VHS --> DVD - ein paar Fragen

  • Moin,
    will 1 VHS-Kasette digitalisieren, nur hab ich ein paar Fragen dazu:

    Leistungsstarker Rechner (Dual Core etc.) inkl. Grafikkarte mit S-Video (alternativ auch DVD-HD-Rekorder) und Videorekorder sind vorhanden.

    1. Kabelfrage: Ich hab ein Scart <--> Klinke/S-Video Kabel da (hab damals wegen einem SW-Problem bei dem Kabel auch 2 Pins beim Scartstecker entfernt (http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-1928.html)).
    Reicht dieses Kabel oder gibt es noch was qualitativ besseres? Empfehlungen? Oder sollte man anstatt Videorekorder --> PC doch lieber Videorekorder --> DVD-HD-Rekorder digitalisieren? Was ist da qualitativ besser? Evtl. könnt ich noch'n canopus auftreiben? Wie wäre der qualitativ?

    2. Mit welcher Software wird das am besten dann gemacht? Also evtl. auch Bildstörungen entfernen usw.? VirtualDub? Gibt es dafür vllt. nen kleines Tutorial? Also mit Virtualdub hab ich zumindest früher hin und wieder gearbeitet (mpeg in divx gewandelt und Senderlogo entfernt und son Kram...).

    Ich hoffe auch eure Antworten!

    Gruß

    dasding

  • tach auch !

    1.) S-Video Recorder mit TBC und S-Video Kabel für das Video.
    2.) Am PC ist das ein ziemlicher Aufwand
    3.) Versuche es mal mit dem DVD Recorder.
    Wenn Dir das Ergebnis gefällt ist es ja gut, wenn nicht beginnt der lang esteinige Weg zu einem wunderbareb Hobby.

    4.) Bei der Garka S-Video? Ist das ein ein oder ein Ausgang ?

    Gruss BergH

  • 1.) TBC? is mir nicht bekannt? hat jeder videorecorder einen tbc anschluss?
    2.) das wäre mir egal. qualität geht vor.
    3.) werde ich versuchen.
    4.) glaube beides, also ein ein- und ausgang.
    5.) wäre es mit einem canopus qualitativ besser?

  • 1.) Nein,nur die wenigsten,z.B. ab JVC HR-S 9500 oder die neueren Rekorder von Panasonic.[NV-HS930]
    Die Letzteren taugen aber nicht zum Digitalisieren.
    Ein TBC ist ein Muss,leider kann man den nicht getrennt an den Geräten einschalten.NR...Noise reduction wird da auch gleich "eingeschaltet":mad:
    Wichtig beim Überspielen...in den Settings "Edit" oder "Tape Dub" einschalten,so kommt kein "Bildverbesserer" vom Gerätehersteller zum Zuge.

    5.)Jein.......wobei Du ja nur den Firmennamen erwähnst.
    Der ADVC300 ist zwar sehr gut,hast Du aber etwas verrauschtere Videos,so solltest Du in YUY2 oder in Huffyuv die Streams einlesen und sie danach filtern.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • was würdest/würdet du/ihr mir also für meine Zwecke empfehlen, um ein Video zu digitalisieren, möglichst in bester Qualität? Ich habe halt einen 0815-Videorekorder
    Wie gesagt, kann ich noch'n Canopus auftreiben, die Modellnummer kenn ich leider grade nicht...

    edit: also meine Grafikkarte hat einen VIVO (Video Input Video Output) -Anschluss

  • Zitat

    die Modellnummer kenn ich leider grade nicht...


    Dann warten wir halt.

    Zitat

    um ein Video zu digitalisieren


    Nimm eine ext.Festplatte und gehe zu einem Kollegen der a.)einen besseren Abspieler hat und b.)einen ext.TBC-Enhancer einsetzt.
    [ist nämlich der Farbversatz auf der 'einen' Kassette mehr als 1 Zeile verschoben,so hilft ein eingebauter TBC in einem S-VHS-Rekorder nämlich nichts]

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • tach auch !

    PC kann besser sein, man muß aber unheimlich Lesen, Begreifen und Lernen.
    Das ist alles hier und anderswo beschrieben.

    TBC = Time Based Corrector eine elektronische Hilfe , um Gleichlaufschwankungen auszugleichen.

    Gruss BergH

  • tach auch !

    PC kann besser sein, man muß aber unheimlich Lesen, Begreifen und Lernen.
    Das ist alles hier und anderswo beschrieben.

