Beiträge von Gubel

    Jo...
    Der Ton wird konstant ~120ms (3 Halbbilder) verzögert, weil das dem Bild-Puffer (3 Halbbilder) entspricht. Video ist IMMER unabhängig, weil Audio überhaupt keine "Taktung" hat.
    Innerhalb der 3 Halbbilder macht der DMR am Eingang aus "Irgendwas" -> 3 Halbbilder...

    Zitat

    Ich kann also im Prinzip würfeln. Da die "TBC-Funktion" unter dem fehlenden Ton nicht leidet, entscheide ich mich wohl für die dann "sauberere" Lösung 1.


    Jop...im Prinzip ist es das... ;)

    Nochmal zur Klarstellung:

    - Die Sony CCD-TR2000 ist eine rein analoge Hi8-Kamera (mit S-Video-Out), die auch V8 abspielt
    - Deine Bänder sind V8 oder Hi8?
    - Was für eine Sony D8 hast du zusätzlich? Spielt die direkt im eigenen Laufwerk auch V8 und Hi8 ab? Kann sie "digitalisieren", also Analogmaterial über DV ausgeben? Wenn ja, hat sie einen analogen externen Eingang (per Videokabel)?

    ...dann hättest du ja viele Möglichkeiten...

    Zitat

    Es ist schon stereo. ;) Ich habe den gesonderten Mikro-Verstärker aber durch die "0-Stellung" weitgehend unschädlich gemacht. Den "Mixer" (oder wie auch immer der weitere Verstärker richtig heißt) habe ich trotzdem zur Aussteuerung der Aufnahme verwendet.


    Der Windows-Mixer ist purer HOAX!
    Die A/D-Wandler bei Realtek und Konsorten (Line-In / blaue Buchse) wandeln mit 24 Bit und im Desktop-PC bei einen Referenzpegel von ~1,6V RMS -> 0dBFS.
    Am Mixer gibt es genau EINE Stellung (irgendwo "krumm" bei ca. 40%), wo die 1:1 durchgereicht werden. "Darüber" wird im Kernel-Mixer digital 24-bittig "verstärkt", und "darunter" ist VÖLLIGER UNSINN, weil da wird dann digital abgesenkt, was nur den 0dBFS-Punkt herabsetzt, aber trotzdem alles darüber clippt, weil der Wandler nichts >1,6V RMS erfassen kann...
    Deswegen habe ich IMMER erst den 1:1-Punkt herausgetüftelt (indem ich den Wandler vom extrem laut gedrehten Kopfhörer-Ausgang eines Stereo-Receivers ins Clipping gefahren habe, und dann so lange hochgeregelt, bis die "Wurst" im Wave Editor bei 0dBFS anschlägt). Dann exakt so stehen lassen, mit 24 Bit digitalisieren, und die Pegelanpassung dann im Wave Editor machen...

    Zitat

    Wenn man Verstärker bei der Digitalisierung prinzipiell vermeiden möchte, muss man gut ausgesteuerte Vorlagen haben. Ich glaube nicht, dass die digitale Anhebung der Amplitude da besser ist als eine Zwischenverstärkung.


    Bei nem Kassettendeck braucht man keine "Verstärkung" - da kommen hinten ganz normale Line-Signale raus...

    Die "Norm" für Line-Signale (Cinch/Klinke) liegt bei 500mV RMS für "0dB".
    Digital (bei CD-/DVD-/MD-/DCC-/DAT-Decks...Receivern, usw. mit Cinch-Line-Outs) hat man früher "-12dB" als "0dB-Referenz" definiert (mit 12dB "Headroom").
    +6dB sind doppelte Spannung, +12dB die 4-fache...
    Deswegen kommen bei einem voll ausgesteuerten Sinus (0dBFS!) dann 2V RMS aus einem CD-/DVD-/MD-...usw. -Player hinten raus.

    Fazit bei Line-In/-Out: 2V RMS analog = 0dBFS.
    ...ist auch bei normgerechten Line-INs von z.B. DVD-Recordern so...

    Bei nem (analogen) Kassettendeck sollte die 0dB-Marke auch ca. 500mV liefern - aber da weichen die Hersteller gerne mal bissel von ab, bzw. ist die 0dB-Marke am Deck etwas "Definitionssache"...
    Mein Kenwood-Deck hält sich einigermaßen dran! Da lag ich bei völlig übersteuerten Tapes (bis +8 dB) an der Realtek (1,6V RMS max.) grade ganz oben an...

