Ungewöhnliches Brennproblem

  • Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage: Ich kaufte mir vor kurzem mehrere Boxen Verbatim DVD-R Printable in Jewel-Cases und kann über die Brennqualität an sich nicht klagen. Nach dem Brennvorgang bemerkte ich allerdings, dass sich auf der Datenseite der DVDs größere Staubpartikel, die sich definitiv bereits vor dem Auspacken auf dem Rohling befunden haben müssen. Als ich die Partikel dann mit einem Mikrofasertuch vorsichtig entfernte, sah man auf der DVD dunkle Stellen, die genau den Umrissen des Fremdkörpers entsprachen. Normalerweise unterscheidet sich die beschriebene Fläche einer gebrannten Verbatim-DVD von der unbeschriebenen durch eine hellere Färbung.

    Der Laie muss also annehmen, dass diese bedeckten Stellen nicht beschrieben wurden, weil der Laser sie nicht ansteuern konnte. Auf einem anderen Laufwerk führte ich mithilfe von "CD Check"eine Datenverifikation durch, die jedoch erfolgreich verlief; es müssen also alle Daten vorhanden sein. Dieses Problem hatte ich nun schon mit mehreren Scheiben, die ich nach dem Brennvorgang begutachtet habe. Ich habe von der technischen Seite des Brennens nicht die geringste Ahnung, deswegen meine Frage: Macht es etwas aus, wenn eine DVD beim Brennen in geringem Umfange durch Staub oder kleinere Fremdkörper, die unmittelbar auf der Oberfläche haften, verunreinigt ist? Mir bereiten die dunklen Stellen in der Datenschicht Kopfzerbrechen, die sich direkt unterhalb der entfernten Partikel befinden. Offenbar wurden sämtliche Daten fehlerfrei gebrannt, ist es hingegen möglich, dass diese Scheiben auf Standalone-Playern Probleme bereiten?

  • Offenbar wurde nicht saubern gearbeitet und der Staub gelangte auf die Schicht bevor die richtig trocken war. Ideal ist das sicher nicht, in einem Scan würde man auch sicher einen Fehlerpeak sehen. Echte Lesefehler gibts aber erst wenn solche immer mehr oder weniger vorhandenen Fehler nicht mehr korrigiert werden können. Neben den reinen Nutzdaten werden immer auch Korrekturdaten mitgeschrieben die in soclhen Fällen dann genutzt werden. Das werden sie immer, den fehlerlosen Brand gibts nicht, je weniger desto besser natürlich und genau das lässt sich mit Medienscans und geeigenten Lesern zumindest näherungsweise herausfinden.

  • Vielen Dank!

    Ich habe bei zwei der betroffenen DVDs einen Qualitätstest mit Nero DiscSpeed durchgeführt und das Ergebnis war sehr befriedigend (PIF max. 2). Auch CD-Check konnte alle Daten mit Höchstgeschwindigkeit auslesen, alle Dateien sind mit den Originalen auf der Festplatte identisch.

    Einmal editiert, zuletzt von shenandoah (21. Juni 2009 um 03:20)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!