Hi,
720x576 aus DV-AVI, 384kbps Ton und 2400kbps Gesamtbitrate? Bei aller Liebe, das kann nicht gut aussehen. Lass dir von deinem Kumpel eine SVCD machen, deine Augen werden es dir danken. Was willst du mit AC3-Ton, wenn das Bild unter aller Kanone ist?
Gruss,
Dirk
Hi,
die beiden Files müssen gleich in der Basis heissen, also irgendwas.m2v und irgendwas.mpa.
Dirk
Hi,
das Vorgehen in Stichworten:
Demuxen, z.B. mit TMPGEnc
Ton auf 48 khz bringen, z.B. Goldwave
Ton wieder zu MP2 wandeln, z.B. TMPGEnc
DVD2AVI
alle 3 hintereinander laden
save project
AVISynth
resize auf 720x480 oder 352x480 (Half D1)
Encoder (z.B. TMPGEnc)
als NTSC-MPEG encoden
16:9 Flag nicht vergessen
Authoringprogramm:
als NTSC-DVD authoren
Gruss,
Dirk
Hi,
du kannst auch mit vertikaler Auflösung von 574 capturen. Geht mit meiner BT8x8 Karte einwandfrei und die Drops sind weg. Hinterher muss man natürlich entsprechend letterboxen.
Gruss,
Dirk
nein, die Balken oben und unten haben nichts mit interlaced zu tun. Interlaced = 2 Halbbilder zeitlich aufeinanderfolgend in einem Vollbild, d.h. man sieht bei horizontalen Bewegungen Kämme. Das ist das was Morpheus meint.
Gruss,
Dirk
Hi,
anamorph bedeutet, dass das Bild in der Vertikalen gestreckt ist, d.h. du hast Eierköpfe, wenn du es dir auf dem 4:3 Fernseher anschaust. Ein 16:9 Fernseher streckt das Bild wieder in der Breite und das Verhältnis stimmt wieder. Mehr über diese Grundlagen z.B. bei mb1.
Ich arbeite nicht mit VFApi, sondern mit AVISynth, das ist schneller, weil einige Farbraumkonvertierungen gespart werden. Lies dir mal bei mb1 ein paar Grundlagen an und frage dann konkret weiter.
Gruss,
Dirk
Hi,
wie bist du denn genau vorgegangen (Quellmaterial, ...)?
Gruss,
Dirk
PS: ein Posting genügt
Hi,
du brauchst dazu eine ältere Version des DScalers. Einfach mal google anschmeissen, dann bekommst du irgendwann auch einen Download Link auf eine ältere Version (2.3?)
Gruss,
Dirk
Wenn du von VHS capturest, solltest du mit 574, nicht 576 Zeilen capturen. Damit gibst der TV-Karte bei schlechten Bändern mehr Zeit für das synch-Signal (etwas sehr grob erklärt, ich weiss).
Auf keinen Fall in 640x480, da zerstörst du die ganze Interlaced-Zeilenstruktur durch Interpolation.
Gruss,
Dirk
wieviel Zeit willst du denn da spendieren, um die Wechsel raus zusuchen? Bei mir waren es ca 3-4 auf 90 min, d.h. NICHT abhängig von den Framedrops. Das händisch gerade zu biegen dürfte jeden vertretbaren Aufwand übersteigen.
Die Fieldorderwechsel bei YUV2 hatte ich definitiv, allerdings nicht in Zusammenhang mit den Framedrops. Wie gesagt habe ich ca. alle 40 sec einen dropped Frame, und ca. 3-4 Fieldorderwechsel auf 100 min Video.
Derwisch
Das Problem ist ja, dass sich bei YUV2 die Fieldorder mehrfach ändert. Natürlich muss man es richtig einstellen, aber ein Ändern der Fieldorder ohne Beseitigen des Wechselproblems würde aus der Sequenz richtig-falsch-richtig-falsch nur falsch-richtig-falsch-richtig machen.