    Beim Aufnehmen AUF Kassette brauchte man theoretisch am Pegel-Regler auch nur 2 fixe Markierungen: Digital-Quelle (2V RMS) und Radio - sodass das oben bei +3dB~+6dB anschlägt ...(es sei denn, irgendwas war wirklich untersteuert)

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    Sonderfälle- Familienaufnahmen


    Bei irgendwelchen Sprachaufnahmen mit Porti-Recordern ist man beim Pitch natürlich komplett aufgeschmissen...

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    alte Funkkolleg-Aufnahmen (ich bezweifele, dass da ein 19 kHz Ton noch zu finden ist)


    Kommt drauf an! Wenn die mit nem (alten!) Radiorecorder/Kompaktanlage (der nen halbwegs brauchbares Aufnahme-Deck mit gescheiter Vormagnetisierung hatte) gemacht wurden, mit ziemlicher Sicherheit!
    Wenns allerdings auf der großen alten HiFi-Anlage mit Boliden-Tuner aufgenommen wurde, hat der Tuner den 19kHz-Pilot sicher ausgefiltert - dann nicht...

    Hab das mal an der Soundkarte getestet:
    - Smartphone mit FM-Radio: Pilot voll da
    - Einfacher "Ghettoblaster" mit KH-Out: Pilot voll da
    - AIWA 90er-Jahre-Kompaktanlage: Pilot da
    - Line-Out von meinem Yamaha RX-E400 HiFi-Stereo-Receiver: NIX !! (so solls ja "eigentlich" sein)

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    mehrfach-Kopien


    Ja, sowas ist ÜBEL!
    Theoretisch hätte man dafür früher auch 2 hochwertige Tapedecks gebraucht, und hätte zuerst den Azimuth des Wiedergabegerätes genau justieren müssen, um dann auf ein ebenfalls gut justiertes Aufnahmegerät zu überspielen...
    Des hat nur damals niemand gemacht...:ani_lol:

    Da wurden die Tapes in Oma's "Clatronic billig Plastik-Kompaktanlage mit Doppel-Deck und Permanent-Löschkopf" gesteckt und mit High-Speed-Dubbing überspielt...*kotz* :D

    Falscher Azimuth bewirkt ja in erster Linie eine Phasenverschiebung zwischen L/R, und erst wenns ganz brutal wird einen Höhenverlust...
    Wenn jetzt das Quell-Tape mit falschem Azimuth wiedergegeben wurde, und man nun das Ziel-Tape wiedergibt, kann man per Mono-Schaltung nicht mehr den korrekten Azimuth des Ziel-Tape-Aufnahmegerätes treffen, weil ja die Phasen-Fehler des Wiedergabegerätes dazukommen!
    Da hilft es dann nur, den Azimuth (OHNE Mono-Schaltung!) im Stereo-Modus (!) nach Gehör auf maximale Höhenwiedergabe zu justieren, und die Phasenfehler dann anschließend digital zu korrigieren...!

    Der Pitch-Fehler bei Mehrfachkopien ist einfach nur die "Summe" an Abweichungen aller beteiligten Tapedecks...
    (Und klar..die Gleichlaufschwankungen und der "wow & flutter" addieren sich natürlich auch...)

    Habe damals auch ein paar "gute" Kopien hinbekommen. Mit 2 guten Decks, und dem ursprünglichen Aufnahmegerät als Wiedergabe-Quelle (mit korrektem Azimuth) auf das andere gute Deck...so ging's!

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    Ich habe Cassetten nie als hochwertige Tonträger betrachtet


    Ansichtssache. Das CC-System an sich hätte VIEL mehr Potenzial gehabt! Philips hatte da mal was mit 2 Bandführungsschienen am Lese-/Schreibkopf erfunden, was sich nie durchsetzen konnte - dann wären alle Azimuth-Probleme aus der Welt gewesen. Dann hätte auch Dolby-NR viel besser funktioniert.
    Dann vielleicht noch eine strengere "Normung" von Pegeln und Frequenzgängen - und ein "Verbot" von Billig-Laufwerken. Und nur gute CrO2-Tapes...

