LameXP - Ein vielfältiger Audio-Konverter (nicht nur) mit LAME MP3

  • Die Pre-Gap-Einträge haben durchaus einen gewissen Einfluss darauf, an welcher Stelle ein Track exakt beginnt und endet. Der Grund dafür ist mir noch nicht ganz klar - vielleicht gibt es CD-Player, die beim Springen zu einem Track diesen einblenden, weshalb diese Daten dafür sorgen, dass er davor springt, um am eigentlichen Anfang wieder volle Lautstärke zu haben?

    Auffällig wird es bei solchen Produktionen, die lückenlos von einem Track zum nächsten übergehen, wo es also dazwischen eben keine Stille gibt. Da sind die Tracks teilweise nicht an der vermeintlich optimalen Stelle geschnitten, wodurch man immer noch einen kleinen Rest des vorherigen Tracks am Anfang hört.

    Ich wollte nur darauf hinweisen: Wenn man diese Pre-Gap-Einträge beachten will, weil man deren Zweck kennt, dann sollte man nur wissen, dass es mehrere Methoden gibt, sie zu speichern. Wenn man sie aber nicht unterstützt und ignoriert, sollten sie in keiner Variante stören.

  • Wenn man das Cuesheet tatsächlich auf eine CD brennt, dann wird das Pre-Gap vor dem Track eingefügt. Wenn man den Track direkt anspringt, wird das Pre-Gap daher normalerweise nicht wiedergegeben, sondern nur dann, wenn man vom vorherigen Track bis zum nächsten Track durchlaufen lässt. Das Pre-Gap hängt so gesehen also eher am Ende des vorangegangen Tracks. Wichtig ist aber vor allem, dass das Pre-Gap zusätzlich eingefügt wird, also ausdrücklich nicht zur Quell-Datei gehört. Auch die Indices, die sich ja immer auf die Quell-Datei beziehen, verschieben sich meines Wissens nach dadurch nicht.

    Ein Beispiel:

    Code
    FILE "C:\Hörspiele\Drei_Fragezeichen.MP3" MP3
      TRACK 01 AUDIO
        INDEX 01 00:00:00
      TRACK 02 AUDIO
        PREGAP 00:02:00
        INDEX 01 23:35:00

    [Blockierte Grafik: http://mitglied.multimania.de/big_sleepy/cuesheet/bsp04.gif]

    (Zum Splitten sollten hier eigentlich nur die "grünen" Abschnitte relevant sein. Wenn überhaupt könnte man das Pre-Gap als Stille an den vorangegangenen Track anhängen)

  • Ah, da hab ich mich nicht korrekt ausgedrückt ... um die Index-Angaben ging es. Besonders wenn man pro Track eine Datei hat, speichert EAC unter Umständen Track-Index- und Datei-Einträge in unerwarteter Reihenfolge. Das hat zum Beispiel dazu geführt, dass die Daemon-Tools einen EAC-Cuesheet nicht als CD-Image mounten konnten, weil sie damit durcheinanderkamen.

  • LameXP v4.03 Alpha-3 :)

    Zitat

    Changes between v4.02 and v4.03:
    * Fixed Cue Sheet import for tracks with certain characters in the title
    * Workaround for malicious "anti-virus" programs that prevent innocent applications from functioning

  • LameXP v4.03 Alpha-7:

  • LameXP v4.03 Alpha-9:

  • LameXP v4.03 Alpha-12:

    Hinweise, wie man Visual Studio 2010 Binaries unter Windows 2000 zum Laufen bekommt:
    http://mulder.googlecode.com/svn/trunk/Util…rLib/README.txt

  • * Fixed Cue Sheet import for tracks with certain characters in the title



    Kleiner Hinweis am Rande:

    Es gibt CD-Laufwerke, die den ISRC von Tracks auslesen können. Ich bin mir nicht sicher, ob EAC das korrekt macht, aber es kann zumindest überhaupt ISRC-Track-Codes auslesen und in Cue-Sheets schreiben.

    Warum ich mir nicht sicher bin, ob EAC hier korrekt arbeitet? — Weil der ISRC eigentlich ein fest vorgegebenes Format hat: 2 Zeichen Ländercode, 3 Zeichen Herstellercode, 2 Stellen Jahreszahl, 5 Stellen als laufende Nummer. Ländercode und Herstellercode sind eigentlich als "Alphanumeric Uppercase" vorgesehen. Nun sind mir aber schon CDs untergekommen, die EAC 1.0 b2 mit einem Kleinbuchstaben oder gar mit Doppelpunkt im Herstellercode ausgelesen hat.

