DVD-RB Optimizer: Settings & Downloads

  • Aktuelle Version: 0.38beta außerdem hier im Anhang.
    Wer den Sticky Offline lesen möchte findet unten im Anhang eine PDF Datei.

    Funktion


    RB-Opt ist ein Addon für DVD-RB.
    Er erlaubt dem Nutzer eine unterschiedliche Bitrate (auch min/max) für jede Vob-ID oder Cell zu wählen, die im DVD-RB genutzt wird.
    Als Beispiel kann man die Bitrate für die Extras deutlich absenken, um mehr Platz für den Hauptfilm zu bekommen. Das funktoniert sogar, wenn die Extras in der selben VTS wie der Hauptfilm sind (z.B. Trailers, deleted scenes...).
    Zusätzlich lassen sich einige CCE Parameter und AviSynth Kommandos individuell anpassen (z.B. interne CCE Filter, oder Filter für AviSynth für ausgewählte VOB-IDs). So kann man z.B. den CG Filter für einen Animationshauptfilm nutzen und die Extras ohne Filter coden.
    Das ganze lässt sich ungefähr so wie bei Shrink bedienen, nur sieht die GUI nicht so schön aus (siehe Bild).

    Wichtig: Der DVD-RB muss im "3-Klick-Modus" laufen, da man sonst keinen Zugriff auf die Rebuilder.inf hat, die nach der Prepare Phase angelegt wird.

    Settings



    Hauptfenster

    • Total Video Size %: sollte 100 oder nahe 100 sein, um die TargetSectors zu erreichen die für den Rebuilder definiert sind. Bei größer 100 kann die DVD im Ergebnis zu groß werden (oder zu klein bei unter 100).
    • DVD Estimated Size/RB TargetSectors Angaben zu der voraussichtlichen Zielgröße der DVD und der Sektoranzahl. Diese Angabe kann hilfreich sein, wenn man bewußt von der Standardgröße abweichen will.
    • Vob-ID listbox: erlaubt die selektion der Vob-ID zur Analyse
    • Autosized check: bei Aktivierung wird die Bitrate automatisch durch das Programm errechnet
    • Bitrate: zeigt die aktuelle Bitrate , gültig für diese Vob-ID. Wenn der auto Mode nicht aktiviert ist, kann man seine Wunsch-Bitrate eintragen. Das Programm passt automatisch die Bitrate der anderen Vob-IDs so an, das ein Wert von 100 für die TotalVideoSize erreicht wird. Kann keine andere Vob-IDs automatisch eingestellt werden, weicht ggf. die TotalVideoSize vom Wert 100 ab und das DVD-Ergebnis wird zu groß oder zu klein.
    • Tweaked: zeigt an, ob die Bitrate dieser Vob-ID angepasst wurde und somit nicht mehr proportinal zur originalen Bitrate ist.
    • Reduction Slider: Verändert die Kompression in %
    • VBR - OPV: Je VOB ID kann zwischen VariablerBitRate und OnePassVBR gewählt werden. (Erklärung unten, unter der Überschrift: OPV)
    • Set Custom Q: Im OPV Modus kann man die automatische Q Ermittlung nutzen, oder hiermit einen eigenen Wert setzen (Vorsicht: Dies kann zu große oder zu kleine Gesamt-Ergbnisse für die DVD ergeben. Man sollte dies nur nutzen, wenn man weis was man tut.)
    • Tweak Cells: Öffnet einen neuen Dialog um jede Cell Bitrate anpassen zu können.
    • Reset Bitrates: Stellt die originalen Bitraten aller Vob-IDs wieder her.
    • VobID Link: Erlaubt das Verbinden von zwei VobIDs, so das sie wie eine behandelt werden.
    • Hide Vob-ID of insignificant size: Das Programm unterdrückt kleine Vob-IDs in der Anzeige.
    • Preview: Macht eine Preview der VOB ID im Mediaplayer
    • AVS editing: Erlaubt es uns das AviSynth Script zu modifizieren
    • CCE setting: Erlaubt es uns einige CCE Encodingparameter anzupassen.

