Ich encode einen Stream mittels TMPGEnc VBR 4000/4500/5000 (min./aver./max.). Warum sagt mir "Bitrate Viewer" dass die Bitrate 3000/3500/4500 ist (also alle Werte etwa 1000 kbps kleiner)?
TIA
Ich encode einen Stream mittels TMPGEnc VBR 4000/4500/5000 (min./aver./max.). Warum sagt mir "Bitrate Viewer" dass die Bitrate 3000/3500/4500 ist (also alle Werte etwa 1000 kbps kleiner)?
TIA
hi,
soll das dvd konformes material werden?
ich würde eher min. 2000, max. 8000 und average deinen wert.
die encoder arbeiten nicht immer sauber, aber so ein abweichen deutet auf einen fehler hin.
sf
Hallo,
der Bitrate Viewer arbeitet auch nicht immer genau, die Daten sind also mit Vorsicht zu genießen. Stimmt den die Endgröße von deinem File, wie hast du den die Werte errechnet?
hi,
eigentlich stimmten die werte des BV immer.
allerdings habe ich noch nie dateien von tmpeg geladen.
sf
Man kann sich das Ganze ja mal hier durchlesen:
http://www.geohei.lu/board/viewtopic.php?t=119
Der Artikel ist aber noch nicht fertig! Man kann aber gerne schon Fragen beantworten
VirtualDub sagt dass das Average 4185 Kbps ist. der BV sagt 3321 Kbps. Das File ist 82.742.691 Bytes bei 3681 Frames mit 256 Kbps MP2 Audio. Nach meiner Rechnung ergibt das 4134 Kbps.
VirtualDub scheint also richtig zu liegen und BV nicht.
svcdfreak
Mein orginal File hat nur #4000 Kbps (DVB-S). Daher ist es nicht nötig die ganze DVD Bandbreite (8000 Kbps) zu benutzen.
Hi,
es ist zu beachten, dass der BRV immer die reine Video-Bitrate angibt. Also ohne Audio (sofern vorhanden) und (meines Wissens) ohne Muxing-Overhead.
Teste doch mal den *.mpv bzw. *.m2v ES aus. Ich habe bisher im BRV keinerlei nennenswerte Abweichungen bzgl. der Bitrate feststellen können.
Was die min. und max. anbelangt, so muss sich der Encoder ja nur innerhalb der Buffer-Size an die an vorgegebenen Werte halten, so dass (scheinbare) Ausreisser nach oben und unten durchaus normal sind. Und je nach Art und Länge der Quelle, verwendeter Matrix und diverser gemachter Vorgaben, kann es durchaus passieren, dass TMPGEnc die ihm vorgegebene Bandbreite nicht zur Gänze ausnützt.
Verwende doch mal zum Vergleich den CCE. Wie siehts dann aus? Ich vermute mal ähnlich, nur dass der CCE in den Standardeinstellungen die Bandbreite stärker nutzt.
Hallo,
hier noch was zum Bitrate Viewer.
Geschrieben von der StimmeAusDemOff:
ZitatAlles anzeigen[Sarkasmus]
Der Bitrate Viewer (von Teco Ltd.) ist dafür geeignet, komische gezackte Linien auf ein relativ hässliches Gitter zu zeichnen, welches eine Reminiszenz an alte Windows 3.1 Zeiten zu sein scheint, und selbst das macht er nicht einmal gut.
[/Sarkasmus]Nein, im Ernst, ich traue dem Bitrate Viewer nicht mehr zu, als bitratenmässig einen relativ genauen Trend anzuzeigen, wie die Bitrate denn im Film verteilt ist. Man kann ihn meiner Meinung nach nicht dazu gebrauchen, genaue Infos über den zu untersuchenden Stream zu bekommen, da er nur die Flags ausliest, statt den Stream genau zu analysieren.
So bin ich ziemlich fest der Überzeugung, dass er als Quantization Level nur den im Bitstream gespeicherten Quantizer_Scale_Code (QSC) anzeigt, was ohne genaues Wissen über das verwendete Quantisierungsverfahren (Lineare Quantisierung oder Non-Lineare) nicht gerade sehr aussagekräftig ist. Genaueres dazu mit einer Tabelle gibt es hier. Wenn man die Tabelle betrachtet, kann man sehen, dass ein Quantizer_Scale_Code von 8 im linearen Fall einen Faktor von 16 ergibt laut Tabelle und im non-linearen Fall nur einen Wert von 8.
So kann es sein, dass DVD Shrink die Makroblöcke vielleicht linear neu quantisiert und sich daraus dann natürlich ein niedrigerer Quantizer_Scale_Code ergibt, als es vielleicht InstantCopy macht, weil es die non-lineare Variante benutzt.
Wenn z.B. beide Programme berechnet haben, dass im vorliegenden Frame die Makroblöcke um den Fakor 10 (bezogen auf den Quantizer_Scale) eingedampft werden müssen um Bitrate zu sparen, dann ergibt sich daraus im linearen Fall halt ein QSC von 5 und im non-linearen Fall von 9. Und wenn der Bitrate Viewer tatsächlich nur den QSC anzeigt, weil ja eigentlich nur der im Bitstream gespeichert wird, dann wird klar, warum es so aussieht, dass die Quantisierung niedriger ist - obwohl sie es in Wirklichkeit nicht ist. Sie kann im unteren Wertebereich der Tabelle dann sogar grösser sein.
