Beiträge von malthea

    Hi ZapBee,

    Zitat

    Strg+A markiert alles, dann werden Schwankungen in der Aufnahme nicht behoben, sondern der Gesamtpegel geändert.
    Das Programm weiß ja auch nicht, ob die Stelle jetzt zu leise ist oder nur ein gewollt leises Geräusch enthält.

    Zu dieser (für mich) üblen Erkenntnis (= viel Arbeit) war ich auch schon gelangt; die einzelnen Bereiche lassen sich gut abgrenzen, da vor den extrem leisen Abschnitten immer der laute "Knacker" mit großen Amplituden kommt. Der Übergang zum "wieder laut" ist zwar nicht so krass, aber immer noch deutlich.

    Normalisiert habe ich bis jetzt immer nur, um (analoge) Übersteuerungen wegzubekommen. Audacity scheint ein sehr gutes Audiobearbeitungsprogramm zu sein und ich werde mich in den nächsten Tagen wohl intensiver damit beschäftigen!

    Grüße Malthea

    Hi nexustheoriginal,

    Dank deiner Tips hat das "entknacken" vorzüglich funktioniert, die Lautstärke ist allerdings noch sehr unterschiedlich. Das Normalisieren hats leider nicht gebracht, aber ich werde noch weiter 'rumprobieren.

    Noch mal Danke und
    Grüße Malthea

    Moin Moin,

    ich habe eine ca. 1-stündige Camcorderaufnahme, die auf DVD archiviert werden soll. Das Problem sind massive Störungen beim Ton: der Ton hat zuerst eine gute Qualität und Lautstärke, dann ertönt ein lautes Knacken und danach ist der Ton extrem leise, wird dann aber wieder lauter. Das passiert manchmal mehrmals pro Minute und ist natürlich ziemlich nervig.

    Gibt es eine Möglichkeit, den Ton abzugleichen ohne die Cuts in hunderte von Einzelteilen zu zerlegen und vielleicht auch das Knackgeräusch wegzubekommen?

    Grüße Malthea

    Zitat

    Zitat seeigel:
    habe ich glaube auch schon auf einer 2ten Partition gehabt (kann man ja angeben ob auf C:\Windows oder ein anders Verzeichniss)

    das sollte dann aber eine Primärpartition (und keine Partition innerhalb einer erweiterten) sein. Wie bei einer Installation auf einer 2. Festplatte muß dann aber win9x/ME durch einen Bootmanager vorgegaukelt werden, es sei auf der ersten Primärpartition der ersten Festplatte installiert (hide bzw/und maping).

    Es besteht ein Unterschied zwischen dem System an sich (z.B. alles aus dem \windows - Ordner) und den Programmen, die zum Systemstart selbst benötigt werden. Diese "Systemstartprogramme" müßen sich nicht notwendigerweise am Ort des installierten BS befinden!

    Ab NT/4 gibt es den Bootloader von Windows, der die schon (vorher!) installierten älteren Windowse starten kann. Dieser Bootloader schreibt sich auf die erste (sichtbare) Partition des Systems (Startcode im Bootsektor), auch wenn NT/2000/XP woanders installiert sind. Vom Startcode wird ntldr aufgerufen, das wiederum ntdetect.com startet und boot.ini (mit den vorhandenen erkannten BS) auswertet. Wenn win9x/ME NACH 2000/XP installiert werden, wird der MBR der ersten (erkannten) Festplatte überschrieben (und damit auch der Startcode für XP usw). Mit dd (Linux) oder bootpart (DOS) muß der MBR in eine Datei kopiert und nach der Wiederherstellung des z.B. XP-MBR's in der Reperaturkonsole in die boot.ini integriert werden. Installationen von NT/2000 nach XP verhindern auch den Systemstart von XP; 2000 überschreibt z.B. den ntldr mit einer Version, die von XP nicht genutzt werden kann.

