Beiträge von Morpheus

    Hallo,

    mir ist auch kein Tool bekannt das Frame genau schneidet unter Linux, wenn man von avidemux einmal absieht. Da sollte es gehen, wenn dort nicht an einem Keyframe geschnitten wird meldet avidemux beim speichern das ein leichtes kodieren nötig ist.

    Ansonsten bleibt noch vbox oder wine um diverse Windows-Tools zu benutzen. Das ist einfach noch ein Gebiet in dem Linux noch deutlich aufholen muss.

    Hallo,

    hast du vielleicht unter Settings eingestellt das der ReBuilder nur den deutschen Ton nehmen soll? Wenn ja ändere das mal. Mit DTS hat das Ganze nichts zu tun. Evtl. kann der ReBuilder mit LPMC nichts anfagen, dann musst du mit einem anderen Tool arbeiten.

    An den Codecs kann es auch nicht liegen der ReBuilder kopiert den Audio-File nur und encodet ihn nicht.

    Hallo,

    Code
    Hast Du eine Ahnung warum '-vf scale -ssf ls=90:cs=90' keinen Effekt hat?

    Nein leider nicht, ich hab so scale noch nie benutzt.

    Was man vielleicht noch machen könnte wäre ein Resize mit gauss (-sws 7), wenn denn ein Resize gemacht wird.

    Code
    scale[=b:h[:ilaced[:chr_drop[:par[:par2[:presize[:noup[:arnd]]]]]]]]]              Skaliert das Bild mit dem Softwareskalierer (langsam) und  führt              eine  Farbraumkonvertierung  zwischen  YUV  und RGB durch (siehe              auch -sws)........              .....              ......:[:] (siehe auch -sws)                      Setzt einige Skalierungsparameter abhängig vom  Skalier-                      er, der mit -sws gewählt wurde.                         -sws   2   (bicubisch):   B  (weichzeichnend)  und  C                         (verstärkend)                         0.00:0.60 Standard                         0.00:0.75 "precise bicubic" von VirtualDub                         0.00:0.50 Catmull-Rom spline                         0.33:0.33 Mitchell-Netravali spline                         1.00:0.00 cubic B-spline                         -sws 7 (gaussian): Schärfe (0 (weich) - 100 (scharf))                         -sws 9 (lanczos):  Filterlänge (1-10)
    Code
    Dann würden zwar luma und chroma immer gleich gehandelt, aber das wird die meisten Leute vermutlich nicht stören.

    Ich denke auch das es keinen stören wird.

    Code
    eine Idee zum Deblocking? (output ist bei mir rawvideo)

    Nein leider nicht, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.

    Hallo,

    hast du schon unsharp ausprobiert?

    Edit:

    Hallo,

    Zitat

    Den Parameter sws 7 benötigt man eigentlich auch nicht unbedingt, ich würde sws 2 benutzen oder einfach weglassen.
    Mencoder benutzt dann bicubic finde ich persönlich am besten.

    Also das sehe ich ganz anders ich bevorzuge Lanczos oder gauss. Gauss hat auch noch den Vorteil man kann die Schärfe einstellen (wenn man es den hinbekommt, leider wirft der mencoder immer eine Fehlermeldung aus wenn ich die Option setze). Was unter Umständen einen weiteren Schärfefilter unnötig macht.

    Zitat

    Mit der Matrix habe ich auch schon experimentiert aber die unterschiede sind so gering braucht man eigentlich
    nicht zu ändern, auch mit der Standard Matrix sind die Ergebnisse sehr gut.

    Auch hier muss ich wiedersprechen, die MPEG-Standard ist bestimmt nicht schlecht und in den meisten Fällen auch ausreichend aber hin und wieder benötigt man eine andere Matrix, ich benutze auch gerne die HC Matrix. Aber das muss jeder selber wissen bzw. testen.

    Matrix austauschen

    Der Mencoder benutzt als Default-Matrix die MPEG-Standard Matrix, was auch nicht schlimm ist mit dieser Matrix fährt man in den meisten Fällen sehr gut. Hin und Wieder benötigt man aber auch andere Matrizen z.B. für Zeichentrick usw..

