Panasonic NV-DV2000/ Final Cut Pro und Virtual Dub

  • Hallo!

    Ich möchte einen Film von VHS möglichst gut digitalisieren.

    Ein Bekannter von mir verfügt über einen Panasonic NV-DV2000 und arbeitet mit Final Cut Pro auf einem Apple-Rechner.

    Nun ist die Frage aufgekommen, ob Virtual Dub auf meinem PC überhaupt den NV-DV2000 erkennen würde über die Firewire-Schnittstelle? Ich hätte nämlich den Film gerne als HuffYUV-Ausgabe, damit ich ihn noch bearbeiten kann, bevor ein hochwertiger Encoder auf ihn losgelassen wird.

    Falls dies nicht funktionieren sollte:

    Kann ich auf meinem PC das erzeugte DV-Format des Panasonic NV-DV2000 überhaupt einlesen? Es wird auf dem Apple des Bekannten wohl zunächst in Final Cut Pro übertragen, aber ich weiß nicht, ob DCP wiederum eine AVI mit HuffYUV exportieren kann.

    Wäre für weiterführende Tipps dankbar, da davon abhängt, ob ich mit PC und Screen zum Bekannten fahren muß, oder er mir den digitalisierten Film letztlich auch einfach auf Datenträger zukommen lassen kann.

    Danke im voraus!

    testit

  • Zitat

    Kann ich auf meinem PC das erzeugte DV-Format des Panasonic NV-DV2000 überhaupt einlesen?


    Hallo
    Habe zwar nur u.A. den grösseren Bruder,also den Pana AG-DV2700E.
    Er wird auf allen PC`s hier einwandfrei erkannt.


    Du willst aber den Film ab einer VHS Kassette [PAL,Secam,oder NTSC] in Huffyuv auf Deinen PC capturen,da brauchst Du gar keinen DV Rekorder sondern eine einfache USB BOX 500 von Pinnacle oder eine Converterbox von Blackmagic.
    Das Letztere setzt aber noch eine im PC eingebaute SDI Karte voraus.

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  • Hallo,

    der Panasonic NV-DV2000 bietet gegenüber den von Dir genannten USB-Lösungen den Vorteil einer ganz guten Time Base Correction etc.

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müsste der Panasonic NV-DV2000 via Firewire in Virtual Dub erkannt werden.

    Bleibt nur noch die Frage offen, wie das mit dem Format in Final Cut Pro ausschaut und ob ich dieses später am PC einlesen kann?


    Nette Grüße
    testit

  • Zitat

    .......den Vorteil einer ganz guten Time Base Correction etc.


    Mag sein.Obs ein Zeilen oder sogar Vollbild TBC ist weiss ich nicht und wenn..ob er seine Arbeit auch richtig macht...auch nicht.
    Zudem kommt hier vor das USB Ding selbstverständlich auch ein TBC in die Zuspielkette,wenn das passende Zuspielgerät keinen "Einstellbaren" mitbringt.

    Zitat

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müsste der Panasonic NV-DV2000 via Firewire in Virtual Dub erkannt werden.


    Das habe ich so nie geschrieben......andere DV Geräte wie z.Bsp. die DV Storm werden von VDub erkannt,egal ob ich per Analog oder per DV einspiele.
    Wenn Du ab dem DV-Ausgang des Panas in VDub einliest so schmeisst Du schon mal viele Info`s weg.DV-AVI ist doch 4:2:0....erst am Schluss,bei der DVD Erstellung geht man auf 4:2:0...vorher bleibt man oder sollte man wenns mans richtig machen will bei 4:2:2

    Ich weiss jetzt nicht ob der TBC auch zur Anwendung gelangt wenn Du das Signal,Y/C so wieder aus dem Pana rausgibst,Ähnliches hatten wir hier schon mal aber mit einem Canopus ADVC 300.

    Zitat

    Bleibt nur noch die Frage offen, wie das mit dem Format in Final Cut Pro ausschaut und ob ich dieses später am PC einlesen kann?


