Beiträge von fz1

Ich verstehe sowieso nicht die sinnlos großen VOPs/GOPs, das macht nicht soo viel aus. Ich nehme grundsätzlich max. 25 Frame als Abstand für die Key-Frames. Damit ist alle Sekunde ein Schnitt möglich.
Wichtig für das Teilen großer AVIs auf DVD - nur max. 2048 MB pro File! Ein langer Film muss gesplittet werden, und das möglichst am Kapitelende.

Zum Thema 16:9 auf TV habe ich meinen obigen Beitrag editiert und neueste Infos hinzugefügt.

DivX und AVI-Container sind am PC entwickelt und berücksichtigen die Anforderungen von TV nur unzureichend. Unterliegt auch keiner internationalen Norm! Die sieht nämlich MPEG-4 vor und da ist die Entwicklung noch voll im Gange.

Da es nun schon DVD-Player gibt, die DivX abspielen, könnte man glauben, alles sei in bester Ordnung.
Weit gefehlt!

- DivX benutzt wie beim PC ein PAR (Pixel Aspect Ratio) von 1:1, was in der gesamten Videotechnik NICHT ÜBLICH ist. Nur auf dem PC-Monitor ist das ok.

- Anamorphe Codierung wird von DivX nicht unterstützt, nur anamorphe QUELLEN (16:9). Deshalb gibts auch kein Format-Bit, was im Datenstrom codiert ist und den Fernseher veranlasst, auf 16:9 umzuschalten. Man muss also selbst Hand anlegen und vorher richtig resizen.
EDIT:
Das PAR-Bit gibt es tatsächlich im MPEG-4 Header. Es wird nur von DivX nicht verwendet!!! Demzufolge auch nicht von den DivX-fähigen, halbausgegorenen Playern.

Beispiel für AviSynth:

[b]# DVD, PAL 720x576, 16:9, Cinema Scope 2,35:1[/b]
[b]# DivX 640x400 anamorph, TV (PAR=12/11)[/b]
BicubicResize(640,392,0,0.5,8,72,704,432)
AddBorders(0,4,0,4)
 
[b]# DVD, PAL 720x576, 16:9, Widescreen[/b]
[b]# DivX 608x496 anamorph, TV (PAR=12/11)[/b]
BicubicResize(608,496,0,0.5,8,0,704,576)

- Multi-Bidirektionale Frames (aufeinanderfolgende B-Frames), was richtig Bitrate spart, werden nicht auf allen Playern dekodiert.

- Es gibt keine Normung der Datenträger wie bei der DVD oder VCD/SVCD und daher KEINE MENÜS, KEINE KAPITEL, KEINE UNTERTITEL und andere Unterstützung.
DivX Tracks werden einfach auf eine CD/DVD gebrannt und im Player aufeinanderfolgend abgespielt.

- AC-3 Mehrkanalton hat sich längst international durchgesetzt. Warum noch MP3?? AC-3 wird erst in neuen Chipsätzen (ESS) stillschweigend demultiplext bzw. dekodiert.

Wer Videos bearbeitet, sollte deshalb bei MPEG-2 bleiben. Heute muss man nicht mehr auf CDs quetschen, man kann kostengünstig DVDs mit allem Komfort brennen.

EDIT:
Die Codezeilen wurden für TV (PAR 12/11) geändert. Anamorph macht nur auf dem Fernseher Sinn, weil hier wegen des Zeilensprungverfahrens die vertikale Auflösung wesentlich verbessert wird (weniger Treppeneffekte) .
Um den MPEG-4/DivX-Stream RICHTIG auf dem PC anzuzeigen, muss das AVI noch gepatcht werden, weil der Codec DAS NICHT MACHT!!! Dazu kann das brandneue MPEG4Modifier von Moitah benutzt werden (-> Forum XVid, Doom9). Wir wählen SQUARE PIXELS -> 16:9 PAL aus.
INTERESSANT: Nur der in Aheads Brennpaket enthaltene Player Nero Show Time berücksichtigt bisher den genormten MPEG-4 Header und stellt das richtige Seitenverhältnis 16:9 automatisch ein.

