Beiträge von Bernd-W

    Hallo Christian,
    Ob es "ruckelt" oder "zittert" ist schwer zu sagen. Ich würde es eher als "ruckeln" bezeichnen, denn es ist eher eine horizontale Bewegung.
    Ich habe all die oben beschriebenen Tests auf DVD gebrannt und die VOB Datei mit VirtualDub angeschaut: Die Sequenzen, die am Fernseher nicht "ruckeln" haben die typischen Kämme, während die "ruckelnden" Szenen alle deinterlaced dargestellt werden.
    Ich schätze, daß ich kein Problem hätte, wenn ich aus Nero VE3 eine "interlaced" AVI Datei exportieren könnte - geht das wirklich nicht?. Übrigens: Wenn ich als Output "DVD" wähle, dann bekomme ich eine "de-interlacete" MPEG Datei, die nicht nach dem DVD-Authoring nicht ruckelt. Klingt komisch, ist aber so (:)).
    Bernd

    Hallo zusammen
    Es ist schon lange her, daß ich ein Thema gestartet habe. Seitdem lief alles zu meiner Zufriedenheit: Video übertrage ich mit WinDV von der Digicam auf den PC, encodiere mit TMPGEnc (2.5) erstelle eine DVD mit DVDLab.
    Jetzt bin ich auf den Geschmack der Videobearbeitung gekommen und benutze dafür Nero VE3. Leider ist jedoch die Bild-Qualität des mpg Encoders von Nero selbst bei Einstellung "Hohe Qualität" nicht mit der von TMPGEnc zu vergleichen. Ok, dachte ich, dann exportiere ich von Nero VE eine DVAVI Datei und konvertiere die dann mit TMPGEnc. Das Ergebnis: Die Bildqualität ist gut, aber bei Kameraschwenks ruckelt das Bild (Röhrenfernseher).
    Ich habe daraufhin einige Tests gemacht und festgestellt, daß ich aus Nero VE keinen interlaced DVAVI File herausbekomme (mit VirtualDubMod geprüft). Ich habe dann in den Settings von TMPGenc den Video Source Type "non-interlaced" gewählt, aber Bild ruckelte immer noch. Auch verschiedene Einstellungen des Encode Mode helfen nicht.
    Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Kann mir jemand sagen wie ich das Ruckeln bei Kameraschwenks wegbekomme (z.B. wie ich aus Nero VE eine interlaced AVI Datei herausbekomme oder die richtigen Einstellungen bei TMPGenc)? Herzlichen Dank
    Bernd

    Zitat von CirTap

    Mich würd eines interessieren: Wie willst du denn die "nativen" MPGs auf einer Disc mal chronologisch oder thematisch oder sonst-wie sortiert anschauen?

    Natürlich nicht auf ein und derselben DVD. Dafür gibt es ja die Menüs und Kapitel. Praktisches Beispiel: Ein Freund besucht mich und dem zeige ich das 10 minütige Video vom Klassentreffen vor 10 Jahren und vom letzten Jahr, die sich allerdings zusammen mit vielen anderen Aufnahmen auf verschiedenen DVDs befinden. Er findet die Aufnahmen von damals toll und möchte die Ausschnitte haben. Oder anderes Beispiel: Mein Sohn will später, wenn er groß ist alle Aufnahmen von sich haben, aber nicht das, was ich sonst so in meinem bisherigen Leben gefilmt habe. In diesen Fällen ist es leichter eine neue DVD zusammenzustellen, wenn die entsprechenden Szenen bereits getrennt vorliegen. (Ich scheine ja ein ganz exotisches Problem zu haben ?!? :grübeln: )

    Warum ich einzelne Kurzfilme als einzelne VOBs auf DVD haben will hat folgenden Grund: Ich möchte flexibel bleiben die einzelnen Kurzfilme unterschiedlich zusammen stellen können. Konkret: Meine, mit Videokamera aufgenommenen Filme befinden sich in chronologischer Reihenfolge auf mehreren Videokassetten. Wie gesagt, chronologisch aber nicht thematisch geordnet. Wenn ich mir jetzt die Arbeit mache, alles digitalisiere und jede 90-minuten Videokassette in kleinere Szenen unterteile, dann würde ich gerne die Möglichkeit bewahren, bei Bedarf themenbezogene DVDs zu erstellen. Ich möchte dazu nicht erst anfangen aus den VOB-Dateien die Szenen erneut rauszuschneiden.
    Den "Umweg" über VOB-Dateien mache ich nur, damit ich die digitalisierten Szenen auch mal am Fernseher mit Standard-DVD Player anschauen kann. Habe aber mittlerweile in diesem Dialog gelernt, daß es auch DVD Player gibt, die direkt MPEG2-Dateien abspielen können. Das ist eine Alternative.
    Grüße
    Bernd-W

    Hallo CirTap,
    Kapitel kann problemlos man in der "einfachen" Version von DVDlab erstellen. Die einzelnen Kapitel werden aber beim Compilieren nicht als einzelne VOB Dateien abgespeichert. Mein anfangs genanntes Problem kann ich wahrscheinlich nur lösen indem ich jeweils ein eigenes VTS erstelle, wie LigH vorgeschlagen hat.