    Auch das lässt sich ohne weiters mit dem mencoder händeln, man erweitert das Script unter -lavcopts um die Einträge:

    intra_matrix=

    inter_matrix= (Allgemein als non-intra bezeichnet)

    Das Script sieht dann, mit einer HClow Matrix, so aus:

    <table style="width: 98%; table-layout: fixed;" align="center"> <tbody><tr> <td> <table style="width: 100%;" class="tableinborder" cellpadding="4" cellspacing="1"> <tbody><tr class="smallfont"> <td class="tablecat" colspan="2">code:</td> </tr> <tr class="smallfont"> <td class="inposttable" align="right" nowrap="nowrap">
    1:
    2:
    3:
    4:
    5:
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    21:
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    25:
    26:
    27:
    28:
    29:
    30:
    </pre></td> <td class="inposttable" style="width: 100%;" align="left" nowrap="nowrap" valign="top">
    #!/bin/bash
    mencoder \
    /home/morpheus/Test.avi \
    -of mpeg \
    -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg2video:aspect=4/3:vpass=1:vrc_buf_size=1835:vrc_minrate=2000:\
    vrc_maxrate=8000:vbitrate=5000:intra_matrix=8,16,17,18,20,22,26,32,16,16,17,20,22,26,30,36,17,17,18,22,26,30,36,40,18,20,22,26,30,36,40,48,20,22,26,30,36,40,48,56,22,26,30,\
    36,40,48,56,72,26,30,36,40,48,56,72,96,32,36,40,48,56,72,96,108:inter_matrix=16,16,17,18,19,20,22,24,16,16,17,19,20,22,24,26,17,17,17,20,22,24,26,30,18,19,20,22,24,26,30,36,19,20,\
    22,24,26,30,36,40,20,22,24,26,30,36,40,48,22,24,26,30,36,40,48,56,24,26,30,36,40,48,56,64:keyint=12:trell:mbd=2:precmp=2:subcmp=2:cmp=2:dia=-10:predia=-10:cbp:mv0:vqmin=1:lmin=1:dc=10:vstrict=0:turbo -ofps 25 \
    -mpegopts format=dvd:tsaf \
    -srate 48000 \
    -sws 7 \
    -vf scale=720:448,expand=720:576,harddup \
    -oac lavc -lavcopts acodec=ac3:abitrate=192 \
    -af lavcresample=48000 \
    -o /home/morpheus/.Trash/1.mpg \
    && \
    sleep 30 ; mencoder \
    /home/morpheus/Test.avi \
    -of mpeg \
    -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg2video:aspect=4/3:vpass=2:vrc_buf_size=1835:vrc_minrate=2000:\
    vrc_maxrate=8000:vbitrate=5000:intra_matrix=8,16,17,18,20,22,26,32,16,16,17,20,22,26,30,36,17,17,18,22,26,30,36,40,18,20,22,26,30,36,40,48,20,22,26,30,36,40,48,56,22,26,30,\
    36,40,48,56,72,26,30,36,40,48,56,72,96,32,36,40,48,56,72,96,108:inter_matrix=16,16,17,18,19,20,22,24,16,16,17,19,20,22,24,26,17,17,17,20,22,24,26,30,18,19,20,22,24,26,30,36,19,20,\
    22,24,26,30,36,40,20,22,24,26,30,36,40,48,22,24,26,30,36,40,48,56,24,26,30,36,40,48,56,64:keyint=12:trell:mbd=2:precmp=2:subcmp=2:cmp=2:dia=-10:predia=-10:cbp:mv0:vqmin=1:lmin=1:dc=10:vstrict=0 -ofps 25 \
    -mpegopts format=dvd:tsaf \
    -srate 48000 \
    -sws 7 \
    -vf scale=720:448,expand=720:576,harddup \
    -oac lavc -lavcopts acodec=ac3:abitrate=192 \
    -af lavcresample=48000 \
    -o /home/morpheus/Videos/Test.mpg</pre></td> </tr> </tbody></table>
    </td> </tr> </tbody></table>

    Hallo,

    Zitat

    Zum erstellen von Mpeg2 würde ich bei Mencoder den aspect besser immer einstellen.
    Die Einstellung autoaspect funktioniert bei Mpeg-4 einwandfrei, ist aber nicht für Mpeg2 geeignet.