Das Verfahren mit Titleset Blanker ist wohl doch schon etwas Asbach uralt...

Mit CloneDVD kann man unerwünschte Titel abwählen, die dann durch Blank-Vobs sauber ersetzt werden. Das Prog läuft unregistriert 14 Tage kostenlos.
Und mit DVD Shrink 3.2 (Freeware) kann man solche Titel durch ein Standbild ersetzen - geht auch problemlos.
Warum also noch in den Tiefen der IFOs herumhacken?

Wer's dennoch nicht lassen will, sollte es wie der Meister aller IFO-Hacker 2COOL machen: PgcEdit nehmen. Siehe engl. Forum Doom9.

Ich habe aufwändige Messungen zum Bildvergleich mit PSNR gemacht. Hier nur kurz das Ergebis:

Nero Recode 2.1 und DVDshrink 3.2 erzielen gleiche Resultate, nur dass DVDshrink auch die CSS-Verschlüsselung knackt und FREEWARE ist.
Das wird von Ahead verschwiegen.

Voraussetzung ist natürlich, dass man mindestens 5 min Film vergleicht bei gleicher Kompression. Die Werte von Ahead scheinen dB-Werte zu sein, also soll Recode um 0,309 dB besser sein als InstantCopy.

Es gibt Fälle - vor allem bei großer Kompression (< 75 %) - wo InstantCopy doch überlegen ist, weil es nach aufwändiger Analyse nicht nur die B-Frames, sondern GLEICHMÄSSIG die I- und P- und B-Frames kürzt.
Bei meinen Untersuchungen war InstantCopy in solchen Fällen um 3-5 dB besser!
Allgemein ist ein Unterschied von 0,5 dB im Bild erst sichtbar!

Bsp: Troja.

Mit DVD2AVI / DGIndex kannst du sofort feststellen, ob das Material interlaced/deinterlaced CODIERT ist. Das ist wichtig für die richtige Decodierung der Farben z. B. bei YV12 (MPEG-2).

Obwohl Kinofilme Frame für Frame (Bild ist nicht interlaced) codiert werden können, sind die meisten DVDs interlaced codiert. Das muss wohl irgendwo in der Norm stehen.
Bei Neukodierung mit Kompression z. B. über Avisynth und CCE kann man solches Material vorteilhaft PROGRESSIV encoden, weil dabei weniger Bits benötigt werden bzw. die Qualität bei gleicher Bitrate besser ist. (Das geht, weil für den CCE vorher in YUY2 gewandelt werden muss.)
Bei überlangen Filmen wurde das auch schon klammheimlich von der DVD-Industrie so gemacht: DAS BOOT, GLADIATOR, LAST SAMURAI sind progressiv codiert.

Wenn auf einer DVD keine Interlaced-Artefakte zu sehen sind, muss sie noch lange nicht PROGRESSIV codiert sein, sondern die beiden Halbbilder sind zum gleichen Zeitpunkt gescannt (Film). Bei der Fernsehkamera/Videokamera sieht das anders aus. Die beiden Halbbilder werden mit zeitlichem Versatz gescannt, Bewegungen verlaufen auf dem Fernseher glatter.

Wer mit IFOEdit aufmerksam arbeitet, hat bestimmt gemerkt, dass es eine Menge Befehle auf der DVD gibt - PGC Commands -, die den Ablauf steuern.

Wenn man eine neue DVD authort, dann werden die weggelassen und man muss SELBST programmieren, wenn einem etwas nicht gefällt!

Genügend Tipps gibt es im IFOEdit Thread bei Doom9.

Die lineare Quantisierung ist Standard bei MPEG-1. Klar, dass man das auch bei MPEG-2 aus Kompatibilitätsgründen benutzen kann.

