Encoding Speed Shrink und CloneDVD 2

  • Hallo!

    Seit einer Woche besitze ich einen DVD Writer (LG GSA4120 B) und habe bisher ca. 20 Sicherheitskopien mit der aktuellen Version von Shrink und CloneDVD 2 erstellt. Allerdings habe ich riesige Unterschiede in der Geschwindigkeit dieser beiden Programme festgestellt. Heute wollte ich es genau wissen und habe eine Kopie des gleichen DVD Titels miit beiden Programmen hergestellt. Ich habe jeweils die gleichen Einstellungen benutzt (Kompressionsrate, Streams, Untertitel etc.). Zum Vergleich habe ich in Shrink den Low Priority Modus ausgeschaltet (macht kaum einen Unterschied, dennoch) und auch die Encodingfunktionen zur Verbesserung der Qualität abgeschaltet. Ergebnis

    Shrink Dauer Encoding ca. 2 Std.
    CloneDVD 2 Dauer Encoding knapp unter 30 min

    Das entspricht meinen bisherigen Erfahrungen. Jetzt sollte man meinen Shrink müsste eine entsprechend bessere Qualität liefern. Ich habe beide DVD abgespielt, beide funktionieren perfekt und die Qualität ist so gut wie nicht vom Original zu unterscheiden (wie alle bisher), rein subjektiv sind die CloneDVD generierten DVD aber immer einen Tick besser.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Krasse Geschwindigkeitsunterschiede?
    Jemand eine Idee wie man Shrink zu mehr Geschwindigkeit verhilft?

    Ich würde ja immer CloneDVD benutzen, aber leider fehlen dem Programm oft wichtige Authoring Funktionen. Deshalb komme ich oft an Shrink nicht vorbei.

    Freue mich auf Feedback.

    n8flight

  • Hallo

    Also Shrink ist sonst schon sehr schnell !
    Bei mit dauert das ca. 15-30 min ,je nach Kompression !
    (mit P4 2.66 nur Hauptfilm )
    Deep Analyse bremst stark ,aber 2 Std. kann ich mir auch mit Deep-Analyse nicht vorstellen !!

    Es gab schon einige Fälle, da war Shrink auch extrem langsam, ich glaub das war aber irgendwie Hardware bedingt !
    Wenn du gut Englisch kannst, findest du sicher etwas im Shrinkforum ,ev mal
    eine ältere Version testen ! (3.0Beta5 oder 3.1.7 )
    Der Low Priority Modus hat mit der Geschwindigkeit nicht viel zu tun ,soweit ich weiss, gibt man da nur an, ob Shrink mehr oder weniger Vorrang gegenüber anderen Prozessen eingeräumt wird !

    MfG Manfred

  • Hallo.

    Ich benutze in der Tat ältere Hardware, einen Laptop mit P III/800 und 128 MB Ram. Mit ist klar das der Vorgang dort etwas länger dauert. Das macht mir aber nichts.

    Ich fand den Unterschied zwischen diesen beiden Programmen nur so extrem und frage mich woran das liegt. Vielleicht kann jemand dazu was sagen.

    Gruss
    n8flight

  • Bei mir nehmen sich shrink und Clonedvd nicht viel, bei gleichen Einstellungen. Von der Qualität her ist Clonedvd meiner meinung nach etwas besser.

    Der Student studiert, der Arbeiter arbeitet, der Chef scheffelt!

    :D Mfg King-Malkav

  • Hi,

    bei mir braucht Shrink auch in etwa mindestens doppelt so lange wie Clone, allerdings ist die DeepAnalysis aktiviert.

    Von der Bildqualität könnte ich beide Ergebnisse am Fernseher nicht voneinander unterscheiden, somit eignet sich Shrink sehr gut um durchs Eindampfen der Menüs dem Hauptfilm mehr Rate zu gönnen. Will ich Teile gänzlich weglassen, nehme ich lieber Clone.

    Ist also bei mir eine Frage des Materials.

    razor :D

    ;D

  • Soo...ich bin der Sache mit diesen Geschwindigkeitsunterschieden mal auf den Grund gegangen. Ich habe einen Test mit DVDShrink und CloneDVD2 mit gleichen Ausgangsdaten und Einstellungen durchgeführt und die wesentlichen Systemdaten während des Codierungsvorgangs protokolliert. Wesentlicher Faktor ist die Qualiätseinstellung im Programm. Ich habe jeweils den Hauptfilm mit einer Audio-Spur und Faktor bei 90 % codiert und dann ein ISO erstellen lassen. Bei Shrink ist die DeepAnalysis ausgeschaltet.