    Wenn ich mir so manche astreine Aufnahme von einem guten Deck anhöre, auf einem guten Band, korrektem Azimuth, dann könnte man teils vergessen, dass das Tape ist! Es geht also auf jeden Fall!
    Wenn man dann noch (korrekt abgestimmtes!) Dolby C oder gar -S dazu nimmt - absolut HiFi-tauglich!
    ...nur mit den ganzen Schwachpunkten...kommt oft eben nur "MÜLL" bei raus...:rolleyes: "Analog-Unfall"...

    Naja, auch heute bei MP3, AAC und co. muss man wissen, wie man die Encoder richtig einstellt...


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    Meine LPs habe (und höre) ich noch ohne daraus ein Fetisch zu machen.


    Ich fang da heute gar nicht mehr mit an, auch wenn ich das "Feeling" schon geil finde...und die Haptik...das ist es eben...
    Die Audio-Qualität kann schon recht hochwertig sein, aber sicher nicht "besser" als 44/16...
    WENN die Leute sagen, die LP-Alben "klingen" besser als CD/MP3/Streaming, dann wohl deshalb, weil ein anderes Mastering draufgepresst wurde! (In solchen Fällen lohnt es sich dann auch mal ne LP zu digitalisieren)...

    Zitat

    Ich habe die Mikroverstärkung auf 0 gestellt.


    Au weia...dann ist es aber immernoch ein verstärkter Mik-Eingang - und zudem Mono!
    Mikrofon-Eingänge sind nichts für Line-Signale...

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    Das mit den Oversampling und "pitch fine-tuning" muss ich mir merken (Cassetten nehme ich anders auf).


    Das wichtigste ist der Azimuth! Bei jedem Tape und jeder Seite einzeln justieren...am besten Mono-Summe abhören, und dann justieren...

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    Für den Pitch dürfte es aber schwierig sein, ein Vergleichston zu finden.


    Man braucht nur einen Song den man auch digital hat - einfach im Wave-Editor weit reinzoomen und ganz genau jeweils den gleichen Ausschnitt (am besten ca. 3 Minuten) herausschneiden, und dann aus den beiden Laufzeiten einen Stretch-Faktor errechnen, und den mit der Samplingrate multiplizieren (bzw. dividieren - je nach dem wie rum)...

    Bei Radio-Aufnahmen hab ich sogar öfter den 19kHz-Pilotton genommen - einfach mit Audacity eine Frequenzanalyse machen und den Peak des 19kHz-Tons suchen - daraus bekommt man auch den Faktor (geht allerdings nur, wenn der Tuner diesen nicht ausgefiltert hat)

    Ich komme jetzt nicht ganz mit, aber ja - die "alten" DMRs invertieren die Phase, und zwar bei der A/D-Wandlung. Das Signal durchläuft im DMR ja 2 Stufen (A/D-Wandler und D/A-Wandler). Die D/As invertieren nicht - also wenn du darin ne Audio-CD abspielst, kommt es korrekt raus...
    Ob die Wandler der Moviebox auch invertieren, kann ich nicht sagen - keine Ahnung...

    Lass das Audio-Signal am DMR "vorbei" laufen und verzögere es um 121ms...
    Hörbar ist zwar weder die 3-fache Wandlung, noch die Phaseninversion, aber trotzdem ist's sauberer so...;)

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    Zweitklassige Idee


    Stimmt! Kann ja dafür VirtualDub nehmen (kommt ja nicht auf AV-Sync an), und dann DivX-Statistik einstellen (weiß was du meinst!)...
    Dann muss man zwar immernoch die WAV aus dem AVI extrahieren, aber das geht ja in Sekunden bei ca. 1GB / Stunde...

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    Ich habe durchaus brauchbare Aufnahmen mit meinen alten Netbook (Samsung NF310) und der integrierten Audio (irgend ein Realtek chip) erzielt.


    Wie hast du das denn angestellt?
    Ich habe noch kein Netbook oder auch Notebook (jünger als 10 Jahre) gesehen, was 3 Klinkenbuchsen (Line-In) hat...(früher hatten das einige größere Notebooks).
    Heute hast du bestenfalls 2 Klinken (1x Line-Out und 1x Mic), oder bei den ganz neuen nur noch 1x 4-Ring-Klinke für Line-Out (+ optional Mic)...

