Ruckeln nach CCE

  • Hallo,
    Ich wollte über CCE (CCE SP 2.67) eine überwiegend progressive NTSC-MPEG-Datei komprimieren. Dazu habe ich mit DGIndex 1.4.6 eine d2v erstellt und dann noch mit dem VFAPI-Converter aus der d2v eine avi gemacht, welche ich in CCE geladen habe. Dort noch die Variable Bitrate eingestellt und los ging es.

    Leider mußte ich feststellen, daß das Ergebnis ruckelt. Nicht, oder zumindest nicht merklich, bei kleineren Bewegungen, da sieht es eigentlich normal aus, aber bei Kameraschwenks und ähnlichen großen Veränderungen sieht das Bild nicht mehr so flüssig aus, wie beim Original.
    Muß ich bei CCE noch andere Einstellungen vornehmen? Kann ich die entstandene MPEG-Datei noch über ReStream oder ähnliche Programme "reparieren"?
    Danke für die Antworten.

  • Ich gehöre dazu :) wir haben mal zusammen ein bisschen gebastelt und das Problem scheint gelöst zu sein. Dennoch ist das eigenartig.

    Es handelt sich wie gesagt eine NTSC- Mpeg- Datei die von vielen Tools mit 29,97fps erkannt wurde von wenigen anderen als 23,97fps. (Wobei 23,97 fps nach heutiger Kenntnis wohl richtig sind.) Auch DGIndex hat die Datei mit 29,97 fps erkannt. Die dann erstellte d2v-Datei wurde mit Avisynth abgespielt, und beim ansehen wurden "interlacedte" Zwischenbilder hinzugefügt (also gab es Streifenbildung und mehr Anzahl an Frames) obwohl das Original eigentlich progressiv war.

    Der Mainconcept MpegEncoder hat das Video gleich als 23,97fps progressiv erkannt. Und auf Anhieb wurde damit auch das beste Encodingergebnis erzielt. (Ganz normal progressiv und ohne zusätzliche Frames und ohne Streifen. )
    Dann haben wir den Origianal- Stream mit ReStream auf 23,97fps und Progressiv gesetzt und dann funzte es auch mit DGINdex und Avisynth.

    Komisch, Komisch, wieso interpretieren die Tools den MpegStream verschieden ?
    Wenn man nicht halbwegs gewusste hätte, dass 29,97fps und interlaced nicht sein kann hätten wir noch mit dem Thema Deinterlaceing angefangen ....

  • Moin,

    sorry - aber das sind Basics! NTSC ist nun mal 29,97 Bilder/Sec. Da Film 24 Bilder/Sec hat wird der künstlich per 3:2-Pulldown auf 29,97 "aufgeblasen". Das geht über sog. pulldown-Flags oder aber über das Einfügen von zusätzlichen Halbbildern. Dadurch ist natürlich auch eine progressive source scheinbar interlaced. Je nach Verfahren muß man für ein progressives Ergebnis IVTC (inverse telecine) machen, oder einfach die pulldown-Flags ignorieren - "force film" im DGindex.

    Gruß Karl

  • Zitat

    Aber zum codieren ist es doch besser wenn man mit 23,97 fps progressiv arbeitet oder?



    Ja - vorausgesetzt, die source ist wirklich 23,976 progressive.
    Ich würde vermutlich eher PAL draus machen, wenn sowieso neu encodet wird und da gibts dann auch wieder verschiedene Möglichkeiten....

    Gruß Karl

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