Wie findet ihr DIESES Lied?

  • Mit Trackern habe ich mal angefangen - mit dem Original(!) Soundtracker für den Amiga. Es gibt sogar drei Amiga-Spiele mit Sound von mir. ;) (na ja, eines ist Shareware, eines war ein Flop und ausgerechnet der Sound zu dem Spiel, das kein Flop war, ist grottenschlecht... (mehr erfahrt Ihr nicht, das ist lange vorbei und Teil eines anderen Lebens).
    Mit dem Umstieg auf den PC habe ich das dann aufgeben, später aber nochmal - das war so '95 - mit dem Fast-Tracker gearbeitet. Irgendwann hat mir dann ein HDD-Crash alle(!) Songs zerstört. Danach hae ich nie wieder einen Tracker angefasst. Irgendwann bekam ich dann den VSC55 in die Finger, und da habe ich wieder angefangen, mit Musik herumzuspielen. Ist mir aber meistens viel zu viel Arbeit, ein Stück bis zum Ende durchzuziehen.
    Meine besten Ergebnisse hatte ich auch immer nur dann, wenn ich mit anderen zusammen gearbeitet habe.
    Ich mach' das auch nur, wenn ich mal Lust dazu habe, ist eher so eine Art Gelegenheitshobby.
    Ich habe lange nicht mehr nach Trackern geschaut. Gibt's denn da was vernüftiges - samt Samples? Früher, zu den Soundtracker-Zeiten, waren Samples ja kein Problem: Song geladen, Samples gespeichert. Aber mit meiner 8Bit-Amiga-Sample-Sammlung kann man heute ja keinen Blumentopf mehr gewinnen.

    Aber mal so allgemein: Wie wäre es mit einem Bereich für Hobby-Komponisten hier? Scheinen sich ja doch ein paar Leute für das Thema zu interessieren.

  • Tja, was gibt es an guter Software? Ich kenne da auch nicht alles, aber ein paar Sachen sind einem so gelaeufig. Einen ganz guten Multi-Track bietet Cooledit, aber ist auch nur zum rumspielen, finde ich. Cubase ist da ja schon sehr viel ausgereifter - Logic kann es dennoch nicht das Wasser reichen. Ich kenne ehrlichgesagt auch kein Studio das Cubase oder aehnliche Software von Steinberg einsetzt; die fahren da mehr die Logic-Schiene. Fuer Leute wie Dich, mich, uns, allerdings nicht wirklich relevant.

    Es gibt bestimmt noch andere gute Progs in der Richtung, von Sonic gabs mal ein paar Sachen, wobei das dann schon recht stark in Richtung Heimandwender geht.

    Von wegen der Samples, im Prinzip sind die ja leider das A und O. Leider wegen der unpreiswerten Beschaffung. Waren wir einst fasziniert von der Moeglichkeit kuenstliche Sounds und Effekte zu erzeugen, vor allem davon dass diese Erzeugung ueber Ringkern und diverse knuffige Phaseshifts, Chorus und Tremolo hinausgeht, und auch fasziniert von der Ungewohntheit, so sind wir doch heutzutage fasziniert von der Moeglichkeit, auf digitalem Weg die "Realitaet" immer genauer quantisiert zu reproduzieren. Nicht umsonst haben z.B. Piano-Samples mittlerweile Groessen im Gigabyte-Bereich. Yamaha hatte allerdings schon in den 90ern Annaeherndes zu bieten im Bereich Piano-Samples, trotz alledem. Und das war im Kilo- und Megabyte-Bereich angesiedelt :)

    Haette ueberhaupt nix dagegen so eine Ecke fuer Musike hier einzurichten, was meint denn der Boss dazu? Ich wuerde das auch moderieren, dieser Aspekt waere also zumindest nicht das Problem. ;)

    EDIT: Jetzt weiss ich auch warum Du nicht ueber Deine Vergangeheit reden willst... Du hast bestimmt fuer's Team Bladerunner die Musik in deren Demos geproggt :D

  • So ein Musik-/Soundeffektbereich wäre vielleicht wirklich nicht übel. Möglicher Bedarf besteht ja z.B. beim Nachvertonen von Videos o.ä.

