TMPGenc 2.5: nach einer Stunde immer noch analyzing?

  • tach auch !

    Bei Noise reduction auf High ist das nicht überraschend.
    Vor allem nicht bei der Filmlänge 1,6048 Stunden.

    Bei älteren Rechnern war 1:50 Realtime normal.
    Heißt 1 Stunde Film 50 Stunden Rechnen.

    Meinst Du wirklich, daß miniDV High Qualy Noise Reduction braucht ?

    Gruss BergH

  • Kommt auf die Einstellungen von TMPGEnc genau so an wie darauf, wo du welche Filter einsetzt.

    Beispiel:

    - Dass die in TMPGEnc eingebauten Filter häufig nicht ganz die Qualitäts-Geschwindigkeits-Verhältnisse von AviSynth-Filtern schaffen, ist schon länger dokumentiert.

    - Überraschend für mich war auch, dass mit der Stufe "sehr hohe Qualität" bei der Bewegungssuche häufig bessere Ergebnisse erzielt wurden als mit "beste Qualität", und das trotz wesentlich höherer Geschwindigkeit.

    Also mit mehr Details zum Vorgehen könnten unsere erfahreneren Mitglieder bestimmt herausfinden, was man für eine bessere Geschwindigkeit bei immer noch guter Qualität vielleicht optimieren könnte.

  • Bewegungssuche habe ich auf fast, so wie in der DV2DVD Anleitung hier im Forum beschrieben.
    Die mittlere Bitrate ist 5500kbps im 2-pass Mode.
    Mehr habe ich im Grunde nicht eingestellt.

    Ich habe auf das AVIsynth Script verzichtet, weil angeblich der FourCC Code des Videos nicht stimmte.

    Und da das bei weitem nicht das erste Problem ist, sondern ich auch mit Adobe Premiere Pro schon heftige Schwierigkeiten beim Exportieren hatte, hatte ich irgendwann die Schnauze voll und habe gleich TMPGEnc genommen ;)

  • Komisch; wenn ich Interlaced-Video konsequent im YUY2-Modus verarbeite, meckert kein Programm wegen angeblich falschen Farbräumen. Und dann kann ich auch praktisch alle Fiiter in AviSynth verwenden, die notwendig sind; und sollte mal doch einer unbedingt YV12 benötigen, dann würde ich wohl erst mal über fieldweise Verarbeitung nachdenken...

  • Eine Stunde interlaced Video via AVISynth bearbeitet (Resizing, einfacher Rauschfilter) würde in 2pass auf meinen 1.9er P4 etwa 13-15 Stunden dauern. Ohne AVISynth, ohne Filter und ohne Resizing wären es so ca. 6-9 Stunden - dies mal als Anhaltspunkt fürs Tempo.

    Wenn man in TMPGEnc irgendeinen Filter außer Source range und Clipping einsetzt, wird das Teil sehr langsam. Selbiges gilt, wenn man bei der Positioning Methode nicht aufpasst. Eine falsche Einstellung führt dort dazu, dass TMPGEnc nochmal resized. Und das kostet Tempo und auch Bildqualität.
    Hat der Source bereits 720x576, dann muss auf jeden Fall einfach "Center" eingestellt werden, wenn das Ergebnis auch 720x576 sein soll.

  • tach auch !

    EInen hab ich noch : ( aus der Linksammlung)
    <TABLE border=1><TBODY><TR><TD vAlign=bottom align=right></TD><TD style="vnd: @" vAlign=top align=left>[size=-1]TMPGENc Tuning von Kika[/size]</TD><TD vAlign=bottom align=left>http://www.dvd-svcd-forum.de/forum/viewtopi…ct=ST;f=3;t=653</TD></TR></TBODY></TABLE>
    :)

    Der Noise Filter von TM gilt als einer der besten, allerdings auch als einer der langsamsten Filter überhaupt.


    Davon abgesehen schwören einige Experten bei TM auf die CQ Methode.
    Nachteil ist, daß die endgültige Grösse nicht immer genau zu treffen ist.
    Vorteile sind :
    a.) Die Bitratengrenzen werden besser ausgenutzt, als bei 2-pass.
    b.) Es geht doppelt so schnell.

