Gibt es eigentlich DSL - Dialer ?

  • Zitat von weissbrot

    Normalerweise:
    PC ---> DSL ---> Provider ---> mit DSL ins ---> Internet

    Mögliche Abzockgelegenheit mit DSL (andere Theorie):
    PC (mit VoIP-Dialer) ---> DSL ---> VoIP-Server ---> mit DSL und paralleler Telefonnummer (zweite Verbindung) ins ---> Internet/Telefonnetz


    Mit "paralleler Telefonnummer" ? Das verstehe ich jetzt nicht so ganz...

    Zitat von weissbrot

    Der VoIP-Server ---> zweite Verbindung (teure Telefonnummer) wir aufgebaut ---> Internet/Telefonnetz (ohne DSL in Analog zu konventieren)

    Ins Telefonnetz kommst du nicht, wenn der gesendete Audiostream vom VoIP-Server nicht dahin weitergeleitet bzw. konvertiert wird.

    Also wie ich dass verstehe denkst du dir das wie in diesem Rechtssprechungs-Beispiel, also dass quasi ein "Dialer" eine DSL-Verbindung über einen "Abzocker"-Server herstellt und dann quasi Kosten für's Surfen abgerechnet werden ?

    Hmm...also prinzipiell könnte das wohl funktionieren. Aber da würden die Chancen vor Gericht für den Abzocker gegen null gehen. Da müsste man ja das Gericht davon überzeugen, dass der User - obwohl er einen Account bei einem anderen Provider hat - absichtlich einen teuren Umweg gegangen ist, für nichts und wieder nichts. Denn : welche Vorteile bzw. Dienstleistung sollte man da abrechnen wollen/können ? Bei meiner VoIP-Theorie könnte man ja theoretisch die Dienstleistung "Telefonsex" abrechnen.

    Hmm...das ganze bringt mich jetzt aber trotzdem zum Grübeln...

    Also der Weg "DSL-Modem ==> Provider-Server ==> Internet ==> Abzocker-Server ==> Internet" fürs reine Surfen hätte vor Gericht nicht die geringste Chance denke ich. Das wäre ja eine Dienstleistung, die eigentlich keine ist - das wäre zu offensichtlich.


    Zwei "direkte" Provider-Verbindungen, also quasi :

    ==> Provider ==> Internet
    DSL-Modem
    ==> Abzock-Provider ==> Internet

    gleichzeitig dürften eigentlich schon technisch nicht machbar sein - kann aber sein, dass ich mich da täusche...
    Wobei man für einen normalen Internet-Account üblicherweise (bzw. eigentlich immer) einen Benutzernamen und ein Passwort braucht, wobei diese Daten ja normalerweise per Post beantragt und vom Provider zugeschickt werden müssten.

    Zitat von weissbrot

    Wegen "konvertiert": Wenn der VoIP-Server die DSL Verbindung "konvertiert" in Analog würde ja die Datenrate abfallen wie du schon gepostet hast, also den VoIP-Dialer so programmieren das er mal 3 Min oder 2 Min von sagen wir von 9 Min Online die man ist abrechnet, wie du sagtest.


    Es geht mehr um den Datenstream, der erstmal zum VoIP-Server geschickt werden müsste, nicht um die Vorgänge auf dem Server selbst. Dieser Stream müsste sich ein ganzes Stück Bandbreite vom User-Anschluss abschneiden.

    Zitat von weissbrot

    Mein Beispiel zeigt aber das garnicht auffallen würde wenn man eine 2. parallele Verbindung mit einbaut die mit der DSL Verbindung läuft. In Prinzip da gleiche wenn man DSL mit Analog-Moden oder ISDN hat. Weil der VoIP-Server würde ja das Hilfsmittel Analog-Moden oder ISDN bereit stellen, für den PC der eigentlich nur DSL hat.


    Das verstehe ich jetzt auch nicht ganz...

    Meinst du mit "2. paralleler Verbindung" quasi einen zweiten Internet-Account neben dem eigentlichen ? Das dürfte nach meinem technischen Verständnis - wie oben schon gesagt - nicht funktionieren. Ausserdem müsste man sich dann mit zwei Providern die doppelte Bandbreite "erschleichen" können, vor allem, wenn man beim normalen Surfen nichts merken soll - schon von diesem Ansatz her funktioniert das nicht.