    In meinem alten Mini-ITX-Desktop hatte ich ne Realtek ALC889 drauf (einer der besten Chips) - der hatte natürlich 6 Buchsen und einen dedizierten Line-In...
    Mein Lenovo Ultrabook hat auch einen ziemlich guten 2-Kanal-Realtek (ALC2xx), aber eben nur eine 4er-Klinke für Line-Out/Mic...

    Da bleibt mir dann für Audio nur noch die Intensity (direkt, wenn 1V RMS reichen), oder mit dem DMR davor (2V RMS)...
    Die Wandler sind ja alle exzellent.

    Zitat

    zwischen 48kHz oder 44.1kHz wählen


    Kassetten habe ich immer mit 96kHz/24-Bit gemacht (mit dem Realtek), mit einem guten Kenwood-Deck und natürlich korrektem Azimuth.
    Danach hab ich teils noch den Pitch leicht korrigiert (mit Audacity über die Samplingrate - manuell definieren), normalisiert...und die resultierenden "95467 kHz / 24-Bit" dann auf 44.1/16 resampled...

    Über den DMR hab ich natürlich "nur" 48/16 - aber das langt eigentlich auch...

    Zitat

    "6-Kopf-Gerät"


    Nochmal zur Erklärung:
    Für SP braucht es 2 Video-Köpfe (1 für jedes Halbbild). Für LP braucht es nochmal 2 separate Köpfe. Und für HiFi-Ton nochmal 2...(6-Kopf-Geräte können auch HiFi-Longplay). Längsspur-Ton in LP ist auch eine Krankheit - das ist dann bestenfalls "Mittelwellen-Qualität"... Reine 2-Kopf-Geräte können nur SP mit Mono-Längsspur-Ton.
    Die Anzahl der Köpfe hat also nichts (wie fälschlicherweise gerne angenommen) mit der "Bildqualität" zu tun!
    (Habe selbst alte Bänder mit dem "originären" 2-Kopf-Gerät überspielt - astreines Bild. Und natürlich nur Mono-Ton, aber mehr ist ja auch gar nicht da...und die Längsspur klingt darauf dann auch noch am besten.)
    Fazit: Nach "6-Köpfern" schauen...

    Zitat


    Hatte es bei deiner ersten Antwort leider schon fast befürchtet, aber irgendwie doch nicht ganz geglaubt. Das ist natürlich sehr traurig...:(
    Schien mir ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch gewesen zu sein... :( Sehr schade...

    Hi!

    Hat jemand ne Idee, wie man von der Intensity-Karte "nur Audio" aufnehmen kann, ohne ein leeres RAW-Video mit aufzunehmen?

    (z.B. weil ich jetzt nur noch ein Ultrabook habe, und z.B. eine Audio-Kassette über den DMR/Intensity digitalisieren will)
    ...da möchte ich ungerne nen riesen AVI aufnehmen müssen.

    Die Audio-Quelle der Intensity taucht zwar im Windows-Gerätemanager als DirectShow-Gerät auf, man kann sie aber nicht direkt über die Sound-Config bzw. mit Audio-Software (Wave Editor / Audacity) ansprechen. Der Eintrag taucht da nicht auf...

    Jemand ne Idee? (Vielleicht mit VLC?)

    Gruß Alex

    Zitat

    leider gibt es Wendo mittlerweile auch nicht mehr


    :eek:
    Hatte mich schon gewundert dass er nicht mehr schreibt... Dass er seine Firma bald verlässt und in den Ruhestand geht hatte ich mal gelesen.
    Jetzt ist er hier wohl nur nicht mehr aktiv, weil er von dem Thema Abstand nimmt?
    Ich schau ja auch nur noch gelegentlich vorbei...

    Zitat

    Recorder mit Longplay


    Das können eigentlich wirklich die meisten. Du musst eben darauf achten, dass es ein "6-Kopf-Gerät" ist - die können immer Longplay...

    Zitat

    Ich habe mir jetzt einen gebrauchten JVC zugelegt


    Hmm...ja... Die JVC-Geräte hatten mich nie so "ganz" überzeugt, weil die alle die Helligkeit etwas unter- und die Farbe etwas über-steuern. Und die HiFi-Spur ist "gutes Mittelmaß"...
    Ein gutes Bild haben die an sich schon...

    Ne direkte Empfehlung kann ich aber jetzt natürlich auch nicht geben...ausprobieren :hm:

    Hi!