    Das wäre nun nicht wirklich problematisch, wenn der ISRC von jedem Programm, das Cue-Sheets verarbeitet, als "netter Hinweis, aber eigentlich unwichtig" angesehen werden würde. Leider zeigen sich die Daemon Tools rebellisch: Wegen "falsch formatierter" ISRC-Codes wird eine CUE+WAV-Kombo schon mal ohne weitere Details, nur mit einer knappen Fehlermeldung, einfach nicht als Image geladen.

    Ich hoffe, dass LameXP in solchen Fällen nicht ähnlich intolerant vorgeht. Mal schauen, ob ich noch andere Programme finde, die den ISRC auslesen können wollen, zum Vergleich mit EAC...

  • LameXP ignoriert einfach alle Zeilen, deren Typ unbekannt oder (für das Splitten) nicht relevant ist. ISRC gehört dazu.

    Das kürzlich behobene Problem bezog sich auf das erzeugen der Dateinamen für die einzelnen Tracks.

    Im Titel können sehr wohl Zeichen auftreten, die in Dateinamen verboten sind. Dieser Fall wird jetzt korrekt behandelt.

  • Hallo zusammen,

    bin gerade - mehr aus Zufall auf LameXP gestoßen und bin recht angetan. zwei Fragen hätte ich da aber noch:

    Zum einen: Ist die Normalisierungsfunktion wirklich auch NUR eine Normalisierung und kein GAIN? Wird vorher das WAV-File normalisiert oder das MP3-File?

    Und zum anderen: Ist es möglich auch eigene lame-Versionen einzubinden? Nach den Versionen zwischen der 3.90 und 3.97 bin ich bei neuen Lame-Versionen doch vorsichtig geworden und möchte nicht einfach immer die neuste Lame-Version haben...

    Besten dank schon mal für die Antworten...

    Lapje

  • Schau doch mal hier:
    http://lamexp.git.sourceforge.net/git/gitweb.cgi…b=HEAD#3d6684e9


    Zur Normalisierung wird der "gain" Filter von SoX mit der Option -n eingesetzt:
    The −n option normalises the audio to 0dB FSD; it is often used in conjunction with a negative gain-dB to the effect that the audio is normalised to a given level below 0dB.

    Den "negative gain-dB" Wert kannst du in den Optionen einstellen. Siehe dazu auch:
    http://lamexp.git.sourceforge.net/git/gitweb.cgi…b=HEAD#434f2578

  • Hat geklappt, besten dank...

    Nur nochmal ob ich das ganze mit der Normalisierung richtig verstanden habe:
    Kann ich bei der Normalisierung also davon ausgehen dass das Signal nur auf den festgelegten Wert "hochgezogen" und sonst an der Dynamik nichts verändert wird?

    Wenn ja wird RazorLame nach all den Jahren abgelöst..;-)

  • Hat geklappt, besten dank...

    Nur nochmal ob ich das ganze mit der Normalisierung richtig verstanden habe:
    Kann ich bei der Normalisierung also davon ausgehen dass das Signal nur auf den festgelegten Wert "hochgezogen" und sonst an der Dynamik nichts verändert wird?

    Wenn ja wird RazorLame nach all den Jahren abgelöst..;-)

    Der "Gain" Filter verstärkt alle Samples um den selben dB Wert (positiver Wert) oder schwächt alle Samples um den selben dB Wert ab (negativer Wert).

    Mit der Option -n ("Normalisieren") wird der Verstärkungsfaktor genau so gewählt, dass der der "lauteste" Sample 0dBFS gerade nicht übersteigt -> maximale Verstärkung ohne Clipping.

    Tatsächlich sollte man nicht bis 0dBFS verstärken, sondern etwas "Luft" nach oben lassen (siehe Link oben für Details). In LameXP ist der Peak-Wert daher auf -0.5 dBFS begrenzt.

    Eine Dynamik-Kompression, bei der "leise" Samples stärker angehoben werden als "laute" Samples, ist derzeit in LameXP nicht verfügbar. SoX biete für hierfür den "compand" Filter an.

  • LameXP v4.03 Beta-1:

  • LameXP v4.03 Beta-2:

  • LameXP v4.03 Beta-3:

  • LameXP v4.03 Beta-4:

  • LameXP v4.03 Beta-5:

    Achtung: In Beta-4 gab es ein schwerwiegendes Problem mit dem Auto Update Tool :hm:
    Wer sich also schon die Beta-4 "eingefangen" hat, muss dieses eine Mal manuell auf die aktuelle Version updaten!
    Ich entschuldige mich für jede dadurch verursachte Unannehmlichkeit...

  • LameXP v4.03 Beta-6:

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