    [INDENT]Der Procoder wird erkannt (EclPro). Es werden aber nur die relevanten Parameter angezeigt.
    [/INDENT]

    • Global Options: Mit dem Slider kann die Zielgröße der DVD zwischen 95 - 105% eingestellt werden. Der Restore Original Button ermöglicht das Rücksetzen aller Änderungen und Beenden des Programms.
    • Select Mplayer: Hier selektiert man seinen MediaPlayer (ein Player der in der Lage ist .avs Dateien abzuspielen). Dies wird in der RBOpt.ini gespeichert.
    • Load RB Settings: Lädt die Rebuilder.INF des DVD-Rebuilder aus dem Arbeitsverzeichnis. Dies ist der notwendige erste Schritt!
    • Save settings: Speichert die modifizierten Werte in die Rebuilder.inf und Rebuilder.ecl. Die original Dateien werden mit der Endung .bak beibehalten. Dies ist der letzte Schritt beim Optimieren. Danach kann man im DVD RB den Enciding step starten.

    Link Vob-ID Dialog

    • Vob-ID listbox: Hier werden alle die Vob-IDs selektiert, die absolut gleich (wie eine) behandelt/verlinkt werden sollen. Mit View fist Cell kann man eine Preview erhalten.

    Tweak cells Dialog

    • Vob-ID: die zu bearbeitende Vob-ID Nummer
    • Bitrate: Die Bitrate der Vob-ID
    • Cell listbox: selektion der zu analysierenden Cell
    • Autosized check: wenn aktiviert, wird die Bitrate automatisch berechnet
    • Bitrate: zeigt die aktuelle Bitrate der Cell. Wenn der auto Mode nicht aktiviert ist, kann man seine Wunsch-Bitrate eintragen oder über den Schieberegler "Reduction" im %-Verhältnis anpassen.
    • View cell: Zeigt die aktuelle Cell im MediaPlayer
    • Reset: Setzt die Änderungen zurück.
    • Apply: Übernimmt die Änderungen und schließt den Dialog.

    AviSynth Sektion
    Hier kann man das Script der ersten Cell anpassen und es wird als Änderung für alles Cells in die .avs-Datei der aktuellen VOB-ID übernommen.

    • Line # combobox: hier wird die Zeile definiert, in die unsere Änderung eingetragen werden soll.
    • Kommando Eingabefeld: Hier wird das neue Kommando mit Parametern eingegeben.
    • Add line: Das Kommando wird in die angegebene Zeile eigefügt.
    • Remove Line: Entfernt die Zeile aus dem Script. Das macht bei einem Ersatz sinn (z.B. statt bilinear dann trilinear resize)
    • Add Line to favourites: Fügt die Zeile zu den bevorzugten Filtern hinzu. Diese werden in der Textdatei "Filters.txt" abgelegt und sind editierbar. Ein Einfügen erfolgt erst bei der Übernahme in das Script durch Add Line.
    • Restore original: Wiederherstellung durch die .bak Datei.
    • Reset Script: Setzt den Inhalt auf den zu letzt gespeicherten zurück.
    • Test script: Testet das aktuelle Script mit dem selektierten Mediaplayer
    • View original: Testet das zu letzt gespeicherte Script im Mediaplayer

    CCE settings (Einige Optionen sind nicht für CCE Basic und CCE 2.50 verfügbar, ab Version 0,17 wird der CCE 2.70 voll unterstützt)

    • CCE passes: Die CCE Passes werden für die aktuelle VobID angepasst
    • DC Precision: DC Precision für den MPEG Stream (DVD default: 10 - SVCD default: 9)
    • Gop Length: Default ist 12. Die 15 kann man ggf. für niedrige Bitraten verwenden.
    • Quantizer Characteristics: Dies ist die Einstellung “Image quality Priority” im CCE 2.5 und “Quantizer characteristics” im CCE 2.66 +. Diese Einstellung reicht von 0-64, aber ist auf den CCE 2.5 angepasst, der eine Skala von 0-100 nutzt. Der CCE 2.70 benutzt auch wieder Werte zwischen 0-100. Dieser Wert ist ungefähr proportional zur Qualität des Ergebnisses. Bei kleineren Q.-Werten steigt die Bildqualität und bei größeren Werten wird eine höher Komprimierung verwendet (aus D2S Adv. Referenz). Ein guter Wert ist z.B.
    • Progressive Option: Damit kann das Progressive Flag in den Film-Header gesetzt werden.
    • Disable Adaptive Q Matrix switching: Unterbinden der adaptiven Quantisierungsmatritzen-Umschaltung. Will heißen es wird nicht selbstständig die Matrix gewechselt, wenn der CCE meint das Bild wird zu schlecht.<o:p></o:p>

    <o:p></o:p>

    • Quantization Matrices: Grundsätzlich funktioniert die default gesetzte Matrix sehr gut. Für sehr geringe Bitraten kann hier eine Anpassung aber Wunder wirken. "MPEG Standard" ist für hohe Bitraten gedacht. Wenn man eine "custom matrix" nutzen will, fragt das Programm nach der Datei mit der Matrix. Dieser File muss das Format von "matrices.txt" haben. Einfach die gewünschte Matrix einfügen, fertig. Die enthaltene Matrice ist "Jawor's 1CD Quantization Matrix" aus diesem Doom9.org thread. Sie ist recht gut für natürliche Bilder bei geringer Bitrate.