    Final Cut ist eigentlich ein Tool das in der Oberklasse mitspielt also weit über Adobe CS oder Vegas pro.
    Habs selber nicht mehr,muss aber immer noch Streams erstellen die auf Mac dann weiter bearbeitet werden müssen.

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  • Zitat

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müsste der Panasonic NV-DV2000 via Firewire in Virtual Dub erkannt werden.

    Ja,sollte erkannt werden,wie geschrieben habe ich nur den 2700E.
    Erkannt wird er aber nur unter "Microsoft DV Camera and VCR" also nicht so wie die anderen beiden im Screen angezeigten "Richtigen" Capturegeräte.

    Pana-DV-1.jpgPana-DV-2.jpg

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  • Wenn Du ab dem DV-Ausgang des Panas in VDub einliest so schmeisst Du schon mal viele Info`s weg.DV-AVI ist doch 4:2:0....erst am Schluss,bei der DVD Erstellung geht man auf 4:2:0...vorher bleibt man oder sollte man wenns mans richtig machen will bei 4:2:2



    Hallo,

    ich verstehe nicht, wie Du die Daten (nach der erwünschten TBC) anders aus dem Panasonic NV-DV/2000 auf eine externe Platte bekommen willst, damit ich die Daten in der Windowswelt mit Virtual Dub etc. bearbeiten kann?

    Nette Grüße
    testit

  • Ich möchte einen Film von VHS möglichst gut digitalisieren.
    Ein Bekannter von mir verfügt über einen Panasonic NV-DV2000 und arbeitet mit Final Cut Pro auf einem Apple-Rechner.


    So far so good!
    Weiss aber selber nicht wie der TBC des DV2000s arbeitet, aber soll besser sein als nichts. Die Konvertierung nach DV hat einige Macken, aber nur die Puristen diskutieren darüber (die VHS-Macken sind viel sichtbarer).

    Nun ist die Frage aufgekommen, ob Virtual Dub auf meinem PC überhaupt den NV-DV2000 erkennen würde über die Firewire-Schnittstelle? Ich hätte nämlich den Film gerne als HuffYUV-Ausgabe, damit ich ihn noch bearbeiten kann, bevor ein hochwertiger Encoder auf ihn losgelassen wird.


    Weiss nicht wie der DV2000 erkannt sei, aber ich habe WinDV benutzt (dar er keinen Kontrol über Geräte hat muss man sehr schnell sein oder die Aufnahme bricht wegen Timeout errors). Die Timeout für FireWire liegt AFAIK bei 5 Sekunden, hier ist auch die Dauer mitgezählt, bis der NV2000 synchronisiert wird. Dh auch dass jeder Timebasefehler der länger als 5 sekunde ist kann die Aufnahme abbrechen.

    Mein Gerät war JVC DV1 (MiniDV + S-VHS). Ich benuzte es nicht mehr, ab und zu als Zuspieler für MiniDV Tapes.

  • Zitat

    aber nur die Puristen diskutieren darüber

    Mit Purismus hat das nix zu tun.
    Digitalisiere ichs Material in 4:2:2 so habe ich schon mal mehr Bildinfos und werfe nicht schon beim Capturen was weg.
    Filtern mit Avisynth geht auch viel besser wenn es bis aus einzelne Pixel genau zugreifen kann,statt wie bei Material das bereits schon 6x komprimiert,hier also in DV-AVI,vorliegt.

    Der Pana DV2000 liefert wie mein 2700 ein Ausgangssignal DV-AV.Das entspricht bei einer Stunde Filmdauer ca.12 GB an Datengrösse.
    Uncomprimiert gecapturt wäre dies ca.75 GB.

    Liest man DV-AVI auf den PC ein so heisst das "Einlesen"
    "Capturen" nennt man wenn analoges Material digitalisiert wird.
    Heute wird beides durcheinandergebracht,was solls....