    Gruss BergH

  • Hi,

    theoretisch kann man, genug Speicherplatz, vorausgesetzt, erstmal mit Avisynth wie sonstwas filtern und das als Huffyuv avi abspeichern. Ist ja verlustfrei und vergleichsweise zügig, da "one pass". Das resultierende avi dann als Quelle direkt in Tmpeg.

    Vielleicht spart man da ja etwas Zeit ?!

  • BaronVlad

    Kann sein, dass man damit Zeit spart, muss aber nicht.
    Das Abspeichern dauert ja auch 'ne Weile und das Laden bzw. Verarbeiten von HuffYUV-AVIs dauert auch länger als das von z.B. MJPEG-AVIs (wegen der Datenmenge).
    Bei sehr starker Filterung, die ohnehin den größten Teil der Rechenzeit verbraucht, bringt das aber mit Sicherheit einen Vorteil, vor allem bei Mehrpass-VBR.

  • Hi Kika,

    der Tipp kam glaub ich mal von zisoft. Ich find das gar nicht mal doof, wenn man ein superlahmes Avisynth Skript hat und man es so nicht in den Encoder schicken möchte, zumal bei mehreren Durchgängen.

    Getestet hab ich es allerdings noch nicht, würde aber eh eher zum cce greifen.

  • *grins*

    Nimm's mir nicht übel, aber da ist ja jedes Kriterium erfüllt, das ich als Tempobremse genannt habe. OK, der Reihe nach:

    Du hättest eh keinen Ton im Video gehabt, weil da eine Audioquelle fehlt.
    Du hast 17 Stunden lang ein schwarzes Bild encodet, weil TMPGEnc mit dem benutzten AVI-Codec nicht klar kommt. Das hätte aber vorher auffallen müssen (sieht man doch). Lösung: Dem DirectShow Multimedia File Reader VFAPI Plug in eine höhere Priorität zuweisen.
    2pass VBR Old Type - der ist erheblich schlechter als der neuere 2pass Mode.
    Noise Reduction ist an - das bremst total! Wenn Du einen Rauschfilter brauchst, dann mach das via VirtualDub oder AVISynth, geht erheblich schneller. Oder setze zumindest die Time Axis auf 0 - und High Quality gehört dann auf jeden Fall an. Übrigens hätte Dir auch da schon auffallen müssen, dass Du gar kein Bild hast - wozu ist 'ne Preview sonst gut?
    Bei Video arange Methode hast Du Full screen (keep aspect ratio) gewählt, das ist überfüssig, kostet Qualität und bremst. Das braucht man nur, wenn TMPGEnc resizen soll, dass muss er bei Deinem Source so wie ich das sehe aber gar nicht. Also einfach auf Center setzen.

    BaronVlad
    Klar, erst ein AVI zu erzeugen kann bei aufwändigen Filterscripts durchaus was bringen - sogar mit CCE als Encoder. Sagte ich doch auch.
    Es kommt halt darauf an, wie stark das Script selbst den Prozessor belastet.

  • VFAPI Settings

    [Blockierte Grafik: http://img63.exs.cx/img63/7968/a3-vfapi.png]

    Ich habe dem DirectShow Multimedia File Reader VFAPI Plug die Priorität 1 zugewiesen, nicht 0 wie auf dem Screenshot zu sehen!
    0 hat nicht ausgereicht.

    AVIsynth Script

    Code
    AviSource("D:\WinDV\Emmaus2.avi")
     SeparateFields()
     odd=SelectOdd.Convolution3D(1, 6, 10, 6, 8, 2.8, 0)
     evn=SelectEven.Convolution3D(1, 6, 10, 6, 8, 2.8, 0)
     Interleave(evn,odd)
     Weave()
     DoubleWeave.SelectOdd()

    Encodereinstellungen

    [Blockierte Grafik: http://img110.exs.cx/img110/7131/6b-cq.gif]

    Der Film soll inkl. 224kbps MP2 Tonspur (zur Not auch weniger) und Startmenü (~100MB) auf eine DVD5 passen - komme ich da mit CQ65 in etwa hin?

  • Das Script funktioniert nicht, der Decompressor für den entsprechenden FourCC Code - also wohl miniDV - konnte nicht gefunden werden.

    Wäre vielleicht jemand so nett, mir ein Script zu schreiben, das mit einem guten Denoiser arbeitet?

