Beiträge von FUNtastic

    Ich bin derzeit sehr beeindruckt vom Neat Video Plugin für VirtualDub. Kein anderer von mir getesteter Rauschfilter hat es bisher geschafft, Rauschen derart effizient zu beseitigen und die Detailzeichnung dabei dennoch zu erhalten. Selbst bei stark verrauschtem Quellmaterial und auf höchster Einstellung des Filters, wirken so z.B. Gesichter nicht Maskenhaft, wie ich es zuvor von anderen Filtern gekannt habe.

    Leider hat Neat Video auch einen recht hohen Preis, nämlich EUR 85 für die Pro Version. Wenn man ausschließich SD-Material entrauschen (und/oder nachschärfen) möchte, so tut es auch das Home-PlugIn für EUR 42. Unterschied zur Pro-Version ist die Limitierung auf 1280x720 Pixel als höchste mögliche Auflösung.
    Eine kostenlose Demoversion kann herunter geladen werden. Einschränkungen der Demoversion sind das eingeblendete Logo, die begrenzte Dauer von 30 Minuten Filmlänge und eine maximale Auflösung von 1024x640.

    Hier geht´s zum Dowmload des PlugIns bzw. zur Demo-Version

    Klasse, vielen Dank für die schnelle und fachkundige Antwort!
    Ich denke ich schlag dann mal zu und schaffe mir das Gerät an.

    Einerseits freue ich mich bereits darauf in Sachen Digitalisierung wieder ein wenig "rum zu basteln", andererseits weiß ich leider auch, wie viel Zeit man so verbraten kann, nämlich dann wenn's nicht zu 100% so läuft wie geplant.
    Was ich jedoch schon zu 100% weiß ist, dass es auf gar keinen Fall zu 100% so laufen wird wie geplant! :)

    Nochmals Danke!

    Hallo zusammen,
    vor kurzem habe ich nun meinen S-VHS Zuspieler verkauft. Nun sind in der Familie noch Filme aufgetaucht, die es zu digitalisieren gilt. Ich hätte nun die Möglichkeit einen Philips VR-1500 günstig zu erhalten.

    Lohnt sich dieser Recorder? Für mich fast am wichtigsten: Augenscheinlich hat der Recorder einen internen TBC. Lässt sich dieser deaktivieren? Auch wäre mir wichtig zu wissen, ob der Recorder andere "Bildverbesserer", also Rauschfilter o.Ä. hat, und falls ja, ob diese abgeschaltet werden können?

    Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sich hier jemand findet, der das Gerät kennt und mir diese Fragen beantworten könnte.

    Grüße,
    Matthias

    Hallo nochmals,
    ich nutze diesen von mir erstellten Thread mal noch um eine weitere Frage zu stellen.

    Kann jemand gute Informationsquellen zum Thema digitale Farbkorrektur von Videos bzw. digitalisiertem Filmmaterial nennen?

    Es geht mir dabei nicht um Grading oder dergleichen, sondern wirklich um die Basics, und was dabei unbedingt zu beachten ist. Dinge die mich interessieren sind also z.B. Anpassung des Levels, Korrektur eines falschen Weißabgleichs, ggf. Erhöhung des Kontrastes, Vergrößern/Verkleinern der Buntheit etc.

    Jegliche Informationsquelle dazu, die sich vorrangig an Neulinge wendet, ist mir willkommen, es kann sich dabei z.B. auch um Bücher handeln.


    Immer öfter frage ich mich allerdings,warum sich so viele immer noch die Mühe machen selber Digitalisieren zu wollen.
    Da gehen doch locker 1000 Euro drauf bis die paar Zuspieler top gewartet sind,Kontrollmoni nicht mal neu eingerechnet.
    Vom Videobearb.Programm mit der passender Ausgabekarte,will ich noch nicht sprechen,das kommt noch dazu.Muss allerdings nicht die allerneueste Version sein,aber zumindest intern in YUV arbeiten können.

    Mir geht es dabei ganz ehrlich gesagt ein ganzes Stück weit um den Spaß daran, die Sache eben selbst auszuprobieren und dabei ein für mich möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Ich habe einfach Freude daran in meiner Freizeit mit Technik "zu spielen".
    Klar, mit einem professionellem Service wie du ihn anbietest wird das Ergebnis sicher nicht vergleichbar sein, schon allein auch deshalb, weil ich nicht vorhabe mir hier mehrere Dutzend Videorekorder hin zu stellen. Effektiver und sinnvoller wäre es sicher, die Digitalisierung zu beauftragen. Aber um die Effektivität geht es mir gar nicht in erster Linie, sondern eher um die Freude am doing an sich.
    Ein geeigneter PC und die nötige Software zum Rendern ist vorhanden. Auch dabei handelt es sich um keine Profi-Ausstattung, aber ich komme mit den jeweiligen Programmen mittlerweile ganz gut klar. Dank schnellem i7 Prozessor und CUDA-Unterstützung für die Filterbearbeitung in TMPGEnc, läuft das Ganze auch recht flott und macht deshalb auch mehr Spaß als noch vor einigen Jahren. Kein Vergleich mehr zu früher, wo der PC auch mal 2 Tage für eine Stunde Video auf kleinem Platz und in guter Qualität rechnen musste.