    Da gibt es verschiedene Aussagen zu, ich werde aber oben drauf hinweisen das autoaspect nur ein "Notnagel" ist. Vielleicht sollte man mal schreiben wie z.B. mit avidemux die Auflösung ermitteln kann und dann diese Werte auf das Script überträgt.

    Zitat

    vstrict ist meines Wissens nicht notwendig.
    vstrict=0 bedeutet eigentlich auch das die Funktion Deaktiviert ist.


    Da gibt es auch sehr unterschiedliche Aussagen zu, ich hab es mal mit rein genommen auch wenn es deaktiviert ist. Schaden kann es nicht.

    Zitat

    und der Parameter srate ist bei Mpeg2 eigentlich nicht notwendig, stellt Mencoder bei Mpeg2 automatisch ein.


    Stimmt, der Eintrag ist ein überbleibsel aus diversen Versuchen.

    Hallo,

    Ziel ist es eine [Blockierte Grafik: http://www.movie2digital.de/alink.gif]<acronym class="jgs_acronym_standart" title="Digital Versatile Disc"> DVD</acronym> zu erstellen mit dem mencoder als encoder. Das ganze soll ohne <acronym class="jgs_acronym_standart" title="(Graphical User Interface) Grafische Benutzeroberfläche mit Mausbedienung, die kommerziell erfolgreich als erstes von Apple eingesetzt wurde und unter Windows ebenfalls Verwendung findet. Graphical User Interface (GUI), von der PARC-Forschungsgruppe des Xerox-Konzerns &quot;erfunden&quot;, hat den Siegeszug des WWW, mit einer benutzerfreundlichen und leicht zu bedienenden Browser-Oberfläche, beschleunigt.">GUI</acronym> wie z.B. Avidemux im Terminal geschehen.
    Ich möchte hier noch kurz erwähnen dass das Ganze bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Dafür sind die Möglichkeiten zu vielfältig.

    So, los geht's.

    Testfile:

    So als erstes brauchen wir einen Test-File, man will ja nicht den ganzen Film encoden um zu sehen das die eingesetzten Filter nicht so funktionieren wie man sich das gewünscht hat.
    Dazu nehme ich folgendes Script.
    <table style="width: 98%; table-layout: fixed;" align="center"> <tbody><tr> <td> <table style="width: 100%;" class="tableinborder" cellpadding="4" cellspacing="1"> <tbody><tr class="smallfont"> <td class="tablecat" colspan="2">code:</td> </tr> <tr class="smallfont"> <td class="inposttable" align="right" nowrap="nowrap">
    1:
    </td> <td class="inposttable" style="width: 100%;" valign="top" align="left" nowrap="nowrap">
    mencoder /home/morpheus/Downloads/a1.avi -ovc copy -oac copy -ss 5:00 -endpos 8:00 -o /home/morpheus/Videos/Test mencoder/test.avi</td> </tr> </tbody></table>
    </td> </tr> </tbody></table>
    Hier gibt es nur zwei Optionen die eben erklären will.
    -ss 5:00 Damit startet der mencoder zum herausschneiden des Files in der Filmminute 5. Wer braucht schon den Vorspann zum testen.
    -endpos 8:00 Damit endet das herausschneiden bei Filmminute 13. Es werden also 8min. Film herausgeschnitten.
    Somit hat man ein kurzes Stück Film zum testen.

    1-pass encoding

    <table style="width: 98%; table-layout: fixed;" align="center"> <tbody><tr> <td> <table style="width: 100%;" class="tableinborder" cellpadding="4" cellspacing="1"> <tbody><tr class="smallfont"> <td class="tablecat" colspan="2">code:</td> </tr> <tr class="smallfont"> <td class="inposttable" align="right" nowrap="nowrap">
    1:
    2:
    3:
    4:
    5:
    6:
    7:
    8:
    9:
    10:
    11:
    12:
    </td> <td class="inposttable" style="width: 100%;" valign="top" align="left" nowrap="nowrap">
    mencoder \
    /home/morpheus/Test.avi \
    -of mpeg \
    -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg2video:aspect=4/3:vrc_buf_size=1835:vrc_minrate=2000:\
    vrc_maxrate=8000:vbitrate=5000:keyint=12:trell:mbd=2:precmp=2:subcmp=2:cmp=2:dia=-10:predia=-10:cbp:mv0:vqmin=1:lmin=1:dc=10:vstrict=0:turbo -ofps 25 \
    -mpegopts format=dvd:tsaf \
    -srate 48000 \
    -sws 7 \
    -vf scale=720:448,expand=720:576,harddup \
    -oac lavc -lavcopts acodec=ac3:abitrate=192 \
    -af lavcresample=48000 \
    -o /home/morpheus/1.mpg \</td> </tr> </tbody></table>
    </td> </tr> </tbody></table>

