• Hallo,
    Ich habe bisher zur Bearbeitung von H264.ts dateien DGAVCDec benutzt und mit HC Encoder in m2v konvertiert. Das Ergebnis ist unbefriedigend.
    LigH hat mir hier in einem anderen Forum FFMPEG SOURCE empfohlen. Ich habe bisher kaum Erfahrungen auf diesem Teilgebiet. Ich bitte um Hinweise, wie das umzusetzen ist. AVI Synth 2.5.7, der HC Encoder un DGAVCDec sind installiert. "ffms2-2.13 habe ich vorliegen.

  • Ich habe bisher zur Bearbeitung von H264.ts dateien DGAVCDec benutzt und mit HC Encoder in m2v konvertiert. Das Ergebnis ist unbefriedigend.

    Definiere "unbefriedigend" ...

    LigH hat mir hier in einem anderen Forum FFMPEG SOURCE empfohlen. Ich habe bisher kaum Erfahrungen auf diesem Teilgebiet. Ich bitte um Hinweise, wie das umzusetzen ist. AVI Synth 2.5.7, der HC Encoder un DGAVCDec sind installiert. "ffms2-2.13 habe ich vorliegen.



    Wenn du FFMS2 in deinem Avisynth Plugin-Verzeichniss vorliegen hast, dann ist alles was du tun musst ein 1-Zeilen Script:

    FFVideoSource("C:\Pfad zur Datei\Dateiname.ts")

  • " unbefriedigend": Treppenbildung, Klötzchen, Interlace Nadeln.
    Hier habe ich die Daten des Videos:

    Allgemein
    ID : 10
    Vollständiger Name : E:\TS Cutter\vid_mux.ts
    Format : MPEG-TS
    Dateigröße : 67,4 MiB
    Dauer : 48s 617ms
    Gesamte Bitrate : 11,6 Mbps

    Video
    ID : 1023 (0x3FF)
    Menü-ID : 129 (0x81)
    Format : AVC
    Format/Info : Advanced Video Codec
    Format-Profil : High@L4.0
    Format-Einstellungen für CABAC : Ja
    Format-Einstellungen für ReFrame : 4 frames
    Dauer : 48s 860ms
    Bitrate : 10,8 Mbps
    Breite : 1 440 Pixel
    Höhe : 1 080 Pixel
    Bildseitenverhältnis : 16:9
    Bildwiederholungsrate : 25,000 FPS
    Standard : Component
    Auflösung : 8 bits
    Colorimetrie : 4:2:0
    Scantyp : Interlaced
    Scanreihenfolge : oberes Feld zuerst
    Bits/(Pixel*Frame) : 0.277
    Stream-Größe : 62,8 MiB (93%)
    colour_primaries : BT.709-5, BT.1361, IEC 61966-2-4, SMPTE RP177
    transfer_characteristics : BT.709-5, BT.1361
    matrix_coefficients : BT.709-5, BT.1361, IEC 61966-2-4 709, SMPTE RP177

    Audio
    ID : 1027 (0x403)
    Menü-ID : 129 (0x81)
    Format : AC-3
    Format/Info : Audio Coding 3
    Format_Settings_ModeExtension : CM (complete main)
    Dauer : 48s 320ms
    Bitraten-Modus : konstant
    Bitrate : 384 Kbps
    Kanäle : 2 Kanäle
    Kanal-Positionen : Front: L R
    Samplingrate : 48,0 KHz
    Video Verzögerung : -391ms
    Stream-Größe : 2,21 MiB (3%)

    ... danke für Deinen Hinweis.

  • Na, "Interlace Nadeln" sind doch gut! :D
    Wann treten die Klötzchen auf? Beim Herumspringen im Film? Wenn man den Film ganz normal abspielt, treten die Klötzchen nicht auf?

    shh

  • " unbefriedigend": Treppenbildung, Klötzchen, Interlace Nadeln.

