DVD zu avi und in Premiere schneiden

  • Hallo,

    ich bin seit 2 Tagen auf der Suche nach einer Lösung. Ich habe so manches probiert, aber nichts funktionierte richtig.

    Ich weiß, diese Frage ist bestimmt schon oft gefragt und beantwortet worden. Hab auch fleißig gesucht, aber nichts passendes gefunden. Deshalb traue ich mich, diese Frage erneut zu stellen.

    Also, ich hab eine selbst erstellte DVD von meinem letzten Urlaub.
    Nun möchte ich Teile aus dieser DVD in meinen neuen Film bringen.
    Ich möchte aus der DVD eine avi-Datei anfertigen, die ich dann in Premiere 6.5 beliebig schneiden kann.

    Ich hab es mit Smartripper versucht. Der bringt aber nur mehrere vobs auf meine Platte. Bisher hab ich keine Einstellung gefunden, womit man aus der gesamten DVD nur eine vob erstellt. Anschließend wollte ich mit TMPGenc das ganze in avi umwandelt.

    Wer kann mir helfen?

    Gruß
    Perschke

  • Hallo!

    Statt dem doch recht betagten Smartripper wuerde ich DVDDecrypter oder einfach den Windows-Explorer verwenden um die letzte Urlaubs-DVD auf die Platte zu bringen.

    Anschliessend erstellst Du mit DVD2AVI ein Projekt nach folgender Anleitung http://german.doom9.org/mpg/dvd2avi-ger.htm und wandelst dann mit VFAPI_CONF das ganze in eine Pseudo-AVI Datei http://german.doom9.org/mpg/vfapi_reader_codec-ger.htm um. Diese kannst Du dann problemlos mit Premiere laden und bearbeiten.

    Gruss
    Hunter

  • Hallo,

    ich hab es jetzt geschafft.
    Allerdings anders, als irgend wie vorgeschlagen..
    Mit Smartripper hatte ich es ja nun geschafft, die gesamte DVD in eine vob-Datei zu bringen.
    Diese vob-Datei hab ich in mpg umbenannt, in ein neues Projekt in Premiere 6.5 importiert und die gesamte Datei ins Schnittfenster gepackt.
    Anschließend habe ich das gesamte Projekt aus Premiere als avi-Datei exportiert. Fertig !!

    Nun kann ich die neue Datei in Premiere bearbeiten.

    Warum ich die erste mpg-Datei nicht gleich in Premiere bearbeitet habe?
    Hätte ich zwar machen können, aber das Schneiden, Verschieben der Clips im Schnittfenster ging zu langsam, da ja diese Datei schon eine komprimierte war.

    Mag sein, dass der Weg etwas umständlich war,aber ich hab es geschafft und kann nun einen neuen Film schneiden, und dabei Teile der anderen DVD mit einbinden.

    Euch noch einmal Dank für eure Hilfe.

    Gruß
    Perschke

  • Selbst der betagte Smartr...... kann den Film als eine einzige MPEG-Datei auf die Festplatte bringen. Ein Weg, der um vieles sauberer ist als der, VOB-Dateien einfach nur umzubennenen. VOB-Files enthalten nämlich MPEG-Dateien, sind genau genommen aber keine, sondern eben ein Container.

    Und da Premiere auch AVISynth-Skripte öffnen kann, dürfte das der schnellste Weg sein.

    DVD2AVI -> Projekt speichern
    Projekt in AVISynth öffnen
    AVISynth-File als Film in Premiere öffnen.

  • Tach auch,
    kika, das kling interessant und ich würde es gern mal ausprobieren.
    Der 1. Teil ist kein Problem. Aber der 2.
    Ich hab zwar das sog. AVISynth Paket 0.3 installiert, aber ich weiß nicht so recht, wie ich womit das Projekt öffnen soll.
    Ich bnutze AVISynth als Frameserver zwischen Premiere und TMPGenc.

    Freu mich auf deine Antwort.

    Gruß
    Perschke

  • Zitat von Kika

    Selbst der betagte Smartr...... kann den Film als eine einzige MPEG-Datei auf die Festplatte bringen.


    Und wie geht das? Kann die entsprechende Einstellung nicht finden.

    Gruß
    Perschke

  • @ the hunter,
    hab deinen Vorschlag mal ausprobiert.
    Ist ja super einfach, platzsparend .
    Übriegens, die Beschreibungen sind ja echt der Hammer - naja,doom9 ist schon'ne tolle Website.

    Vielen Dank noch mal
    Perschke

  • Jetzt muss ich dich doch noch mal etwas fragen.

