Maximale Auflösung bei 720p nach Xvid

  • Aus Kompatibilitätsgründen würde ich besser keine anamorphen Auflösungen benutzen die meisten XviD/DivX Player
    unterstützen sowas meines Wissens nicht, erst neuere Player die auch mkv und mp4 unterstützen können sowas meines
    Wissens vernünftig abspielen.

    naja, das würd ich so nicht sagen. meiner Pioneer DV-600AV spielt zb alle anamorphen auflösungen wo die DAR stimmt korrekt ab, wies bei anamorphen auflösungen über PAR aussieht weiss ich nicht, hab sowas aber auch nie. Und sogar mein alter Noname Centrum Gemini 500 spielt dieselben korrekt ab - und beide können weder mp4 noch mkv wiedergeben.

    Ich vermute das dein Fernseher 4:3 Bild sowieso auf 16:9 aufzieht (das finde ich ja sowas von Grausam )
    720x576 ggf. mit Letterboxen müßte dein TV dann eventuell sogar korrekt wiedergeben :)

    also kA wessen fernseher du da gemeint hast. bei eigentlich jedem 32'' 16/9 WS LCD kann man das seiten- und beschneidungsverhältnis sehr einfach verändern, bei 720x576 LB werden dann halt ganz normal die schwarzen Balken abgeschnitten und absolut gar nichts wird verzerrt. bei meinem gibts zusätzlich bei der wiedergabe vom dvd-player noch ein PC-Seitenverhältnis, bei dem er ganz genau das ursprüngliche seitenverhältnis beachtet.

    Wenn man Qualitativ hochwertige HD-Videos nach XviD konvertiert ist die Qualität auch bei kleineren Auflösungen z.b.720x400 noch recht gut finde ich.

    natürlich, wenn aber dein dvd-player die wiedergabe anamorpher auflösung unterstützt wirds halt so noch einen tick besser.

  • wies bei anamorphen auflösungen über PAR aussieht weiss ich nicht, hab sowas aber auch nie.

    Doch, hast du, sogar immer und überall. :) Im MPEG4-Videostream wird nämlich das PAR gespeichert. Der MP4-Container machts genauso, AVI weiß überhaupt nix von Seitenverhältnissen. Einzig und allein Matroska speichert das AR als DAR (display width/height, um genau zu sein).

    Brother John
    ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
    DVD nach MPEG-4 klappt nicht? Verzweifelt? Auf zum Encodingwissen!

  • Dann hast du aber Glück gehabt, mein SAP spielt keine Anamorphen Mpeg4 korrekt ab :)
    Ich habe einen Kumpel mit einem 16:9 CRT TV der sieht sich 4:3 Sendungen immer leicht verzerrt an, stört ihm nicht :D

  • Doch, hast du, sogar immer und überall. :) Im MPEG4-Videostream wird nämlich das PAR gespeichert. Der MP4-Container machts genauso, AVI weiß überhaupt nix von Seitenverhältnissen. Einzig und allein Matroska speichert das AR als DAR (display width/height, um genau zu sein).

    ah okay, heisst das jetzt zb wenn ich eine quelle mit megui in eine anamorphe auflösung mit den befehl global MeGUI_darx/y umwandle oder nachträglich mit MPEG-4 Modifier die DAR ändere, dass dann aber eigentlich die PAR geändert wird? gibts überhaupt eine DAR bei xvid/avi, und wenn ja, wo wird die gespeichert? wenn ich zb ein 720x576 + DAR 16/9 video in MPEG-4 Modifier öffne, zeigt er mir nicht DAR 16/9 sondern Custom PAR 64:45 bzw. 1,778:1 an.

    bin da jetzt etwas verwirrt :ratlos:

  • So ist es... Der Bildinhalt, der ein Seitenverhältnis von 1024:576 = 16:9 bei der Wiedergabe haben soll, wurde um 64:45 zum Speichern gestaucht. Daraus folgt, dass jeder der 720x576 gespeicherten Pixel den Inhalt von einem Rechteck enthält, das nach dem Entzerren auf 1024x576 zurück ein Seitenverhältnis von 64:45 auf dem Bildschirm hätte.

  • Hmm, na ja ...

    DAR = "Display Aspect Ratio", Seitenverhältnis der Darstellung; also das ganze Bild.

    SAR = "Sample Aspect Ratio"; ein "Sample" ist ein Bildelement ~ ein Pixel.

    ^ Diese beiden finden sich auch in der ISO/IEC 13818 (MPEG-2-Spezifikation).

    Was das "P" bei "PAR" bedeutet, ist nicht so eindeutig (Pixel oder Picture), weshalb man's gern vermeidet. Wenn man sich auf "Picture" einigt, könnte man das dann vielleicht für die Größe des encodierten Bildes nehmen, aber das interessiert eigentlich keinen.

  • Wozu rechnen ;)
    Probiere doch mal Mencoder, 16:9 Ausgangsmaterial könntest du mit dieser Commandline umwandeln.
    Mit anderen Encoder währe es sicher nicht so einfach.

    Code
    Mencoder.exe "E:\VideoIn.mpg" -oac mp3lame -lameopts mode=1:abr:br=128 -af volnorm -srate 48000 -ovc xvid -xvidencopts fixed_quant=3:vhq=4:bvhq=1:chroma_opt:quant_type=mpeg:autoaspect:threads=4 -ffourcc XVID -vf softskip,harddup,scale=720:576 -ofps 25 -o "E:\VideoOut.avi"

    fixed_quant=3 ist die Einstellung der Qualität, kleine werte für bessere Qualität 2 oder 2,5....

    Einmal editiert, zuletzt von MegaDeath (26. Juni 2009 um 23:03)

  • Was das "P" bei "PAR" bedeutet, ist nicht so eindeutig (Pixel oder Picture), weshalb man's gern vermeidet.


    PAR und uneindeutig? Jetzt bin ich ein bisschen verwirrt. Xvid fällt mir als einziges Beispiel ein, die längere Zeit ein »Picture Aspect Ratio« (das DAR) in ihrem Dialog hatten. Sie haben das aber nie mit PAR abgekürzt.

    PAR und SAR beziehen sich nach den MPEG-4-Specs einmal aufs Pixel (MPEG-4 Visual) und einmal aufs Sample (MPEG-4 AVC). … Man kann da genau genommen einen Unterschied machen, was praktisch aber unwichtig ist. Ich glaube, »SAR« ist eher deswegen so relativ weit verbreitet, weil x264 so beliebt ist und der eben exakt nach Spec --sar als Option fürs Seitenverhältnis hat. – Xvid/DivX nennen’s genauso exakt nach Spec PAR.

    Deswegen:
    DAR => AR irgendwie bezogen aufs ganze Bild. Kann mal mit, mal ohne schwarze Balken sein, oder mal nach mal vor der korrekte Entzerrung für die Wiedergabe gerechnet. Da ist man sich nicht so einig. Und deswegen ist DAR eigtl. die konfuse Art, ARs anzugeben.
    PAR = SAR => AR bezogen auf die kleinste Bildeinheit, also für alle praktischen digitalen Anwendungen: Pixel.

    Brother John
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