    Die Erklärungen zu den einzelnen Optionen findet hier unter dem 2-Pass Script.

    2-Pass encoding

    <table style="width: 98%; table-layout: fixed;" align="center"> <tbody><tr> <td> <table style="width: 100%;" class="tableinborder" cellpadding="4" cellspacing="1"> <tbody><tr class="smallfont"> <td class="tablecat" colspan="2">code:</td> </tr> <tr class="smallfont"> <td class="inposttable" align="right" nowrap="nowrap">
    1:
    2:
    3:
    4:
    5:
    6:
    7:
    8:
    9:
    10:
    11:
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    17:
    18:
    19:
    20:
    21:
    22:
    23:
    24:
    25:
    26:
    </td> <td class="inposttable" style="width: 100%;" valign="top" align="left" nowrap="nowrap">
    #!/bin/bash
    mencoder \
    /home/morpheus/Test.avi \
    -of mpeg \
    -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg2video:aspect=4/3:vpass=1:vrc_buf_size=1835:vrc_minrate=2000:\
    vrc_maxrate=8000:vbitrate=5000:keyint=12:trell:mbd=2:precmp=2:subcmp=2:cmp=2:dia=-10:predia=-10:cbp:mv0:vqmin=1:lmin=1:dc=10:vstrict=0:turbo -ofps 25 \
    -mpegopts format=dvd:tsaf \
    -srate 48000 \
    -sws 7 \
    -vf scale=720:448,expand=720:576,harddup \
    -oac lavc -lavcopts acodec=ac3:abitrate=192 \
    -af lavcresample=48000 \
    -o /home/morpheus/.Trash/1.mpg \
    && \
    sleep 30 ; mencoder \
    /home/morpheus/Test.avi \
    -of mpeg \
    -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg2video:aspect=4/3:vpass=2:vrc_buf_size=1835:vrc_minrate=2000:\
    vrc_maxrate=8000:vbitrate=5000:keyint=12:trell:mbd=2:precmp=2:subcmp=2:cmp=2:dia=-10:predia=-10:cbp:mv0:vqmin=1:lmin=1:dc=10:vstrict=0 -ofps 25 \
    -mpegopts format=dvd:tsaf \
    -srate 48000 \
    -sws 7 \
    -vf scale=720:448,expand=720:576,harddup \
    -oac lavc -lavcopts acodec=ac3:abitrate=192 \
    -af lavcresample=48000 \
    -o /home/morpheus/Videos/Test.mpg</td> </tr> </tbody></table>
    </td> </tr> </tbody></table>
    Das Script wird als ausführbare Datei gespeichert, man kann aber die einzelnen passes auch getrennt in das Terminal kopieren. Wenn man möchte, wichtig ist das die Log Datei aus dem ersten Pass nicht gelöscht wird. Die Einstellung müssen im ersten und zweiten pass identisch sein. Der Unterschied zum 1-pass verfahren besteht nur aus dem Eintrag vpass der Rest ist auch hier identisch.

    Die einzelnen Einstellungen:

    Allgemeine Optionen:

    -of mpeg Mit diesem Kommando kontrolliert der mencoder das der korrekte Dateityp erstellt wird.