    Grüße Malthea

    Zitat

    Zitat von mad-eddy
    Vor allem die Tatsache das sich die Bootloader gegenseitig überschreiben udn die OS sich beim Install teils nicht erkennen is ne unhaltbare Tatsache für mich. Warum man das Booten einzelner Primärpartitionen nicht in einen extra Bios-Menü implementiert frag ich mich. Wäre doch so einfach...

    Das ist nicht so trivial wie es scheint. Bei Systempartitionen auf Festplatten am IDE-Controller startet das BIOS einen Pre-Loader (oder einen Bootmanager), der wiederum das BS startet. Etliche BS benötigen eine aktivierte Partition zum starten; d.h. das BIOS müßte das dann leisten, wenn die BS direkt angesprochen werden sollen.

    Linux kann auch auf einer Partition in einer erweiterten Partitition installiert werden.

    Bei einer Linuxinstallation werden normalerweise andere BS erkannt und z.B. der Grub-Bootmanager startet dann den zugehörigen Pre-Loader, der sich normalerweise am Anfang der betreffenden Partition befindet. Bei Windows wird kein Wert darauf gelegt, vorhandene Installationen anderer BS einzubinden oder zu starten (das gilt teilweise sogar für die eigenen Produkte untereinander).

    Grüße Malthea

    Zitat

    Eine Alternative könnte ja diese USB-STick Variante mit Installiertem OS sein.


    Für USB-Sticks gibt es einige MIni-Linuxe, man muß aber ausprobieren, ob es funktioniert und ggf selbst Hand anlegen (besondere Treiber einfügen usw)

    Eine weitere Möglichkeit wäre, mit dem PE-Builder (C'T Nr.23) ein Windows zu erstellen, das von CD bootet.

    Grüße Malthea

    hi scrat,

    der "Hauptsinn" bei Kanotix ist, die neueste Hardware zu unterstützen sowie die neuesten Softwareversionen anzubieten - und da ist es egal, ob life oder installiert. Wenn in der life alles funzt, braucht man nur "sudo kanotix-installer" in der Konsole eintippen und nach dem Neustart Kano's Netzwerk- und Internetskripte laufen lassen und das ist mit ein paar Mausklicks erledigt.

    Ich sehe den größten Vorteil von Kanotix in der einfachen und fast beliebigen Erweiterbarkeit des Systems, ich habe bis jetzt für jedes Programm aktuelle debs gefunden. (seit SuSE 8.? mußte ich z.B. Cinelerra immer selbst übersetzen und das Installieren ging mit Lib-Versionskonflikten usw einher).

    Die "großen" Distris liefern i.A. mehr Software mit und haben einen guten Installer, aber gerade Kanotix bekommt man auch als DVD-Version.

    Grüße Malthea

    Kanotix ist ein reines Debian-System mit einer Software-Auswahl, afaik hat Kano nur den Vanilla-Kernel gepatcht und der reinste Luxus sind natürlich seine Scripte zur Hardware-Erkennung, zum Updaten usw.

    Malthea

    DerEineRing

    Kanotix wird aus der laufenden Life installiert (es gibt keine extra install-Version). Aber achte darauf, ob du eine Lite-Version hast (diese liegen oft Zeitschriften bei und es fehlen meistens irgendwelche wichtigen Sachen!) Am besten ist das offizielle ISO von kanotix.com, wobei in der aktuellen 2005-03 das grafische Frontend für apt-get fehlt.

    @ Monk

    den mplayer gibt es als fertige .debs mit allen Sachen, die sie bei SuSE weggelassen haben, warum hast du ihn selbst kompiliert?

    http://apt-get.org/

    ist eine "Suchmaschine" für (auch inoffizielle) deb's, ich habe darüber z.B. Cinelerra auf Deutsch gefunden.
    (bei SuSE mußte ich das immer selbst übersetzen)

    Grüße Malthea

    Hi Monk,

    Wenn der Installer einigermaßen sauber programmiert ist, wird er zuerst über prüfen, ob auch alles da ist, was er eventuell benötigt. Und wenn nicht...
    web.de hat 12 MB, was für den Installer natürlich zu wenig ist und t-online hat 50 - was jetzt natürlich nichts nutzt. Von Bittorrent und Azareus habe ich GAR KEINE Ahnung, aber ich habe da ein Win- oder DOS-Programm zum File-Splitting (letsGoSplit oder so), das zerlegt Dateien und macht eine kleine Batch, die diese wieder zusammensetzt. Aus alten Unix-Zeiten habe ich auch noch eine vage Erinnerung an etwas entsprechendes...

