Fragen & Antworten (u. a. an Gubel und Goldwingfahrer)

  • (Auf Wunsch von Rübezahl aus dem großen Capturethread ausgegliedert.)

    Zitat

    Jeder Spielfilm im Fernsehen seit 1950 ist progressiv, jeder Spielfilm auf VHS-Kaufkassette ist progressiv

    Na, das kenn' ich aber deutlich anders! Spielfilme wurden und werden zu mindestens 50% im TV und auf VHS per zeitlichem Halbbildversatz interlacet gesendet bzw. auf VHS gebracht. Also genau das, was Goldwingfahrer mit deinem Material offenbar gemacht hat. Es gibt noch diverse ältere Fernsehtechniker- bzw. MGBT-Literatur, wo behauptet wird, daß Spielfilme über PAL garnicht progressiv gesendet werden könnten (ob terrestrisch oder durchs Kabel), sondern nur durch den Halbbildversatz, so daß bei Bewegungen sichtbare Halbbildzeilen entstehen (das das mit Goldwingfahrers Beobachtung zu tun hat, daß es bei progressivem Ausspielen auf VHS furchtbar flimmert?).

    Aufgrund dieses früher obligatorischen Halbbildversatzes gibt's bei heutigen HD-Dokus auch extreme Probleme, wenn TV-Nachrichten bzw -Dokus aus den 70ern eingespielt werden, wo auf 16mm gedreht und halbbildversetzt auf PAL abgetastet wurde (und der dumme Zuschauer denkt sich immer nur: "Höho, so beschissen sah Film/SD halt aus..."). Genau diese Strategie ist ja auch der Grund, weshalb's heute für VDub Field-Reorder-Plugins gibt, wo man die Vollbilder aus dem Halbbildversatz rekonsturiert.

    Es gab sogar bis in die frühen bis mittleren 2000er einige Billiglabels, die Spielfilme noch mit so deutlich sichtbaren Halbbildzeilen interlacet rausgebracht haben, weil sie einfach direkt die interlacete Abtastung von VHS bzw. Beta/uMatic digitalisiert haben. Die MCP-DVD von: "Der Mann, der vom Himmel fiel" (1976) war z. B. so ein krimineller Fall. ICESTORM digitalisiert bis heute auch einfach nur die alten Bänder der Ostblock-Klassiker, aber da setzen sie wenigstens Field reorder zur Rekonstruktion der Vollbilder ein.

    Zitat

    Die HiFi-Spur bekommst du nur mit dem Original-Aufnahmegerät (bzw. einem aus der (bau-)gleichen Serie) 100%ig perfekt rekonstruiert. Bei einem Aufnahmegerät, das nicht sehr weit von der Norm liegt, auch zu 95% mit einem passenden anderen, aber dafür bäuchte es Test-Töne, aufgenommen mit dem Ursprungsgerät...

    Ahaaaaa! Ich wundere mich seit Jahren, weshalb zwei Stereoaufnahmen vom damaligen Videorecorder meines Vaters ("Schindlers Liste" von Pro7 und: "Ein Spezialist" vom WDR) auf dem heutigen LG nie in Stereo wiedergegeben werden konnten, obwohl der LG bei Kauf-VHS problemlos stereo wiedergibt. Die beiden Aufnahmen vom Videorecorder meines Vaters kamen immer nur in mono und mit einem unheimlich hohen Rauschpegel aus dem LG raus.

    Zitat

    Du benutzt die NX - die ist in Sachen Jitter-Korrektur mit einem direkten Band-Signal auf dem gleichen Niveau der "neuen" DMRs (also schon besser als vieles andere, aber nicht perfekt).

    Nein, die Framedrops und das bunte Flimmern im nächsten Frame kamen rein, als Goldwingfahrer dem DMR gerade *OHNE* die NX benutzt hat. Wie du selber immer wieder betonst: In der NX sind dieselben Wandler wie in den alten DMRs und wie im ADVC 300. Es sind die neuen DMRs, die einen späteren Wandler drin haben, der etwas behutsamer dran geht und mehr Fehler drinläßt.