    Ich habe mit DVD-Player natürlich diese kleinen, flachen Geräte gemeint, die man sich unter, neben oder über den Fernseher stellt. Meine PC Kenntnisse reichen gerado noch so weit, daß ich die mpg files, die ich erstellt habe, nicht nur speichern und kopieren, sondern auch auf dem PC anschauen kann. :cool:
    Der Tip von MediumRare (Cyberhome 462) zeigt mir aber, daß es tatsächlich solche Geräte gibt. Werde in Zukunft meine Augen in den Läden weiter aufmachen.
    DVDLab-Pro habe ich noch nicht, werde mir die 30-Tage-Version runterladen und es ausprobieren.
    Herzlichen Dank für die Antworten

    Hallo
    Obwohl ich mir die Guides zu DVDlab durchgelesen habe, habe ich leider noch nicht die Lösung für mein Problem gefunden. Ich habe meine Filme der Videokamera (Normal8, Hi8 und Digital8) ins MPEG2 Format gebracht und in kleinere Szenen geschnitten (5-15min pro Szene). Diese möchte ich auf DVD-R archivieren aber auch im DVD-Player anschauen können. Soweit ich weiß, gibt es keine Player, die mpg-Dateien direkt abspielen (korrekt?). Beim Authoring mit DVDlab gehen mir jedoch die einzelnen Szenen verloren, denn es wird alles in eine VOB Datei gepackt bis eine bestimmte Größe erreicht ist. Ist es möglich, daß ich für jedes "Movie" (oder sogar für jede "Scene" innerhalb eines "Movies") in DVDlab eine separate VOB-Datei erstellen kann?
    Ich bin leider kein Experte und die Anleitungen zu DVDlab sind für mich z.T. unverständlich, deshalb bitte nicht zu technisch antworten. Danke
    Grüße
    Bernd-W

    Ich habe die Bitmap und JPG Datei vorher verglichen - keine nenneswerten Unterschiede. Das Video wurde nicht behandelt. Ich bin folgendermaßen vorgegangen: DV-AVI über I-link in PC; in VirtualDub geladen, entsprechende Kompression eingestellt (keine weiteren Filter) und im Full Processing Mode mit "Save as AVI" abgespeichert.
    Ich habe mittlerweile gesehen, daß ich den DivX decoder auch konfigurieren kann. Die derzeitigen Einstellungen entsprechen den Default Einstellungen.

    Hallo,
    das geht ja schnell mit den Antworten ...
    Wie gewünscht, die Screenshots.
    Ich habe die Kodierung mit DivX sowohl interlaced als auch de-interlaced gemacht, das hatte keine großen Auswirkungen auf die Qualität.

    Meine aktuellen Einstellungen:
    Profile: High Definition
    Encode performance: slow
    Bitrate: 7000kbp/s
    1-pass encoding
    Video settings: Psychovis. Enhancement: off, crop: off, resize: off
    Source pre-processing: off
    Interlacing: De-interlace source

    Schon mal Danke für die Antworten
    Bernd-W

    Hallo
    Ich experimentiere mit der elektronischen Archivierung von meinen viel zu großen DV-Avi Dateien. Mit der Konverierung zu MPEG2 habe ich bis jetzt noch keine optimalen Ergebnisse bekommen. Deshalb versuche ich es jetzt mit MPEG4. Das vielgelobte DivX (5.2) schneidet bei mir aber im Vergleich zum Mikrosoft MPEG4 decoder bei vergleichbarer hoher Kompressionsrate (6000) deutlich schlechter ab. Bei DivX gibt es sehr viele Komprimierungsartefakte, während die Kompression mit MS MPEG4 encoder bei hoher Bitrate mit MPEG2 vergleichbare Resultate liefert. Liegt das möglicherweise nur an meinen Einstellungen oder haben das andere auch schon beobachtet? Ich bin kein Experte, deshalb bitte nicht zu technisch antworten.
    Herzliche Grüße
    Bernd-W

    Hallo Snaggy
    Ich selbst bin blutiger Anfänger, was das Videocapturing betrifft, aber da sich bis jetzt niemand zu deinem Problem geäußert hat, helfen dir vielleicht meine Erfahrungen weiter. Ich hatte dasselbe Problem.
    Nachdem ich mit der Aufnahmequalität der vorinstallierten Software meine Aldi-PCs (gekauft im Nov 03; WDM Video Capture Card mit Philips 7134 Chip) nicht ganz zufrieden war, habe ich diverse Freeware Capture Software ausprobiert. Nachdem ich endlich eine Lösung fand, wie ich mit Auflösungen höher als 356*288 aufzunehmen konnte, blieb nur noch das Problem mit den Interlace Streifen. Ich fand heraus, dass es mit dem Movie-Maker (im Windows XP enthalten) bei 640*480 keine Streifen gibt und dass das Ergebnis für mich ganz ansehnlich war. Leider speichert Movie-Maker nur im WMV Format. Mit VirtualDub konnte ich die Streifen erst in der Nachbearbeitung durch Setzen des Deinterlace Filters entfernen, aber nicht bereits beim „Capturen“ (weiß jemand warum?). Mit freeVCR (deutsche Version unter https://localhost/www.ghost-face.de/downloads.htm) klappt es bei mir gleich bei der Aufnahme (Häkchen bei „Deinterlacing“ und in „Deinterlacing einstellen“ die Option „Feld Interpolieren“ wählen, Schwellenwert 10).
    Gruß
    Bernd-W