    Wie bekomme ich den in VFAPI das Autiofile rein.
    Wenn ich es so, wie in der Beschreibung erklärt, mache, dann ist kein Ton in der avi.

    Gruß
    Perschke

  • :welcome:

    Die Methoden, die hier vorgeschlagen wurden, sind (mittlerweile) (teils) recht bekloppt.

    Mittlerweile heißt DVD2AVI DGIndex. Dort könnt ihr die Audiospuren demuxen. Anschließend die AC3 in PCM/WAV umwandeln (z.B. mit BeSweet/BeLight) und die WAV dann in Premiere laden. Falls das nicht geht (ich benutze Premiere nicht), könnt ihr das AVISynth-Skript in VirtualDub laden, das ganze neu kodieren (möglichst verlustfrei, z.B. HuffYUV) und dann die AVI + WAV muxen. Jetzt habt ihr eine Datei, die Video sowie Audio enthält, vielleicht kann Premiere die öffnen.

    Allerdings ist Premiere soweit ich weiß dazu da, mpeg2 zu bearbeiten.
    Also warum nicht einfach beim Rippen demultiplexen, dann habt ihr eine schöne MPG, mit der Premiere wahrscheinlich was anfangen kann.

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

  • Premiere kann zwar mit MPEGs umgehen, mit den VOBs gibt's aber allerlei Probleme - deswegen der Umweg über AVI.

    Warum gibt's denn bei VFAPI ein Kästchen mit Häkchen, wenn's doch nicht aktivierbar ist? In der deutschen Anleitung zum VFAPI Reader Codec bei Doom heißt es (für mich etwas kryptisch): "Eigentlich unterstützt das Programm Audio, aber das Input Projekt muß eine Audio Spur enthalten und der Ton wird komplett in das pseudo AVI geschrieben." Das heißt doch, dass dass die von DVD2AVI erzeugte d2v-Datei eine Art Link zur Audio-Datei enthalten müsste - aber wie kriege ich das hin?

    (Der "Charme" dieser Lösung wäre, dass ich nicht wie ein blöder mit vier Programmen hantieren und hin- und herkonvertieren müsste - ich muss mit Premiere auf etwa 8 DVDs mit ca. 40 Einzelfilmen zugreifen ...)

  • Zitat von tixs

    Das heißt doch, dass dass die von DVD2AVI erzeugte d2v-Datei eine Art Link zur Audio-Datei enthalten müsste - aber wie kriege ich das hin?

    Wäre mir neu, dass die DGIndex(!)-Projektdatei solche Infos beinhalten könnte.

    Aber warum machst du es nicht so, wie ich es am Ende geschrieben habe:

    Zitat

    Also warum nicht einfach beim Rippen demultiplexen, dann habt ihr eine schöne MPG, mit der Premiere wahrscheinlich was anfangen kann.

    ?

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

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  • So liest es sich jedenfalls bei Doom - aber Näheres weiß ich natürlich auch nicht.

    Welchen Ripper würdest Du denn dafür empfehlen? Ich nehme normalerweise DVD Decrypter - aber der kann nicht demultiplexen. Ich kann entweder neu rippen - oder bräuchte ein Programm, das die bereits gerippten VOBs weiterverarbeiten kann. Ich muss halt nur sicher sein, dass (a) Premiere mit den fertigen Files zuverlässig arbeiten kann (hörte immer, MPEG schneiden sei generell nicht unproblematisch und deswegen seien AVIs die bessere Lösung für Premiere) und (b) alles in einem File ist, damit ich nicht ständig Tonspuren synchron anlegen muss.

  • Zitat von tixs

    Ich nehme normalerweise DVD Decrypter - aber der kann nicht demultiplexen.

    Doch -> Stream Processing

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

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  • Was es nicht alles gibt ... ;)

    Ist aber leider doch eine Sackgasse - habe nochmal nachgelesen: Premiere kann mit MPEG nicht so richtig umgehen ... bildgenaues Schneiden etc. ist nicht. Allgemein empfohlen wird DV-AVI (selbst auf der Website von Adobe).

    Komisch, was immer man in Suchmaschinen eingibt, dauernd wird DVD2AVI empfohlen. Aber offenbar stellt das Prgramm (zusammen mti VFAPI) nur die halbe Lösung bereit. (DVD2AVI kann übrigens direkt in WAV demuxen.) Werde mich aber wegen des Zusammenfügens in einer AVI wohl mal mit AVISynth/VirtualDub beschäftigen müssen ...

  • Also dann gibt's ja keinen Grund Premiere zu benutzen -> DGIndex + AviSynth + VirtualDub

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

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