Kann ja auch sein, dass die Microsoft-Spezifikationen für gepackte Formate nur eine zeilenweise Verarbeitung vorsehen. Und sicherlich hat das auch mit den Grafikkarten zu tun, wie die ihre Daten ablegen - also spielen da möglicherweise historische Ansätze mit rein. Beziehungsweise sogar die Hardware-Architektur: Im RGBA-Modus (32 bit pro Pixel) können mit einem 128-bit-Buszugriff im Grafikspeicher insgesamt vier Pixel nebeneinander gleichzeitig gelesen oder geschrieben werden.
Hat schon mal jemand den Effekt gesehen, dass manche Rechner die Verschiebung von Fenstern und Videobildern horizontal nur aller vier Pixel durchführen? Ich hab so was schon hin und wieder gesehen.
Ein Zugriff auf vier Pixel nebeneinander geht also mit der derzeitigen Hardware in einem Befehl; für Pixel aus zwei untereinander liegenden Zeilen muss jedoch zweimal zugegriffen werden. Und schon wird das langsamer.
Viele Grafikkarten unterstützen auch mittlerweile planare Grafikformate (besonders die, die mit Hardware-MPEG-Beschleunigung werben). Denen kann man YV12 direkt zuschicken. Für andere muss man u.U. die Daten gepackt aufbereiten. Meine GeForce 2 GTS dürfte YV12 nicht beherrschen - ich muss den XviD-Filter von Nic so einstellen, dass er YUY2 ausgibt.