnehmen sind schon teurer.

    Aber ich weiß ja nicht was du machen willst. Reicht dir ein „Grabber“ mit SD-Qualität, oder sollte es auch 1080 oder UHD sein?

    Oder möchtest du nur Aufnahmen über das Mikroskop digitalisieren? Ist am Mainboard noch ein PCIe-Slot frei?

    Hat dein Mainboard sogar einen Thunderbolt 3-Anschluss?

    Der schnellste Anschluss über den System-Bus ist immer noch PCIe, statt USB.

    Dass die Capture-Hardware noch bezahlbar bleibt, empfehle ich dir den „DeckLink Mini Recorder HD-Grabber“.

    Möchtest du das aufgenommene Bildsignal gleichzeitig über den Monitor sehen, dann ist die Intensity Pro 4K-Karte die bessere Wahl. Ist aber teurer.

    DeckLink Mini Recorder HD mit HDMI:

    https://www.blackmagicdesign.com/de/products/de…hspecs/W-DLK-39

    Intensity Pro 4K mit HDMI und allen analogen Anschlüssen:

    https://www.blackmagicdesign.com/de/products/in…hspecs/W-INT-05

    Die Optiken bei einem Mikroskop bestehen normalerweise aus Planakromaten, das ist eine sehr hohe Bildqualität.

    Eigentlich müsste das Mikroskop selbst 1920 x 1080 Pixel übertragen. Ich weiß aber nicht, welche Auflösung das Interface von dem Argus-20 weitergibt.

    Mit USB-Anschluss zum PC (Host) kann ich dir nur noch die alte BM Intensity Shuttle USB 3.0 empfehlen. Diese besitzt auch HDMI- und YUV-Eingänge.

    Vermutlich bekommst du die Capturebox aber nur noch gebraucht.

    BM Intensity Shuttle USB 3:

    https://www.edius.de/blackmagic-i-o…ty-shuttle.html

    Mehr Infos hier:

    https://www.huss-licht-ton.de/product_info.p…info/36767.html

    Du kannst ja einmal bei diesem Händler nachfragen:

    https://www.digitalschnitt.de/shop/artikelue…0c0d50d4a94557d

    Wieviel Geld du ausgeben möchtest, musst du wissen. Ich empfehle den Leuten nur gute Ware.

    Vielleicht haben andere Kollegen Erfahrungen mit billigen Grabbern, wenn du für solch eine Lösung bist.

    Grüße von

    Jo

    Nachtrag zu den genannten VDub-Filtern:

    Tarin:

    Wenn du Interesse hast, die vorgeschriebenen Helligkeitswerte von 16-235 bei SD anzuwenden, dann kann ich dir dafür die korrekten Werte bei den Gradationskurven aufzeigen. Das ist keine große Sache und müsste jeder verstehen.

    Um die richtigen Einstellungen in VDub zu sehen, ist noch die Datei „clrtools(64).vdf“ notwendig. Auch diese gibt es im Internet.

    ColorMill ist mehr für die Feineinstellungen, z. Bsp. für Gamma zu empfehlen. Dazu braucht man aber etwas mehr Erfahrung bei der Bildkorrektion.

    Wenn du dich nicht mehr meldest, dann ist die Sache für mich erledigt.

    Hallo Holger,

    normalerweise antworte ich nicht auf Grabber-Fragen, da einfach die Bildqualität zu schlecht ist.

    Außerdem unterstützen die meisten Grabber die volle PAL-Auflösung nicht.

    RGB-Signale bietet nicht einmal der beste Grabber, da zu viele Daten verarbeitet werden müssten.

    Und hochkomprimiert auf die HDD zu speichern, das geht gar nicht.

    Ich gehe davon aus, dass du ein DA-15-Pin Kabel mit Stecker (out) besitzt.

    Die RGB-Signale sind nur für den Monitor (Macintosh) bestimmt, aber nicht zum aufzeichnen.

    Dazu braucht man einen RGB zu YUV-Wandler, sonst wird das nichts. Vom Wandler dann zu einer Capture-Karte, die YUV-Eingänge hat.

    Dann hat man lt. Bedienungsanleitung 1024 (H) × 509 (V) Pixel bei PAL. Anders wüsste ich jetzt nicht, wie man das digitalisieren kann.

    Ich würde folgendermaßen vorgehen:

    Um nicht das originale DA-15-Kabel zu zerstören, würde ich mir eine DA-15 Buchse, entweder bei Elektronik Conrad oder bei reichelt.de besorgen.

    Dann die erforderlichen einzelnen Kabel an der DA-15 Buchse und an einen Scart-Stecker als RGB-Ausgang anlöten.

    Das müssten an beiden Seiten jeweils 9 Litzen sein. 75 Ohm sollten die Videokabel schon haben, bitte nicht vom Baumarkt.

    RGB zu YUV-Wandler:

    https://www.vitecco.de/signalwandler-…onverter-su-313

    Gut wäre es, wenn ein Elektroniker die Lötarbeiten ausführen könnte. Ist dir das zu aufwändig und zu teuer, dann hat sich das erledigt.

    Oder du fragst hier einmal nach, wie man das lösen könnte.

    https://www.artisantg.com/Scientific/690…Image-Processor

    Grüße von

    Joachim

    Danke Herr Jacobs. Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen auskenne. Aber das wissen andere kompetente Kollegen auch, diese melden sich nur nicht so oft. Ich will mich eigentlich auch mit den Antworten einschränken, und den Kollegen den Vortritt lassen. Das ist nicht immer einfach.

    Für VHS würde ich den JVC vorziehen. Diese JVC ist ja fürchterlich ausgestattet, der hat nur einen Scart-Anschluss. Dieser genügt aber.

    Mit einem S-VHS-Rekorder ist das Bild über Y/C meistens besser. Müsstest aber etwas Geld ausgeben. Das bleibt dir überlassen.

    XP-Treiber:

    Als Win. 7 damals neu heraus kam, gab es noch nicht so viele Treiber. Es dauerte ca. 1 Jahr, bis Win. 7-Treiber gute Treiber bot.

    Die meisten neuen Treiber waren nicht immer voll funktionsfähig. Ich hatte mir Win. 7 erst 2 Jahre später nach erscheinen gekauft.

    Nach dieser Zeit, waren die Treiber schon besser programmiert, es gab, soweit ich mich erinnern kann, fast keine Probleme mehr.

    Schlechte Treiberfunktionen lagen aber nicht immer an Win. 7 selbst.

    Es lag auch an anderen Herstellern von Treibern, die nicht immer mit Win. 7 kompatibel waren.

    Ich meinte nur die Zeitspanne, bis das alles so funktionierte, wie man sich das vorstellte.

    Die modernen Treiber für Win. 10 oder Win. 11 bieten heutzutage mehr Funktionen, als z. Bsp. bei XP, das ist klar.

    Das kann man nicht mehr vergleichen. Aber trotzdem müssen diese auch funktionieren.

    BM-Treiber:

    Ja, diese sind manchmal mit Vorsicht zu genießen. Aber die Treiber von AJA können noch schlimmer sein. Es ist nicht zu glauben.

    Da hatte einmal Goldwingfahrer Probleme damit, und installierte lieber BM-Treiber.

    Es muss trotzdem ausprobiert werden, welcher BM-Treiber am besten läuft. Das ist leider so, wenn man gute Bildqualität will.