    Auch in keinem der vorigen Praxistests von dir oder sonstwem kam in diesem Thread die Behauptung vor, daß die NX eine schlechtere Jitterkorrektur als die alten DMRs hätte, nur ab diesem einen Post mit dem letzten Zitat drin hast du's plötzlich behauptet. Bis dahin hast du noch selber gesagt, daß die Jitterkorrektur alte DMRs-NX identisch ist, und dir ist nur einmal aufgefallen, daß das Bild (wenn auch wohl aus anderen Gründen) bei der NX sogar schärfer war, ohne daß Fehler hervortreten. Zudem muß man auch fairerweise dazu sagen, daß Goldwingfahrer die Korrekturmöglichkeiten der NX nie so ausgereizt hat wie von mir oben beschrieben, auch wenn das nicht speziell den Jitter betrifft, der ja schon vom Eingangs-TBC erledigt wird.

    Aber gut, ich sehe gerade, einige Posts später, wo ihr direkt alten DMR kontra NX getestet habt, habt ihr ja ganz richtig festgestellt, daß die NX eben *NICHT* schlechter ist als die alten DMRs...

    Zitat

    100%ige Jitter-Korrektur schaffen _ausschließlich_ die Wandler in den 1.-Generation-Panasonic-DVDRs (ES10, usw.) und die internen "TBC"-Wandler der (Semi-)Profi-Recorder von JVC und Panasonic.

    Hä?! Wenige Zeilen im selben Post vorher hast du noch gesagt, daß die NX und der alte DMR den Jitter exakt gleich korrigiert und die NX krumme Linien, Wabern und Wellenlinien sogar marginal besser korrigiert. Ah, jetzt seh' ich's...ihr habt die NX ausschließlich explizit gegen den 595er getestet, und nie explizit gegen den ES10. Dann ist auch verständlich, warum die NX bei Jitter, Wabern und Wellen besser abschneidet als der 595er: Weil der Wandler in der NX und im ES10 ganz einfach identisch ist.

    Zitat

    Da gäbe es nur folgendes: Man schneidet auf's 1. Frame passend bei "0", und sucht im "Intervallverfahren" so lange beide Files ab, bis das erste ausgelassene Frame gefunden ist. Dann muss man den Clip dort teilen. Weiter zum nächsten...wieder teilen.
    Wenn man dann alle durch hat, und entsprechend viele Teile, kann man bei denen die WAV-Tonspuren austauschen und am Ende alle Einzelteile wieder zusammensetzen...
    PUH - DAS kann ganz schön Arbeit werden...

    Sowas mach' ich häufiger, wenn ich internationale neue Abtastungen mit der Tonspur der deutschen DVD/VHS zusammenbringe, die noch einfach nur von der alten Beta/uMatic gezogen wurde. Da bei den internationalen Neuabtastungen oft aufs ungeschnittene Originalnegativ zurückgegriffen wurde, kann es an den originalen Filmschnitten zu einem bis maximal fünf Frames Versatz kommen, wo man auch sieht, daß kein Framedrop schuld ist, sondern einfach wirklich nicht framegenau die alte Kinofassung nachgeschnitten wurde.

    Zitat

    Also ich habe noch keinen DVD-Recorder "erlebt", der eine AV-Synchronität verursacht hätte, egal was für ein "Signalmist" man während der Aufnahme da reingefüttert hat (VHS, Schnell-Spulen, Tuner-Rauschen, Pause, ...) - das wäre da Fatal!
    Auch bei den Panas habe ich das noch nicht erlebt...

    Ich weiß nicht, ob das jetzt speziell mit DVD-Recordern zu tun hatte, aber ihr habt doch selber gemerkt, daß bei Schnee wegen unbespieltem Band zwischen zwei Aufnahmen der Ton verrutscht.

    Zitat

    Und noch 'ne Anmerkung zu MediaExpress: Die schöne "Klicki-Bunti"-Audiopegel-Anzeige in ME zeigt falsch an (ca. 6dB zu hoch). Deswegen zeigt die bei 0dBFS von der Test-DVD auch "clipping" an, obwohl da gar nichts clippen kann! Und tatsächlich - die WAV-Spur im Capture entspricht nachher Bitidentisch dem Original-Stream

    Das muß nichts heißen. Das klingt so, als wenn ganz einfach statt dBFS eine unter den vielen tausend dB-Sorten angezeigt wird, die auch positiv ausschlagen kann und eben einen 6-dB-Versatz zu dBFS hat.

