Soo...ich bin der Sache mit diesen Geschwindigkeitsunterschieden mal auf den Grund gegangen. Ich habe einen Test mit DVDShrink und CloneDVD2 mit gleichen Ausgangsdaten und Einstellungen durchgeführt und die wesentlichen Systemdaten während des Codierungsvorgangs protokolliert. Wesentlicher Faktor ist die Qualiätseinstellung im Programm. Ich habe jeweils den Hauptfilm mit einer Audio-Spur und Faktor bei 90 % codiert und dann ein ISO erstellen lassen. Bei Shrink ist die DeepAnalysis ausgeschaltet.
Testsystem ist ein PIII - 800 mit 128 MB Ram
Shrink:
CPU-Auslastung: schwankt stark zwischen 10 und 50%, Durschnitt ca. 20 %
Realer RAM: wird voll ausgelastet 100 %
Gesamt-RAM inkl. Auslagerung: 71 % Auslastung konstant
Encoding-Prozess: benötigt bis zu 80 MB Speicher, stark schwankend, zusätzlich legt das Programm 128 MB Buffer an
Fazit Shrink: Die Codierung beansprucht sehr viel RAM (bis zu 208 MB), der Prozessor ist eher zu vernachlässigen. Offensichtlich wird das Programm bei mir durch den knappen realen RAM ausgebremst, da ständig Festplattenzugriffe auf die Auslagerungsdatei erfolgen. Die Codierungsrate liegt bei ca. 800 KB/s. Dauer rd. 2 Std.
CloneDVD2:
CPU-Auslastung: Auslastung 100 %, konstant
Realer RAM: Auslastung 80 %, konstant
Gesamt-RAM inkl. Auslagerung: 46 % Auslastung, konstant
Encoding-Prozess: benötigt 24 MB Speicher, konstant
Fazit CloneDVD2: Im Gegensatz zu Shrink ist CloneDVD sehr prozessorlastig und gibt sich insgesamt mit nur 36 MB Speicher zufrieden. Offensichtlich scheint dieser Weg aber wesentlich effektiver zu sein, da trotz des PIII-Prozessors nur 30 Min. für den gesamten Prozess benötigt werden.
Dem Ergebnis folgend habe ich jetzt 512 MB Ram für meinen Laptop bestellt und hoffe, dass Shrink dann besser läuft. Falls jemand Interesse hat, wiederhole ich dann gerne den Test und poste die neuen Ergebnisse.
Gruss
n8flight