  • Hast Du nach der Änderung bei den VFAPI-Settings ein Bild gesehen? Und war es nicht farbverfälscht? Wenn beides zutrifft, dann ist jetzt alles OK.

    Das Script ist soweit in Ordnung. Es ändert aber in der letzten Zeile die Field Order. Wenn das gewünscht ist, ist's OK.
    Nachtrag: Ersetze mal AVISource durch DirectShowSource("irgendwas.avi", FPS=25). Ansonsten schau in Deinem Schnittprogramm nach, welchen Typ DV es ausgibt.

    Bei den Encoder Settings die B-Spoilage of 0 bis 5 setzen, das ergibt eine wesentlich bessere Bildqualität bei nur unwesentlich höherem Bitratenbedarf.

    Der Film ist etwas über eineinhalb Stunden lang und ich weiß ja nicht, wie der Source aussieht, von daher ist schwierig zu schätzen, ob das passt. Es SOLLTE passen, eventuell wird's sogar etwas zu klein.
    Ich hab' letztes Wochenende 66 Minuten von S-VHS selbst mit CQ 80 und Min=2450 nicht auf 4 GByte bringen können. Aber da war der Source auch hervorragend und Deinen kenn' ich ja nicht.

  • Zitat von Kika

    Hast Du nach der Änderung bei den VFAPI-Settings ein Bild gesehen? Und war es nicht farbverfälscht? Wenn beides zutrifft, dann ist jetzt alles OK.

    Ja, beides trifft zu (y)

    Zitat von Kika

    Das Script ist soweit in Ordnung. Es ändert aber in der letzten Zeile die Field Order. Wenn das gewünscht ist, ist's OK.
    Nachtrag: Ersetze mal AVISource durch DirectShowSource("irgendwas.avi", FPS=25). Ansonsten schau in Deinem Schnittprogramm nach, welchen Typ DV es ausgibt.

    Das Script funktioniert leider nicht, auch nicht mit dem von dir vorgeschlagenen Tipp.
    Das DV-Material ist mit Premiere Pro 1.5 als Film ohne Audio ausgegeben worden, ich vermute, das es sich deshalb um Type1 Material handelt.
    Das Script habe ich nicht selbst geschrieben, es stammt aus eurer DV|DVD Anleitung hier im Forum.
    Es wäre wirklich nett, wenn ihr mir ein für meine Zwecke gutes Script schreiben könntet.
    Ich bräuchte eigentlich nur einen Anti-Noise-Filter, der Rest müsste auch so passen. Das Filmmaterial soll Interlaced bleiben.


    Zitat von Kika


    Bei den Encoder Settings die B-Spoilage of 0 bis 5 setzen, das ergibt eine wesentlich bessere Bildqualität bei nur unwesentlich höherem Bitratenbedarf.

    So?

    [Blockierte Grafik: http://img91.exs.cx/img91/6696/22-cq.gif]

    Zitat von Kika

    Der Film ist etwas über eineinhalb Stunden lang und ich weiß ja nicht, wie der Source aussieht, von daher ist schwierig zu schätzen, ob das passt. Es SOLLTE passen, eventuell wird's sogar etwas zu klein.
    Ich hab' letztes Wochenende 66 Minuten von S-VHS selbst mit CQ 80 und Min=2450 nicht auf 4 GByte bringen können. Aber da war der Source auch hervorragend und Deinen kenn' ich ja nicht.

    Mmh jetzt ist die Bildqualität ziemlich schlecht, siehe Screenshot (zum Vergrößern einfach draufklicken)

    http://img32.exs.cx/my.php?loc=img32&image=f4-screenshot.png

    Aber nach dem Denoiser wird das wohl schon deutlich besser aussehen ...

  • Ich habe es mal mit dem CCE 2.5 versucht, dieser erreicht eine wesentliche bessere Bildqualität bei gleicher Bitrate, das Bild bleibt wesentlich schärfer und die Farben sind nicht so flau wie beim TMPGenc.

  • Wenn das der Fall ist, hat der Codec, den Du benutzt, die falsche Lumarange an TMPGEnc übergeben. Dann ist CCE 2.50 besser, aber nur dann.
    TMPGEnc hat dafür einen eigenen Modus, nämlich Basic YCbCr statt CCIR.

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