Welce Einstellungen für interlaced DV-Material?

  • Ich habe zwar bereits einige Erfahrungen mir D2S und mit CCE gesammelt, allerdings lediglich mit Progrssive Material.
    Nun würde ich gerne einen MiniDV-Stream in SVCD codieren und wäre sehr dankbar, wenn mir jemand sagen könnte,
    welche Einstellungen ich am besten für solch ein interlaced Stream machen muß, um optimale Ergebisse zu erzielen.

    Danke im voraus

  • Bei DV-Material ist die Field-Order meistens Bottom, während es bei Interlaced DVD meistens Top ist.

    Eine SVCD hat leider nicht genug Bitraten auf Lager für saubere verlustarme Darstellung. Kann für erste Versuche eigentlich erst mal nur Raten den Smart Deinterlacer zu benutzten.
    Die Ergebnisse müssten brauchbar sein und können dann als Referenzmaterial dienen, um mit weiteren Filtern zu arbeiten und zu vergleichen.

  • Danke schonmal, damit ist mir ja schonmal ne ganze Ecke weitergeholfen.
    Weißt du vielleicht auch welche Einstellungen sich für Smartdeinterlace anbieten?
    Ich habe hier die Möglichkeit zwischen Field- und Frame-differencing oder beidem zu arbeiten.

  • Hallo Pixmasta,

    Zitat

    Original Andreas - DVD-SVCD-Forum
    Donald Graft, smart deinterlacer
    Dieser Deinterlacer arbeitet nach dem motion adaptiv Verfahren und bringt von allen Deinterlacern das beste Bild. Voraussetzung ist ein im Vorfeld gut bearbeitetes Bild, in dem es nicht zu stark rauscht. Vorsicht ist jedoch geboten um bei der Vorarbeit nicht zu viele Einzelheiten zu löschen. Zu den Einstellungen kann man sagen, daß es meist günstig ist Field und Frame zu selektieren. Mit der Einstellung des Wertes „motion threshold“ wird die Empfindlichkeit der erkannten Kammeffekte bestimmt. Ob diese Auswahl richtig ist, kann man sich sehr gut mit der Probeeinstellung „show motion areas only“ ansehen. Die erkannten Bereiche werden gezeigt, die dann beim Umrechnen deinterlaced werden. In einigen Fällen ist es notwendig, besonders bei Analog-Cam Aufnahmen, den Haken bei „motion map denoiseing“ zu setzen. Hiermit wird vermieden, das Rauschen als Kammeffekt erkannt wird.

    Da der smart deinterlacer offensichtlich nach dem motion adaptiv Verfahren arbeitet, setzt er in dieser Konfiguration das BOB Verfahren ein. Dies kann man sehr schön in der Vergrößerung des Bildes sehen. Wenn das Bild zu unruhig ist kann zusätzlich noch das Blend verfahren eingesetzt werden (Haken bei „Blend instead of...“ Pfeil Nr1). Dies ermöglicht ein etwas weicheres deinterlacen. Das cubische Verfahren eignet sich m.E. nur für sehr saubere, rauschfreie Filme, z.B. DV Videomaterial, die eine ausreichend große Auflösung haben. S-VHS ist in Summe zu unruhig.

    So, ich hoffe aus dem Zitat kannst du genug Infos ziehen für erste vernünftige Ergebnisse ;)

    Wie man richtig DV-Avi in SVCD wandelt sind sich sogar die Halb-Götter nicht einig und es wird unaufhörlich getestet und getestet.

    Bis der letzte aufhört darüber zu diskutieren wie man es richtig macht, wird jeder einen DVD-Brenner haben und dann spielt das ganze keine Rolle mehr.

  • Danke für die Antwort.
    Da sind ja eine ganze Menge nützlicher Informationen drinnen, welche ich gut gebrauchen kann. Ich werd den Film in den nächsten Tagen codieren und dann mal posten, wie es geklappt hat.

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