    -mpegopts format=dvd:tsaf Setzt die <acronym class="jgs_acronym_standart" title="Motion Picture Experts Group (Kompressionsstandard für digitale Videobilder)">MPEG</acronym> Optionen. Format setzt den Stream Typ fest. tsaf setzt Zeitstempel (timestamps) bei allen Frames, wenn möglich, empfohlen bei format=dvd.

    srate= Erzwingt eine zu benutzende Audioabspielrate (Optional, Default ist 48000)

    -sws 7 Mit dieser Option wird der Resizer bestimmt der unter scale benutzt werden soll.
    Folgende Möglichkeiten gibt es:
    <table style="width: 98%; table-layout: fixed;" align="center"> <tbody><tr> <td> <table style="width: 100%;" class="tableinborder" cellpadding="4" cellspacing="1"> <tbody><tr class="smallfont"> <td class="tablecat" colspan="2">code:</td> </tr> <tr class="smallfont"> <td class="inposttable" align="right" nowrap="nowrap">
    1:
    2:
    3:
    4:
    5:
    6:
    7:
    8:
    9:
    10:
    11:
    </td> <td class="inposttable" style="width: 100%;" valign="top" align="left" nowrap="nowrap">
    0 fast bilinear
    1 bilinear
    2 bicubic (gute Qualität) (Standard)
    3 experimentell
    4 nearest neighbour (schlechte Qualität)
    5 area
    6 luma bicubic / chroma bilinear
    7 gauss
    8 sincR
    9 lanczos
    10 natural bicubic spline</td> </tr> </tbody></table>
    </td> </tr> </tbody></table>

    Lavc Optionen:

    vcodec=mpeg2video Dürfte klar sein, hier wird der benutzte codec eingestellt.

    aspect= Hier wird die Aspect Ratio eingestellt. Wenn du dir nicht sicher bist kannst du auch autoaspect angeben. Dann entscheidet der mencoder welches Seitenverhältnis. (autoaspect ist unter mpeg2 nur bedingt zu gebrauchen die Aspect Ratio von Hand einstellen ist immer die erste Wahl)

    keyint=12 Stellt die GOP-Größe ein.

    vstrict=0 Diese Einstellung sorgt dafür das SAP's den späteren Film einwandfrei abspielen können. Ohne dies Einstellung werden wohl inkorrekte Stream erzeugt.. (Mehr habe ich über diese Einstellung auch noch nicht herausgefunden)

    vrc_buf_size=1835 Puffergröße in kBit (Durchlauf 1/2). Für MPEG-1/2 setzt dies außerdem die vbv-Puffergröße. Der VBV Puffer ist wichtig damit der spätere Film sauber abgespielt werden kann.

    vrc_minrate=2000 Legt die min. Bitrate fest.

    vrc_maxrate=8000 Legt die max. Bitrate fest.

    turbo Beschleunigt den ersten pass.

    -ofps Setzt die Framerate fest. Für Pal 25

    Die jetzt folgenden Optionen müssen nicht gesetzt werden. Sie sollen aber die Qualität erhöhen, was aber noch getestet werden muss. Die unten angegebenen Werte sind als Beispiel zu sehen und sollten nicht 1 zu 1 übernommen werden. Wenn du diese Werte verändern willst ist ein Blick in die mencoder man unverzichtbar.

    trell Trellis-Quantisierung. Hiermit wird die optimale Encodierung für jeden 8x8-Block gefunden. Die Trellis-Quantisierung ist bei gegenseitiger Abschätzung von PSNR-Wert gegen die Bitrate optimal (unter der Annahme, dass durch die IDCT keine Rundungsfehler ins Spiel kommen − was natürlich nicht der Fall ist). Sie findet einfach einen Block für das Minimum von Fehler und lambda*Bits.

    mbd= Macroblock decision algorithm: Entscheidungsalgorithmus für Macro-Blocks (hohe Qualitätsstufe), encodiert jeden Macro-Block in allen Modi und wählt den besten aus. Dies ist zwar langsam, führt aber zu besserer Qualität und Dateigröße. Wenn mbd auf 1 oder 2 gesetzt ist, wird der mbcmp-Wert beim Vergleich von Macro-Blöcken ignoriert. Falls jedoch irgendeine Vergleichseinstellung (precmp, subcmp, cmp oder mbcmp) ungleich null ist, wird eine langsamere aber bessere Bewegungssuche verwendet, die auf halbe Pixel genau arbeitet. Dabei ist egal, auf welchen Wert mbd gesetzt wurde. Wenn qpel gesetzt ist, wird in jedem Falle auf Viertelpixel genaue Bewegungssuche verwendet.