    Schlunz

    Nee, nee, offiziell war ich nie Mitglied einer Group - aber Kontakte dahin hatte ich. Und die Amiga-Treffen damals waren auch nicht schlecht. Vor allem die kleine Wettbewerbe der Art "Wer schafft die meisten Bobs?" waren immer spannend. ;)

    Künstliche Sounds und Effekte... da gab's doch auch mal was für den Amiga. Ich komm' jetzt nicht auf den Namen, aber das Programm war von Chris Hülsbeck, und damit konnte man aus einem simplen Sinus ziemlich komplexe Klänge erzeugen. Das ging mit Hilfe einer Art Script-Sprache.

    Ich seh' schon, ich muss mich mal wieder intensiver damit befassen. Ich hatte das zugunsten des Video-Hobbies aufgegeben.

    Software: Cubasis habe ich nie benutzt, ich mag nach wie vor das uralte Cakewalk. Ist einfach zu bedienen, aber eben "nur" ein reiner MIDI-Sequenzer. An "Spezialfunktionen" ist da nur die SysEx-Programmierung mit dabei.

  • Die Idee eines gesonderten Bereichs für Hobbykomponisten und Sound-/Musik-/Effektbearbeitung wäre echt klasse. Wie Kika schon sagte, wäre das ja z. B. besonders fürs Nachvertonen von Videos oder Anlegen von eigenen Musikvideos sehr interessant. Da ergäben sich ja Möglichkeiten...

    Sticky-Threads mit besonders empfehlenswerten Programmen, auch aus dem Free- und Sharewarebereich, wären überdies von großem Interesse. Gerade für mich, weil ich erst seit etwa zwei Jahren am PC Musik mache (zuvor habe ich alles über Synthesizer, Tonband und Analogmischpulten erledigt).
    Programmtipps wären da wirklich sinnvoll.
    Mich würde ja vor allem interessieren, ob es denn wirklich nützliche Freewareprogramme gibt, außer denen, die ich bereits benutze (Hotstepper, Audacity mit VST-Plugins usw.). Denn wenn es was umsonst gibt, warum nicht? :D

  • Zitat von Kika

    BaronVlad
    Kann es sein, dass Du leicht Techno-mäßig angehaucht bist? So richtig Bass- und bps-geil? ;)

    Nööö, an sich nicht. Ich höre querbeet, gerne auch was rockiges oder in einer Bierbörse die Mallorca Knaller rauf und runter. Dann sollten die Kurse aber schon recht niedrig gewesen sein. Aber wenn elektronisch, dann neben Klassikern wie Depeche Mode auch son Mischmasch aus Rock und Elektronisch wie Moby, New Order (vgl. Blade Soundtrack im Gegensatz zu anderen Alben) oder eben Northern Lite (vgl. Seite 1 dieses Threads)

    Son Raver-Mist kommt mir nicht ins Haus. Genausowenig wie Black Music.

    Und das Lied von tedgo war mir für elektronisch einfach zu "soft" :)

  • Die Groove sollte sich unweigerlich ins Bewusstsein und ins Gefuehl setzen, kann man das so sagen? So seh ich das jedenfalls :D Unabhaengig von der Stilistik der Musik (natuerlich solange sich der Begriff Groove ueberhaupt anbietet... ich glaub die Leute die Ambient-Musik erstellen kennen sowas gar nicht ;) )

    Kika
    Mit Cakewalk hab ich ganz kurze Zeit auch mal gearbeitet. Kann mich irgendwie kaum noch an das Programm erinnern, aber mir faellt so auch nichts Schlechtes dazu ein. Wo ich gerade in den alten Gedanken wuehle, es gab doch auch mal ein Ding namens Winjammer (nicht Win-d-jammer, aber es hatte glaube ich einen Segler als Programmicon). Das war, glaube ich, auch sehr fein, und klein.

  • BaronVlad
    OK, dann geht's Dir ähnlich wie mir. Ich höre fast alles, bis auf Rap, Hiphop und Mutantenstadl ...

