AAC, welche Qualität?

  • Hi,
    ich möchte gerne größere DVB-S-Radio-Aufnahmen in AAC Encodieren, dabei sollte die Qualität ungefähr deren von mp3 mit 160/192 kbit/s sein.
    reicht da vbr 2.5 mit ca. 72kbit/s aus, oder internet/streaming?

    neroaacenc lässt auch 2pass zu, besweep aber nicht, oder hab ich das nur nicht gefunden? (mache jetzt alles über CLI)

  • aha. aber selbst staxrip nimmt 60kbit/s AAC HE bzw hat ein Profil dafür..

    irgendwie verstehe ich mein besweet sowieso noch nicht. normalerweise nutzt das doch irgendwelche dlls die man in den Ordner kopieren muss. ich hatte da irgendwann mal die neroaacenc.exe gedownloaded (freeware) und jetzt nutzt besweet das anscheinend. Ich kann in den -bsn() auch -aacprofile_hev2 schreiben, das gibt der anscheinend 1:1 weiter, im neroaacenc-manpage steht nämlich dass es auch ein -hev2-Profil gibt. nur ein -2pass gibt er nicht weiter...

    nur neroaacenc selber zu nutzen ist auch nciht das wahre, der schluckt nur wav und hat kein normalisieren..

  • Tja, wie soll BeSweet "2-pass weitergeben"? Wenn BeSweet (für sich selbst - also z.B. bei "Pre-Gain") 2-pass-Encodierung macht, dann eigentlich nur, um im 1. Durchlauf die Lautstärke zu messen, und im 2. Durchlauf korrekt normalisierte Samples an den Encoder zu geben. Also wird im 1. Durchlauf ja gar nichts an den Encoder geschickt - der interessiert zu dem Zeitraum noch gar nicht.

    Was exakt nun ein Encoder in einem 2-Pass-Verfahren tut... tja, das ist eventuell was anderes. Vielleicht die Bitratenverteilung optimieren. Dazu muss er aber zwei Mal exakt die selben Samples erhalten. Also müsste BeSweet den externen Encoder auch zwei Mal getrennt ansteuern. Dazu muss der Encoder in der Lage sein, einmal nur den 1. Durchlauf und einmal nur den 2. Durchlauf auszuführen:

    Der Vorteil von BeSweet ist ja eigentlich, dass keine Zwischen-WAV-Dateien erzeugt werden müssen, sondern alles im RAM ablaufen kann. Schickt nun BeSweet die Daten z.B. über eine "Pipe" zum Encoder, kann der einen Durchlauf durchführen. Wenn die Samples nicht mehr an den Encoder gesendet werden, ist der erste Durchlauf fertig. Das Problem ist nun, dass der Encoder nicht bei BeSweet nochmal um die selben Daten bitten kann. BeSweet kann nicht wissen, dass der Encoder für den 2. Durchlauf die selben Samples noch mal braucht. Und sie liegen ja auch nicht als Datei vor, die der Encoder noch mal lesen könnte - genau das will beSweet ja vermeiden.

    Zumindest wäre das Nachfragen bei BeSweet bei "ferngesteuerten" EXE-Encodern nicht möglich. Mit DLL-Encodern könnte das vielleicht klappen. Zumindest wenn das jemand in den Kern von BeSweet programmieren würde. Leider ist DSPguru daran wohl schon länger nicht mehr interessiert...

  • Ich würde Nero die Wahl des Profils überlassen.

    Schau dir doch mal BeLight an (GUI für BeSweet). q = 0,35 finde ich ausreichend.

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

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