Standalone-Kompatibilität: vbr-mp3, ac3, xvid u.a.

  • Hallo!
    Ich hätte da ein paar Fragen zur Divx/Xvid-Kodierung (und zwar sollen die Filme auch mal auf einem Standalone-Player laufen):
    Das ich ogg vorbis nicht in avi rein tun sollte habe ich schon gelernt, allerdings lese ich hier im Forum auch vbr mp3 sei eigentlich „eine Vergewaltigung des avi-Containers“. Trotzdem bietet GordianKnot das praktisch als Standart an und einige erhältliche Standanlones spielen es auch ab. Ist es denn grundsätzliche empfehlenswert oder soll ich lieber cbr nehmen?
    Und was ist mit ac3, zum einen wegen der Kompatibität und zum zweiten wegen der Größe. Gibt es auch eine Möglichkeit ac3 zu komprimieren?
    Und was ist grundsätzlich als Video-Codec empfehlenswerter Divx oder Xvid. Das scheint zwar auch eine Glaubensfrage zu sein, aber wenn ich hier so lese geht die Tendenz wohl aus Gründen der Qualität eindeutig zu Xvid, oder? Aber kann man diese Qualitätsunterschiede auch wirklich deutlich sehen oder sind es eher "Messunterschiede", die man auf dem TV nicht sieht. Und wie sieht es mit der Kompatibilität von Xvid bei DVD-Playern aus?

    Viele Fragen aber ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Hinweise geben könntet!
    Milhouse

  • :welcome:

    Zur Frage, was welcher Player (bzw. Chipsatz) beherrscht und was nicht, gibt es schon ein paar Beiträge. Vor allem in der XviD- und der Heimkino-Rubrik sollte was aufzutreiben sein - ich hoffe, die Forum-Suche hilft, besonders beim Suchen nach bestimmten Modellen und Chipsätzen.

    VBR-MP3 ist sicher bei den meisten Playern kein Problem. Wie in dem Wichtig-Beitrag beschrieben, hat alexnoe bereits einige Mythen über den AVI-Kontainer aufgeklärt.

    AC3 ist schon komprimiert. Und ähnlich wie bei MP3 wird bei stärkerer Komprimierung die Qualität schlechter. Wer unbedingt AC3-Tonspuren haben will, der muss bei Mehrkanalton mit 2-3 CDs pro Film rechnen, für nur 1 CD als Ziel macht Mehrkanal-AC3 keinen Sinn.

    Der XviD-Codec unterstützt mehr Features des MPEG4-Standards als der DivX-Codec. Leider unterstützen viele Player auch nur die wenigeren Möglichkeiten des DivX-Codecs, eine vollständige Unterstützung aller XviD-Optionen existiert bisher noch nicht. Aber man kann den XviD-Codec sehr detailliert konfigurieren, und geziehlt die Optionen ausschalten, die vom jeweiligen Chipsatz des Players noch nicht unterstützt werden.

    Aufgrund der guten Konfigurierbarkeit bietet der XviD-Codec jedoch für experimentierfreudige Nutzer wesentlich mehr Möglichkeiten, die Qualität des Ergebnisses positiv zu beeinflussen; und was XviD intern nicht kann (z.B. evtl. Deinterlacing, Rauschfilterung usw.), schafft man vorher noch mit AviSynth-Filtern (und qualitativ sicherlich meist besser, als es z.B. der DivX-Codec intern tun würde). Mehr Details dazu wirst du sicherlich auch im Dokument "Wissenswertes ..." von Selur finden.

    Viel Erfolg! :daumen:

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