    TBC = Time Based Corrector eine elektronische Hilfe , um Gleichlaufschwankungen auszugleichen.

    bergh...Du schreibst nur einen kleinen Teil.


    ED TBC-Enhancer 4:2:2 Studionorm mit Y/UV
    Digitale Bildverbesserung

    Der TBC-Enhancer wird zwischen Player und Recorder angeschlossen. Wie in einem Studiogerät wird das Bildsignal vollständig digital aufbereitet und bietet so optimale Bedingungen für beste Aufnahmequalität.
    Farbverschiebung

    Helligkeit und Farbe werden beim Video getrennt aufgezeichnet. Das führt dazu, daß die Farbe häufig neben dem Bild zu hängen scheint. Der TBC kann dies sowohl horizontal als auch vertikal ausgleichen.
    Neue Synchronisation

    Gleichlaufschwankungen und Unruhen bei der Bandführung von Recordern führen zu sogenanntem Jitter. Der TBC beseitigt dies, indem er einen neuen, quarzgenauen Takt erzeugt - das Bild erscheint stabil.
    Natürliche Farben

    Durch Anpassung der Farbanteile Rot, Grün und Blau, Farbsättigung, Helligkeit und Kontrast können schwierige Lichtverhältnisse bei der Aufnahme korrigiert werden. Die Farben wirken wieder naturgetreu.
    Vollbildspeicher

    Nicht nur ein paar Zeilen, sondern ein ganzes Videobild paßt in den Speicher des TBC-Enhancers. So kann z.B. ein perfektes Standbild erzeugt oder eine Synchronisation mit dem Studio erreicht werden.
    Video-Enhancer

    Neben den Farbkorrekturen läßt sich auch die Schärfe anheben oder das Bild mit der Smooth-Funktion glätten. Die Einstellungen sind speicherbar und können einfach per Knopfdruck abgerufen werden.
    Für den Profi...

    ist ein Time Base Corrector (TBC) unerläßlich. Im Studio werden alle Video- und Effektgeräte auf einen zentralen Studiotakt, den sogenannten Blackburst, synchronisiert. Dies ist die Voraussetzung zum Mischen und Überblenden von verschiedenen Videosignalen und verhindert, daß beim Schneiden der Filme die Synchronisation außer Tritt gerät.
    Professionelle Videogeräte sind darauf ausgelegt, von einem externen Blackburst (Studiotakt) synchronisiert zu werden. Soll aber beispielsweise von einem S-VHS Videorecorder ein Signal zugespielt werden, der nicht über diese Eigenschaft verfügt, findet ein TBC Verwendung. Neben der eigentlichen Synchronisation, wird das Videosignal dieses Zuspielers so aufbereitet, daß die Signale von den nachfolgenden Profigeräten akzeptiert werden.
    ... und den Amateur

    Solche TBC´s wurden bisher also nur professionell genutzt und waren daher auch entsprechend teuer. Dabei kann der Amateur einen TBC ebenfalls sehr gut gebrauchen, wenngleich seine Anforderungen etwas anders aussehen. Jeder, der schon einmal einen Videofilm kopiert, geschnitten oder mit Computergraphik versehen hat, dürfte die folgenden Probleme kennen: Bei Kopien setzt speziell im oberen Bildbereich die Farbe sporadisch aus, das Rauschen nimmt zu, die Farbe verschiebt sich nach unten oder zur Seite oder die Bildschärfe leidet sichtbar; nach einem Schnitt fehlt kurzzeitig die Farbe oder die eingeblendete Com-putergraphik zeigt wellenförmige Verzerrungen. Dies tritt umso stärker in Erscheinung, je größer die Gleichlaufschwankungen des Wiedergaberecorders sind. Es liegt auf der Hand, daß die so beliebten und handlichen Minicamcorder mit ihren kleinen Kopftrommeln hier besonders kritisch sind.
    Die Problemlösung