    Ich weiß genau was du meinst mit den Schwankungen. Das ist die Eingangs-AGC im DMR, die sich nach Leerstellen oder "kein Signal" erstmal neu einpegelt - und dabei produziert sie diese Überschwinger.
    Das ist leider eine Eigenschaft der A/D-Wandler, die sich nicht abschalten lässt :(.
    Aber es tritt eben wirklich nur "ganz am Anfang" oder eben nach Band-Leerstellen auf...

    Die Funtion "grauer Hintergrund" beeinflusst soweit ich weiß nur, ob bei Signal-Rauschen (Band-Leerstellen oder Tuner-Tauschen) ein grauer Hintergrund geschaltet wird (wenn auf AUS, wird das rauschen eben 1:1 digitalisiert). Alledings macht er immer einen grauen Hintergrund, wenn "kein Signal" (also ein "toter Eingang" oder Quellgerät aus) anliegt (Rauschen hingegen IST ein Signal). Das kann bei laufendem Band eigentlich nur passieren, wenn auf dem Band ein leeres (Nicht-)Signal von einem offenen Eingang aufgezeichnet wurde...

    Also entweder du kannst mit dem "Pumpen" am Anfang leben (wenn du nicht zu viele "Leerstellen" hast), oder du musst wirklich die Sony-D8 nehmen und mit DV leben...(ist zwar nicht ganz optimal, geht aber zur Not...)

    Ganz ideal wäre wohl wieder die Canopus NX-Karte. Ich hatte zwar nie eine in Betrieb, aber so weit ich weiß hat die die selbe Konfiguration wie ein ADVC300-DV-Wandler (und den hatte ich mal). Da kann man die AGC abschalten oder "festklemmen"...

    Gruß Alex

    Zitat

    Mega! :ani_lol:


    Joa...

    2-Kopf-Mono-Gerät, manueller Tracking-Regler, HF-Modulator (CH36) mit Einstell-Schraube zur Kanalabstimmung :D
    Aber spielt echt astrein ab! V.a. die Eigenaufnahmen aus den 80ern auf schweren "Scotch"-Kassetten :ani_lol:

    Das war die Kamera dazu:

    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/161221/8dmvp9ph.jpg]

    Die geht noch! :)

    Newvicon-Röhrensensor, S/W-Röhrensucher...:D

    Ist doch gar nich mal "sooo" übel das Bild, wenn man richtig fokussiert. Es ist halt "weich" wegen der Röhren-Abtastung, halt nicht so "knallig" wie bei CCD/CMOS. Und "LowLight" ist eigentlich auch ganz passabel!
    Hat halt diese schönen "Nachleucht-Effekte" bei hellen Lichtern...:lol:

    Steht aber inzwischen auf Ebay das Set...ist schon weg...


    Die Aufnahmen sind jetzt alles schon auf H.264 :ja:. 10 (teil-)volle Kassetten...ca. 40 GB - war wohl alles was die Kamera geleistet hat^^

    Naja, jedes Billig-Smartphone macht heute deutlich bessere Videos, aber was solls...;D

    Habs jetzt doch manuell mit VirtualDub gemacht - ich bin durch (im wahrsten Sinne des Wortes^^) :hm:
    Waren Gott sei Dank meistens lange Szenen...

    Die fertig bearbeiteten UtVideo-AVIs geladen, und von ner schnellen Platte rennt die VDub-Erkennung ja in 10-facher Geschwindigkeit.
    Immer Strg+Umschalt+Cursor...navigieren, und mit Strg+Umschalt+F7 in die Job-Liste speichern...
    Dann das Job-Control starten...
    Und die einzelnen Stücke dann über Nacht im Batch mit XMR umrechnen lassen (MP4 // 5 MBit/s H.264 // 48kHz/Mono MP3 VBR 128-160kBit/s).
    Das langt...die Tapes und die RAWs fliegen dann weg...

    Ich zerhacke das in einzelne AVIs (nach Szene) und die werden dann in einzelne MP4s encodiert (VID_0001.mp4, VID_0002.mp4, usw...) - im Originalformat interlaced (ich mache da kein weiteres Processing)

    Das ist dann quasi genauso wie bei Handy- oder SD-Camcorder-Aufnahmen...einfach einzelne Files pro "Take"...
    Die kommen wie alles andere auch auf die externe Platte (gesichert) und gut is (Ordner mit jeweils Datum und Ereignis)...kann man sich so am PC wunderbar anschauen...