    Testsystem ist ein PIII - 800 mit 128 MB Ram

    Shrink:
    CPU-Auslastung: schwankt stark zwischen 10 und 50%, Durschnitt ca. 20 %
    Realer RAM: wird voll ausgelastet 100 %
    Gesamt-RAM inkl. Auslagerung: 71 % Auslastung konstant
    Encoding-Prozess: benötigt bis zu 80 MB Speicher, stark schwankend, zusätzlich legt das Programm 128 MB Buffer an

    Fazit Shrink: Die Codierung beansprucht sehr viel RAM (bis zu 208 MB), der Prozessor ist eher zu vernachlässigen. Offensichtlich wird das Programm bei mir durch den knappen realen RAM ausgebremst, da ständig Festplattenzugriffe auf die Auslagerungsdatei erfolgen. Die Codierungsrate liegt bei ca. 800 KB/s. Dauer rd. 2 Std.

    CloneDVD2:

    CPU-Auslastung: Auslastung 100 %, konstant
    Realer RAM: Auslastung 80 %, konstant
    Gesamt-RAM inkl. Auslagerung: 46 % Auslastung, konstant
    Encoding-Prozess: benötigt 24 MB Speicher, konstant

    Fazit CloneDVD2: Im Gegensatz zu Shrink ist CloneDVD sehr prozessorlastig und gibt sich insgesamt mit nur 36 MB Speicher zufrieden. Offensichtlich scheint dieser Weg aber wesentlich effektiver zu sein, da trotz des PIII-Prozessors nur 30 Min. für den gesamten Prozess benötigt werden.


    Dem Ergebnis folgend habe ich jetzt 512 MB Ram für meinen Laptop bestellt und hoffe, dass Shrink dann besser läuft. Falls jemand Interesse hat, wiederhole ich dann gerne den Test und poste die neuen Ergebnisse.

    Gruss
    n8flight

  • Hallo

    Hab mal schnell bei mir einen Versuch gemacht !

    Cpulast geht langsam von 50%bis 100 % hoch und bleibt dann oben !

    Rate am Anfang 4,8 kb/s am Ende über 8 kb/sec !

    Die CPU geht bei mir auch nur auf 100% wenn ich stärker komprimieren muß und wenn mein DVD Rom die Daten schnell genug einlesen kann !

    Hast du Deep Analyse aktiviert ? (probier mal ohne)
    DMA sollte aktiviert sein !
    Bei den I/O Einstellungen experementieren !

    Villeicht liegts aber doch am Speicher ! (habe über 500MB)

    MfG Manfred

  • Hallo!

    Du hast Recht bei höherer Komprimierung dreht sich das Ganze um. Bei Shrink steigt die Prozessorauslastung auf 100 % an und die RAM-Nutzung sinkt (der Buffer sinkt bei mir auf ca. 40 MB). Das ist auch logisch, da in diesem Fall sehr viel mehr Daten ...ich nenns mal "umgerechnet" werden müssen.

    Das ist aber bei mir zu vernachlässigen, da ich meistens irgendwas bei 90 % einstelle. Also sehr wenig Kompression benutze. Wenn ich Extras auf die DVD packe lasse ich ca. 50 % komprimieren, aber das fällt kaum ins Gewicht da die Datenmenge eher geringfügig ist.

    Meine angegebenen Zeiten beziehen sich nur auf die Zeit für den Encoding Vorgang und Schreiben des ISO-Files! Ich lese die Daten immer vorher mit dem DVD Decrypter ein, das funktioniert einfach zuverlässiger und ich habe mehr Kontrolle über diesen Vorgang.

    Die Deep Analysis ist ausgeschaltet! An DMA und I/O kanns nicht liegen, da wie gesagt der Einlesevorgang gar nicht berücksichtigt ist. Und der Festplattenzugriff erfolgt mit einer durchschnittlichen aber hohen Geschwindigkeit (USB 2.0 aber Full Speed, is getestet).

    Also ich bin mir relativ sicher, das es der Speicher ist. Bin gespannt auf die neuen Ram-Module und werde sofort testen.

    Gruss
    n8flight

    .....zu später bzw. früher Stunde...komme grad ausser Disse und bin irgendwie noch hellwach...*g*

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