    0 Benutze von mbcmp gegebene Vergleichsfunktion (Standard).

    1 Wählt denjenigen Modus für einen Macro-Block, der die wenigsten Bits benötigt (entspricht vhq).

    2 Wählt den Modus für einen Macro-Block mit der geringsten Ratenverzerrung

    precmp Setzt die Vergleichsfunktion für "pre pass"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).

    subcmp Setzt die Vergleichsfunktion für "sub pel"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0)

    cmp Setzt die Vergleichsfunktion für "full pel"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0)

    dia Rautentyp und -größe für die Bewegungsabschätzung. Bewegungsabschätzung ist ein iterativer Prozess. Eine kleine Raute zu benutzen begrenzt die Suche nicht auf das Auffinden von nur kleinen Motion-Vectors. Es ist nur irgendwie wahrscheinlicher, dass die Suche anhält, bevor der beste Motion-Vector gefunden wurde − vor allem, wenn Rauschen involviert ist. Größere Rauten erlauben eine ausgedehntere Suche nach dem besten Motion-Vector, welche daher langsamer ist, dafür aber zu einem besseren Ergebnis führt.
    Große normale Rauten sind qualitativ besser als an das Muster anpassende ("shape adaptive") Rauten. An das Muster anpassende Rauten sind ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Qualität.

    predia Rautentyp und -größe für "pre pass"-Bewegungsabschätzung

    cbp Ratenverzerrtes optimal codiertes Blockmuster (coded block pattern). Wird dasjenige codierte Blockmuster auswählen, das Verzerrung + lambda*Rate minimiert. Dies kann nur zusammen mit der Trellis-Quantisierung benutzt werden.

    mv0 Versuche jeden Macroblock mit Motion-Vector=<0,0> zu encodieren und wähle den besseren. Dies hat keinen Effekt, falls mbd=0

    vqmin minimaler Quantisierungsparameter (Durchlauf 1/2)

    1 Nicht empfohlen (viel größere Datei, geringer Qualitätsunterschied und seltsame Seiteneffekte: msmpeg4 und h263 werden eine sehr geringe Qualität liefern und die Bitratenkontrolle wird verwirrt sein, was auch eine geringere Qualität zur Folge hat; manche Decoder werden es nicht decodieren können).

    2 Empfohlen für normales Encodieren mit mpeg4/mpeg1video (Standard).

    3 Empfohlen für h263(p)/msmpeg4. Der Grund dafür, 3 dem Wert 2 vorzuziehen ist, dass 2 zu Overflows führen kann. (Dies wird zukünftig für h263(p) korrigiert werden, indem der Quantisierungsparameter pro Macro-Block geändert wird; msmpeg4 kann nicht korrigiert werden, da es dies nicht unterstützt.

    lmin Minimaler Frame-Level basierter Lagrange-Multiplikator für die Bitratenkontrolle (Standard: 2.0). Lavc wird Quantisierungparameter, die unter dem Wert für lmin liegen, kaum verwenden. Ein niedriger Wert für lmin bewirkt, dass lavc für manche Frames eher niedrigere Quantisierungsparameter verwendet, jedoch nicht niedriger als der angegebene Wert für vqmin. Entsprechend wird ein größerer Wert für lmin bewirken, dass lavc niedrige Quantisierungsparameter eher nicht verwendet, auch wenn vqmin diese erlaubt hätte. Vermutlich willst du lmin ungefähr gleich vqmin setzen. Wenn adaptive Quantisierung verwendet wird, wirkt sich die Änderung von lmin/lmax weniger stark aus.

    dc Intra-DC-Genauigkeit in Bits (Standard: 8). Wenn du vcodec=mpeg2video angibst, kann dieser Wert 8, 9, 10 oder 11 sein.