      In der ZIP Datei am Ende sind einige Matrizen vorbereitet enthalten.
    • CCE SP 2.6x presets: aktiviert die jeweiligen internen Filter des CCE SP 2.6x.
    • Fades on a static scene: Es kann die Qualität des Bildes verbessern, wenn beim Ein/Ausblenden einer statischen Szene diese nicht stimmt.

    Es werden jetzt auch die Filter des CCE 2.70 unterstützt.

    • CCE Basic Filters: aktiviert die jeweiligen internen Filter des CCE Basic (nutze "Complexity" um die stärke der Wirkung zu justieren.)
    • CCE SP Filter: Auswahl der Filter und der Stärke der Wirkung (CCE SP 2.50 unterstüzt nur den "Anti Noise Filter")
    • Min/Max Bitrate: Auswahl der min und max Bitrate im VBR Mode je VOB ID (default ist 0 - 9000)
    • VBR Bias: Anpassunge der VBR Bias je VOB-ID (nur für den CCE SP 2.6x)

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    OPV

    Die OPV Berechnung im RB-Opt geht relativ simpel.
    Als erstes selektiert man VBR im DVD-RB (nicht den OPV Modes von DVD-RB nutzen!). Dann startet man die Prepare Phase und lädt dann das Ergebnis, wie gewohnt, im RB-Opt.
    Nun nutzt man die VBR - OPV Einstellmöglichkeit im Hauptfenster des RB-Opt: - VBR ist vorselektiert und würde das selbe Ergebnis wie die Vorgängerversionen erzeugen: DVD-RB führt ein n-Pass VBR Encoding durch.
    - Wenn man den OPV Mode aktiviert, weis RB-Opt das man die automatische Größenabschätzung für dieses Segment benötigt. Aktiviert man den OPV Mode, wird aber auch der "Set Custom Q" Button anwählbar. Dieser ist für erfahrene Nutzer gedacht, die den Q Faktor für jedes Segment manuell setzen wollen. Man sollte wissen was man hier einstellt, da ein falscher Wert extreme Abweichungen bei der Ergebisgröße der DVD verursacht!

    Stelle die restlichen Werte wie gewohnt ein und drücke den Button "Save Settings." RB-Opt's OPV Abschätzung startet nun, wenn man den OPV Mode für irgendein Segment ausgewählt hat.

    Der "OPV Prediction" Dialog, der nun erscheint, erlaubt es nun einige Einstellungen für die Größenanalyse-/abschätzungs Durchlauf zu verändern:[INDENT]Sample size -Dies ist der Prozentwert eines jeden Segmentes, das man für die Abschätzung nutzen will. Normalerweise sollte dieser zwischen 1% und 3% liegen. Theoretisch heißt es: Je größer der Prozentuale Anteil bei der Abschätzung, um so genauer wird die Endgröße der DVD getroffen (4,37GB).

    Safety margin - Dies ist der Prozentwert, den man anteilig von der DVD als Fehlerplatz reservieren lassen will. Wenn man ihn auf 1% setzt, wird bei der Abschätzung so gearbeitet, das man mit 1% unter der möglichen Größe landet. Normalerweise sollte dieser Wert auf 0% stehen.

    GOPs per range - Um diese Option zu versteh, muss man ungefähr wisse, wie die Abschätzung bei OPV funktioniert. Grundlegend nimmt man dabei eine gewisse Anzahl von "clips" aus dem Segment, das Abgeschätzt werden soll und macht daraus einen. Dieser wird dann encoded und die Ergebnisgröße der daraus resultierenden M2V Datei wird mit der Wunschgröße verglichen. Die "GOPs per range" Einstellung erlaubt es nun, die Länge dieser "clips" an der GOP-Länge auszurichten. Das heißt, wenn also die GOP auf 12 eingestellt ist und dieser Wert bei 1 steht, wird jeder "clip" 12 frames lang. Wenn man den Wert auf 2 setzt, werden sie 24 frames lang, und so weiter. Es gibt unterschiedliche Meinungen welcher Wert hier am sinnvollsten ist, aber grundsätzlich sollte 1 funktionieren.

