Leider finde ich immer wieder Anleitungen im Netz, bei dem "wild" umhergecroppt wird. Gerade in Bezug mittels cropping mit dem TMPGEnc.
Beim RGB-Farbraum werden für jeden Grundton beim Quantisieren ein Wert zwischen 0-255 (8-Bit) zugeordnet, was über 16,7 Mio Farbabstufungen ermöglicht.
Beim YUV-Farbraum nutzt man aus, das der Mensch beim Sehvermögen viel empfindlicher reagiert auf Helligkeiten als auf Farben, um Daten zu reduzieren.
Im YUV-Farbraum werden zum einem die Helligkeit (Luminance-Y) gespeichert und zum anderen die Farbbalance zwischen Rot-Cyan, was der Blau-Differenz entspricht (Crominance-U) und der Farbbalance zwischen Gelb-Blau (Crominance-V), was der Rot-Differenz entspricht.
Y darf Werte zwischen 16-235 annehmen,
U und V darf Werte zwischen 16-240 annehmen.
Damit hätte man die Quantisierung abgeklärt, aber es kommt noch härter. Die Abtast- oder Samplingrate.
Der Basiswert für die Abtastrate beträgt 3,375 MHz. In der digitalen Videobearbeitung arbeitet man bei PAL üblicherweise mit YUV 4:2:2. Was heist das jetzt für die Abtastrate?
Y = 4*3,375 MHz =13,5 MHz
U = 2*3,375 MHz = 6,75 MHz
V = 2*3,375 MHz = 6,75 MHz
Durch diese Vorgehensweise werden schon ca. 60% an Informationen eingespart. Das ganze ist zwar verlustbehaftet, aber für das menschliche Auge nicht warnehmbar.
Daraus ergibt sich, das nur in jedem zweiten Pixel der Farbwert gespeichert wird.
XOXOXOXO
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X = Luminace und Crominance
O = Luminace
Es darf also immer nur mit gerader Pixelzahl gecroppt werden. Ansonsten fängt man mit einem Pixel ohne Farbinformatioen an.
Beim amerikanischen NTSC wird die Sache noch problematischer. Hier wird im Format YUV 4:1:1 gearbeitet.
XOOOXOOO
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Hier darf also nur nach jedem 4. Pixel gecroppt werden.
Dem ganzen könnte man noch die Krone aufsetzen mit YUV 4:2:0.
Bei diesem Farbraum darf man nur bei jedem zweiten Pixel in der Vertikalen und in der Horizontalen croppen.
Ich hoffe das war jetzt nicht so schwer und wenn ich jetzt unrecht haben sollte, dann hat drauf.