DVD Shrink und Recode mit Fehlermeldung

  • Hallo zusammen,

    seit geraumer Zeit erstelle ich DVDs aus meinen VHS-Kassetten.
    Mit WinDVR3 nehme ich es auf (ok wird hier ja nicht unbedingt empfohlen) und mit DVDLab 1.3 erstelle ich dann die DVDs. Die Qualität war bisher sehr zufriedenstellend. Sonst gab es auch keine Probleme.
    Falls mal die erstellte DVD zu groß werden sollte, benutzte ich DVD-Shrink, um es zu verkleinern, damit es auf eine DVD passt. Bei 6 oder 7GB großen Projekten mußte ich halt den Vorgang mit DVDShrink zweimal durchführen.

    Nun zu meinem Problem:
    Bei Projekten ab 8GB Größe, erhalte ich beim Öffnen der ifo-Datei bei ca.88% immer folgende Meldung:
    DVD Shrink encountered an error and cannot continue. The errror is: Failed to open file. The reason is: unknown

    Das gleiche in grün tritt übrigens auch mit Recode auf.

    Hat jemand eine Idee?

  • Hi,

    ich nehme zunächst in MPEG2 mit WinDVR3 bei konformer DVD-Auflösung (25 fps und 48khz etc.) auf. Es entsteht eine Datei mit der Endung "mpeg".

    Anschließend starte ich DVDLab und demuxe diese mpeg-Datei.
    Es entsteht eine m2v (Bild) und eine mpa (Ton) Datei.
    Nach Fertigstellung der Menus und der Hintergrundbilder usw., compiliere ich dieses Projekt, bei dem logischerweise die beiden Dateien wieder gemuxt werden.

    Die DVD ist sozusagen fertig, leider aber zu groß.

    Nun starte ich DVD-Shrink und öffne unter "open files" die erste ifo-Datei.
    DVD-Shrink liest den Inhalt ein (mit Menu etc.) und komprimiert mir diese DVD (Backup-Button), so daß die Größe wieder 4,3 GB beträgt.
    Als Abschluß brenne ich dies auf eine DVD. Fertig. Die Qualiät ist gut.

    Kann ich mit DVDShrink die Größe nicht auf 4,3GB herunterdrücken, lade ich die beim ersten Mal unter DVDShrink erstellte DVD ein zweites Mal mit DVDShrink 'rein und komprimiere sie ein zweites Mal, so daß sie auf die DVD passt.

  • Zitat von Lajos Detari

    ich nehme zunächst in MPEG2 mit WinDVR3 bei konformer DVD-Auflösung (25 fps und 48khz etc.) auf. Es entsteht eine Datei mit der Endung "mpeg".

    Ich benutze das Programm zwar nicht, aber man kann da doch mit Sicherheit die Bitrate der Aufnahme (also der MPEG-2-Files) vermindern, oder ? Das ganze danach nochmal zu verkleinern ist doch viel zu umständlich.

    Gruß, Christian

  • Ja das kann man. Aber wird die Qualität dann nicht wesentlich schlechter?

    Oder wird diese durch den DVD-Shrink-Vorgang auch sehr stark vermindert? Ich denke eher nicht. Jedenfalls kaum sichtbar.

    Meine Frage war aber, warum diese Fehlermeldung auftaucht?

  • Zitat von Lajos Detari

    Ja das kann man. Aber wird die Qualität dann nicht wesentlich schlechter?

    Ich hab' mir das Programm gerade mal testweise als Demo gezogen, und so wie ich das sehe kann WinDVR sowieso nur CBR. (Frage aus Unwissenheit : gibt's überhaupt Echtzeit-Software-MPEG-2-Encoder die VBR können ?)

    Zitat von Lajos Detari

    Oder wird diese durch den DVD-Shrink-Vorgang auch sehr stark vermindert? Ich denke eher nicht. Jedenfalls kaum sichtbar.

    Das dürfte sich meiner Meinung nach nichts nehmen. Ob du jetzt beispielsweise mit 7000 kbit/s aufnimmst und nachher auf 5000 verkleinerst oder ob du gleich in 5000 aufnimmst sollte bei CBR so ziemlich ein und dasselbe sein, und das über den kompletten Film.

    So wie ich so Programme wie Shrink verstehe, schneiden die an Peaks (bei VBR) quasi Bitrate ab um die Files so passend zu machen. Da du aber bei CBR eh' den ganzen Film über ein und dieselbe Bitrate hast, müsste Shrink dann überall was abschneiden, was dem "gleich niedriger aufnehmen" gleichkommen dürfte.

    /EDIT : Und wenn's dir um "beste" Qualität geht, liegst du hiermit schon richtig :

    Zitat von Lajos Detari

    Mit WinDVR3 nehme ich es auf (ok wird hier ja nicht unbedingt empfohlen)

    Gruß, Christian

  • Also "richtiges" VBR wird es nicht als in Echtzeit-MPEG2 geben, woher soll der Encoder auch wissen, ob er sich noch Platz für eine Actionreiche Szene aufheben soll.

    Man könnte mit konstantem Quantizer encoden, das ergibt auch eine variable Bitrate.


    DVDShrink ist ein Compressed Domain Transcoder. Das bedeutet, wenn shrink eine MPEG Datei verkleinert, macht es sich relativ wenig arbeit und belässt die Bwegungsvektoren und den ganzen Rest wie es ist, nur die Quantisierung der Blöcke wird hochgeschraubt.

    Das geht sauschnell, aber das Ergebnis ist dem eines richtigen Encoders, der die passenden MV sucht und die Bitrate richtig verteilt, deutlich unterlegen, sobald die Kompression etwas größer wird.

    Bei einer Schrumpfung auf die Hälfte würde ich dir auf jeden Fall die Dienste eines Encoders wie mencoder oder CCE oder TMPEG anraten. Es dauert zwar länger, aber das Ergebnis ist es sicher wert.


    Wenn du die Qualität noch etwas besser erhalten willst, kannst du dich ja mal mit dem Capture Guide befassen, da ist die Vorgehensweise noch an ein paar stellen etwas optimiert worden, was manchmal etwas mehr aufwand erfordert.

    Es gibt eine Theorie, die besagt, dass das Universum sofort verschwinden und etwas noch Unerklärlicheres und Bizarres an seine Stelle treten wird, sobald jemand herausfindet, wofür es gut ist und warum es existiert.

    Es gibt eine andere Theorie, die besagt, dass das bereits geschehen ist.

  • Zitat von Lajos Detari

    Naja aber auf meine Frage warum DVDShrink und Recode ab 8GB abschmieren, wurde nicht geantwortet.


    Tja... keine Ahnung. Aber wenn's nicht geht und es keiner weiss, musst du's wohl umgehen, zumal es in meinen Augen eh' nicht die beste Lösung ist.

    Gruß, Christian

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