    Zitat

    Analoges Kabel-TV (per VCR-Tuner) ebenfalls nicht (mehr).

    Was da im analogen Kabel ausgestrahlt wird, ist auch schon seit rund 10 Jahren nurnoch ein Verbrechen. Schnee wie beim furchtbarstem Kabelbruch, mit unterschiedlicher Intensität je nach Sender. Ich habe hier noch VHS-Aufnahmen von Kabel aus den 90ern, die heute auch auf Bildschirmen mit über einem Meter Bilddiagonale ganz ohne Bildstabilisierung/TBC usw. noch um Längen besser als das aussehen, was heute aus der analogen Kabelbuchse kommt. Das fing ziemlich genau mit diesen öffentlichen SD/HD-Vergleichsdemos in Elektromärkten an, wo auf allen SD-Bildschirmen immer nur dieses furchtbare Kabelbruchschneegestöber zu sehen war.

    Zitat

    Vorsicht: Auch beim anschließenden Encodieren der Audio-Spur nach AC3/AAC/MP3 kann es nochmal innerhalb des Audio-Codecs zu Abweichungen kommen!

    Aber nur bei VBR.

    Zitat

    Schwierig wird es mit alten Fotos die vom Kleinbild gescannt wurden, oder eben mit uralten VHS-Camcorderaufnahmen, wo nicht zufällig das Datum eingeblendet worden ist

    Heute steht ja hinten wenigstens das Datum drauf, wann man den Film zur Entwicklung abgegeben hat. Nachdem ich aber die Negativsammlung meiner Großeltern durchgegangen bin, habe ich auch bei meinen eigenen Photos angefangen, ebenfalls Aufnahmedatum und Inhalt mit dickem schwarzen Filzer auf dem Photoumschlag zu vermerken.

    Zitat

    Mit Deinem Röhrenfenseher machst Du Dir das Leben schwer, zumal es auch bei H264 um HD geht. Dein Nikname spricht eigentlich für den Besitz von Full-HD-TV.

    Öhm, nein. Auch der digitale Mitschnittdienst meiner Wahl liefert sämtliche TV-Aufnahmen von SD als x264.

    Zitat

    Irgendwann wird die Röhre sterben und dann ärgerst Du Dich,
    dass Du es für die Röhre und Ihren overscan etc. optimiert hast.

    Auch digitale Flachbilschirme haben Overscan. Habe ich mal monatelang bei KAISER'S in Berlin gesehen, wo über der Kasse immer speziell Werbung lief und die Texteinblendungen auf eigens designten Texttafeln konnte man wegen des Overscans garnicht lesen.

    Zitat

    Ich habe oft den Eindruck, viele definieren ihre CRT-Maßstäbe nur nach diesen schlechten Röhren und nicht dem, was möglich war.

    SD und Röhre werden heutzutage für identisch gehalten. Dazu der penetrante Kabelbruch und die viel zu niedrige Datenrate bei digitalem SD, die sich offenbar HD-Karketingabteilungen ausgedahct haben, und so sieht heute die Erinnerung der meisten Leute an: "SD" aus. Kenne ich so auch von Schmalfilm, wo bei: "Super8" die Leute heute auch nur an die diversen Videodefekte denken, die damals zustandegekommen sind, indem seit den 80ern Videolobbyisten einfach mit einer Videokamera von der Leinwand abgefilmt haben, um dann ihr ach-so-tolles Video8 oder VHS-C danebenzuhalten.

    Zitat

    Digital-S - habs mal nachgeschaut: Hatte ich noch nie von gehört, heißt ja wohl eigentlich "D9"...DV-Kompression bei 50 MBit/s, aber in 4:2:2

    Das klingt aber verdammt nach DVCPRO 50.

    Zitat

    Ob die [DV-Storm] die selben Wandler wie die NX hat, kann ich nicht genau sagen.

    Ganz klar nein. Wir hatten die Storm in der ersten Ausbildung, und die hatte null Korrektur für VHS oder Hi8-Material. Die bot nur von Haus aus ein paar interessante Echtzeiteffekte, um Videos wie alten Film aussehen zu lassen, die besser aussahen als viele Billigheimerversionen solcher Effekte.

