empfohlene Settings bei TMPGenc fuer interlaced FullScreen 4:3 SVCD

  • Nachdem ich erfolglos nach mb1's - Website gegoogled hab (ist irgendwie down) hab ich mich auch durch div. Foren gekaempft, aber weiss im nachhinein trotzdem nicht genau, was denn nun die "recommended settings" fuer eine

    interlaced 4:3 (Fullscreen) SVCD zum encoding mit TMPGenc mit schoen vielen bewegungen und wasser ist.

    ich versuche grad die mb1 Matrix, oder gibts da noch ne andere Matrix, die fuer VHS besser geeignet waere (mehr reduktion bei horizontalen Frequenzen)

    hab ihr Links oder andere Tipps fuer mich? Bin ja SVCD newbie

    btw. einige Links der FAQ in diesem Subforum funzen nicht (verlinkt auf ghost-Forum)

  • Ui, ich bin's gar nicht mehr gewohnt, Fragen zu SVCDs zu lesen. ;)
    Standard-SVCD-Bitraten sind für interlaced Videos eigentlich zu niedrig. Da würde ich statt TMPGEnc den ProCoder (>= 1.5) im Field Modus benutzen, der kann das besser.
    Da ich den ProCoder aber nicht so mag, hab' ich selbst dazu auch immer TMPGEnc benutzt. Allerdings habe ich dann keine SVCDs, sondern CVDs erstellt.
    Die Matrizen-Sammlung liegt leider auch auf dem Ghost - der Link dahin funktioniert nicht, und im Kopf kenne ich die Matrizen auch nicht mehr alle.

    Zum Encoden würde ich auf jeden Fall CQ oder 2pass CQ (der neue Mode, nicht der alte!) benutzen. Dabei die B-Picture Spoilage auf Werte zwischen -5 und +5, je nach Video.

  • und wie schaetzt man bei CQ die entgueltige groesze ab?

    was ist die B-Picture Spoilage ?

    ahso, ich wollte nicht zu weit vom Standard abweichen, da die SVCD nicht fuer mich ist.

    das Video ist ca. 50 Minuten lang also ca. 2Mbps im Schnitt.... da aber die Bewegungen nur sporadisch auftreten sollte VBR einiges reissen koennen, wenn man die max. BR ueber den Standard zieht. nur, wieviel kann man dabei max. ansetzen, ohne dass die SVCD "zu" inkompatibel wird?

    Die SVCD wird spaeter wahrscheinlich in sonnem Cyberhome-Player abgedudelt. Ich selbst besitze keinen SAP (na doch, aber blosz Audio-CD :) )

  • Zitat

    und wie schaetzt man bei CQ die entgueltige groesze ab?

    Schwierig, aber irgendwo habe ich mal zwei CQ-Tester gesehen, die diese Aufgabe übernehmen sollen (doom9 ?). Hab' ich aber nie ausprobiert, daher habe ich ja auch den neueren 2pass-Mode erwähnt, der ebenfalls mit CQ arbeitet.

    Zitat

    was ist die B-Picture Spoilage ?

    In den CQ-Modi von TMPGEnc kann man die Bitratenverteilung zwischen den Frametypen einstellen. Der Standard-Wert für B-Frames ist mit 20 viel zu hoch, dadurch bekommen die B-Frames zu wenig Bitrate ab.

    Max.-Bitrate..., gute Frage. Soweit ich weis, gehören die Cyberhomes zu den Playern, die mit höheren Bitraten keine Probleme haben. Frag' dazu aber lieber mal m1uffy auf dvdboard.de, die kennt die Cyberhomes genau.
    Mein Afreey kommt bei CBR und CDs auf bis zu 4800kbps, kurzfristige Spitzen bis zu 6000 machen ihm keine Schwierigkeiten. Damit kann man natürlich hervorragende Bildqualitäten erzeugen, trotz des niedrigen AVGs. Aber mit Standard hat das nichts mehr zu tun. Der PIO meines Bruders steigt schon bei Spitzen von >2900 kbps aus.

    Wenn die SVCD dem Standard entsprechen soll, ist das Maximum exakt 2788 kbps für Video+Audio+Overhead. Um sicher zu gehen, nie 2712 für Audio+Video überschreiten.
    Ältere Sonys und Pioneers haben aber sogar damit Probleme, bei denen darf man nie über 2600 kbps kommen. :hm:

  • Hi,

    was die Matrizen anbelangt, so solltest Du auf dem DVD-SVCD-Forum fündig werden. Von dort stammt YUV´s Original Beitrag. Aber auch in BergH´s Linksammlung (zumindest in der alter Version) solltest Du fündig werden.
    Was die Bitraten anbelangt, so hat Kika ja schon alles wichtige gesagt. Aber wenn Du in SVCD Auflösung machen willst, dann kann die BR (sowohl Av. als auch Max. und Min.) gar nicht hoch genug sein. Das Bild wird es Dir danken. Deswegen am besten die Bitraten auf den gewünschten Player abstimmen. Hat natürlich zur Folge, dass es nach einem Player Wechsel zu Problemen kommen kann.
    Für diesen Fall auch gleich ein DVD-Konformes Backup erstellen. Muss ja nicht gleich auf DVD erfolgen, wenn nicht zur Hand. Kannst ja auch einfach nur den Video-Stream so erstellen und dann zerstückelt auf CD sichern.