    Da ich erst nächste Woche wieder zuhause sein werde, spiele ich das Ganze momentan nur gedanklich durch und es sind weitere Fragen aufgetaucht.

    Hier im Forum wird immer wieder erwähnt, dass die USB Box 700, unter Win7x64, nicht ohne Bastelei zur Arbeit mit VDub zu bewegen sei. Ok, auf meiner Render-Maschine läuft Win7x64, ich hätte jedoch noch ein Notebook mit einem 32Bit XP, welches ich Notfalls verwenden könnte, dies wäre somit also kein Riesenproblem.

    Meine Frage ist aber nun: Was spräche denn eigentlich dagegen, zum Capturen unter Win7 einfach Pinnacle Studio zu verwenden, welches mit dem USB-Device im Bundle kam? Ist das Problem, dass ich in Pinnacle Studio keinen geeigneten, möglichst verlustarmen/verlustfreien Codec wählen kann? Wie gesagt, momentan kann ich mir die Sache nicht selbst ansehen.

    Des Weiteren hat Goldwingfahrer in einigen Beiträgen empfohlen, einen Panasonic DMR ES 10 vorzuschalten, um das Signal stabil zu bekommen. Meine Frage ist, was macht der ES 10 da? Wurde das am S-Video Ausgang anliegende Signal dann bereits einmal zu digital gewandelt? Falls ja, ist es nicht problematisch gleich zu Beginn der Signalverarbeitungskette doppelt nach digital umzuwandeln und könnte das der Bildqualität nicht eher abträglich sein?

    Goldwingfahrer, wenn du sagst, dass es gut sei, diesen DVD-Rekorder vorzuschalten, so bin ich mir ganz sicher, dass dies stimmt! Nach allem was ich bisher hier im Forum von dir gelesen habe bist zu zweifelsfrei ein absoluter Profi auf dem Gebiet. Deshalb bitte ich darum meine Frage nicht falsch zu verstehen. Ich möchte das von dir gesagt nicht anzweifeln sondern ich bin nur neugierig warum die Dinge eben so sind, und ich möchte wenn möglich etwas dazu lernen.

    Viele Grüße

    EDIT: Deinen letzten Beitrag hatte ich beim Schreiben meines Postes noch nicht gelesen, danke auch dafür!

    Hallo liebe Forum-Teilnehmer,
    da ich von der Verwandtschaft danach gefragt wurde, ob ich einige private, auf VHS, zum Teil auch auf Hi8 archivierte Filmaufnahmen digitalisieren könne, bin ich gerade dabei mich diesbezüglich ein klein wenig "schlau zu machen". Beim Lesen vieler Forumbeiträge habe ich bereits mein Wissen etwas vergrößern können, und ich habe einige wertvolle Tipps erhalten, herzlichen Dank dafür!

    Da ich es bisher fast ausschließlich mit digitalem progressive Material zu tun hatte, habe ich ein paar Fragen bezüglich der Verarbeitungskette bei Halbbildern.
    Ich möchte so viel Information des Quellmaterials wie nur möglich erhalten. Da anschließend ausschließlich am DVD-Player geguckt werden soll, kann/möchte ich also auf Deinterlacing verzichten.
    Ich habe also zunächst vor, das analoge Quellmaterial mittels einer vorhandenen Pinnancle USB 710 und einem möglichst verlustfreiem Codec auf meine Platte zu schaufeln. Dies dann also mit 50 FPS, so dass alle Halbbilder erwischt werden. Soweit richtig? Anschließend erfolgt ggf. eine Aufbereitung und die Weiterverarbeitung nach DVD konformes MPEG2.
    Meine erste Frage ist nun, ob ich bei VHS, bzw. S-VHS automatisch davon ausgehen kann, dass es sich um top field first handelt?
    Das File hat ja nun auch kein Flag o.ä., welches dem Encoder sagen kann, dass es sich um interlaced, top/bottom handelt. Es muss doch aber an irgendeiner Stelle der Verarbeitungskette (vom Encoder) automatisch erkannt werden, dass es sich zumindest um Halbbilder handelt. Erkennt das der Encoder anhand von Informationen, die ja dann schon im VHS-Stream vorhanden sein müssen? Dies muss ja der Fall sein, denn falls dem nicht so sein sollte, so würden die Halbbilder trotz korrekter Angabe von top/bottom field beim Encodieren doch falsch zusammen gesetzt, oder? Der Encoder muss ja wissen wann ein Halbbild kommt. Ich hoffe ich habe mein Anliegen halbwegs verständlich formuliert.
    Oder nochmals unkomplizierter gefragt: Capturen des 4:3 Quellmaterials mit 50 FPS --> Encodieren mit korrekter Angabe der Fieldorder und Ausgabe als MPEG2 704x576/50i. So!
    Ist der grobe Ablauf so korrekt, oder gibt es noch Dinge auf die ich, speziell auch bezüglich des Interlaced-Materials, unbedingt achten sollte?

    Vorab vielen Dank!
    Viele Grüße