    Zitat

    Sich mit Edius, auch wenn es nur eine Demo von Neo oder Pro ist, zu beschäftigen lohnt sich. Sämtliche Aufnahmen über Edius, egal welcher Version, können auf einen selbst bestimmten Ordner auf einen selbstgewählten Ort einer Festplatte erfolgen.

    Und das ist was besonderes? Das macht jedes Captureprogramm.

    Dieses japanische DePulse-Ding sieht interessant aus. Ich habe noch viele alte Aufnahmen von schlechtem Sat-Empfang, wo ich das Teil gut brauchen könnte.

    Zitat

    Was mir noch aufgefallen ist, diese [Noise-]Effekte treten vor allem in dunkleren Szenen auf. Bei Tageslicht gefilmte Szenen sehen wesentlich besser aus. Könnte es nicht auch sein, dass die damalige Kamera (und das war definitiv ein Consumer-Modell in der eher unteren Preiskategorie) einfach mit low-light Bedingungen nicht gut umgehen kann

    Typisches Autogainverhalten von Billigcamcordern.

    Zitat

    Schade, dass es keine technische Möglichkeit für ein externes USB3.0 -> PCIe-Gateway gibt. So könnte man PCIe-Karten (z.B. eine Canopus NX) quasi "extern" auch an einem USB3.0-Laptop verwenden...

    Ja, sowas wünschte ich mir für meinen demnächst geplanten Rechnerkauf auch. Dann würde ich einfach eine NX kaufen und bräuchte weder einen DMR, noch eine separate Video-I/O-Box. Da hätte ich das Geld für die NX direkt wieder drin.

    Zitat

    PCIe-an-Thunderbold gibt es tatsächlich!

    WAAAAAAAAAS?! Das wäre für meine Zwecke ideal! Habe jetzt etwas deshalb gegoogelt, dabei aber rausgefunden, daß die meisten solchen Adapter nicht unter Windows funzen, weil der nötige Delay-Switch fehlt. Ein Ami hat sich offenbar eine eigene Kette gebastelt, indem er einen Thunderbolt-ExpressCard-Adapter mit einem ExpressCard-PCIe-Adapter verbunden hat, und irgendwo muß dann noch ein externes Netzteil angeschlossen werden, um die PCIe-Graphikkarte zu versorgen, und schon konnte er seine PCIe-Karte trotz bloßen Thunderboltanschlusses unter Windows betreiben. Das soll sogar wesentlich billiger sein als eine direkte PCIe-Thunderbolt-Box. Sowas wie Thunderbolt-ExpressCard-Adapter habe ich aber beim Googeln nicht finden können.

    Wenn eine solche PCIe-Thunderbolt-Lösung für maximal 500 Euro funzen würde, würde ich mir tatsächlich eine NX besorgen, zumal die NX wohl wieder die original feinen Einstellmöglichkeiten wie der ADVC 300 bietet, aber wohl wesentlich länger halten dürfte.

    Goldwingfahrer: Arbeitet die auch brav mit Premiere Pro zusammen, um eine Videoausgabe auf den Kontrollmonitor zu bringen?

    Zitat

    Erst nach einer Nachtruhe und mit kaltem Rechner trat dann das Tonproblem auf.

    Das erinnert mich stark an meine Heimnetzwerkprobleme vor Jahren, wo ich einen Windows-7- mit einem XP-Rechner verbunden habe. Das funzte immer nur solange, bis einer der beiden gebootet wurde. Dann war wieder alles hin und ich mußte an irgendeiner Stelle irgendwo tief im System, die ich kaum jemals wiedergefunden habe, bei beiden Rechnern eine Nummer eingeben, die sich jedesmal total geändert hat und die ich nur durch fremde Hilfe rausfinden konnte. Das war mir alles viel zu kompliziert, darum hab' ich's nach ein paar Wochen aufgegeben und hab' Sachen wieder ganz altmodisch per Festplatte zwischen den beiden Rechnern hin- und hergetragen.

    Zitat

    Im Gegensatz zu den Tonaufnahmen über HDMI kommt der Kanal 2 deutlich leiser an, als Kanal 1. Das kann aber auch an dem Original liegen, das vor 25 Jahren entweder gar nicht Stereo aufnahm oder aber nicht richtig von der Kamera auf Kassette überspielt wurde. Mit einem Ton in Mono kann ich aber locker leben.

