Richtig Encodieren

Hallo Sandy,

erst einmal Willkommen hier im Forum. Du hast ja eine menge Fragen auf einmal

Zu deinen Quelldateien. Das Format ist schon mal nicht berauschend. Du hast es im SVCD-Format vorliegen und müsste erst einmal in das PAL-Format. Im gleichen Atemzug könnte dann die Auflösung in 1/2-D1 (352x576 px) gebracht werden.

Für im Umwandlung gibt es einen Thread hier...

Feld a und Feld b beim TMPG ist die Field-Order für Interlaced Video. Bei einer progressiven Quelle hat dies keine Bedeutung, aber halt bei einem Interlaced Video. Hierbei verlässt man sich am besten auf seine Augen.

Bei der Audiospur würde mich interessieren, warum du so hoch gehst? Es ist doch bestimmt eine mp2-Datei mit einer viel niedrigeren Bitrate gewesen und da bringt eine solche hohe Bitrate nichts mehr. Was weg ist, ist weg.

Das einzige kostenlose Authoring-Programm das ich kenne, ist in IfoEdit integriert. Alles andere sind kommerzielle Lösungen und DVDMaestro ist der Klassiker darunter und vom Umfang her nur noch von Szenarist zu schlagen. Aber wer kann sich schon Szenarist leisten.
Aktuell werden bei den kommerzillen Programme gerne die Tools von Ulead empfohlen.

Wenn du bis Ende nächster Woche wartest, bringe ich einen DVD-Guide ins Netz und damit werden viele Fragen von ganz alleine Beantwortet.

Zu den Encodern.
Mit dem Tmpg hast du schon den vom Preis-Leistungsverhältnis den besten. Es dauert ein kleines bischen bis man diesen gezügelt bekommt, aber bringt er hervorragende Ergebnisse. Bei den Software-Encodern gibt es nur noch einen, der schneller ist und das ist der CCE. Aber der kostet ca. 2000 US$ und dürfte für den Heimvideobereich viel zu teuer sein.

Es gibt genügend Videoschnittkarten bzw. TV-Karten mit einem Hardware-Encoder, die in deinem finanzellen Bereich liegen, aber ich habe im Moment nicht so den Überblick um hier direkt eine Empfehlung auszusprechen. Die Qualität ist in der Regel gut und es passiert alles in Echtzeit oder schneller, was man von Software-Encodern nicht sagen kann. Aber die Software-Encoder sind meistens qualitativ besser, alleine schon wegen dem Multipass-Encoding.

Nachtrag:

Ähm, fast vergessen. EDV-Tipp . Dort findest du auch eine Menge an Hintergrund-Infos. Sehr zu empfehlen!!!

Hallo nochmal zur später Stunde. Wollte gerade ins Bett, aber ein paar Zeilen schreibe ich noch mal auf die schnelle. Morgen habe ich mehr Zeit für ausführlichere Antworten.

Natürlich kann man den Film in diesem Format belassen. Die meisten DVD-Player können damit umgehen, wenn man diese umstellt. Manche machen das auch automatisch, aber ob man sich darauf verlassen kann?

Dein größtes Problem sind warscheinlich die Ruckler. Das könnte unzählige Gründe haben. Der Hauptgrund ist meistens die sogenannte Underflows oder Overflows vom Puffer. Bei einer DVD wohl eher ein Underflow. Die Bitrate vom Stream sollte nie unter die Datenrate kommen, die bei 1-fach Geschwindigkeit der DVD gelesen werden. Ergo nie unter ca. 2000 kbps.
Da du mit dem TMPG arbeitest, welche Einstellung wählst du für die Bitrate und welchen Wert stellst du unter VBV-Puffer ein?
Das wären schon mal wichtige indizien.

So, jetzt reicht es für mich heute. Gute Nacht...

Oh, haua hau...

Die Standarteinstellungen vom Wizzard sind leider nicht so das wahre bzw. sind nicht flexibel genug um immer das bestmögliche heraus zu holen.
Ich vermute mal, das du mit CBR (Konstante Bitrate) encoded hast. Das würde mit einer vorgebenen Einstellung vom Wizzard überein stimmen.

Viel besser wäre es mit VBR zu encoden. Dabei wird in einem ersten Durchlauf der Film auf seine kompexiblität hin untersucht werder und im zweiten Durchlauf würde sich die Bitrate variabel je nach Szene anpassen unter einhaltung der durchschnittlichen Bitrate, die man so berechnen kann, das die CD´s immer platzfüllend beschrieben werden.
Glechzeitig ist es möglich die min. und max. Bitrate festzulegen.

DerVBV-Puffer ist eine zugewiesene Größe für einen zwischenspeicher vom DVD-Player, der dazu dient Schwankungen im Datenstrom auszugleichen.

Als weitere Infoquelle möchte ich dir zum einen hier und EDV-Tipp als ersten Lesestoff empfehlen.

Gestern bin ich über eine sehr interessante Möglichkeit gestolpert.
Will man eine SVCD auf eine DVD überspielen, sollte eigentlich eine erneute Kodierung vermieden werden, da dies mit einem unnötigen Qualitätsverlust einher geht.
Normalerweise extrahiert man den Mpeg-Stream von einer SVCD, und patched diesen DVD-Konform um die Authoringprogramme zu überlisten. Nach dem Authoren wird wieder auf die SVCD-Auflösung gepatched, damit der Film im richtigen Seitenverhältnis abgespielt wird.
Mit dem Authoring-Programm innerhalb von IfoEdit soll das ganze noch einfacher gehen, ohne patchen.
Die SVCD extrahieren, die Spuren splitten und ab damit nach IfoEdit.

Zu deinen Rucklern. http://www.dvdboard.de/forum/showthread.php?threadid=8072

So, Sandy. Jetzt dürftest du erst einmal mit genug Lesestoff versorgt sein, um deine ersten Hürden zum umklippen.