Immer wieder trifft man auf unterschiedlichen Foren auf die Empfehlung für das MVCD Template für den TmpgEnc. Soll eine absolut super Qualität liefern bei reduzierter Datenmenge. Bei solchen Beiträge findet man auch immer wieder den Link zur Seite http://www.onecs.de/mvcd/.
Beim betrachten der Bilder auf der Webseite kommt man ins staunen. Wie es der Zufall will, steht mir exakt der gleiche THX-Trailer zu Verfügung, den ich auch schon des öffteren benutzt hatte um gewisse Einstellungen zu testen.
Nach dem laden den Templates habe ich mir mal die Settings angesehen, was besonderes daran ist.
Das Template basiert auf Mpeg-1, für die Bitrate wird Constant Quality Wert 70, bei einer Bandbreite von 300 bis 2300 kpbs genommen. Was eigentlich noch nichts besonderes ist, wenn man in Mpeg-2 encodet.
Beim betrachten der GOP-Struktur sieht man dann was wirklich los ist.
I-Frame = 1
P-Frame = 20
B-Frame = 3
Das kann eigentlich nichts werden, aber jetzt hatte ich schon den Trailer und das Template geladen und da der Vorgang recht schnell geht, weil der Trailer eine Spieldauer von nur 25 sek. hat.
Ich wurde nicht enttäuscht bei meinen Erwartungen. Dem TMPGEnc. werde ich beim besten Willen keinen Film mehr mit diesen Einstellungen anvertrauen.
Ein bittere Nachgeschmack bleibt. Warum wird man mit diesen Bildern hinter das Licht geführt? Die Bilder, die die Qualität des Templates beweisen sollen können nur von einem ganz anderen Film mit einem ganz anderem Template sein oder sind von der Quelledatei. Klar, wenn ich ein Screenshot mache, wenn ich gerade ein I-Frame angezeigt bekomme, dann habe ich so gestochen scharfe Bilder, aber das Template hat doch gar nicht so viele I-Frames, damit ich solche Bilder in der Menge machen kann. 
Hier ein Ausschnitt wie es wirklich aussieht.
BTW. Das ist keine Vergrößerung. Das ist Originalgröße 