    Malthea

    Hi Monk,

    meine Suche wurde erfolgreich beendet - sowohl die Zeitschrift als auch die DVD fanden sich an. Ein Besuch auf der Cedega-Homepage ergab allerdings, daß die Testversion schon von Oktober 2004 ist, damals war sie von dort downloadbar. Sie ist auch nur 14 Tage uneingeschränkt nutzbar.

    Das waren die schlechten Nachrichten und nun die guten: Sie funktioniert (hab ich gerade ausprobiert), die Installation mit dem Installer ist supereinfach und es werden sehr viele auch aktuelle Windowsspiele unterstützt:

    http://www.transgaming.com/

    Wenn dein eMail-fach das zuläßt (PN), kann ich dir die Einzelteile schicken: .deb 7,6 MB, rpm 7,6 MB, tgz 7,7 MB und Installer 17,9 MB. (Du wirst wohl alle brauchen, wenn du mit dem Installer arbeitest)

    Warum mußtest du wine installieren? Soweit ich mich erinnere, war das bei den Standard-Susies immer mit dabei?!

    Grüße Malthea

    Hi Monk,

    Zitat

    Aber Du nutzt sie unter Linux?


    Nein, noch hab ich Windows, also nutze ich das ganz pragmatisch auch (der CCE SP erzeugt eine CPU-Auslastung von 80 bis 100 Prozent und durch die Ressourcen, die wine "verbraucht", müßte die CPU für ein identisches Ergebnis länger arbeiten).

    hier eine ganz gelungene Zusammenfassung zu Cedega:

    http://forum.kanotix.net/viewtopic.php?t=7410

    (Newsletter vom 29.April)

    Ich habe auch hier noch eine 30-Tage-Trial vom neusten Cedega 'rumliegen (war in einer Zeitschrift), wenn du Interesse hast, würde ich suchen gehen.

    Startest du mit wine die Progs auf der Win-Installation oder nutzt du ein Windows-Fake?

    Grüße Malthea

    Hi Monk,

    Kanotix ist - im Gegensatz zu z.B. (K)Ubuntu - ein reines Debian; d.h. es gibt keine Kanotix-debs. Und es ist eine voll funktionsfähige Linux-Distribution, die auch Life von CD gestartet werden kann. Es ist natürlich klar, das bei den ca 2 GB, die gepackt auf eine CD passen, von den ca 10.000 verfügbaren Deb-Paketen nur wenige dabei sind.

    Da gerade die Video-be und -verarbeitung viele Systemresourcen kostet, versuche ich äquivalente Linuxprogramme zu finden und nutze z.Z. die Win-Programme, für die ich noch nichts entsprechendes unter Linux habe.

    Mit wine habe ich etwas 'rumexperimentiert und z.B. den CCE SP auf meiner Win-Installation zum laufen bekommen; mit den Win-Verzeichnissen ist das etwas tricky, am besten installiert man wohl neu in einem Windows-Fake.

    Zum zocken ist Cedega am vielseitigsten (unterstützt die aktuelleren Spiele). Cedega ist zwar nicht gratis (ich habe irgendwo gelesen, das die älteren Versionen frei genutzt werden können) und widerspricht insofern der Debian-Philosophie, kann aber natürlich problemlos integriert werden. Wenn ich für ein aktuelles Spiel 45 oder 50 Euronen bezahle, fallen die paar Euros für die Cedega-Lizenz (die den Win-freien Rechner näher bringen) nicht ins Gewicht.

    Grüße Malthea