    Dieser TBC-Enhancer beseitigt diese Übel an der Wurzel und unterscheidet sich damit grundlegend von diversen Enhancern und Überspielverstärkern, die das Signal mehr veschlechtern als verbessern. Das Videosignal wird zunächst in seine Komponenten (Farbe und Helligkeit) zerlegt und gefiltert, in Studioqualität (4:2:2-Standard) digitalisiert, in einem digitalen Farbdecoder in Y-U/V umgesetzt und in einen schnellen Videovollbildspeicher gelegt.
    Dann liest ein quarzgenauer Takt das Bild wieder aus dem Speicher aus, bevor es wieder neu-generierte Sync-Signale erhält, ggf. farbkorrigiert wird und in ein für den Videorecorder verständ-liches Signal konvertiert wird. Das hört sich kompliziert an und ist es auch; aber es ist der Weg zur optimalen Bildaufbereitung. Dem Benutzer indes kann dies egal sein, solange die Bedienung einfach und das Ergebnis so überzeugend wie bei diesem TBC ist.
    Anschluß für alle

    Der TBC-Enhancer bietet zwei Videoeingänge, einen für S-Video im Y-C Format und einen für normale FBAS Videosignale. Gleiches gilt für die Ausgänge, wobei hier noch zwei weitere Möglichkeiten dazukommen: An den RGB-Monitorausgang können hochauflösende Monitore ebenso betrieben werden, wie z.B. ein Scart-Fernseher.
    Für Profis besteht die interessante Möglichkeit, mit einem Studio-Blackburstsignal den TBC-Enhancer extern zu synchronisieren.
    Soll das Signal als Y-C oder FBAS übernommen werden, so läßt sich zusätzlich zur H-Phase auch die Phasenlage des Farbträgers (Subcarrier) einstellen. Desweiteren ist es auch möglich, den TBC-Enhancer als Studiotaktgeber einzusetzen, hierzu steht ein separater Ausgang mit dem vom TBC-Enhancer erzeugten Black-burstsignal zur Verfügung. Die übrigen Funktionen sind parallel dazu weiter benutzbar.
    Film ab

    Mit dem TBC-Enhancer lassen sich vielfältige Bildkorrekturen vornehmen, wie zum Beispiel den Farbton oder die Farbsättigung, Bildschärfe, Kontrast und Helligkeit beeinflussen. Da sämtliche Einstellungen digital erfolgen, sind sie präzise und jederzeit repro-duzierbar. Darüber hinaus lassen sich vier verschiedene Einstellungen abspeichern und stehen dadurch auf Knopfdruck auch nach dem Ausschalten des Gerätes jederzeit wieder zur Verfügung. Ein Speicherplatz ist dabei immer für die kalibrierten Normwerte vorgesehen. Natürlich ist dieser TBC-Enhancer in der Lage, den VITC-Timecode der Videoquelle zu erhalten, da der Speicher mit über 1 MB groß genug ist für ein Vollbild, die unsichtbaren Timecodezeilen und den notwendigen Regelspielraum. Um einen Kopierschutz unschädlich zu machen, können die Timecode-Zeilen aber auch bewußt ausgeschaltet werden.
    Technische Daten
    Maße:
    (BxHxT): 218 x 64 x 230 mm

    Einstellungen:

    Videobild:
    Farbe, Kontrast, RGB, Helligkeit über Tasten

    Videosignal:
    Subcarrier, H-Phase und Filter

    Funktionen:
    Videoenhancer, Standbild, TBC, Rauschfilter, Kopierschutzdecoder, Chromashift

    Power:
    Steckernetzteil +12V / 0,7A

    Bandbreite:
    FBAS 4 MHz, Y-C 5,5 MHz /-3dB

    Kompatibel:
    alle Videogeräte mit FBAS, Y-C oder RGB (nur Ausgang) Eingänge:

    VIDEO in:
    1Vss / 75 Ohm

    Y-C in:
    Y: 1Vss
    C: 0,3VBurst
    Blackburst: 1vss / 75 Ohm

    Ausgänge:

    VIDEO out:
    1Vss / 75 Ohm

    Y-C out:
    Y: 1Vss, C: 0,3VBurst

    Y-U/V-Out:
    Y: 1Vss, U/V 0,7Vss

    RGB-out:
    R,G,B: 0,7Vss

    Blackburst:
    1vss / 75 Ohm RGB-out: 0,7Vss, C-, H- und V-Sync.
    über Sub-D 23-pol.


    Gelesen hier http://www.dvdboard.de/forum/showthread.php?p=795508

    Da ist u.A. auch
    "scharfis_brain
    Verdienter Videoexperte" zu finden.:ja:

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  • Also ich glaube, dass es ein Canopus ADVC-110 ist, den ich auftreiben könnte...

