WMNicEnc - eine Frage zu der VBR Option!

  • Hallo !

    Ich habe hier einen Film den ich mir für meine XBOX360 zurecht schustern möchte!

    Gefunden habe ich eine gute Anleitung im netz, das vorgehn hat als ausgangspunkt das ich WMNicEnc nutzen muss um das Video in WMVHD umzurechnen.

    Nun wird da beschrieben man soll , die VBR Option auf Qualität 100 stellen!

    Die normale Bitrate eigentlich auf 8mbit , ich habe sie bei mir aber auf 13mbit gestellt , weil ich gelesen habe die XBOX versteht 13mbit VBR und 18-20Mbit CBR!

    Meine Frage ist nun aber weil das Teil schon bald 19stunden läuft und sicher nochmal genausoviel , was erreiche ich nun mit der vbr bitrate?

    Habe natürlich multipass encoding angehakt und habe jetzt gedacht das 13mbit die min. ist und vbr das teil auch auf 20mbit hochjagen kann (wenn es verlangt wird)...

    Mediainfo zeigt mir aber 13,1mbit an , zwar VBR aber so ganz verstehe ich das jetzt nicht..

    Kann mir einer die VBR Funktion von WMNicEnc erklären?

    Wäre wirklich nett !!!

  • Ich kenne das Programm nicht, aber es kommt auf den benutzten Encoder und die VBR Einstellungen an.
    Der von Mediainfo angezeigte wert ist sicherlich die Durschnitliche Bitrate die min/max werte werden
    je nach Szene unterschiedlich sein deshalb würde ich bei der Einstellung Qualität 100 lieber die Max
    werte der Anleitung benutzen.
    Generell arbeitet VBR deutlich effizienter als CBR mit VBR erreicht man bessere Qualität bei gleicher oder
    kleinerer Bitrate als mit CBR.

  • Den Sinn und Zweck eines VBR-Verfahrens will ich nicht schon wieder erklären, das hab ich diese Woche erst schon wieder tun müssen. Nur kurz zusammengefasst: Bitraten müssen für optimale Qualität variabel sein dürfen, weil auch der Videoinhalt variabel ist. Wer eine Zielgröße erreichen muss, für den sind Verfahren optimal, in denen im ersten Durchlauf der Bedarf jeder Szene ermittelt wird, und in weiteren Durchläufen (mindestens ein zweiter) die durchschnittliche Bitrate nach diesem ermittelten Bedarf über den gesamten Film verteilt wird.

    Dabei sollte man die notwendige "durchschnittliche Bitrate" aber erst mal berechnen. Wie die Einheit "(Mega-) Bits pro Sekunde" schon selbst erklärt, dividiert man dazu den zur Verfügung stehenden Platz auf dem Datenträger (oder die gewünschte Zielgröße) in Bit durch die Spieldauer des Filmes in Sekunden, und subtrahiert davon die Bitrate für die Tonspuren sowie etwas Reserve.

    Wenn dabei Grenzen zu beachten sind (z.B. durchschnittliche Bitrate maximal 13 Mbps, Maximalbitrate 18 Mbps), dann verwendet man nach Möglichkeit einen VBR-Modus, der Einschränkungen vorsieht und beachtet. Ein paar Mal in einem Englisch-Wörterbuch geblättert (oder online bei Leo oder TU Chemnitz eingetippt) sollte man leicht herausgefunden haben, dass "Constrained" (eingeschränkt) dafür die richtige Wahl ist.

    Der Modus "Quality" würde die Bitrate nach einem Verhältnis (nach dem Wert "VBR Quality" - der obere Wert "Quality" regelt, wie intensiv und langsam der Codec arbeiten soll) zu den Ergebnissen aus dem ersten Durchlauf berechnen, der mit minimaler Quantisierung durchgeführt wurde. Den Unterschied zu "Unconstrained" (unbeschränkt) weiß ich allerdings nicht. Und ich weiß auch nicht, wo der dokumentiert ist, sicher aber irgendwo bei Microsoft.

    Schade, dass ich nicht weiß, auf welche Anleitung sich DVDtoaster da bezieht. Vielleicht hätte man dort noch Hinweise finden können, die bisher nicht beachtet wurden.

    Eine "Minimum-Bitrate" kann man in WMNicEnc nicht einstellen - nur ein "Maximum" im "Constrained"-Modus, und den Durschschnitt. Schwankungen werden im Multipass-Encoding im zweiten Durchlauf nach Bedarf der einzelnen Szenen verwendet.

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