Kika
das mit den mehreren Fieldorderwechseln bei Hauppauge TV-Karten in YUV2 ist definitiv so. Abhilfe hat wie gesagt bei mir nur der Wechsel auf RGB24 gebracht (war ein Tip von Der_Karl im dvd-svcd Forum, für mich DER Capture-Guru, ich sage nur Aspect Ratio...).
Wieviel mal croppt, ohne dass man schwarze Ränder sieht, muss man ausprobieren, hängt vom jeweiligen TV ab. Das geht zum Beispiel mit einem Standbild, wo man Markierungen aufgebracht hat. Bei mir geht oben und unten 32, d.h. 2 Makroblöcke, das sind allein eine mehr als 10% Bitratenersparnis. Links und rechts noch mal je 16, macht weitere 10% bei 352x576. Ich habe also bei 352x576 gecroppt bei 2500 kbps in etwa so viel "Bitrate pro Pixel" wie ungecroppt bei 3000 kbps.
So etwas mit 480x288 hat mal die c't empfohlen. Aber einen wirklichen Gewinn hast du nicht, denn du bist dann fast bei VCD-Auflösung. Durch das Vergrössern von 288 auf 576 gewinnst du ja keine Information.
Wenn du unbedingt mit deiner Hardware auskommen willst, dann kannst du auch in 352x288 RGB24 capturen und das als non Standard SVCD kodieren, habe ich auch mal gemacht. Kommt drauf an, was dir die Videos wert sind. Richtig gut wird es nur, wenn du es auf DVD brennst..
Gruss,
Dirk
Hi,
erst mal musst du das mit der Fieldorder lösen. Denn mit wechselnder Fieldorder kommst du weder interlaced noch deinterlaced zu vernünftigen Ergebnissen. Anschliessend würde ich mal eine Sequenz je interlaced und deinterlaced brennen. Dann kannst du ja vergleichen. Bei grosszügig gecropptem Overscan und sauber entrauschtem Material könnte die Bitrate für interlaced gerade so langen. Eine Alternative wäre noch, mit der Bitrate höher zu gehen, wenn es dein Player kann. Oder du gehst mit der Auflösung auf Half D1 (352x576), da hast du "mehr Bitrate pro Pixel". Das haben bis jetzt alle Player gespielt, die ich getestet habe.
Nach eigenen Tests kann ich Kika und scharfis_brain nur zustimmen: Wenn es irgendwie geht, sollte man interlaced Material so belassen.
Gruss,
Dirk
Hi,
bei RGB24 hast du mehr Daten auf dem PCI-Bus als bei YUV2, aber das sollte bei modernen Rechnern nichts ausmachen. Dropped Frames wirst du immer haben, weil VDub Ton und Bild synchronisieren muss, und die 44100 bzw 48000 Hz von der Soundkarte nie so ganz genau eingehalten werden. Es gibt eine Version VDub_sync, die das behebt, habe ich aber noch nicht probiert. Mit 1 dropped Frame auf 1000 Frames (= alle 40 sec) kann ich leben, denn bei mir bleibt die Fieldorder ja richtig, seit ich RGB24 benutze.
Ich croppe immer beim Aufnehmen. Anschliessend filtere ich ja noch, dann kann ich mit dem Resize Filter Letterboxen.
Gruss,
Dirk
Hi,
manche TV-Karten, z.B. meine WinTV Go, wechseln mitten im Capturen die Fieldorder. Das passiert bei mir bei YUV2. Wenn ich mir RGB24 capture, passt alles. Dieses Ruckeln an manchen Stellen, was du beschreibst, deutet genau darauf hin. Versuche also mal RGB24. Die Fieldorde kannst du prüfen, indem du dir in VDub ein Standbild mit einer stehenden diagonalen Linie anschaust. Siehst du keine Treppen, ist die Fieldorder ok.
Noch ein Tip: schneide den Overscan ab, links und rechts 16, oben und unten 32. Das spart enorm Bitrate. Natürlich musst du entsprechend Letterboxen, um wieder auf die SVCD-Grösse zu kommen.
Gruss,
Dirk