    Das hat aber (wahrscheinlich) nichts mit dem Decoder, der deine Quell-Datei dekodiert, also DGAVCDec bzw. FFmpegSource, zu tun ;)

    "Klötzchen" sind nicht gleich "Klötzchen". Deiner Beschreibung ist nicht zu entnehmen, ob es sich dabei um "normale" Kompressions-Artefakte handelt oder ob es sich um offensichtliche Dekoder-Fehler handelt. Im ersten Fall kann man da nachträglich (fast) nichts machen - und der verwendete Decoder ist schon mal mit Sicherheit nicht daran schuld. Kompressions-Artefakte kann man im Nachhinein höchstens glatt walzen (was aber noch mehr Details zerstört). Nur wenn es sich bei den Klötzchen tatsächlich um Decoder-Fehler handelt, kann ein anderer Decoder evtl. eine Verbesserung bringen.

    Und gegen "Interlace Nadeln" hilft natürlich nur ein guter Deinterlace Filter. Das hat mit dem verwendeten Decoder rein gar nichts zu tun. Der Decoder dekodiert das Video nun mal so, wie es vorliegt...

  • Beim normalen Abspielen und schnellen Bewegungen im Film.

    Vllt lädst du einfach mal einen kurzen Schnippsel hoch, der das Problem zeigt...

    Bei Schwenks ruckelt es stark.



    Das würde nun wieder darauf hindeuten, dass dein System zu schlichtweg zu langsam ist, das Video "flüssig" in Echtzeit abzuspielen.

    Wenn es hier aber darum geht, eine Quelle für's Neu-Encodieren zu dekodieren, dann macht das ja erstmal nichts ;)

    Dennoch könnte ein "schnellerer" Decoder Abhilfe schaffen. Sowohl FFmpegSource als auch DGAVCDex verwenden libavcodec, was ja nicht unbedingt der schnellste H.264 Decoder ist.

    Zumindest bei FFmpegSource kann man auf einem Mehr-Kern System mit einem "MT" Build noch einiges rausholen. Ansonsten bliebe DirectShowSource() + DivX H.264 Decoder.

  • "Unbefriedigend" heißt: DGAVCDec hatte immer noch ein libavcodec, das zwar frameexakt decodiert, aber kein PAFF-Interlacing versteht.

    Neuere libavcodec-Versionen, wie evtl. auch von FFmpegSource verwendet, können zwar PAFF-Interlacing decodieren, könnten aber - laut Donal Graft - eventuell Frames auslassen, weshalb er sich weigert, DGAVCDec auf neuere libavcodec-Versionen zu updaten, bis deren Entwickler nachweislich diesen Bug korrigiert haben...
    __

    AviSynth ist im Allgemeinen nicht für Echtzeitverarbeitung gedacht, sondern für qualitativ hochwertige Verarbeitung - weder Filter im Kern noch externe Plugins garantieren, dass es schnell genug für Echtzeitvorschau ist. Der auf der CUDA-Schnittstelle von moderneren Nvidia-GeForce-Grafikkarten basierende Decoder DGDecNV 2007 ist eine Ausnahme, wird aber auf deiner ATI Radeon HD nicht funktionieren.

  • Hallo LigH,
    Vielen Dank erst einmal für die Geduld Deinerseits und die konstruktive Zusammenarbeit.
    Mir kommt es nicht auf Echtzeitvorschau an, sondern auf die qualitativ hochwertige Verarbeitung mit AviSynth. Erst einmal werde ich mit ffmpegsource versuchen. Das 1-Zeilen-Script hat leider nicht funktioniert.

  • "Funktioniert nicht" hilft uns nicht. Immer möglichst alle technisch relevanten Details angeben! Insbesondere Fehlermeldungen buchstabenexakt zitieren (bei Windows-Standard-Dialogen kann man den Text oft mit Strg+C kopieren und mit Strg+V im Antwort-Textfeld einfügen).

    Möglicherweise hast du die Voraussetzung nicht erfüllt, die Plugin-DLL in das AviSynth-Plugins-Verzeichnis kopiert zu haben; grundsätzlich ist es auch immer sicherer, die DLL mit LoadPlugin() explizit einzubinden.

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