    Consumerkameras, die in Stereo aufnehmen konnten, gab es nie. Wenn man eine Hi8-Kamera mit Mono-Ton über Cinch nur an einen der beiden Tonkanäle an einem externen Aufnahmegerät (z. B. VCR) anschließt, bekommt man ein Monosignal auf beiden Ohren. Schließt man dann auch das zweite Cinchkabel an das Aufnahmegerät an, hört man den Ton nurnoch auf einem Ohr und auf dem anderen nichts. Wenn man dann doch was hört, ist das aller Wahrscheinlichkeit nach bloßes Übersprechen, weil irgendwo im Signalweg was nicht richtig abgeschirmt ist.

    Zitat

    "rechte Hälfte mit der NX aber zusätzlich noch mit Avisynth den Bildanteil etwas beruhigt

    Zitat

    Wie das? Also den Jitter per "De-shaker" rausgerechnet? Ohne Filter wäre es spannender gewesen...

    Es gibt einen eigenen DeJitter-Filter für Avisynth: http://www.avisynth.nl/users/vcmohan/DeJitter/DeJitter.htm

  • Wir hatten die Storm in der ersten Ausbildung, und die hatte null Korrektur für VHS oder Hi8-Material. Die bot nur von Haus aus ein paar interessante Echtzeiteffekte, um Videos wie alten Film aussehen zu lassen, die besser aussahen als viele Billigheimerversionen solcher Effekte.

    Danke! Ich benutze diese Karte noch heute wegen der sauberen Aufnahme und weil mein neues Board kein Firewire hat.
    Der Mann ist nicht mehr zu retten, ein blanker Theoretiker! Von mir aus soll er sich hier austoben.

  • Danke! Ich benutze diese Karte noch heute wegen der sauberen Aufnahme und weil mein neues Board kein Firewire hat.
    Der Mann ist nicht mehr zu retten, ein blanker Theoretiker! Von mir aus soll er sich hier austoben.

    Du hattest mehrmals behauptet, daß die Storm im Grunde gleichwertig zum Nachfolger NX wäre. Die Storm hat aber keine derartigen hardwareseitigen Echtzeit-Filtermöglichkeiten beim Capturen, die separat beim Luma- und Chromasignal ansetzen, wo Chroma und Luma separat in mehreren manuell einstellbaren Stärken entrauscht und stabilisiert werden können, und das war gemeint. Wie gut die Jitterkorrektur der Storm war, könnte ich nach knapp über einem Jahrzehnt nicht mehr sagen.

    Und wieso hast du ausgerechnet rot angestrichen, daß die Storm Echtzeiteffekte für Filmeffekte besaß? Damit konnte man in Echtzeit Filmkorn, bestimmte: "filmisch wirkende" Farb- und Kontrasteffekte, Hotspot, Vignette, Flimmern, wandernde Bildstriche/Kratzer, Dreck und ein Auf- und Abhüpfen des Bildes simulieren. Das kam mir bei einem Projekt zupaß, wo ich einen Stummfilm der 20er simuliert habe. Damit war nicht gemeint, daß die Storm grundsätzlich beim Capturen Defekte reinrechnen würde, sondern das waren Echtzeiteffekte, die man in Premiere auf Clips in der Timeline anwenden konnte.

    4 Mal editiert, zuletzt von tlatosmd (5. Februar 2016 um 23:10)

  • Aber Hallo tlatosmd

    Du hattest mehrmals behauptet, daß die Storm im Grunde gleichwertig zum Nachfolger NX wäre.

    Besser genauer Durchlesen.

    Das betraf das Einlesen der @Gubel'schen Test-DVD und die Jitterkorrektur ist gleichwertig.
    Die fehlenden Korrekturmöglichkeiten zur NX versuche ich über Avisynth auszugleichen.
    Bei "falschen" Zuspielern" sind die Korrekturen sowieso sinnlos.

    Die NX gibt es kaum noch gebraucht zu kaufen und in der Bucht gibt es gelegentlich eine DV-Storm, deshalb diese Empfehlung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!