DVD2AVI... wie lange dauert's, welche Methode mit der besten Qualitäts/Speed Ausbeute

  • Hallo zusammen!

    Melde mich nach langer Zeit mal wieder zurück im Forum und musss euch gleich mal wieder mit nervigen Fragen belässtigen...;)

    Ich plane demnächst mal meine DVD-Sammlung in kleinere kompakte avi-Dateien umzuwandeln. Im wesentlichen geht es mir dabei um den Hauptfilm mit einer Tonspur. Insgesamt handelt es sich um ca. 100 Filme, größtenteils selbs aufgenommene.

    Meine Fragen dazu sind folgende:

    1. wie lange braucht man ca. pro Film und einem Encoding, das einer ordentlichen (nicht umbedingt makellosen) Qualität entspricht. (Meine Prozessor Core2duo mit 3,2GHz; 4GB RAM und WinXP)

    2. Welches Tool bringt die beste Qualitäts/Geschwindigkeitsausbeute? Ich möchte im Prinzip relativ wenig Aufwand reinstecken (am besten wäre ein voll-automatisierter Prozess), aber dennoch eine vernünftige Qualität der avi-Files erreichen.

    3. Gibt es ein Tool, dass mir vernünftige Ergebnisse mit zwei drei Klicks liefert?

    Ich bin auf diesem Gebiet absoluter Newbie und würde mich freuen, wenn ihr mir dazu ein paar Anlaufpunkte geben könntet. Forensuche habe ich benutzt, es ist aber tatsächlch schwer sich aus den Suchergebnissen, ohne alles slebst getestet zu haben, einen schnellen Überblick zu machen.

    vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

  • Das Verhältnis zwischen Qualität und Geschwindigkeit bestimmt der Codec - nicht die Benutzeroberfläche, die das Video an den Codec weiterleitet, damit der die "Drecksarbeit" erledigt.

    Du willst wenig zu tun? Dann gibt es insbesondere drei Tools, die zu empfehlen wären:

    a) AutoGK -- für extra wenig Aufwand; aber wenn es dir zu automatisch und zu wenig steuerbar ist, dann lerne auch die versteckten Dialoge kennen (Strg + F9..F12).
    b) StaxRip -- für ein paar mehr Klicks, aber eine deutlich flexiblere und trotzdem einfache Bedienung. Dürfte auch eine Job-Liste haben, glaube ich.

    Auch GordianKnot funktioniert grundsätzlich immer noch. Und für Profis wäre auch die MeGUI noch eine Alternative.

    Bliebe noch die Frage, womit du das Ergebnis abspielen willst, worauf du es speichern willst, und ob es dafür an bestimmte Größenvorgaben gebunden ist.

    Sollten die Antworten hierauf "am PC", "auf externer Platte" und "nein, nur vernünftiges Verhältnis" lauten, müsste man eigentlich schon zu MP4/MKV statt AVI und x264 mit CRF raten. Muss es unbedingt ein DivX-zertifizierter Player abspielen können, muss es vielleicht wirklich der DivX-Codec sein -- ansonsten können viele Multimedia-Player auch schon so manche Option des Xvid-Codecs korrekt wiedergeben. Xvid kann gegenüber DivX ein etwas besseres Verhältnis zwischen Größe und Qualität erreichen, und bei nicht allzu extremen Optionen ist bei 1-pass-Konvertierung mit fester Quantisierung (z.B. QF = 3) mit deinem Prozessor durchaus fast Echtzeit als Zeitbedarf möglich. Bei gründlicheren Codec-Optionen vielleicht etwa das Doppelte der Spieldauer des Filmes. Das aber nur als grobe Schätzung. Solltest du aber immer noch an gebrannten Scheiben festhalten und diese möglichst gut füllen wollen (z.B. 3 Filme pro DVD+R), dann wird es wohl zwei Durchläufe pro Film brauchen.

    Die Tonspur sollte (wenn möglich) direkt als AC3 übernommen werden - das ist heutzutage kompatibel und bewahrt die Qualität am besten. Mit AutoGK geht das eventuell nur über die angedeuteten Tricks.

  • Hallo LigH!

    Danke für deine ausführliche Antwort.

    Deine Fragen kann ich durchaus mit ja beantworten, d.h. die Files sollen am PC gespeichert und auch geschaut werden. Als Größe habe ich mir so 700-1000MB für 90 Minuten vorgestellt. Ist da was zu machen?

    Die DVD sind fast alle im 4:3 Format. Eine Bearbeitungszeit von max. 2-mal Filmlänge ist gerade so vertretbar, besser wäre aber eher 1-mal.

    Kann ich mit StaxRip auch in MP4/MKV konvertieren? sind die Codecs zum Encodieren kostenfrei?

    Danke für Deine Mühe und Hilfe!

  • Tja, dann würde ich zumindest mal testen, wie schnell x264 mit Preset "fast" im Modus "Constant quality" (CRF = 22) auf deinem Rechner läuft; StaxRip sollte in der Lage sein, das Ergebnis mit AC3 in MKV oder MP4 auszugeben.

    Sollte dir das zu langsam sein, bliebe immer noch Xvid, das hat jedoch nicht so wirklich einen Modus "Constant Quality", das nächstbeste wäre dann wohl "Constant Quantizer" (QF = 3 oder 4), leider würde dann wohl auch keine adaptive Quantisierung verwendet werden.

    In beiden Arten wird die Größe der entstehenden Datei schwanken - jeder Film wird "zufällig" eben gerade so groß, wie für das gewünschte Qualitätsmaß notwendig ist.

    Auf jeden Fall gilt: Wie etwas bei dir läuft, kannst nur du allein herausfinden, indem du es ausprobierst.

  • Alles klar! Icu danke dir...

    Werde dann wohl die nächsten Tag mal ein bisschen ausprobieren. Wenn's recht ist und Fragen aufkommen (wovon auszugehen ist), melde ich mich nochmal.

    Merci!

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