    Double pass -Wenn man diese Option aktiviert, wird RB-Opt die Abschätzung in zwei Durchläufen machen. Im ersten Durchlauf wird ein sample zur Abschätzung generiert und der "korrekte" Q-Wert genutzt. Im zweiten Durchlauf wird ein weiteres sample generiert (mit der selben Größe und mit der gleichen Anzahl "GOPs per range") und eine Abschätzung gestartet. Dies passiert nun mit dem ermittelten Q Wert aus dem ersten Lauf. Das heist, ich prüfe in diesem zweiten Lauf, ob der ermittelte Q-Wert aus dem ersten Lauf mit einem anderen sample das selbe Ergebnis bringt. Wenn das Ergebnis des zweiten Laufes nicht mehr als 2 Punkte abweicht, nehme ich den Durchschnittswert von beiden Q-Werten. Wenn der Q Werte mehr als 2 Punkte abweicht, schlägt RB-Opt vor, diese Option in diesem Segment nicht zu nutzen.

    Launch encoder minimized -Damit kann man den CCE minimiert starten.

    [/INDENT]Um den Vorgang nun zu starten klickt man auf den "PREDICT" Button. Bei der ersten Nutzung wird man nach dem Speicherort des CCE (oder EclCCE) gefragt. Dies sollte die selbe EXE sein, die DVD-RB zum encoden nutzt. RB-Opt startet nun den CCE wiederholt so oft, bis die der richtige Q Wert für jedes Segment ermittelt wurde, für das der OPV Mode aktiviert ist.

    Wenn der Q-Wert ermittelt wurde, erlaubt RB-Opt eine Preview für jedes Segment, um die Qualität kontrollieren zu können. Um dies tun zu können, selektiert man das entsprechende Segment in der Dropdown Liste und klickt dann auf den "Check Quality" button. RB-Opt nutzt dabei den bereits ausgewählten Media Player.

    Nun klickt man auf den "Save" Button um die Einstellungen zu sichern und den OPV Prediction Dialog zu verlassen. Nun kann man RB-Opt beenden und die encode phase im DVD-RB starten.

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    Info: Warum Filter?
    Der im CCE integrierte Filter bringt oft einen "soften" oder "blur" Effekt in das Bild. Niemand will pixlige Bilder haben, aber wenn die Bitrate immer geringer wird, kommen langsam die Komprimierungs-Artifakte zum Vorschein. Softer Images lassen sich besser comprimieren und viele bevorzugen ein weicheres Bild ohne Kompressions-Artifakte. Der 'natural picture' Filter im CCE ist nicht sehr stark und man merkt in kaum.

    Jede CCE Version, selbst die Basic, beinhaltet den 'natural filter' und setzt ihn aktiviert als Preset für alle Aktivitäten. Jdobbs geht genau den anderen Weg und deaktiviert diesen Filter grundsätzlich.

    Es ist wohl das beste keinen Filten zu nutzen, solange die Bitrate über 3000 kbps. In diesem Fall hat man genug Bandbreite um Artifakte zu vermeiden. Wenn man zwischen 2500 und 3000 liegt wird es schon hart an der Grenze und unter 2500 ist die Nutzung von Filtern sicher eine gute Idee.
    Es macht also Sinn, bei einer Bitrate unter 2500 die Filter zu aktivieren.

    Man stellt die Funktion des Filters schon dadurch fest, das der CCE etwas langsammer wird (die Filter benötigen halt CPU Power).
    Man kann aber auch sicher gehen, indem man einen Encodingvorgang abbricht und den CCE geöffnet läßt, nach dem Doppelklick auf den Titel und betätigen des "quality button" kann man sehen, dass das gewünschte Filter unter den "Simple setting" aktiviert ist. Wer nur die Filter beeinflussen will, sollte sich mal dieses Prog ansehen.

    Weitere und viel umfangreichere Filtervariationen gibt es unter AviSynth. Da eine Änderung der Scripte auch deren Nutzung sehr selektiv ermöglicht ist, sollte man bei dem Wunsch einen Filter einzusetzen, als erstes die Möglichkeiten unter AviSynth testen, bevor man die Filter aus dem CCE nutzt.

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    Viel wichtiger als ein Filter ist eine gute Matrix. Ich habe mal ein paar bekannte für den Einsatz im RB-Opt. zusammengestellt, diese sind mit Erklärungen Bestandteil von RB-Opt. Wer mehr über eine Matrix erfahren will sollte das hier lesen.

    Vielen Dank an schlunz für die Hilfe bei der Übersetzung des (nicht immer leicht verständlichen) Changelog.

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