  • naja, ich hab jetzt erstmal nen Encoding mit max BR 4Mbps und AVG 2Mbps zu laufen. Ich nutze die mb1-interlaced-dv matrix.

    Alle anderen Spielereien, wie DVD o.ae. fallen aus, da der "Auftraggeber" sich damit nicht auch noch auseinandersetzten will.
    Desweiteren werde (kein Interesse/Platz) und darf (Gesetz) ich kein Backup des Videos bei mir behalten.

  • ich habe bei mit TMPGEnc kodierten Streams im BitrateViewer betrachtet den Eindruck, daß die Bitrate nicht allzu variabel vergeben wird. Soll heißen, selbst bei avg. 2500, max. 3500, min 1500 hat die BR sich nicht allzu weit vom Durchschnitt entfernt, unter 2000 ist sie nie gegangen. das wurde auch in dem encodertest in der c´t bemängelt, CCE und MainConcept machen das wohl etwas "energischer", wenn ich mich recht erinnere.
    und bei längeren Sequenzen mit BR über dem SVCD Standard (die ja bei VBR druchaus "passieren" können), spielt nicht jeder Player mit. Auf Arbei habe ich am Anfang nur den Durchschnitt(avg.) SVCD-konform gemacht, max. aber 3500 gesetzt. Wenn dann längere Zeit ein Wasserfall im Bild war oder andere "Action", fing der Player an zu zuckeln.

    Gruß
    Zap

    "Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin

    mein Rechenknecht

  • Wie TMPGEnc sich bei der Bitratenvarianz verhält, hängt nicht nur von den Bitrateneinstellungen ab. Bei den CQ-Modi z.B. bestimmt der CQ-Wert da sehr sehr viel.
    Man kann dieses Verhalten von TMPGEnc sogar gezielt ausnutzen, um beim Max.-Wert höhere Bitraten angeben zu können und trotzdem nur kurze Spitzen zu erzeugen, die fast jeder Player packt.
    2pass war noch nie so die Stärke von TMPGEnc, weder der alte, noch der neue Modus. Wobei der neue aber schon 'ne ganze Ecke besser ist als der alte.
    Darauf ist die c't damals überhaupt nicht eingegangen, die haben ja nicht mal geschrieben, WELCHEN Modus sie überhaupt getestet haben.

  • Beim TMPGEnc Plus gibt's zwei 2pass-Modi: Old und 2pass. 2pass ist der, der nach der CQ-Methode arbeitet, old ist der, der Automatic VBR nutzt.
    Bei der CQ-Variante ist auch B-Picture Spoilage einstellbar.

  • Zitat von Kika

    Darauf ist die c't damals überhaupt nicht eingegangen, die haben ja nicht mal geschrieben, WELCHEN Modus sie überhaupt getestet haben.


    dann habe ich das von hier:
    http://gleitz.de/vbb3/showthread.php?t=3412
    asche auf mein haupt...

    Zap

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    Benjamin Franklin

    mein Rechenknecht

  • und das naechste problem folgt sogleich!

    ich kann ab der 28. Minute des MPEGs nichtmehr spulen, will heissen, dass das Video einfach stehenbleibt und erst nach einiger Zeit weiterlaeuft. kurz vor dem ende (45. min) geht das seeken dann wieder...

    ich krieg hier gleich nen kollaps!

  • Äh, womit kannst Du nicht spulen? Software-Player oder Stand-alone?
    Und wie und womit hast Du gemuxt?
    Wenn Du zu SVCD multiplext und dabei die Max.-Bitrate (2788) überschreitest, darfst Du nicht mehr TMPGEnc zu Muxen benutzen, da der mit fester Muxrate arbeitet. In so einem Fall würde ich MPlex empfehlen.

  • ich kann im Media-Player Classic nichtmehr spulen. Einen SAP zum Testen hab ich nicht

    desweiteren hab ich Video & Audio mit TMPGenc gleichzeitig encoded. Also nix mit Muxen.

    Sollte ich das Video jetzt demuxen und mit mplex wieder muxen?

  • Wenn Du so mit TMPGEnc encodest wird doch automatisch gemuxt, wie sonst sollte aus 2 Streams einer werden?

    Und ja: Wenn Du die 2788 überschritten hast, dann demuxen und mit MPlex (ich nehme dazu TSCVs GUI) bei Forced Muxrate = 0 neu multiplexen.

    Spulprobleme können aber auch vom Media Player Classic ausgelöst werden. Versuch's mal mit einem Software-DVD-Player wie PowerDVD. Ist bei mir nämlich auch so, dass nur PowerDVD oder WinDVD wirklich problemlos mit allen MPEG2-Files (oder MPEG1 VBR) klar kommen.

  • Das Tool welches den CQ-Wert ermittelt hab ich dir mal angehangen.
    Solltest wirklich einfach das ganz normale CQ benutzen da es die mit abstand besten Ergebnisse liefert..
    ..und schnell geht.

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