    Also wäre es qualitativ mit meinen Mitteln doch das beste: Digitalisieren mit ADVC-110, filtern mit Virtualdub (oder ähnlicher Software) und dann am Schluss ggf. Bearbeitung zu ner DVD?

  • Zitat

    Canopus ADVC-110


    ja...Dieser digitalisiert Deinen Stream perfekt synchron.

    Zitat

    filtern mit Virtualdub


    Nein,die Filter hier arbeiten nur in RGB.

    Zitat

    oder ähnlicher Software)


    Machs in einem Videobearbeitungsprogramm,da die Datei schon DV-AVI vorhanden ist.
    Z.B. mit der Trial von Edius oder NEO.[30 Tage]
    Vegas kann ich hier nicht empfehlen,da auch in RGB werkelnd.
    Als Beweis dass dieses Tool nicht tauglich ist:hab gestern mein Vegas 7 in Ebay reingestellt.

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  • Zitat

    Kann ich mit EDIUS Pro (Trial) dann die Datei weiterverarbeiten?


    Ja,bis und mit der DVD Erstellung.

    Zitat

    Ist das Programm einfach zu bedienen?


    Jein...etwas einarbeiten muss mann sich schon.
    Aber wenn ichs als alter Mann es kann dann.....

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  • Und der Videorekorder wird mit dem Canopus dann mit nem Scart <--> Klinke/S-Video Kabel verbunden?

    Nee er wird mit nem Composite Video/Chinch Kabel verbunden oder?

    Also mein Rekorder hat einen Front AV Eingang und eben Scart hinten...?!

  • Rekorder----FBAS + Audiokabel--ADVC---OHCI des PC`s.
    Einlesen direkt mit dem Tool Edius.

    Wenn Dein Rekorder keine separaten Ausgänge aufweist,dann nimm einen Euro-Scart Adapter und steck diesen Adapter in den AV1 Anschluss.

    Zitat

    wird mit nem Composite Video/Chinch Kabel verbunden oder?


    Ja...Composite = FBAS.....gelber Stecker zumeist.

    Eventuell musst Du aber beim ADVC110 noch die richtigen Einstellungen der Jumper vornehmen.

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  • Rekorder----FBAS + Audiokabel--ADVC---OHCI des PC`s.
    Einlesen direkt mit dem Tool Edius.

    Wenn Dein Rekorder keine separaten Ausgänge aufweist,dann nimm einen Euro-Scart Adapter und steck diesen Adapter in den AV1 Anschluss.

    also so einen (http://www.amazon.de/Hama-Scart-Ada…6002091&sr=8-16) ? Und dann mit S-video und Chinch an den Canopus? Und vom Canopus per DV dann an den PC? richtig?

    Zitat

    Ja...Composite = FBAS.....gelber Stecker zumeist.

    Eventuell musst Du aber beim ADVC110 noch die richtigen Einstellungen der Jumper vornehmen.

    Das wird wohl nicht gehen oder, da der Videorekorder am Front AV Eingang ja nichts ausgibt...oder?

  • Zitat

    also so einen ........


    Ja
    Aber nicht per

    Zitat

    Und dann mit S-video und Chinch an den Canopus?


    nicht S-Video sondern FBAS,also Composite [Gelber Anschluss]

    Zitat

    Und vom Canopus per DV dann an den PC? richtig?


    Ja

    Zitat

    Das wird wohl nicht gehen oder, da der Videorekorder am Front AV Eingang ja nichts ausgibt...oder?


    Da ist nur "IN"
    vergiss diesen Anschluss,den brauchst Du nur wenn Du z.B.von einer Kamera auf VHS überspielen willst.War vor Urzeiten mal so gemacht worden,heute ist diese Vorgehensweise etwas gar falsch.

    Welche Bezeichnung hat denn der "08 15"?

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  • Zitat

    Funai 31A-664


    6 Köppe,na ja.

    Zitat

    Is die quali über den gelben Chinch nicht schlechter als S-Video?

    Du verwechselst da was Wichtiges.

    S-VHS hat 400 Zeilen
    VHS nur 250 Zeilen.
    Das ist die Aufzeichnungsart.

    "S-Video" ist dagegen die sogenannte Ausgabeart.
    Korrekterweise nennt man das "Y/C" Farbe und Helligkeit getrennt,dafür ist an deinem gezeigten Adapter die 4 polige Buchse.

    FBAS=da ist Farbe und die Helligkeit zusammengemischt.

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