In der neuen c't (Ausgabe 9/2004, ab S. 134) ist übrigens ein Testbericht von CD/DVD-Labeln drin. Da wurden DVDs vor und nach dem Aufkleben der Label auf Fehlerraten getestet. Und das Ergebnis ist wirklich erschreckend.
Z.B. Rohlinge die vorher eine PI Sum 8 von max. 20 hatten, hatten nach dem Bekleben teilweise eine von weit über 280 (laut c't der Grenzwert).
Das Problem ist wie schon von mir vermutet nicht die Unwucht sondern das Verbiegen durch den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Papier und Kunststoff.
Zitat:
"Das Problem sind nicht unzentrisch aufgeklebte Label, sondern der mechanische Verzug, der durch die zusätzliche Klebeschicht entsteht - ähnlich wie bei einem Bimetallstreifen."
Die einzigen halbwegs brauchbaren Labels waren übrigens solche aus Kunststoff, eben wegen des ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten.
Viele Grüße