    Ich mag die Windows 8/10 "Fotos"-App (kann auch Videos) - da kann man einfach schön durch die Sammlung "swipen"...

    Hallo mal wieder!

    Selbst gerade eingesetzt - hier ein Tipp um "übersteuerte" Signale zu digitalisieren:

    Man kennt "leichte" Übersteuerungen ja generell bei analogen Bandformaten (leichtes Übersättigen von hellen Flächen), wo der Weißpunkt geringfügig zu hoch liegt. Das ist jedoch meist so wenig, dass es sich innerhalb des 20 Pixel breiten "Super-Weiß"-Wertebereiches (235...255) befindet und daher leicht korrigiert werden kann (AviSynth).

    Mir geht es um deutliche Übersteuerungen, die von "wirklich" analogen Signalquellen, wie ur-alten Vidicon-Röhrenkameras erzeugt werden! Das hat dann mit der (VHS-)Bandaufzeichung selbst nichts mehr zu tun, und tritt auch auf, wenn man das Ausgangssignal einer solchen alten Kamera direkt (ohne Bandaufzeichnung) digitalisiert - das ist egal. Der Sättigungsbereich dieser Sensor-Typen ist "weich" (im Gegensatz zu digitalen Sensor-Chips (CCD, CMOS), und erzeugt direkt ein analoges Videosignal. Der Weißpunkt im Signal liegt meist deutlich zu hoch ( > 1Vp-p). (Das tritt bei Aufzeichnungen von CCD-Sensoren oder anderen digitalen Quellen NICHT auf - (abgesehen vielleicht von einer "kleinen" Übersteuerung durch die Bandaufzeichnung))
    Auf alten 50Hz-Röhrenfernsehern von damals war das nicht tragisch, wenn der Kontrast nicht gerade bis zum Limit hochgedreht war. Beim Digitalisieren mit festen Normgrenzen ist es hingegen ein Problem!

    Die "Ideallösung" ist natürlich hier eine Canopus NX-Karte mit echtem analogseitigen Proc-Amp - Keine Frage!
    Wer über den Panasonic-DMR digitalisiert hat dieses Feature natürlich nicht.

    Ich habe schon diverse alte "Videomischer" (Hama, Vivanco, etc.) getestet - die verursachen alle deutliche horizontale "Schlieren" oder verschieben den Schwarzpunkt und die Farben - das taugt nix.

    Dann bin ich auf die Idee gekommen, ein einfaches (passives!) Lautstärke-Regelpoti für Audio-Line-Signale einzuschleifen:

    [Blockierte Grafik: https://thumbs4.static-thomann.de/thumb/bdbmagic…prod/251827.jpg]
    Fostex PC-1: https://www.thomann.de/de/fostex_pc_1…082fc2f90421995

    Das Teil hat einen Stereo Klinke-Eingang und einen Stereo Cinch-Ausgang. Man braucht also ein Klinke-Cinch-(Audio-)Kabel und ein Cinch-Cinch-Videokabel.


    Da es ein Stereo-Poti ist kann man entweder den "roten" (rechts) oder "weißen" (links) Cinch nehmen (muss nur an Ein- und Ausgang der gleiche sein ;D).

    Das Poti belastet die (normalerweise Audio-)Quelle mit 8kOhm und regelt das Ausgangssignal nach dem Spannungsteiler-Prinzip.

    Nun hat der DMR-Recorder natürlich (korrekterweise) eine AGC am Eingang. Diese zieht das Videosignal anhand der Burst-Signale auf (1Vp-p-)Normlevel (hat mit dem BILDINHALT nichts zu tun! - nur dass genau der bei echten analogen Kamera-Sensoren eben durchaus über dem Norm-Level (1 Vp-p) liegen kann, wobei die Übersteuerung deutlich über den Super-Werte-Bereich 235...255 hinausgehen kann).
    Wenn man nun den Pegel des gesamten Videosignal verringert (was wir mit einem einfachen Poti ja tun), senkt man natürlich auch den Signal-Burst-Pegel MIT ab - und die AGC im DMR regelt entsprechend nach. Diese hat aber "nur" einen Regelbereich von ca. 0,5 bis 2 Vp-p. Wenn man also unter die 0,5 V abregelt, kann die AGC nicht mehr weiter "nachziehen" - und AB DA wird dann tatsächlich das Bild "dunkler"!
    Der Schwarzpunkt verschiebt sich dabei im Übrigen NICHT! Auch sonst konnte ich dabei absolut KEINE Verschlechterung des Signals (Schlieren, Unschärfen) feststellen!