    Gruß, Christian

  • Hallo


    Zitat

    Zitat von illCP
    Also wie ich dass verstehe denkst du dir das wie in diesem Rechtssprechungs-Beispiel, also dass quasi ein "Dialer" eine DSL-Verbindung über einen "Abzocker"-Server herstellt und dann quasi Kosten für's Surfen abgerechnet werden ?

    Ja so in der Art.


    Ich meinte mit paralleler Telefonnummer das der VoIP-Server den richtigen DSL-Stream (Verbindung) so lässt wie er ist (nicht konventiert und damit er keine Bandbreite verliert) und neben dieser Verbindung eine Telefonverbindung (z.B. ISDN, oder so) aufbaut. An den DSL-Stream mit ranhängt ohne ihn zu beeinflussen. So das der Benutzer kein abfallen der DSL-Datenrate merkt, oder kaum merkt. Sozusagen eine zweite Verbindung (vielleicht versteckt, wegen soll ja illegal funktionieren) neben der DSL-Verbindung laufen könnte.

    Also sozusagen soll neben der DSL-Verbindung eine Abzocktelefonnummer mitlaufen lassen, ohne dass das DSL konventiert werden müsste. Das ganze natürlich vom VoIP-Server aus. Nachdem der VoIP-Dialer sich ins SYSTEM eingehackt hatte. Mein Beispiel von Oben erklärt, siehe Bild.

    Hört sich jetzt blöd an, aber war nur ne Theorie und ob das machbar wäre weiss ich jetzt auch nicht. Hast eigentlich wieder Recht, gäbe es ja wieder 2 Internetverbindungen (einmal DSL und einmel Analog zusammen) aufeinmal gleichzeitig, über einen Dialer. Und ob das geht, weiß ich jetzt auch nicht so genau.

  • Nein, ich glaub' nicht dass das so funktioniert. Dann müsste man ja quasi den Rechner vom eigentlichen Provider auf einen anderen "umleiten". Und soweit ich weiss wird das bei DSL irgendwo bei der Telekom geschaltet - bin mir aber nicht sicher. Zumindest kann man ja z.B. im Router nichts einstellen - ausser Passwort & Benutzername, eine Nummer wählen oder so kann man ja nicht. Und wenn man z.B. T-DSL ohne Telekom-Software per DFÜ-Netzwerk nutzt, gibt man da als Nummer einfach "1" ein - und das auch nur so "Plazebo-mäßig".

    Gruß, Christian

  • Hallo

    War ja nur so ne Theorie. :)


    Zitat

    Zitat von illCP
    Und wenn man z.B. T-DSL ohne Telekom-Software per DFÜ-Netzwerk nutzt, gibt man da als Nummer einfach "1" ein - und das auch nur so "Plazebo-mäßig".

    Da geht glaube ich auch nur unter WIN XP (T-DSL ohne Telekom-Software per DFÜ-Netzwerk nutzen), da muss man aber nenn bisschen konfigurieren. Win XP hat schon die notwendigen T-DSL Treiber drinne. Man kann also ohne Zugangssoftware (für T-DSL) den Internetzugang im DFÜ-Netzwerk aufbauen. :ja:

    Habe ich auch schon irgendwo gelesen. ;)

  • Zitat von weissbrot

    Da geht glaube ich auch nur unter WIN XP (T-DSL ohne Telekom-Software per DFÜ-Netzwerk nutzen)

    Nein, das geht auf jeden Fall schon ab Win98, und ich denke unter Win95 auch...

    Zitat von weissbrot

    Win XP hat schon die notwendigen T-DSL Treiber drinne. Man kann also ohne Zugangssoftware (für T-DSL) den Internetzugang im DFÜ-Netzwerk aufbauen. :ja:

    ...wenn man den DSL-Treiber der Telekom installiert, was man dann ja scheinbar unter XP nicht mehr muss.

    Gruß, Christian

  • Hallo

    Na ja, unter WIN 98 geht das auf jeden Fall. Ich surfe ja auch mit nenn sehr abgespeckten WIN 98 und die notwendigen Programme die man braucht um zu surfen. :)

    Und unter WIN 95 habe ich es auch mal ins Netz geschafft. So gar mit DSL. Das war ne qual dem WIN 95 die Netzwerkkarte, DSL und Zugangssoftware beizubringen (dafür mussten locker 30 Neustarts mussten herhalten). Das mache ich nie wieder. :(

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