    Soll Material vom Pana AG DV2000 eingelesen werden so kannst Du wie Ghitulescu schon schrieb,den Stream mit WinDV auf den PC einlesen.
    Richtige Einstellungen da noch vornehmen.Dann hast auch keine Fehlermeldungen wie der Vorposter.

    Ansonsten kann DV-AVI eigentlich jedes herkömmliche Videobear.Programm einlesen,VirtualDub ist dafür nicht vorgesehen.

    Ghitulescu
    i sag jetzt nix zu "Puristen";)

    Dass man auch beim DVS1 im Grätenmanager den richtigen Treiber erstmal auswählen muss........
    Hab den DVS1 / 2 +3 bin aber aus Zuverlässigkeitsgründen auf Pana und für DVCAM auf Sony umgestiegen.
    Mache jede Wette,dass da der richtige Treiber nicht ausgewählt wurde.
    Windows bringt ihn zwar mit...aber ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Goldwingfahrer (28. Januar 2011 um 16:11)

  • Hallo,

    ehrlich gesagt, habe ich nun doch einige Probleme, die Problematik zu verstehen.

    Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich - egal, welches Capturesystem ich auf dem PC nutze - die Daten über den DV-AV-Ausgang des Panasonic NV-DV 2000 beziehe.

    Wenn ich richtig gelesen habe, ist dieser DV-AV-Ausgang als FIREWIRE ausgeführt.
    Nun schreibst Du aber "Der Pana DV2000 liefert wie mein 2700 ein Ausgangssignal DV-AV", also nach Deiner Ansicht ca. 6-fach komprimiert.

    Wie soll ich nun mit WinDV den Stream einlesen, ohne über den DV-AV-Ausgang des Panasonicg zu gehen, der ja wiederum komprimiertes Material liefert?

    Danke und nette Grüße
    testit

  • Zitat

    Wenn ich richtig gelesen habe, ist dieser DV-AV-Ausgang als FIREWIRE ausgeführt.


    Ja.

    Zitat

    Nun schreibst Du aber "Der Pana DV2000 liefert wie mein 2700 ein Ausgangssignal DV-AVI", also nach Deiner Ansicht ca. 6-fach komprimiert.


    Ja.Ja.

    Zitat

    Wie soll ich nun mit WinDV den Stream einlesen, ohne über den DV-AV-Ausgang des Panasonicg zu gehen, der ja wiederum komprimiertes Material liefert?


    Geht nicht,da WinDV nur DV-einlesen und ausgeben kann.

    Ich meinte in einem meiner früheren Beiträge dass die Filterwirkung,der TBC,ev.auch schon aktiviert ist bevor das Signal zum DV Ausgang gesendet wird,dass Du da ev.ab hinterem Y/C Ausgang das dann erstmal feststellen kannst.

    Selber capture ich nicht mit einem DV Rekorder,wenn das Material uncompr. vorliegen soll.
    Da gibts ne Menge TBC`s die man da nehmen kann.
    Ohne Fleiss kein Preis oder so.;-)

    OT=ein
    http://forum.gleitz.info/showthread.php…ebase+corrector

    ev.Diesen mal ausprobieren.
    OT = Aus.

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  • tach auch !

    Mann ! Goldwing Dingens.
    Erklär das doch nicht immer so kompliziert.

    Er soll das Signal über DV mit WinDv oder Widows Mivie Maker (Programm ist VÖLLIG EGAL) als DV auf die Festplatte ziehen.
    DANN kann man alles damit machen was man will.
    Und ja DV ist komprimiert, aber nur schwach. Das reicht für VHS in der Regel völlig aus.

    Nur Puritaner capturen in unkomprimiert mit Grabber Karten, die haben aber den NBacteil keine DV sonder ein rein analoges Signal zu haben.

    Mach das so wie beschrieben, besser bekommst Du Dein VHS nicht auf die Platte.
    Und ob Du anschließend filterst, oder De-INterlaced, oder ....,
    kannst Du dann iin Ruhe testen.

    Gruss BergH

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