    Man braucht etwas "Fingerspitzengefühl" beim Einstellen. Während dem Regeln flimmert und pumpt das Bild natürlich immens. Es ist auch nicht "viel" unter der Maximal-Stellung, denn -50% Pegel (-6dB) sind nicht allzu viel bei einem Lautstärkeregler.

    Man geht also folgendermaßen vor:
    1. Poti in die FBAS-Leitung zwischen VCR und Panasonic-DMR einschleifen, und auf MAX stellen!
    2. Bandstelle mit übersättigten Flächen suchen (lange Szene, oder auf Standbild schalten)
    3. jetzt das Poti ganz feinfühlig (!) abregeln, bis die AGC nicht mehr nachregelt und der Weißpunkt ausreichend abgesenkt ist

    ...das Poti sollte am besten ein Stück neben die Geräte auf eine stabile Unterlage gelegt werden, sodass sich (auch am Kabel) möglichst nichts bewegt und des keine Erschütterungen gibt - sonst hat man ganz schnell Störungen und Helligkeits-pumpen drin. Wenn man den richtigen Drehpunkt gefunden hat, nicht mehr anfassen!

    !! Das ganze ist natürlich eine "0-8-15-Amateur-Methode", aber sie funktioniert!! :)

    (Die Korrektur kann (egal ob per Poti oder Proc-Amp) nur am direkten Quell-Signal erfolgen - nicht möglich z.B. hinter Recordern mit "TBC"-Funktion)


    Die Ergebnisse sprechen für sich:

    OHNE Poti:
    [Blockierte Grafik: https://frupic.frubar.net/shots/35942.jpg]


    MIT Poti:
    [Blockierte Grafik: https://frupic.frubar.net/shots/35943.jpg]



    Viel Spaß beim Restaurieren!

    Hallo zurück!

    Habe mir AVCutty angeschaut - und es macht theoretisch genau das was ich will. Lädt AVIs (auch UtVideo), macht Szenentrennung und kann am Anfang und Ende Bilder abschneiden.

    Kann es nur "noch" nicht einsetzen weil ich - wie immer - alles nochmal überspielen musste, weil wieder irgendwas nicht gestimmt hat...

    Habe zum Überspielen einen tragbaren Nordmende-"Umgänge-Porti" mit Fullsize-VHS verwendet, der zu einem alten Vidicon-Kamera-Set von ca. 1985 (!) gehört :ani_lol: - mit dem wurden die besagten Aufnahmen nämlich auch gemacht. Erstaunlich, dass das Teil nach wie vor 100% funktioniert! Der gibt die Bänder auch optimal wieder, und hat den besten Längsspur-Ton dabei...
    Musste natürlich etwas "basteln" (12V-Schaltnetzteil von nem alten Scanner an die Akku-Kontakte klemmen, und den HF-Modulator umgehen indem ich 2 Kabel mit Cinch-Buchsen FBAS/Audio auf die Platine gelötet hab :D).
    Dann war dummerweise "Video-Brumm" auf der Audioleitung, und ich habs erst ganz am Ende gemerkt :hm:. Also nochmal...der Kopfhörer-Anschluss (Mono-Klinke!) an der Seite ist nämlich "clean"...
    Die VHS-Aufzeichnungen sind auch noch absolut einwandfrei! Nur die Qualität dieser Vicon-Kameras war eben - naja - man erkennt was drauf...;D (liefert aber sauberes ITU-PAL - kann man zeimlich exakt auf 704x576 beschneiden - ich bleib halt bei der Norm).

    Also erstmal alles überspielen, dann VDub-Korrekturen machen (Weißpunkt, Chroma-Shift, Cropping, Umschaltbereich abdecken, Mono-Downmíx) und als UtVideo speichern.
    ERST DANN kommt AVCutty...und dann das Encodieren...PUH !

    Geschnitten wird da nix mehr...das ist altes Familien-Gedöns, das kommt einfach in die Video-Sammlung und Adé mit den alten Kassetten...