Um korrekt zu arbeiten, müsste der Bitrate Viewer sich aus den Picture_Encoding_Extensions noch den Quantizer_Scale_Type raussuchen und dann halt in der besagten Tabelle nachschauen, um den tatsächlichen Wert der Quantisierung zu ermitteln, vorausgesetzt, es wurde immer die gleiche Quantisierungs-Matrix verwendet.
Ich habe früher auch Tests mit dem Bitrate Viewer gemacht und mal verschiedene Kapitel linear und non-linear mit den sonst gleichen Parametern mit dem CCE kodiert. Ergebnis, die linear kodierten hatten laut Bitrate Viewer durchgängig eine niedrigere Quantisierung obwohl man beim direkten Vergleich wirklich keinen Unterschied sah. Das macht doch aber wirklich keinen Sinn - oder?
Also denke ich mal, dass es wirlich so ist, dass der BV nur den QSC anzeigt. Ist aber bisher nur eine Theorie, ich habe es nie wirklich überprüft - keine Zeit und Lust, auch weil mir der Bitrate Viewer auch sonst zu "buggy" ist - auf die Programm-Qualität und -Stabilität bezogen.
_________________
In diesem Sinne,
die Stimme
ZitatOriginally posted by Harald66
es ist zu beachten, dass der BRV immer die reine Video-Bitrate angibt. Also ohne Audio (sofern vorhanden) und (meines Wissens) ohne Muxing-Overhead.
Teste doch mal den *.mpv bzw. *.m2v ES aus. Ich habe bisher im BRV keinerlei nennenswerte Abweichungen bzgl. der Bitrate feststellen können.
Auch wenn der Audio Stream nicht enthalten ist, dann macht das dennoch keinen Unterschied von 800 Kbps aus. Ich habe jetzt mal testweise ein anderes File encoded, jeweils as SS (a+v) und als ES (a+v). Als Encoder Werte nahm ich 2500 (min.), 3000 (av.) und 3500 (max.). BV zeigte an:
- SS (*.mpg): #1800 / 2331 / 3114
- ES (*.m2v): #1700 / 2382 / 3140
Man erkennt an den Birate/Quant. Kurven, dass die groben Züge identisch sind. Im kleinen Massstab erkennt man jedoch Unterschiede, wobei ich mich frage warum, denn das Video müsste ja bei SS und ES identisch encodet werde, nur das Overhead ändert ?!?
ZitatOriginally posted by Harald66 Was die min. und max. anbelangt, so muss sich der Encoder ja nur innerhalb der Buffer-Size an die an vorgegebenen Werte halten, so dass (scheinbare) Ausreisser nach oben und unten durchaus normal sind. Und je nach Art und Länge der Quelle, verwendeter Matrix und diverser gemachter Vorgaben, kann es durchaus passieren, dass TMPGEnc die ihm vorgegebene Bandbreite nicht zur Gänze ausnützt.
Verwende doch mal zum Vergleich den CCE. Wie siehts dann aus? Ich vermute mal ähnlich, nur dass der CCE in den Standardeinstellungen die Bandbreite stärker nutzt.
Um ehrlich zu sein habe ich das mit den "Aussreissern" (nach oben und unten) auch nicht verstanden. Wie sind die min. und max. Werte denn zu interpretieren, wenn sie über- bzw. unterschritten werden können?
@Morpeus
Danke für die Info!
BTW, gibt es kein anderes Bitrate Analyse Tool als BV?
Hi,
ZitatAuch wenn der Audio Stream nicht enthalten ist, dann macht das dennoch keinen Unterschied von 800 Kbps aus
Keine Ahnung, ich weis ja nicht, was für Spez Dein Audio Stream hat, und wieviel der Muxing-Overhead verbrät.
TMPGEnc ist dafür bekannt, die Bandbreite der zur Verfügung stehenden Bitrate nicht immer voll auszunutzen. Je kürzer und "gleichmässiger" das geteste Stück, umso größer können die Abweichungen sein.
Teste das gleiche Stück mal mit anderen Encodern, v.a. dem CCE und vergleiche dann die Werte, die der BRV ausgibt.
Btw. ich hoffe, Du hast ein 2-Pass Encoding gemacht?!!
ZitatUm ehrlich zu sein habe ich das mit den "Aussreissern" (nach oben und unten) auch nicht verstanden. Wie sind die min. und max. Werte denn zu interpretieren, wenn sie über- bzw. unterschritten werden können?
Der Aufbau eines MPG-Streams beinhaltet einen Puffer. Die Bitrate des Streams darf nun nach oben oder unten die gemachten Vorgaben verlassen, wenn sie im Durchschnitt der Puffergröße wieder innerhalb der Vorgaben liegt. Soll heissen, es darf zu Peaks kommen, die der BRV auch anzeigt, wenn innerhalb der Puffergröße der Durchschnitt der Datenrate wieder innerhalb der Vorgaben liegt (nähere Infos hierzu auf dem EDV-Tipp
ZitatBTW, gibt es kein anderes Bitrate Analyse Tool als BV?
Klar gibts die, nur leider fangen die erst ab einer Preisklasse von ca. € 1.500,-- aufwärts an (und das ist noch die Low Budget Variante, die teuerste kostet so um die 12.000,--).
Hier die Links:
MProbe
MPEGRepair
VISUALmpeg
Da mein Geldbeutel eher bescheidener Natur ist, kann ich Dir leider nicht genau sagen, wie detailliert die einzelnen Tools was genau können, aber das lässt sich sicherlich auf den Seiten nachlesen.
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