    Schlunz
    Winjammer..., ja, den gibt's noch. Hab' ich aber zuletzt so 2000 gesehen. Müsste Version 5 gewesen sein. Ist ebenfalls ein einfacher Sequenzer und ein wenig mit Cakewalk vergleichbar.

  • BaronVlad

    Ich bin nicht unbedingt der Typ, der brachiale Bässe braucht. Ich mag es halt lieber etwas entspannter ;)
    Und ich glaube, dass eine fette Bassline dem gewollten Charakter des Liedes nicht ganz gerecht würde.

    Aber ich habe mal einen Lückenfüller "komponiert", der dir da vielleicht eher zusagen würde. Ist aber sehr monoton und nur in wenigen Stunden zusammengeklöppelt (wie gesagt, war nur ein Lückenfüller).

    Dieses Mal auch ordentlich gezippt.

    PS: Kann es sein, dass Ogg Vorbis bei Quality 0 im Tiefbass regelrecht abschmiert? In der Wave-Version haut es mir die Bassdrum und den Banana Bass deutlich knackiger um die Ohren...
    Und zum Schluss des Liedes hin verliert Ogg Vorbis etwas die Übersicht, klingt ein bisschen verschmiert. Aber ich wollte nicht mit einer höheren Bitrate enkodieren, um den Foren-Server zu schonen :)

  • Das zu bewerten fällt jetzt schwer, weil's 'ne Musikrichtung ist, mit der ich nicht viel anfangen kann. Über Mangel an Bass(drum) kann sich aber echt niemand beschweren.
    Die Choir-Samples sind ein wenig schwach, wenn's in die höheren Tonlagen geht, aber das ist ja nun eher Schuld der Samples. Sind doch Samples oder?

  • Ja, das sind Samples.

    Das blöde an dem Programm was ich habe (Hotstepper) ist ja auch, dass man die Töne nicht in Noten "spielen" kann, sondern per Pitch die Tonhöhe verändern muss. Je höher der Ton, umso kürzer wird er auch, ist ein bisschen blöd. Und ich habe jedes Sample nur in C eingespielt, also muss ich dieses Sample immer wieder per Pitch ändern.
    Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen Programmen ist. Denn ansonsten finde ich den Hotstepper nahezu genial, weil man beliebig viele Pattern gleichzeitig abspielen kann und so die Anzahl der Tonspuren praktisch nicht limitiert ist.
    Blöd hingegen: Es gibt keine Möglichkeit einer Spur oder einem einzelnen Pattern Effekte zuzuordnen...

  • Zitat von tedgo

    Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen Programmen ist.


    Das kommt erheblich auf das Programm - oder (VST-) Instrument - an. Es gibt welche, die kommen mit Sample-Bibliotheken, welche über mehrere CDs oder gar DVDs reichen, um wenigstens Samples für wenige Töne Frequenzumfang, wenn nicht gar (anschlagsdynamisch) mehrere für jede einzelne Tonhöhe, liefern zu können, damit das Ergebnis natürlich und vor allem nicht eintönig klingt. Das kann man von Freeware gar nicht verlangen; aber wenigstens ADSR-Loops sollten für nicht-percussive Instrumente geboten werden...

  • Schwierig...

    Kostenlos, aber oft nicht ganz einsteigerfreundlich, sind "Tracker", die Modul-Dateien erzeugen (MOD, S3M, XM, MTM usw.).

    Relativ preiswert wäre evtl. "Multiquence", falls es das bei GoldWave noch gibt.

    Eventuell gibt es noch weitere kostenlose MIDI-Sequenzer, die mir jedoch nicht alle namentlich bekannt sind; hier könnte ein Blick in Download-Archive (wie c|net = downloads.com) helfen.

  • Das "Anvil Studio" könnte für den Einstieg geeignet sein. http://www.anvilstudio.com/

    Selbst die freie Version hat schon brauchbare Features. http://www.anvilstudio.com/flist.htm - P.S.: Ist aber leider auf max. 1 Minute beschränkt (ich glaube aber, nur die Aufnahme?); aber so teuer ist die registrierte Version auch nicht (19 $).

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