    Audio Optionen:

    acodec Hier stellst du den Audiocodec ein.

    abitrate Hier die gewünschte Bitrate.

    lavcresample Ändert die Samplerate des Audiostreams

    Hallo,

    auf meiner Suche nach einer Möglichkeit unter Linux über eine analoge TV-Karte aufzunehmen zu können ohne gleich so riesen Klötze wie mythtv oder vdr installieren zu müssen, beide sind mir zu überdimensioniert für eine gelegentliche Aufnahme. Bin ich Dank Vienna auf den mencoder gestoßen und auf diesen Link.

    Damit hatte man schon mal eine Grundlage, da ich das spätere Ergebnis auf DVD speichere hab ich das Script etwas verändert.

    PHP
    mencoder tv:// -tv driver=v4l2:input=1:width=704:height=576:amode=1:forcechan=2:chanlist=europe-west:channel=SE15:immediatemode=0:alsa:outfmt=yv12 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mjpeg:vhq -oac mp3lame -lameopts cbr:br=192 -af volume=0 -o /home/morpheus/Videos/test.avi

    Die meisten Einstellungen werden ja auf der verlinkten Seite erklärt darum erspare ich mir das. Außerdem sind Einstellungsmöglichkeiten so vielfältig dass das den Rahmen sprengen würde. Gute Anlaufstellen sind wie immer Google und die man.
    Zu zwei Einstellungen möchte ich trotzdem eben was schreiben.

    Und zwar erstens zu der Option:

    PHP
    channel=SE15

    Es hat etwas gedauert bis ich raus gefunden hatte wie die Channel-Bezeichnung für die Sender lauten. Das Ganze macht man mit dem Kommando

    PHP
    scantv -c /dev/video0 -C /dev/vbi0 > Channel.tex

    Nach der Eingabe des Komandos wird man zuerst gefragt welche TV Norm da geben wir 0 für Pal an. Die zweite Frage nach der Frequenz-Tabelle beantworten wir mit 5 für west-europa. Danach werden die Kanäle gescannt und das Ergebnis finden wir in einer Text Datei im Home-Verzeichnis wieder. So sollte das Sender einstellen kein Problem mehr sein.

    Die zweite Option ist:

    PHP
    -endpos 02:20:00

    Damit wären wir auch auch schon beim Thema zeitgesteuerte Aufnahme. Die Option beendet die Aufnahme, so gut so schön aber wie wird der Mencoder gestartet.
    Dazu benötigen wir als erstes ein ausführbares Script.

    Es wird als erstes eine neue Text-Datei erstellt z.B. mit dem Namen TV.sh, in dieser wird unser oben genanntes Script kopiert und gespeichert. Dann mit einem rechts Klick->Eigenschaften->Zugriffsrechte ein Haken bei Ausführbar gemacht. Das wars, jetzt muss die Datei noch in ein Verzeichnis Verschoben werden in dem Linux nach ausführbaren Dateien sucht. Dazu bietet sich das Verzeichnis /usr/bin an. Ist man nicht sicher sollte das Kommando

    PHP
    $Path

    eine Liste dieser Verzeichnisse anzeigen.

    Befindet sich unsere Datei in einem solchen Verzeichnis reicht das Kommando

    PHP
    TV.sh

    in der Konsole aus um die Aufzeichnung zu starten.
    Das ist Voraussetzung für den gnome-schedule so eine Art Task-Planer. Dieser ist eine GUI für crontab, mit cron lassen sich Programme usw. zeitgesteuert starten auch unser Script.
    Cron lässt sich auch direkt über einen Editor einstellen, was wie ich finde aber sehr unübersichtlich ist. Parka Boy hat in m2d sehr ausführlich beschrieben wie das geht.
    Ich bevorzuge die GUI Methode, die Einstellungen dürften selbst erklären sein. Man gibt als Task einfach

    PHP
    TV.sh

    an das wars. Das Script startet jetzt zu dem angegebenen Zeitpunkt. Mit endpos wird die Aufnahme beendet, was jetzt noch fehlt ist das Runterfahren vom Rechner.
    Dazu kann man noch einen Eintrag im gnome-schedule machen z.B.

    PHP
    pm-hibernate

    Natürlich so eingestellt das die Aufnahme beendet ist bevor der Rechner runterfährt oder man hängt am mencoder script folgende weiterleitung an.

    PHP
    && pm-hibernate

    Ist die Aufnahme beendet fährt der Rechner runter.