Es gibt bereits einen guten Encoder, der die Bewegungsvektoren des Originals benutzt und wirklich neu und schnell encodet: ReJig - zu benutzen mit DVD-RB. Hat schon mal einer die Quali damit verglichen?

Es ist übrigens nicht sehr sinnvoll zu sagen, der Film wurde um xx % geschrumpft. Auch Originale haben unterschiedliche Bitraten!
Man sollte es schon so machen wie mb1: die mittlere Bitrate des Resultats mit angeben.

Wenn schon Vergleich, dann bitte präzise!
Du solltest vor allem mal die benutzte Version des CCE und die Einstellungen (1-pass, 2-pass...) posten.
Möglicherweise hast du auch die CCE Filter eingeschaltet, die alles versauen.

PS:
In MPEG-2 wird grundsätzlich die nichtlineare Quantisierung verwendet.

Seit Urzeiten ist genormt, dass der aktive Bereich bei der Bildabtastung NUR 702 Pixel (PAL, 52 us der Zeile * 13,5 MHz Sampletakt) breit und das PixelAR konstant (PAL 128/117) ist. Der nächste durch 16 teilbare Wert ist 704. Rest ist Overscan. Hat eine DVD mehr Bild, so ist das für den PC-User eine Freude - für die Bildübertragung (Fernsehen) jedoch belanglos, wird nicht angezeigt.
Und die Hälfte von 704 ist 352.
Das Croppen der 720 auf 704 ist also grundsätzlich richtig.

Wenn eine DVD nicht normgerecht gemastert ist, liegt der Fehler beim Hersteller. Eigentlich gibt's keinen Grund, den Murks auch noch schlimmzuverbessern und ständig die Skripte zu ändern. Meist zeichnen sich solche - meist alte - Scheiben auch noch durch andere Mängel aus.

- alias frank.

Finger weg von der 8er Version!
Unreife Geldschneiderei!

- pdf Dateien nicht standardgemäß (schon in 7.x), lassen sich daher nicht mounten. Fehler im Adressfeld. DAEMON hat denen das schon im Sommer mitgeteilt! Nur spezielle Tools wie pdf2iso können ein ISO draus machen.

- Die angelegten pdf Dateien nutzen nicht die volle 1 GB Größe!

- Mit dem Pinnacle VirtDVD Tool ließ sich unter XP kein pdf mounten! Offensichtlich kann es nicht mal die eigenen Dateien lesen.

Und der Hammer:
- Die Kompression der einzelnen Teile (wie Menüs) lässt sich NICHT mehr von Hand einstellen wie bei der 7.11er.

So viel ich weiß, sind es echte Forced Subtitles (Elbisch) und in der ersten deutschen Subtitle-Spur enthalten.
Forced Subtitles muss man von Hand in der Vobsub Indexdatei aktivieren.

Centrum Gemini und die SEG Player Hollywood I-II haben den OMEGA-Chipsatz eingebaut. Der beste überhaupt bisher (stufenlose Skalierung möglich).
ABER: Diese Player können KEINE Subtitel für SVCD abspielen.

Das klappt nur mit WinDVD 5, wenn
1. du die Multichannel-Version hast
2. die Lautsprecherausgabe sich auf "6 channel" einstellen lässt (WinDVD die Mehrkanaleinstellung der Soundkarte erkennt)

Ansonsten vergiss es!

Hier mal Gej's bevorzugte Einstellungen.

Common setting:

Home Theater profile: on
B frames: on
Psy: fast (no chroma hack)
NO MV file

1st pass
performance: Standard

2nd pass
performance: Slowest

Der muss viel Zeit haben.

Ich habe einen interlaced codierten Film mit DivX 5.1 auch interlaced codiert (Musste sein wegen falschem DVD-Mastering).
Kann das wahr sein, dass der DivX Player immer noch nicht in der Lage ist, interlaced Video sauber wiederzugeben?! Für die Pro Version wurde das versprochen.
Nur mit ffdshow Filter klappt das Deinterlacing, wenn man es vorgibt.
Ich frage mich, wie es die Standalone-Player machen.